ß Z E Jur unsere Lehrlinge » Monatsbeilage zum Sächsischen Gärtnerblatt 8 dem Amtsblatt der Fachkammer für Gartenbau 8 - 4.Jahrgang - Dresden, den 1.-Februar 1929 - Nummer2 8 Zur Hehikfenprüfung! Die Gehilfenprüfungen der Lehrlinge, die im ersten Kalender halbjahr 1929 ihre vertragsmäßig vereinbarte Lehrzeit in einer an- erkannren Lehrgärtnerei unseres Landes ordnungsmäßig beenden und unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen und schriftlichen Arbeiten von ihrem Lehrherrn bei der Fachkammer rechtzeitig angemeldet worden sind, finden in der Zeit vom 26. Februar bis 22. März statt. Einzelheiten über Ort und Zeit erfahrt Ihr von Eurem Lehrherrn. Im übrigen lest die Winke zur Prüfung nach, die in Nr. 3 des Jahr gangs 1928 veröffentlicht worden sind. Die öelfen HUüflinge 1928 In der Uebersicht über die besten Prüflinge 1928 aus sämtlichen Ge hilfenprüfungsbezirken Sachsens (vergl.Nr. 1S. 1) ist noch nachzutragen: „Dorothea Koch, Lehrherr Fritz Bräuer, Coswig, 94,5 Punkte." Werichte über die Lehrlingsfaßrl 1928 (Schluß von Seite 3) 2. Abteilung „Coswig" Wie alljährlich, so veranstaltete die Fachkammer sür Gartenbau auch in diesem Jahre eine Fahrt für Lehrlinge anerkannter Lehr gärtnereien, die im letzten Lehrjahr stehen. 178 Lehrlinge aus ganz Sachsen fanden sich auf die Aufforderung hin am 6. September im „Italienischen Dörfchen" in Dresden ein. In gespannter Erwartung kamen wir alle, voll Dankbarkeit gegen die Fachkammer und unsere Lehrherren, die uns zwei Feiertage schenken wollten. Unsere Erwartung sollte bald in größtes Staunen übergehen, als uns Herr Direktor Dän Hardt in seiner Begrüßungsansprache mitteilte, was wir alles zu sehen bekommen sollten. Herr D. wies dann auf die bevorstehende Lehrlingsprüfung hin und sprach über die schriftlichen Prüfungs arbeiten. Auch die sorgfältige Führung der Tagebücher legte er uns ans Herz, zumal wir doch später selbst den Nutzen daraus ziehen, wenn wir jetzt alles genau eintragen. Da viele von uns zuvor noch nie in Dresden jgewesen waren, wurden uns, bei herrlichstem Wetter, die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Dann ging's zum Mittagessen wieder ins „Italienische Dörfchen". Kaum wollten wir's glauben, daß die auf der Terrasse am Elbufer festlich mit Sträußen geschmückten Tische für uns bestimmt waren! Die Blumen, die von der Firma P. Hauber-Tolkewitz ge-