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Wochenblatt pernspr'ecbet' H H lio. >8 für Pulsnitz MMU. und Umgegend Amts-Blatt Erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Beiblätter: Dllustr. Sonntags blatt und landm. Beilage. Abonnement: Monatl. 50 ^., vierteljährlich z.25, bei freier Zustellung ins Haus sowie durch die Post unter No. S05g 1.40. -es König!, ümtsgeridits und -es Sla-trakkes 2» pulsnikL. Telegramm - g-resse: iboctienblatl pulsmk. Amtsblatt für den Begrk des Usnrgl. AintsgericlNs Pulsnitz, umfassend die Ortschaften: Pulsnitz, Pulsnitz M. 5., Böhmisch - Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Oberstem«, Niedersteina, Weißbach, Oberlichtenau, Niederlichtenau, Friedersdorf-Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Ul.-Dittmannsdorf, Druck und Verlag von E. L. Förster'» Erben. Expedition: Pulsnitz, Bismarckplatz 7?r. 2S5. Verantwortlicher Redakteur Mtto Dorn in Pulsnitz. Donerstag, den 10. April 1902. Mr. 42. 54. Jahrgang. Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche für Pulsnitz-Stadt Blatt 220, 836, 837, 838 aus den Namen Martha Lina vhl. GrotzmatM, geb. Ziegenbalg eingetragenen Grundstücke sollen am 2. Juni 1902, vormittags I2K) Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Die Grundstücke sind nach dem Flurbuche — Hektar 34,8 Ar groß und auf 8705 geschätzt; sie enthalten einen Fleischerladen in der Stadt und ein, vor der Stadt gelegenes Schlachthaus. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamtes sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 31. Dezember 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens in: Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder 'die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Pulsnitz, den 7. April 1902. Königliches Amtsgericht. Bei dem unterzeichneten Stadtrat sind im März d. I. die Nummern 5 und 6 des Gesetz- und Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen eingegangen. Dieselben liegen 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht in unserer Ratskanzlei aus und enthalten: Nr. 12. Verordnung, die Landes-Heil- und Pfleganstalten für Geistes« kanke und für Epileptische, die Pfleganstalten für Geisteskranke, das Landeskrankenhaus und das Landeshospital betr S. 37. — Nr. 13. Bekanntmachung, die fortlaufende Statistik Taubstummen betr. S. 95 — Nr. 14 Verordnung betr. die Gebühren der Rechtsanwälte im Verfahren vor dem Landes-Versicherungsamte. S. 98 — Nr. 15. Bekannt machung, die Namensänderung des Rittergutes Neuscherbitz in Rittergut Gundor! betr. S. 99. — Nr. 16. Verordnung zu Bekanntmachung einiger Abänderungen der BetriebS- "kdnung sür die Haupteisenbahnen Deutschlands. S. 100. — Berichtigung. S. 102. Pulsnitz, am 7. April 1902. Der Stadtrat. — vr. Michael, Bürgermeister. Vom Reichsgesetzblatt sind im März d. I. die Nr. 13-19 bei dem unterzeichneten Stadtrat eingegangen. Dieselben liegen 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht in unserer Ratskanzlei aus und enthalten: Bekanntmachung, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen und ^endlichen Arbeitern in Glashütten, GlasschleOereien und Glasbeizereien sowie Sandbläfsereien. S. 65. — Bekanntmachung, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen und Weichlichen Arbeitern in Rohzuckerfabriken, Zuckerralfinerien und Melasseentzuckerungsanstalten S. 72. — Bekanntmachung, betreffend die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter auf Kinkohlenbergwerken in den Bergbaubezirken von Preußen, Baden und Elsaß-Lothringen S. 73. — Gesetz, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrags zum ReichShauShaltS- kt für das Rechnungsjahr 