Siebentes kispilel. ^ch erkenne dich nicht mehr! Meg ist alles, was du liebtest, Meg warum du dich betrübtest, Meg dein Fleiß und deine Nuh; Ach, wie kamst du nur dazu? Goethe. Christel von Laßbergs Tagebuch. Am 7. November U75 abends. ^Im mich ist alles still, aber in mir wogt es; die Ge- vG danken drängen und pochen und möchten hinaus; ich sehne mich an das Herz einer Mutter zu flüchten, der ich mein ganzes, volles vertrauen geben könnte. Aber ich habe niemanden so nah, so lieb, und die Ge danken müssen doch fort von meinem Herzen, das sie erdrücken. So will ich versuchen zu schreiben, was mich bewegt; Werther schrieb ja auch! Da steht es, ich sehe es an; — ist denn eine Aehn- lichkeit zwischen Werther und mir? Ich bin ein thörichtes Rind; mein Vater sagte mir es heute, als ich nach jenem Besuch nicht von der Brunnenstufe weichen wollte. — welche Stunden süßer Träumerei! Ich hatte keinen größeren Wunsch als: Wolfgang Goethe kennen zu lernen! — G wie mein Herz schlug, als die Hoffnung lebendige Gewißheit wurde! — Um Mittag liehen Ralbs von Tante Barbara silberne Löffel und wir hörten, daß sie eine Gasterei hätten, daß sogar