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Es kränzt der Schlachtenlorbeer schon längst Dein theu'res Doch auch mit Friedensähren ist's überreich belaubt — Du ward'st in Krieg wie Frieden erprobt noch allezeit, D'rum fest zu Dir zu stehen sind ferner wir bereit — Und was auch kommen möge im Zeitensturmgebraus; in dem großen nationalen Kampfe der deutschen Stämme gegen Frankreich so herrlich mit beitrug, lassen die hervor ragende Stellung, welche König Albert unter den deutschen Bundesfürsten einnimmt, erklärlich erscheinen, wie diese Verdienste es begreiflich machen, daß man dem Doppeljubi läum des sächsischen Herrschers auch im übrigen Deutschland lebhafte und herzliche Theilnahme entgegenbringt. Es ist König Albert vergönnt, in voller geistiger Frische und in erfreulicher körperlicher Rüstigkeit in sein 71. Lebens jahr eintreten zu können, welcher Umstand nur dazu beitragen kann, die Freude aller guten Sachsen an dem Doppelsesttage des 23. April zu erhöhen. Inmitten des festlichen Jubels anläßlich dieses besonderen Tages wendet sich der Blick aber auch Königin Carola, der treuen Lebensgefährtin des erlauch ten Jubilars, zu, die an der Seite desselben unermüdlich ihre Pflichten als echte Landesmutter ausübt, und innige Segenswünsche steigen aus treuen Sachsenherzen auch für die königliche Frau zum Himmel empor. Zuletzt aber gilt unser aller Fühlen und Denken an dem bedeutungsvollen Doppeljubiläumstage des 23. April doch wieder ihm selber, dem allgeliebten hohen Jubilar und alle Herzen begegnen sich in dem gemeinsamen heißen Wunsche, daß König Albert seinem Volke und Lande noch lange, lange erhalten bleiben möge, und in der Zuversicht der Erfüllung dieses Wunsches erklinge es heute srohbewegt durch Sachsens Gaue: Gott erhalte, Gott schirme und segne auch fernerhin König Albert und sein ganzes Haus! Inserate sind bis Dienstag und Freitag Druck und Verlag von E. L. Först er's Erben in Pulsnitz. Verantwortlicher Redakteur Hermann Schulze in Pulsnitz. Erscheint: Mittwoch und Sonnabend Aber wahrlich, König Albert hat es auch in vollstem Maße verdient, wenn man ihm jetzt zu seinem doppelten Jubelfeste aus den weitesten Volkskreisen besonders innige Liebe, Verehrung und Theilnahme entgegenträgt und das frohe Ereigniß dazu mit möglichstem Glanze umgiebt. Das nun bald vollendete erste Vierteljahrhundert seiner Regierung ist ausgezeichnet durch die mannigfachsten Fortschritte unseres engeren Vaterlandes auf allen erdenklichen Gebieten des öffentlichen Lebens; Handel und Wandel, Industrie und Verkehr haben sich unter dem Scepter König Alberts mächtig gehoben und entfaltet, geradezu mustergültig steht heute das sächsische Verwaltungswesen in seinen verschiedensten Zweigen da, Dank dem weisen Regime unseres Königs, geradezu weltberühmt ist das Schulwesen unseres Heimathlandes, und daneben haben sich auch Künste und Wissenschaften zu immer herrlicherer Blüthe entfaltet. Mit freudigem Stolz schauen daher wir Sachsen heute auf unseren königlichen Herrn und danken ihm bewegt ob all' des Guten und Ersprießlichen, das Land und Volk seit seinem Regierungsantritte zu Theil geworben ist. Um so begeisterter blicken wir aber auf den erlauchten Monarchen hin, als durch ihn Sachsen eine hoch geachtete Stellung im deutschen Reiche einnimmt und als ja er selbst längst einer der angesehensten und einflußreichsten Bundesfürsten ist. Seine unter drei Kaisern erprobte hin gebende Treue für das neue Reich, seine eifrige Mitarbeit beim inneren Ausbau desselben und vor Allem auch sein unvergeßliches Mitwirken bei