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Verbandes und die erzielten Erfolge, aus denen hervorging, in weich' intensiver Weise durch unseren Verband für die Interessen unseres Gesamtberufes gearbeitet wird. In fesselnden Ausführungen über „die Zukunst des öffentlichen Grünwesens in den Städten" schilderte der Vortragende die Anfänge städtischer Grünanlagen, den Wechsel der Anschauungen in den leisten Jahrzehnten, die Erfordernisse der Neuzeit und die zu erwartenden Zukunftsaufgaben unter besonderer Berücksichtigung der Tätigkeit der Gartenbaubeamten. Eine lebhafte Aussprache und geselliges Beisammensein ließ die gutbesuchte Tagung auss beste ausklingen. Landesgruppe Hamburg-Schleswig-Holstein Vorsitzender: Landgraf, Gewerbeoberlehrer, Hamburg-24, Lessingstr. 1 Geschäftsstelle: Arndt, Gartenmeister, Hamburg-43, Tonndorferstr. 8 Nachruf! Unerwartet ist unser Kollege, Stadtgärtner Jahn in Husum von uns gegangen. Jahn, ein geborener Husumer hatte 2 Jahre die Gartcnbauschule besucht und verfügte über vielfeitige Kenntnisse in seinem Berufe. Sein Wunsch, sich nach dem Kriege eine eigene Gärtnerei einzurichten, ist leider, infolge der Inflation, nicht in Er füllung gegangen. Er übernahm deshalb die Stadtgärtnerstelle in Husum, wo er leider mit vielen Wiederständen zu Kämpfen hatte. Ehre seinem Andenken! Der Hauptvorstand. Der Landesgruppenvorstand. I.A.: Bärwald. Landgraf. Arndt. Landesgruppe Schlesien Vorsitzender: Hahnel, Oberstadtbaumeister, Breslau-16, Uferzeile 13 Geschäftsstelle: Hetscher, Stadtarchitekt, Breslau-17, Frankfurter Straße 132 Einladung zur Gruppenversammlung Am Sonnabend, den 4. Oktober 1930, findet eine Gruppensitzung in Breslau-Vinzenzhaus, Seminargasse 3—5, um 19.30 Uhr statt. Der Gruppenvorsitzende berichtet über die Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst in Karlsruhe. Der Vorsitzende des Verbandes Breslauer Kleingartenvereine, Herr Bärhold, hält einen Vortrag über Stand und Entwicklung des Kleingartenwesens. Vor dieser Sitzung ist um 14 Uhr eine Rundfahrt zur Besichtigung verschiedener Schrebergartendaueranlagen vorgesehen. Treffpunkt: Am Ring (Autoparkseite). Abfahrt pünktlich 14.10 Uhr. Landesgruppe Hannover - Braunschweig - Oldenburg Vorsitzender: Wernicke, Stadtgartenamtmann, Hannover-Döhren, Hoher Weg 15 Geschäftsstelle: Schary, Stadtgartenbauinspektor, Hannover, Nollenz dorfer Straße 5 Nachruf! Am 9. Juni d. Is. verstarb im Alter von 53 Jahren unser Mitglied, Herr Obergärtner Wilhelm Weck. Im Jahre 1902 wurde er bei der Hofgartenverwaltung in Potsdam eingestellt. Ein Jahr später ist er nach dem Welfengarten in Hannover versetzt worden. Als am 1. Januar 1921 der Welfengarten von der Stadt gemeinde Hannover übernommen wurde, trat auch Weck in städti schen Dienst. Seinem Wirken ist durch plötzliche schwere Erkrank ungen ein vorzeitiges Ziel gesetzt worden. Wir trauern um einen vortrefflichen Freund und Kollegen, dessen heiteres Wesen und rhei nischer Humor, sowie seine vorbildliche Kameradschaft allen, die ihn näher kannten, unvergeßlich bleiben wird. Ehre seinem Andenken! Der Hauptvorstand. Der Landesgruppenvorstand. I.A.: Bärwald. Wernicke. Schary. Landesgruppentagung Die Landesgruppe hält am 5. Oktober d. Is. in Hannover eine Landesgruppentagung ab. Besondere schriftliche Einladungen er gehen noch. Der Reichsverbandsvorsitzende, Kollege Bärwald- Chemnitz wird über: „DieWeiterarbeit des Reichsverbandes auf dem Gebiete der Besoldung und Dienstbezeichnung" sprechen. Für besondere Anliegen (Eingaben, Auskünfte über Be soldung usw.!) ist an diesem Tage eine besondere Sprechstunde vorgesehen. Landesgruppe Freistaat Sachsen Vorsitzender: Deegen, Oberstadtgartenmeister, Dresden-A. 1, Wiener Straße 39 Geschäftsstelle: Büro, Stadttechniker, Dresden-A. 1, Grunaerstr. 