1901. S. 75. — Bekanntmachung, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen aus Steinkohlenbergwerken, Zink- und Bleierzbergwerken im Regie- UWbezirk Oppeln. S. 77. — Bekanntmachung, betreffend die Einrichtung und den Betrieb von Steinbrüchen und Steinhauereien (Steinmetzbetrieben) S. 78. — Gesetz, betreffend Feststellung des ReichShaushalts-Etats sür das Rechnungsjahr 1902. S. 81. Gesetz, betreffend die Feststellung des HauShalts-Etats sür die Schutzgebiete auf das Rechnung«- S >1902- S. 114. — Gesetz zum Schutze des Genfer Neutralitätszeichens. S. 125. — Bekanntmachung, betreffend Aenderungen der Anlage 8 zur Eisenbahn-Verkehrsordnung c ' 127. — Bekanntmachung, betreffend die Zulassung zur Führung von Hochseefischereifahrzeugen in der Jslandsahrt. S. 127. — Gesetz, betreffend die Kontrolle des Reichshaushalts, s Landeshaushalts von Elsaß-Lothringen und des Haushalts der Schutzgebiete. S. 129. Pulsnitz, am 7. April 1902. Der Stadtrat. l)r. Michael, Bürgermeister. ÄUUl Staude der ostasiatischen Angelegen heiten. dar Zusage Rußlands an die chinesische Regierung, »u» ^ine Truppen längstens binnen achtzehn Monaten * der Mandschurei wieder zurückziehen wolle, nimmt sich ^Mwaßen überraschend au», da doch nicht gut anzunehmen iM'k daS Zarenreich werde diese von ihm erst in einem Migen und opferreichen Feldzuge erobert« chinesische freiwillig den Chinesen zurückgeben. Indessen, die Mr Diplomatie weiß stets genau, was sie will und thut, und »eie» """ wirklich zu dem im noch nicht unterzeich- Mandschurei-Verträge enthaltenen Zugeständnisse einer ^SHliM Räumung der Mandschurei seitens der russischen entschlossen haben sollte, so wird sie hierbei ver« ,ihre heimlichen Vorbehalte gemacht haben. Ueber- w "" e» wohl schon jetzt al« ziemlich sicher gelten, i^ßland gegebenen Falls einen bequemen Vorwand . *n wissen wird, der ihm gestattet, seine Streitkräfte Rrd gen Punkten der Mandschurei zu belassen, schließlich immer im Belieben Rußlands liegen, dieses Chinas erneut zu besetzen, da ihm zu solchem erhebliche Truppenmassen zur Verfügung stehen derartigen Erwägungen heraus hat vielleicht das Kirburger Kabinett China gegenüber eingewilligt, dem- Einstw i Stammland der heutigen chinesischen Dynastie daß ?uen wieder auszuliefern, und eS mag immerhin sein, ^stirn Abschluß des englisch-japanischen Bündnisses mit Sitzi^Eud auf diesen Schritt der russischen Diplomatie ein« Offenbar wünscht Rußland eine kriegerische !v I» Übersetzung mit dem neuen Zweibund zu vermeiden, oh«« Schädigun g der nationalen Würde des tM-"che» und seine« Ansehen« möglich ist, da man eben »ach ?stUS mit seinen Zurüstungen auf einen solchen Krieg ?"Wel r r ^rtig ist und außerdem nach wie vor an Geld- »h y..pariert. Darum steckt die russische Politik jetzt in Angelegenheit einen Pflock zurück, und sW? "mich geschieht da« nämliche in der koreanischen Mch^E»'8sten« ist Rußland mit seinen besonderen An- m Korea in letzter Zeit nicht mehr hervorgetreten. Nun, die Friedensfreunde können mit einem derartigen Stande der ostasiatischen Dinge nur zufrieden sein, er läßt erkennen, daß die drohende bewaffnete Auseinandersetzung zwischen den in Ostasien am meisten mit einander revali- sierenden Mächten vorerst schwerlich eintreten wird. Freilich weisen dafür die Zustände in China selber noch jetzt hie und da eine nicht unbedenkliche Physiognomie auf, was haupt sächlich von dem in den chinesischen Südprovinzen Jünnan, Kwangsi und Kwangtung ausgebrochenen neuen großen Auf stand zu gelten hat. Die bisherigen Nachrichten über diese aufständische Bewegung klangen recht ungünstig für die chi nesische Regierung, e« wurde von fortschreitenden Erfolgen