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Telegramm - 8-mse (vocliendiatt pulsmk. und Umgegend für Pulsnitz Expedition: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. 2S5. Verantwortlicher Redakteur Gtto Vorn in pulaniy. Druck und Verlag von L. k. Förster's Erben. 54. Jahrgang Dienstag, den 3. Juni 1S02 Auf Blatt 115 des hiesigen Handelsregisters, die Firma E. R. BvrSdors in Pulsnitz betr., ist heute eingetragen worden, daß die Firma künftig E. R. Bor->»rf Königliches Amtsgericht. Königliches Amtsger i "ch t. Schußwaffen und Amtsblatt für den Bezirk des Aonigl. Amtsgerichts Pulsnitz, umfassend die Ortschaften: Pulsnitz, Pulsnitz rn. s., Böhmisch. Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Niedersteina, Weißbach, Oberlichtenau, Niederlichtenau, Friedersdorf - Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Rl. - Dittmannsdorf, Widerrufung Amnestie für beim Neubau der die der Inserate für denselben Tag sind bis vormittags zo Uhr aufzugeben. Preis für die einspalt. Zeile oder deren Raum zo Reklame 20 Bei Wiederholungen Rabatt. Nlle Annoncen-Speditionen nehmen Inserate entgegen. September. Proklamation, allgemeine Kap-Repellen, freigebige Unterstützung ze< störten Gehöfte. Die Buren dürfen Nachf. lautet. Pulsnitz, den 30. Mai 1902. und die inzwischen in den Konzentrationslagern im Elend ge storbenen Angehörigen vermissen Ueberall Tränen über da« Unglück, welches das Vaterland getroffen — btt den Feinden in England dagegen Tränen der Freude darüber, daß man dach noch nach Wunsch als Sieger über die Buren aus dem langen Kampfe hervorgegangen sesi Der Jubel ist natürlich in London groß, wie folgende Nachrichten besagen: Die Straßen wurden gestern den ganzen Abend von einer zahlreichen Menschenmenge durch, wog», welche patriotische L'eder sangen. Von den Türmen der Kirchen eNönten die Glocken. Ueberall herrschte große Begeisterung. — Die Bekanntmachung deS Friedensschlusses wurde oon der Bevölkerung mit der größten Begeisterung ausgenommen. Vor dem Mansionhouie ist ein weißes Pla kat angeschlagen, auf dem in roten Buchstaben steht: Der Frieden ist proklamiert. Der Lordmayor erschien auf dem Balkon und hielt eine Ansprache an die Menge. Ueder d'e letzten Verhandlungen der Friedenskonferenz wird den ,M. N N." berichtet: Ein Freitag spät abends etngegangeneS Telegramm Kitcheners meldet nach zuver lässiger Information, di, noch Vereeniging zurückgekehrten Generalkommandanten hätten noch am Donnerstag ein im Prinzip die Einstellung der Feindseligkeiten annehmendes Votum der vereinigten Delegirtcn erlangt. Auch die Mino rität habe die UnodhänaigkeitSforderung gegen Zusicherung voller Selbstverwaltung und Beibehaltung der Waffen tollen lassen. — Em anderes Telegramm obigen BlatteS besagt: Bon Rotterdamm wird gemeldet: daß sich die Ge- englischen erlaubt. Diese Konzessionen sind von Kitchener gemacht und in England befürwortet worden, weil er an der Möglichkeit zweifelte, die Buren besiegen zu können. London, 2. Juni. Der König hat folgende Bot schaft an das Volk erlassen: Der König erhielt die will kommene Nachricht von der Einstellung der Feindseligkeiten in Südafrika mit unendlich-r Genugtuung und hegt das Vertrauen, daß dem Frieden die Wiederherstellung der Wohlfahit in seinen neuen Besitzungen rasch folgen werde, daß die durch den Krieg notwendigerweise hervorgerufenen Empfindungen einem ernsten Zusammenwirken aller Un- tertanen Seiner Majestät in Südafrika Platz machen werden, um die Wohlfahrt ihres gemeinsamen Vaterlandes zu fördern. London, 2. Juni. Die Morgenblätter besprechen den Abschluß des Frieden- mit Genugtuung und zollen den Buren wie den englischen Soldaten Anerkennung. „Stan dard" meint, die Buren seien der tapferste