der Gründung des jetzigen Reiches, zu dessen Errichtung der damalige sächsische Thron folger durch feine ruhmvollen Thate» als siegreicher Feldherr So will das Volk der Sachse» sich seinem König weih'n! So soll es denn erbrausen heut' durch die Sachsengau'n, Und schallen von den Bergen, ertönen durch die Au'n — So macht es, ihr Geschütze, durch euren Donner kund — Es kling' aus jedem Herzen, es kling' von jedem Mund: „Heil, Heil Dir, König Albert, Dir, unser aller Hort — Dir werde Gottes Segen auch fürder fort und fort!" Moritz Gärtner. Vorm. 9 Uhr aufzugeben. Preis für die einspaltige Cor vuszeile (oder deren Raum) 10 Pfennige. KescHäsisstelleN: Buchdruckereien von A. Pabst, Königsbrück, C. S. Krausche, Kamen-, CarlDaberlow, Groß röhrsdorf. Annonren-BureausvonHaasen- stein L Vogler, Jnvalidendank, Rudolph Moffe und G. L. Daube t Eomp. winden sich dort alle zu einem einz'gen Strauß, ihm schmückt Volkes Liebe ja heut' des Königs Hans! Herzensgrüße bindet sie in den Strauß hinein — Lenzfröhlich geht ein Wogen heut' durch das Sachsenland, Nnzühl'ge Wünsche schwingen sich hin zum Elbestrand — Als Beiblätter: 1, JllustrirteS SonntagSblatt (wöchentlich); 2. Landwirthschaftliche Beilage (monatlich). Abonnements « Preis Viertel! ährl. 1 M. 25 Pf. Auf Wunsch unentgeltliche Zu sendung. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der RatHS-, Cafsen- und Standesamts-Localitäten Montag, den 25. nnd Dienstag, den 26. April 1898 werden an diesen Tagen nur ganz dringliche Sachen erledigt und in Standesamtsangelegenheilen nur Vormittags 8 bis 10 Uhr expedirt. . Pulsnitz, am 15. April 1898. Der Stadtrat h. Schubert, Brgrmstr. Zum Doppeljubilöum unseres Königs. Sachsens Fürstenhaus und Volk vereinigen sich in diesen Tagen zur jubelnden Begehung eines herrlichen und seltenen Doppelfestcs, jenes der Feier des 70. Geburtstages und des 25jährigen Negierungsjubiläums König Alberts. Allerdings ist der 23. April, an welchem Tage der hohe Herr sein 70. Lebensjahr vollendet, nicht zugleich auch der Tag, an welchem er vor einem Vierteljahrhundert den Thron beflieg, denn dies geschah bekanntlich am 29. October 1873, aber mit Recht ist die Feier des silbernen Herrscherjubiläums König Alberts mit der seines siebzigsten Geburtstages ver einigt morden, wird doch hierdurch eine um so glanzvollere und eindrucksreichere äußerliche Umrahmung des 23. April ermöglicht. Und wahrlich, imposant und würdig gestaltet sich die letztere, entsprechend der Bedeutung des außerordent lichen festlichen Ereignisses, zu dessen erhebender Begehung sich nunmehr unser ganzes Sachsenland anschickt. Umfassende festliche Vorbereitungen zur Feier des allgeliebten Herrschers sind sowohl überall im Lande wie vor allem auch in der Residenzstadt Dresden selbst theils getroffen worden, theils bereits im Gange, zahlreiche gefürstete Gäste, an ihrer Spitze der deutsche Kaiser, und der Kaiser von Oesterreich, werden durch ihre Gegenwart in Dresden den Doppelehrcn- tag unseres Königs verschönen, und schier unzählige Stif» tungen und Schenkungen, Werken der christlichen Liebe und Barmherzigkeit wie anderen gemeinnützigen Werken gewidmet, sind bestimmt, inr sächsischen Volke die Erinnerung an den bedeutungsvollen 23. April d. I. seflzuhalten. Held Albert, sei begrüßet zu Deinem Ehrentag, Den duftig ziert mit Blüthen der Früh lingsgrüne Hag — Dir bringt erneut entgegen dein Volk der Treue Schwur, Ter Treue, von der nimmer vergeht die Strahlenspur — Mag's stürmen auch und wettern: Wir bleiben sonderScheu, Wir halten stets zum König in alter Sachsentreu'!