12 B e zir k s g r u p p e Chemnitz Einladung zu der am 12. Oktober 1930 in Reichenbach i. V., vormittags 10 Uhr in der Gastwirtschaft „Stadtpark" stattfindenden Bezirksgruppentagung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtobergartenmeisters Hirsch- Reichenbach über: „Der Friedhof und das öffent liche Grünwesen der Stadt Reichenbach i. V." 2. Evtl, ein weiterer Vortrag über Obstbau. 3. Aussprache über die wirtschaftliche Lage der Gartenbau- und Friedhofsbeamten. 4. Gemeinsames Mittagessen. Der Nachmittag ist vorgesehen für Besichtigung der öffentlichen Grünanlagen und des Friedhofes, sowie des Kaiserschlosses Mylau. Um recht zahlreiche Beteiligung, besonders der Vogtländer Kollegen, bittet der Bezirksgruppenvorsitzende Barth. Berichtigung In Nummer 9/1930, Seite 123, Studienreise durch Ostpreußen muß es unter Insterburg heißen: Diese Anlagen sind verbunden durch eine Pflanzung mit dem weithin bekannten Turnier-und Renn platz an der Angerapp. — Seite 127 unter Nürnberg muß es heißen: Naß, Otto, Dipl.-Gartenbauinspektor beim städtischen Gartenamt, wurde zum städtischen Gartenbauinspektor befördert. Schluß des redaktionellen Teiles. Neue Preisbücher L. Berndt, Zirlauer Baumschulen und Staudenkulturen, Zirlau b. Freiburg i. Schles. Preisbuch für Herbst 1930 und Frühjahr 1931. Obstbäume in allen Arten und Formen, Beerenobst, Zierbäume, Ziergehölze, Nadelhölzer, Alleebäume, Rosen, Standen, Hecken- und Forstpflanzen, rund 100 da Kulturslächen. Paul Hauber, Großbaumschulen, Samenzucht, Dresden- Tolkewitz. Herbstpreisbuch 1930 über Blumenzwiebeln, Samen, Baumschulartikel und Gartengeräte und Rosen. Der Iahres-Hauptkatalog erscheint Januar 1931. Zusendung er folgt aus Anfordern kostenlos. G. D. Böhlje, Baumschulen, Westerstede i. Oldbg. Preis liste Herbst 1930 über Rhododendron, Azaleen, Friceu, Koniferen und anderen immergrünen Gehölzen. OscarRöhe, Baumschulen und Staudenkulturen, Schnel sen bei Hamburg. Preisbuch über Obstbäume, Fruchtsträucher, Nadelhölzer, Ziersträucher, Schlingpflanzen, Rosen, Bäume, immergrüne Gehölze und Moorbeetpslanzen, Schmuck- und Schnittstauden, Schling- und Kletterpflanzen, Lilien und Dahlien. I. B. van der Schoot A. G., Hillegom/Holland. Herbstpreis buch, welches Spezialofferte über holländische Blnmenzwiebeln, Knollen und Staudengewächse für Herbst 1930 und Frühjahr 1931 enthält. Die Firma, die einen Grundbesitz von 160 ba besitzt, ladet jetzt schon zur Besichtigung der Tulpenblüte von Mitte April bis Mitte Mai 1931 ein. Aus Industrie und Handel (Ohne Verantwortung der Schriftleitung) Wirkungen des „DeoDallistols" als Desinfiziens bei Mensch und Tier Illustrierte Kolonial- und Auslandzeitung „Afrika-Nachrichten", Leipzig. Koloniales Zentralorgan, 11. Jahrgang Nr. 12. „Meine Erfahrungen mit dem Waffen-und Desinfektionsöl Ne o- ballistol". Von Regierungsrat a. D. Professor vr. Kemspki, land wirtschaftlicher Sachverständiger, Buenos Aires, zur Zeit im argen tinisch-bolivianischen Grenzgebiet. Das Bedürfnis nach einem erstklassigen Rostschutzmittel ist nicht nur für den Soldaten und Jäger vorhanden, sondern auch für die allerverschiedensten anderen Kreise, den Sportsmann, den Landwirt, den Handwerker, die Hausfrau. Jeder hat den einen oder den anderen Gegenstand mit Eisen- oder Stahlteilen zu konservieren,