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Reklame 20 Bei Wiederholungen Rabatt. Alle Annoncen-Expeditionen nehmen Inserate entgegen. Amtsblatt -es König!. gmtsgenickts und -es Sla-tnalkes 2» pulsnilL. Erscheint Dienstag, Donners- tag und Sonnabend. Beiblätter: Illustr. Sonntags blatt und landm. Beilage. Abonnement: Monatl. SO <z., vierteljährlich ».25, bei kreier Zustellung ins Haus sowie durch die Post unter No. 8O5y z.-zo. Amtsblatt für den Bezirk des Aonigl. Amtsgerichts Pulsnitz, umfassend die Grtschckften: Pulsnitz, Pulsnitz Ai. s., Böhmisch. Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Oberstem«, Niedersteina, Weißbach, Oberlichtenau, Niederlichtenau, Frndersdorf - Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Rl.-Dittmannsdorf, Druck und Verlag von L. k. Försters Erben. Expedition: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. 265. Verantwortlicher Redakteur Otto Dorn in Pulsnitz. Donnerstag, den 22. Mai 1902 54. Jahrgang Oertliche «us sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz. Fortgeschwunden sind die Gäste — Und verrauscht, was jeder sprach, — Denn dem stillge worden Feste — Folgt der Werktag ehrlich nach. — Die Pfingst-Urlauber sind in ihre Garnisonen zurückgekehrt. DaS Werktagsleben ist überall nach dem inoffiziellen dritten Feier tag wieder voll ausgenommen worden. Von der Arbeit neuer Frische — Sind die Wangen wieder rot, — Auf dem alt gewohnten Tische — Wieder das gesunde Brot. — Die Feiertagskuchen sind den Weg ihrer Bestimmung gegangen. Eine Ausnahme von all' der Ruhe, die nun wreder herrscht, macht der Schützenplan, auf dem noch das Pfingstschießen abgehalten wird. DaS Fest, welches heut« Abend sein Ende flut bedrohten Provinzen Preußens ausschieben lasse. Offi ziösen Andeutungen zufolge bezweckt der signalisirte Gefetz- enlwurs die Vergröß rung des Fonds der Ansiedelungs- kommission für Posen und Westpreußen um 200 Millionen Mark, welche bedeutende Summe zugleich als Domänenan- kaufsfonds Verwendung finden soll, es handelt sich also um eine neue Maßnahme großen Stiles zum Schutzs des be drängten Deutschtums im Osten des Vaterlandes In der Tat lassen die gesamten Umstände einen solchen Schutz als durchaus geboten erscheinen, das Polentum im Osten erstarkt politisch und wirtschaftlich immer mehr auf Kosten des deutschen Volkstums wie des staatlichen Ansehens, und selbst das auf den verewigten Fürsten B smarck zurückzuführendc Ansiedelungswerk hat dem weiteren Vordringen des Polen- tums keinen nachhaltigen Damm entgegenzusetzen vermocht. Zwar ist dir Ansiedclungskommission eifrig bemüht gewesen, mit den ihr zur Verfügung stehenden Geldmitteln die An siedelung deutscher Kolonisten in überwiegend polnischen Be zirken zu betreiben, aber die neben ihr bestehende General- kommission hat dann diese Wirksamkeit nur zu häufig para- lystrt, indem sie skrupellos eine ganze Reihe von Gütern und Wirtschaften aus deutschem in polnischen Besitz hin überleitete, einfach das nackte Geldinteresse des Fiskus den nationalen Interessen des Deutschtums voranstellend. Auch sonst hat die Generalkommission mancherlei auf Kosten des Deutschtums gesündigt, so z. B. in der Berücksichtigung polnischer Ansprüche bei Rentengutsbildungen, und bei einer derartigen Sachlage, bei welcher die Tätigkeit der General kommission jener der Ansiedelungskommission eine vielfach geradezu entgegengesetzte mar, kann es wahrlich nicht Wunder nehmen, wenn die polnische Sache im Osten unter der Herr schaft des AnsiedelungSges-tzes Fortschritts gemacht hat. Dieser teilweise Mißerfolg der Ansiedelungspolitik konnte an den Berliner leitenden Stellen nicht unbemerkt bleiben, und so hat man sich dazu entschlossen, dieselbe in andere, ihrem Zweck besser entsprechende, Wege zu leiten Zwar ist Authentisches über die Einzelheiten der neuen Polenvorlage noch nicht bekannt, indessen darf ohne Weiteres angenommen werden, daß sie aus eine Aendsrung der bisherigen Praxis der Ansiedelungspolitik zielt und die seltsame Erscheinung beseitigen will, daß durch deren seitherige Leitung neben der w rtschaftlichen und nationalen Kräftigung des Deutschtums auch «ine solch« de« Polentums möglich war. Wenn, wir versichert wird, zur Durchführung der Reform der Ansiede lungsgesetzgebung der Ansiedelungsfonds eine Vermehrung um 200 Millionen Mark erfahren soll, so würde das nur beweisen, mit welchem Ernst und Nachdruck die preußische Regierung die geplanten neuen Maßnahmen zum wirksamen Schutze und zur Festigung der Stellung des Deutschtum» im Osten betreiben will und es darf wohl schon jetzt al» ausgemacht gelten, daß ihr hierbei die verständnißvolle Unter stützung des Landtages zu Teil werden wird. Nur ist dringend zu wünschen, daß die Bülow'sche Regierung in ihrem sich dergestalt zeigenden mannhaften Auftreten gegen die maßlose Propaganda Konsequenz und unerschütterlich« Entschlossenheit entwickelt, nur dann steht ein schließliche: wirklicher Erfolg von dem Kampfe wider das übermütige Polentum zu erwarten. Andernfalls würde auch der ang«» kündigte jüngste Schritt in der preußischen Polenpolitik nur ein Schlag ins Wasser bleiben, die Polen würden bei aber maliger Schwächlichkeit und weiterem Hin- und Herschwanken in den Regierungsentschlüssen in ihrem verbissenen nationalen Fanatismus und Trotz nur bestärkt werden, und neue AuS« b üche desselben, wie beim Wreschener Schulskandal, ständen mit Sicherheit zu erwarten. Sicherlich kann keine Rede davon sein, die preußischen Polen zu StaatS- und Reichs bürgern zweiter Klasse stempeln zu wollen, aber «S muß ihnen endlich voll zum Bewußtsein gebracht werden, daß dir sich unter ihnen geltend machenden revolutionär-hochverräte rischen Bestrebungen nötigenfalls mit eiserner Strenge ihre Unterdrückung finden werden. Neueste Greigniste. ^vnig Alfons XIII. von Spanien, der am Sonn abend den Eid auf die Verfassung leistete, ist vom Kaiser zum Chef des 3. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 66 ernannt worden. Ehrend der Krönungsfeierlichkeiten in Spanien haben Anarchisten nach dem Leben des jungen Königs getrachtet. Ministermörder ist, laut Meldung aus Peters burg,, hingerichtet worden; in Wilna hat ein Attentat auf den Gouverneur stattgefunden. Engländer haben in China wieder eine Jntrigue zu Wege gebracht. Präsident Loubet ist am Dienstag am Ziel, in Rußland eingetroffen. Friedensverhandlungen in Vereeuiging zwischen den Buren und Engländern sollen durchaus gescheitert sein. Anarchisten-Kongreß hat während der Pfingst- ^tage in Mannheim getagt. Der Kampf gegen die Polengefahr. Di« in letzter Zeit wiederholt angekündigte ncue ^Vorlage" soll den preußischen Landtag nun doch noch H s«n«m nachpfingstlichen Sessionsabschnitte beschäftigen, Blätter versichern, sie werde dem Abgeordnetenhause Tage zugehen. Wenn sich die preußische Negierung intschlossen hat, dem Landtage nach Pfingsten noch U">"trhin wichtige Vorlage zu unterbreiten, obgleich er i Eine lange und arbeitsreiche Session zurückblicken »la«,' ° "^b sie der Ueberzeugung sein, daß sich der ge- Stsetzgeberische Schritt zu Gunsten der Stärkung des i" Posen und Westpreußen nicht länger mehr °"Mliche Gefährdung der deutschen und staatlichen In- M m jenen mehr und mehr von der polnischen Hoch- Das diesjährige AusheöungsgeMfL im Ausheöungsöezirke Kamenz findet statt: Dienstag und Mittwoch, den 3. und 4. Juni dieses Jahres, von früh ^8 Uhr an °us dem Schützenhause zu Kamenz für die Militärpflichtige« aus den Ortschaften des Amtsgerichtsbezirkes Kamenz. Donnerstag, den 5. und Freitag, den 6. Juni dieses Jahres, von früh ^8 Uhr an auf dem Schützenhause in Pulsnitz für die Militärpflichtigen aus den Ortschaften des Amtsgertchtsbezirkes Pnlsnitz. Sonnabend, den 7. Juni dieses Jahres, von früh Uhr an auf dem Schietzhause in Königsbrück sür die Militärpflichtigen aus den Ortschaften des Amtsgerichtsbezirkes Königsbrück. Zu der Aushebung haben zu erscheinen: I., Die von den Truppenteilen vor beendeter Dienstzeit zur Disposition der Ersatz-Behörden entlassenen Soldaten, 2 ., die tm vorigen; Jahre ausgrhobenen, aber bis zum diesjährigen Aushebungsgeschäste beurlaubte« Rekruten, 3 ., die von den Truppenteilen als untauglich abgewiesenen im hiesigen Bezirke aufhältlichen, mit Berechtigungsscheinen znm einjährig-freiwilligen Dienst versehenen Militärpflichtigen nach vorauszugehender, bei der hiesigen Königlichen Amtshauptmannschaft sofort zn bewirkender Anmeldung, 4 .,^diejenigen Militärpflichtigen, welche das diesjährige Musterungsgeschäft aus irgend einem Grunde versäumt haben, und zwar ebenfalls nach vorheriger, bei der Ortsbehörde sofort zu bewirkender Anmeldung, 5 ., die bei der diesjährigen Musterung n) ausgemusterten, b) zum Landsturm und o) zur Ersatz-Reserve designir;en, sowie 6) als tauglich befundenen Mannschaften. Dagegen sind von der persönlichen Vorstellung die bei der diesjährigen Musterung zurückgestellten Mannschaften befreit. Den Ortsbehörden werden besondere Ordres für jeden einzelnen Gestellungspflichtigen zugehen, welche sofort nach Empfang den Betreffenden zu behändigen sind. Dafern Militärpflichtige, gleichviel ob sie der Königlichen Ober-Ersatz-Kommission vorzustellen sind oder nicht, inzwischen den Aufenthaltsort, an welchem sie sich in diesem Ähre zur Stammrolle gemeldet, gewechselt haben, oder vor Beginn des Aushebungsgeschäftes noch wechseln sollten, ist dem unterzeichneten Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission von M Ortsbehörden unter Rückgabe der betreffenden Ordres oder bei Neuzugezogenen unter Beilegung der betreffenden Loosungs- oder Geburtsscheine und Stammrollenauszüge zur Ver eidung einer Ordnungsstrafe bis zu 1v Mark schleunigst die erforderliche Anzeige zu erstatten. Am Gestellungstage selbst angebrachte Anmeldungen von Militärpflichtigen können nicht mehr berücksichtigt werden. Militärpfiichtige, welche der Aufforderung zur Gestellung keine Folge leisten oder im Aushebungstermine nicht pünktlich erscheinen, werden, sofern sie nicht dadurch zugleich härtere Strafe verwirkt haben, nach Maßgabe von H 26,7 der Wehrordnung vom 22. November 1888 mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu drei Tagen belegt, ver- "eren Außerdem die Vorteile der Loosung und können durch Anwendung gesetzlicher Zwangsmaßregeln zur sofortigen Gestellung angehalten werden. Wer sich der Gestellung böswillig entzieh», wird als unsicherer Dienst»süchtiger behandelt. Er kann außkrterminlich gemustert, ausgehoben und fotort zum Dienst eingestellt werden. Wer durch Krankheit am Erscheinen behindert ist, hat ein ärztliches Zeugnis einzureichen, welches, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist, ortSobrigkeitlich Waubigt sein muß. Gegen die Entscheidung der Königlichen Ober-Ersatz-Kommission über angebrachte Reklamationen rc., welche bei der Aushebung mündlich erteilt werden und sofort als publizirt steht nur den Militär»süchtigen oder ih en zur Reklamation berechtigt»n Angehörigen eine, vorkommenden Falls bei dem Zivilvorsitzenden der Ersatz-Kommission spätestens bis "I- August V. I. einzmeichende Beschwerde an die Ersatzbehörde 3- Instanz zu. Gegen die Entscheidung der Königlichen Ober-Eisatz.Kommission üb»r die körperliche Brauchbarkeit (Tauglichkeit) der Militärpflichtigen und über die Verteilung der auSgehobenen Mannschaften auf die verschiedenen Waffengattungen und Truvpenteile findet eins Berufung nicht statt. , Die Herren Ortsvorstände haben sich nur am letzten Tage und zwar Mittwoch, den 4. Juni früh Uhr, Freitag, den 6. Juni früh '^8 Uhl und Sonnabend, den 7. Juni ^h Uhr «inzufinden. Die Gestellungsflichtigcn haben bei Vermeidung von Bestrafung in gehörig körperlich gereinigtem Zustande zur Vorstellung zu erscheinen. Kamenz, am 20. Mai 1902 Der Civilvor sitzen de der Ersatz-Kommission des Aushebungsbezirkes Kamenz. von Erdmnunsdorff, Amtshauptmann.