der Rebellen berichtet, ja, es hieß, die Bewegung nähme mehr und mehr Aehnlichkeit mit der furchtbaren Trüping- Revolution an, die vor 40 Jahren die Dynastie der Mand- schukaiser aus's ernsteste bedrohte und erst nach langem ent setzlichen Blutvergießen niedergeschlagen werden konnte. Seit einigen Tagen fehlt e« nun allerdings an weiteren Mel dungen über den Stand dieser jüngsten revolutionären Er hebung im Reiche der Mitte, inwiefern die« indessen al« ein Zeichen für den allmähligen Niedergang des südchinefischen Aufstandes aufzufasien wäre, da« muß noch sehr dahingestellt bleiben. Jedenfalls kann man aber nur wünschen, daß e« der Pekinger Zentralregierung gelingen möge, letzteren baldigst wieder niederzuschlagen, da sonst immerhin mit der Möglich keit einer ausländischen Intervention in Südchina gerechnet werden müßte, die ihrerseits wiederum unter Umständen in ternationale Verwickelungen nach sich ziehen könnte. Was die englischen Hetzereien gegen Deutschland wegen der mancherlei wirtschaftlichen Konzessionen anbelangt, die ihm neuerdings von der chinesischen Regierung in der Pro vinz Schangtung gewährt worden sind, so haben sie erfreu licherweise keinerlei Erfolg gehabt. Deutschland HU nach gewiesen, daß ungeachtet dieser ihm gemachten Zugeständnisse der wirtschaftliche Mitb-werb in Schangtung auch sür andere Mächte offen bleibt, waü speziell von amerikanischer Seite anerkannt worden ist. Oertliche und sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz. Der hiesige Königliche Sächsische Militärverein und der Alldeutsche Verband (Ortsgruppe Dresden) kündigen für Sonnabend einen Vortrag an. Im Saale deS Hotel« „Grauer Wolf" wird der Buren« Commandant Jooste über seine Erlebnisse und Erfahrungen im Burenkriege sprechen. Wie wir erfahren ist Jooste ein vorzüglicher Redner, der sich ohne Dolmetscher leicht der- stündlich macht. Bei Beginn deS Krieges wurde er Führer der von den Buren zu Ausklärungszwecken eingerichteten Radfahrerabteilung. Als Führer dieser Abteilung hatte er außerordentlich wichtige Dienste an den Grenzen der Kapkolonie geleistet. Er war der erste, der mit einer größeren Abteilung in die Kapkolonie einbrang und dort den Bezirk von Kenhard infurgirte. Außerdem ist er mit feinen Leuten in die der englischen Krone gehörigen Ge biete von Griqua und Britisch-Betschuanaland eingebrochen, um die dortigen Famer burischer Herkunft zum Aufstande zu bewegen. ES gelang ihm, der englischen Gefangenschaft zu entgehen, und da er nun nicht die Möglichkeit sieht, mit der Waffe seinen Brüdern und seinem Lande weiter zu dienen, so sucht er seit Monaten durch Vorträge in allen Gauen Deutschlands der Burensache neue Freunde zu gewinnen und vor allen Dingen freiwillige Gaben für die Opfer dieses unseligen Krieges aufzubringen. Er leistete diese Arbeit in der selbstlosesten Weise und in allen Orten mit dem größten Erfolg. Die freiwilligen Spenden bezw. Eintrittsgelder, welche diese Vorträge ausbringen, werden der Burensammlung des Alldeutschen Verbandes zugeführt. Dieser hat bereits über 503 000 Mark für die Opfer deS BurenkriegeS gesammelt und ist in der Lage gewesen, von demselben bedeutende Summen zur Linderung der Not aus dem Kriegsschauplatz, sowie zur Unterstützung der in der Gefangenschaft schmachtenden Buren in den englischen Gefangenenlagern im Kaplande, wie auch auf St Helena, in Ceylon, Indien und Portugal zu ver- wenden. Ist doch die Teilnahme an dem Geschicke deS heldenmütigen, stammverwandten kleinen Volkes im ganzen deutschen Volke eine so nachhaltige und tiefe, daß alle Stände und Parteien in dieser Frage einig sind. ES ist deshalb mit freudiger Genugthuung zu begrüßen, daß der