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ML >, welche »selben »menden en Er- nhaben; vorigen 38,609 Näh- , oder 1800 erkauft, äbm«- aschinen für alle nd jetzt ) einem Kepara- h verur- iersonen staschine suitz öden, »o Singer" ld nur für Pulsnitz, Nockriiblutt Königribrnch, Nadcbcrg, Ratzrtzmg, Moritzburg und Umgegend. Erscheint: Mittwoch« und Sonnabend«. A ö o n u c c u i s p r e l s. seiiilchlieku» dc» jeder Sonnabend-Nummer MiAnden Sonnt-gsblatt-S) Vierteljährlich 1 Mk. 25 Pfg, Inserate werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- -eile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags » Uhr hier auf-ugeben. Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Juksnitz und Königsbrück. Dreiunddreiszigster Jahrgang. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstelle« jiir Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasenstein L Vogler u. Jnvalidendank. Leipzig: Rudolph Mosse. dtnHNlärtiM' von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. Lxpkällion Ü68 ^MlstzlLllkT. Mittwoch 7. Tecember 1881. i 98 Bormittags 9 Uhr, lränüw. Söhnel, Gschr. Anders. r! Stellung des Fürsten Bismarck für die fernere Ent- alle ihm erlaubten Mittel angewandt habe, so glaube ^ung unserer inneren Politik hat, ist es nun jeden- er dafür eher Dank als Tadel zu verdienen. Aber heute ocksr rom- lim- UIO^ »pun DOl in öffentlicher Sitzung des unterzeichneten Amtsgerichts. Pulsnitz, am 5. December 1881. falls von höchstem Interesse, die Kernpunkte dieser Bis- marck'schen Rede kennen zu lernen. In der Frage des .Hamburger Zollanschlusses wies der Reichskanzler hauptsächlich den Vorwurf zurück, daß er nach der Art des Starken gegen den Schwachen Ham burg zum Eintritt in das Zollgebiet genöthigt habe, er habe vielmehr nur diejenigen Mittel angewandt, die an zuwenden er für seine Pflicht halten muffe, um die Neichsverfassung und die Reichseinheit allen Bundes staaten gegenüber durchzusühren. Schließlich sei auch der Zolleintrittsvcrtrag mit dem Hamburger Senate in loyaler Weise abgeschlossen worden und die Zugehörig keit der mächtigen Handelsstadt Hamburg zum deutschen Zollgebiete erscheine ihm zumal hinsichtlich der wirthschaft- lichen Vortheile für das ganze Elbegebiet nicht zu theuer erkauft. Wenn er für die Erreichung dieses Zieles und die Durchführung der deutschen Neichsverfassung nur >r L r Fürst Mnwrck's Rechtfcrtigungs- _ rede. Söhnel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. denke man eben geringer von der deutschen Einheit wie vor zehn Jahren. Dies liege an der Zerfahrenheit des deutschen Parteilebens und der daraus hervorgehenden Neigung, weite Einheitsbestrebungen als nachtheilig zu bezeichnen. Aber er, Fürst Bismarck, Iteß sich nur durch sein Pflichtgefühl leiten und nicht durch Rücksichten auf Dank oder die öffentliche Meinung. Im Bruderkriege 1866 habe er auch nach seinem Pflichtgefühle ^handelt, weil es nothwendig geworden war, den gordischen Knote« der deutschen Frage mit dem Schwerte zu durchhau«, aber wenn der Krieg verloren gegangen wäre, wobei seine Pflichterfüllung doch dieselbe geblieben sei, so würde man ihn in Berlin anstatt mit Lorbeerkränzen mit dem Besenstiel empfangen, und den Verbrecher, den ehrgeizigen Politiker genannt haben. Er wisse sonach ganz genau, was er von der öffentlichen Meinung zu halten habe. Ihn leite aber nur sein Pflichtgefühl gegen Kaiser und Reich, aus dem Grunde habe er auch der Reihe nach alle Parteien bekämpfen müssen, erst die Conjervativen, Das Königliche Amtsgericht. Dr. Krenkel. Der Stadtrath. Schubert. Die Ausloosung der für das Geschäftsjahr 1882 gewählten Hauptschöffen erfolgt am 21. December 1881 ,, ^Sonnabend, den 10. December 1881, von Vormittag 10 Uhr an, werden in hiesigem AathsxxAerfaale eine Anzahl dort untergrbkachlc Pfänder, u. a. 1 Kommode, 1 Kleiderschxant, 2 Spiegel, 1 Schreibsekretär/ 1 Sopha, 1 Stutz- Uhr, 1 Bettstelle' 1 Waschtisch, 1 eis. und 1 Blechosen und sonst noch verschiedenes Haus- und Küchengeräth gegen BaarzMung öffentlich versteigM. * Königsbrück, den 5. December 1881. Haase, G.