Feind dem ent gegenzutreten den britischen und Kolonialtruppen jemals zugesallen sei. „Morning Post" betrachtet eS als glückliche Fügung, daß der König zu einem Zeitpunkt gekrönt werde, an dem daS Reich stärker sei als je zuvor. „Daily News,, sagt, eS liege eine größere Aufgabe als der Krieg vor dem britischen Volke, nämlich die Ausgabe, Eintracht und Wohl- fahrt in daS zerrüttete Land zu bringen und den Buren zu zeigen, daß England ebenso im Frieden wie im Kriege sich au-zeichnen könne; später wäre eS zu spät gewesen. Die Gefahr, in welche England geraten sei, und die eS überwunden habe, sei eine tötliche gewesen. Zur nachpfingstlicheu Session des Reichstages. Da« Reichsparlament tritt an diesem Di«n»tag« nach Ablous seiner Pfinqstferien nochmals zusammen, um di« noch schwebenden gesetzgeberischen Beratungsstoffe der gegenwärtigen Session, sow-sit deren Erledigung nicht bi» zur Wintersesfion verschoben worden ist, vollends auszuarbeiten. Bon ihnen stehen die Novellen zum Brantweinsteuergesetz und zum Zuckersteuerxesetz in erster Reihe, beide Vorlagen behandeln nicht unwichtige wirtschaftspolitische Fragen, deren baldige und ersprießliche Lösung im Interesse weiterer Kreise dringend wünschenSweit ist. Was die Branntweinsteuer-Novelle an« belangt, so ist hierüber in der Kommission noch in dem Sessionabschnitte zwischen Ostern und Pfingsten ein Lompro- mir erzielt worden, welche« die wegen dieser Materie bestan denen erheblichen Meinungsverschiedenheiten im Allgemeinen beseitigt hat und zweifellos seine Billigung durch da» Plenum finden wird. Die neue Zuckersteuer-Vorlage ist dem Reichs tage bekanntlich erst kurz vor der Pfingstpause unterbreitet worden, fie war infolge der internationalen Vereinbarung von Brüssel über die Abschaffung der Zuckerprämien not wendig geworden, die Konvention ging denn auch gleichzeitig mit der Zuckersteuernovelle dem Hause zu. Auch in dieser Frage walten nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten ob, wie die mehrfachen Abänderungsanträge zur Regierungsvor lage erkennen lassen, welche in der Kommission zur Vorbe ratung der beiden Zuckervorlagen wenigsten» hinsichtlich der Novelle gestellt sind, da die Zuckerkonvention selbst natürlich nicht mehr abgeändert werden kann. Indessen muß gehofft werden, daß schließlich doch noch eine Verständigung in Sachen der gebotenen Revision unserer Zuckersteuergesetzgebung zu Stande kommt, soll nicht wieder ein Provisorium zum Schaden der hochentwickelten deutschen Zuckerindustrie wie zum Nachteile der Konsumenten platzgreifen. Eine fernere gesetzgeberische Materie, die ihre endliche Verabschiedung heischt, wird durch die Süßstoff-Vorlage dargestellt, die dem Reichstage gleich der Branntweinsteuer-Vorlage schon vor längerer Zeit zugegangen ist, eS steht wohl bestimmt zu er warten, daß da» Gesetz über die Süßstoffe vom Parlamente nunmehr in zweiter und dritter Lesung genehmigt werden wird. Nur noch die dritte Lesung zu passieren hat der be kannte Toleranzantrag de» Zentrum«, seine definitiv« Ge- nehmigung seitens deS Reichstag« mit erheblicher Mehrheit ist zweifellos. Ob die längere Monate in der Budgrtkom- Mission liegen gebliebene Vorlage über die Reich»garantir für die projektierte Bahnlinie Dar-e«-Salaam-Mrogoro in Deutschostafrika noch zu Stande kommt, da« muß allerdings al« höchst ungewiß bezeichnet werden. Ganz sicher aber wird sich der noch zu erwartende Antrag Preußen» betreffend die vom Kaiser verfügte Aufhebung des Diktatur - Paragraphen für Elsaß-Lothringen, der Zustimmung de» Reich»tagrS zu erfreuen haben, der sich bei einem solchen Votum gewiß auch in Uebereinstimmung mit der öffentlichen Meinung Deutsch land» befinden wird. Allzuviel Arbeitsmaterial ist ei