-Vollz. d.^Kgl. Amtier. Bekanntmachung, Einreichung von Declarationen zur Einkommensteuer-Einschätzung im Jahre 1882 betr. 33 der Ausführungsverordnung zum Einkommensteuergesetz vom 2. Juli 1878 steht auch denjenigen zur Einkommensteuer beitragspflichtigen Personen, denen °er m den nächsten Tagen erfolgten Austragung der Declarationen eine solche nicht zugehen wird, srei, eine Declaration über ihr Einkommen einzureichen. ES yar dies bis zum 17. December 1881 bei dem Stadtrath zu geschehen, zu welchem Zwecke Declarationssormulare aus Verlangen unentgeldlich verabfolgt werden. ^elstg werden alle Vormünder, iugleichcn alle Vertreter von Stiftungen, Anstalten, Personenvcreinen, liegenden Erbschaften und anderen mit dem Rechte der Vcrmögenserwerbs ausgestattetcn Vermögensmaffen hiermit anfgcsordert, für die von ihnen bevormundeten Personen beziehendlich für die von ihnen vertretenen Stiftungen Anstalten Ast'' mweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen haben, Declarationen bei dem unterzeichneten Stadtrath auch dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehen sollte. Pulsnitz, am 6. December 1881. Dte alljährlich zu erstattenden Vormundschastsbericbte über die beim unterzeichneten Amtsgerichte bevormundeten Personen sind von den Vormündern spätestens am AS. December S881 bei Auflagen allhier einzureichen. Die Vormünder werden zugleich hiermit aufgefordert, die Angaben in den Anzeigen genau und getviffen- Formulare zu den Anzeigen können an hiesiger Gerichtsstelle jederzeit unentgeldlich in Empfang genommen werden. Königsbrück, am 21. November 1881. Das Königliche Amtsgericht das. IL Nö- woi- UM8, »ton, , Oi- oits- kor- mit unä »»»< 6M). MN- »ton 1. V.: Feine, Rfdr. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Seifensieders Oskar Wuguft Weitzmann zu Pulsnitz ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzcichniß der bei tur Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 30. December 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königliche» Amtsgerichte hierselbst bestimmt. ' Pulsnitz, den 3. December 1881. ( St. VIV s. 9 Uhr tfchen istgebot «de ans neisters » ganze l Stück eieimer inniges schrank, pult, 1 ihle, 2 eilen, 1 Sägen, etwas alteneS jeiserne Pferde« i Paar sten, 1 Renn« schafts- andere Herren« Dungs« 1. meine» l S n i ö tatest morde». Anläßlich der Neichstagsberathung betreffend den Beitrag des Reiches von 40 Millionen zu den Kosten * des Zollanschluffes der Hansestadt Hamburg hat auch der Reichskanzler Furst Bismarck am 28. November ^Reichstage das Wort ergriffen und dabei nicht allein öu dexVorlage gesprochen, sondern vielmehr von seinem ^antu„«ikte aus unsere gesammte politische Lage in fast unmittelbar hintereinander folgenden feuchtet. Man kann nicht umhin, diese hervor- spende Kundgebung des Fürsten Bismarck seine Nccht- < >rrde zu nennen, denn in der Hauptsache kämpste ? liege?' die mannigfaltigen Vorwürfe, die man gegen ffw» ^1,,,.. und ließ sich aus valiUt^o ka"" ff'Nc Wlitik erhebt und ließ sich auf politische Einzel- -"».v