demnach nicht mehr, wa» da« Reichsparlament jetzt bei seinem nochmaligen Wie derzusammentritte vorfindet; selbst wenn noch ein paar In terpellationen, Anträge au« dem Hause und klein« Vorlagen hinzukommen sollten, würde da» nachpfingstliche Beratungs- Programm de» Reichstages noch nicht so besonder« belastet werden. Man kann demnach annehmen, daß er etwa in der letzten Juniwoche mit seinen noch zu erledigenden Arbeiten fertig werden wird, zumal die wachsende sommerlich« T«m» peratur eine möglichste Abkürzung der Verhandlungen bewirken Neueste Greigniste. Die große Frühjahrsparade auf dem Tempelhofer Felde am Freitag hat ein glänzendes Schau spiel geboten. Der Kaiser wird an Bord der „Hohenzollern" am 4. August von Kiel aus die Reise nach Ruß land antreten. Der Kreuzer „Nymphe" und zwei Torpedoboote begleiten die Nacht. spricht von Verzichtsplänen des Herzogs von Cumberland auf Braunschweig zu Gunsten seines Sohnes. Paris ist am Sonntag die Deputirtenkammer eröffnet worden. ^Us Rußland werden wiederum bedenkliche Bauern revolten gemeldet. Das wichtigste Ereignis am Beginn der Woche: Der Frieden zwischen England und den Buren- Republiken ist unterzeichnet. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des verstorbenen Kaufmanns Heinrich Otto Rammer in Pulsnitz, alleinigen Inhabers der Firma F. A. Rammer Söhne daselbst ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke — sowie über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mit glieder de« GläubigerauSschuffes — der Schlußtermin auf öen 26 Juni 1902, vormittags 10 Mhr »vr dem hi«sigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Pulsnitz, den 2. Juni 1902. Wochenblatt Amts-Blatt -es Königl. klmtsgenickks ua- -es Ska-tnatkes »u Pulsnitz Der Friede ist geschloffen! Kerlt«. d-« 1. Juni, 10 Uhr 18 Ml«. (Telegramm de« Pulsnitzer Mochen- ^ttes.) Kondon. Ging'troffener Uachrlch- zufolge Ist der Frieden erklärt morde«. , (Hirfchburean.) - Nun endlich, nach einem mehr als 2'/, Jahre dauern- Kriege, der auf beiden Seiten der Kämpfenden Unheil Verderben gebracht, der Tausenden von Menschen daS ^»«n gekostet und ungeheure Geldopfer beansprucht hat, ^uten die FriedenSglocken, denn wie die am gestrigen sorgen eingetroffenen Telegramme besagen, ist daS Frieden-- nunmehr unterzeichnet, der Friede also geschlossen ^lie ' Kunde ist in folgenden Meldungen ent- . Kondo«, 1. Juni. (Wolff's Bur.) Kitchener ^egraphiert «nterm 31. Mai: Das Schrift ' enthaltend die Bedingungen der Uebrr- ist am Atzend 10'/, Uhr von alle» Kuren- ^Kirten sowie von Milner und Kitchener ^krreichnet morde«. z,,. ^"ier welchen Bedingungen der Frieden zu Stande e" ist, darüber werden erst weitere Meldungen Auf- dj,? geben. Jedenfalls aber dürste so viel feststehen, daß "dd z den Buren nach so langem, heißen Ringen um ihre Heimat Existenz, trotz der vielen gegen den über- "UükkU oemd errungenen Erfolge im Felde, bei allen "»L gebliebenen Bitten nach H,lse anderer Mächte dl^ b?e«?Eei dessen, daß die Engländer durchaus noch in ihren Händen hatten, ihre Unab- die 'E- ihr höchstes Gut, verloren haben. Die Buren, Alde verschonte, die nicht Krankheiten un»H.»^""den vielleicht an die Orte, wo fie vor 'Kw. „ ""<hen Kriege ihr trautes Heim hatten, zurück- > gar viele werden aber nur eine Brandstätte vorfindrn ,, Pferde gegen die Koffern und wilden Tiere behalten. Die holländische Sprache ist neben der Erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Beiblätter: -Mustr. Sonntags- blatt und landm. Beilage. Abonnement: Monatl. 50 Z., vierteljährlich z.25, bei freier Zustellung ins Haus sowie durch die Post unter No. 805y z.-zo. rächte über weitgehende Zugeständnisse Englands an die Buren bestätigen. ES sind von England zugeftanden: