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Nvmmer 172 Montag, den 19 Oktober 1925 77. Jahrgang daß bei einem Lohn von 150 Kronen pro Woche und rund 16000 Streikenden der Lohnausfall pro Tag rund.400000 .K (50 000 RM) oder in der ganzen Zeit, nur 8 Lohntage genommen, über 3 Millionen Kronen <380 000 RM) beträgt. Das aber ist eine Summe, die der gesamten Wirtschaft fehlt, zumal ja das Streikgebiet eigentlich räumlich klein ist. In dieser Perspektive nimmt sich die bevorstehende Kaiser-Kirmes, bekanntlich das wichtigste Herbstvergnügen, sehr traurig aus und gar manche der Veranstaltungen wurden bereits abgesagt. ** Warnsdorf, 17. Oktober. Vom aordböhmi- schen Textilarbeiterstreike. In den Versammlungen der Arbeiterschaft, die täglich stattfinden, wurde scharf Stellung genommen gegen eine vielfach verbreitete falsche Angabe. Es handelt sich bekanntlich um die Erhöhung der Teuerungs zulage von 6 auf 15 Prozent. Das sind allerdings 6 zu 15 — 150 Prozent, jedoch nur von diesen Teuerungshellern, während vielfach unter einer Erhöhung von 150 °/, eine solche des Gesamtlohnes verstanden wird. Die Auswirkung rst ja am besten dadurch ersichtlich, daß sie pro Woche bei einem qualifizierten Arbeiter etwa 10 bis 12 Kronen, bei minder bezahlten Arbeitskräften 5 oder 6 Kronen beträgt. Verhandlungsbereitschaft ist noch nicht zu verspüren. Man spricht, daß kommende Woche neuerlich Verhandlungen ver sucht werden sollen. In einzelnen Fällen wurde vereinzelt Streikbruch, meist durch Frauen, versucht. Bei einer Firma wurden daher heute vormittag 4 Arbeiterinnen,' die sich ein gefunden hatten, wieder gemeinsam herausgeholt. Seit dem 6. bezw. 8. oder 9. Oktober dauert der Streik. Um zu er messen, was ein solcher Ausstand bedeutet, möge bedacht sein, erkennt, ein Kunstwerk entstavden, das die Idee des einigen Volkes ouss herrlichste kundtut. 2m Auftrage Wilhelms hat der bekannte Loschwitzrr Maler Ferdinand Brod eine Allegorie des Mittelstandes geschaffen, die in ihrer klassischen Form weit über das kinausgeht, was man heute sonst an Gemälden zu sehen gewohnt ist. Hat doch der Maler, in völliger Unabhängig- Keir von den verwirrenden Siiömungen moderner Kanstoersuche seine Studien zu diesem Werke eigens in der reinen Atmosphäre antiker Welt, in Row, und dann unter dem Eindrücke der schönsten deutschen Klassik in Nürnberg gemacht. In schlichten klaren Linien erheben sich die Gestalten einer Mutter mit ihrem Kinde, eines Schmiedes, Bauern, Arbeiters und Baumeisters, die über sich eine Stadt trogen, die aus den edelsten Bauwerken Deutschlands zusammengesetzt ist. Im Strahle der ausgehenden Tonne erglühen die Türme und Spitzen des Kölner Domes, des E funer Domes, der Dresdner Frauenkirche und anderer deutscher Meisterbauten. An diese Werke schmiegen sich in Grün gehüllte Häuser, unter denen ein fahreeugbelebter Strom dahinfließk. Zu den Füßen der tragenden Volksgestalien sitzen spielende Kinder. Die oerantwortungssreie Unschuld der ersten Jugend, die in ihrer Sicherheit in die Welt hineinlächelt, der kraftvolle Ernst der fest dastehenden Ellern, die die aufstrebende ewigen Deutschland dem Himmel entgegenheben, der W derschein der Morgenröte einer neuen Zeit, die mit den gehaltvoll abgetönten Farven der Gestalten sich zu einem Klange froher LebensveZüngung verbindet - diese zusammenwirkende Einheit von Berus und Familie, Volk, Natur und Kunst läßt in dem Beschauer ein neues Bild entstehen, das Vorbild und Wunschbild des erwachten und geeinien Deutschland. Brods Gemälde kündet oleichzeitig vom Wege der Verwirklichung dieses Z, ldilües. Es stellt dem Mittelstände eine Aufgabe, in» d^m es ihm das Gewutztssin seiner Kraft vor Augen skhrt. Wie ein lebendiaer Baum, so fügt sich das Ganze zusammen, atmend in der Geschloffenyett seiner ragenden und tragenden Glieder. Es ist das erste Kunstwerk überhaupt, das die Idee des Standes sichtbar macht Mittelständliche Handarbeit ist das ga ize 2 60 m große Werk. Ein Tischlermeister hat die Talei gerichtet, aus welche das Bild gemalt wurde. Ein Gold» schläger Hai den Untergrund aus echtem Gold geschlagen. Der Holzbildhauer Kurt Hauswald hat den kunstvoll vergoldeten Rahmen aus Holz geschnitzt. Der Mittelständler Molk hat diesen Rahmen gefügt So «st dieses Werk zum ersten Male wieder ein vollendeter Ausdruck der geistdurchlsuchleten .stcem en Kunst" wie Goethe das Hdndwerk nennt. Mit dieser schöpfe rischen Tat von Volk und Genius ist ein Wegweiser in di« Zukunft gegeben, an d r mit zu bauen wir alle verpflichtet sind. Z Zt. ist bas Gemälde in der Meißner Porzellan» und Kunst handlung von Gebr. Metzenmacher in Dresden-A Pragerstr. 37, ausgestellt. Schwarzenberg. lGüterzugs-Unglück.) Am Donnerstag abend entgleisten zwischen Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt auf der Heidenbrücke oberhalb des Tunnels von einem Güterzuge zwei Wagen und stürzten in das Schwarzwasser. Die Wagen wurden zertrümmert. Der Zug verkehr mußte eingestellt werden, da die eingleisige Strecke durch die anderen Wagen des verunglückten Zuges versperrt wurde. Ob die Brücke Schaden genommen hat, muß erst festgestellt werden. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Leipzig. (Ein beabsichtigter Besuch Hin denburgs in Leipzig.) Wie die „Leipz. N. N." aus Dresden erfahren, will Reichspräsident v. Hindenburg, falls nicht unvorhergesehene Ereignisse dazwischentreten, der Stadt Leipzig zur Frühjahrsmesse einen Besuch abstatten. Außer- beabsichtigt Hindenburg, die Deutsche Bücherei und das ^vtkerfchlachtdcnkinal zu besuchen. ÄMlilht M sätzstsHt Angelegenheiten. Pulsnitz. (Heim ats chu tzv o r tr ä g e.) Diesen Diens tag, den 20. Oktober, abends 8 Uhr findet im Schützenhaus Pulsnitz der Lichtbildcrvortrag: „Saure Wochen — Frohe Feste" (Bilder aus dem Bauernleben) statt, den Professor Dr. Martin Große, unter Vorführung von prächtigen bunten Bildern, hält. Karten an der Abendkasse. — (Der P e r s o n c n - P o st k r a f t w a g e u-, der Der erste deutsche Reichskrlegertag. Leipzig, 19. Oktober. Am Sonnabend und Sonntag fand der erste deutsche Reichskriegertag in Leipzig statt. Der bereits am Sonnabend morgen einsetzsnde Zustrom der Teil nehmer aus dem ganzen Reiche erreichte am Sonntag Vor mittag seinen Höhepunkt. Am Sonnabend vormittags bewegten sich große Menschenmengen nach dem Dülkerschlachtdenkmal, wo die Aufführung des Weihespielrs »Heldenehrung' den Auf takt der Feiern bildete. Die Aufführung, an der etwa 1200 Personen mitwirkten, hinterließ einen tiefen Eindruck auf die Zuhörer. Den Abschluß bildete eine bengalische Beleuchtung des gewaltigen Denkmalbaues. Abends 8 Uhr fanden in 36 der größten Säle der Stadt festliche Veranstaltungen statt Zu der Hauptfeier erschien auch der Präsident des ersten deutschen Reichskliegertages Generaloberst von Heeringen. Nach einleiten den musikalischen Darbietungen und Gesangsoorträgen ergriff Generaloberst von Heeringen das Wort, um den sächsischen Mtlttäroereinen für die gelungenen Vorbereitungen des ersten deutschen Reichskriegertages zu danken. Er wies darauf hin, daß das Streben des Kyffhäuser»Bundes dohln gehe, fern von jeder Parteipolttik die alte Flagge schwarz-weiß-rot hochzuhalten. In dieser ersten großen Veranstaltung soll die Zusammengehö rigkeit aller Krtegeroereine in ganz Deutschland gestärkt werden, da iie dazu berufen seien, den Geist des deutschen Volkes von 1813 wieder zu erwecken. Nach den Begrüßungsansprachen des Oberbürgermeisters Dr. Rothe sowie eines alten Veteranen ergriff unter allgemeiner Spannung der Hauptredner des Abends General Kaden das Wort zur Festrede. Er führte aus, daß im Reichskriegerlog die Zusammengehörigkeit aller deutsche Stämme zum Ausdrucke kommen soll. Notwendig sei vor allem der filtltchen Wteberausbau, der dann auch den WtederauIKiea Deutschlands bringen werde. Bet einem im Anschluß an die offizielle Begrüßungsfeier veranstalteten Empfang der Drelle- Vertreter äußerte sich Generaloberst von Heeringen in einer Kur- zen Ansprache über die Bestrebungen des Kyffhäuser - Bundes In den frühen Morgenstunden des Sonntags sand w ollen Stadtteilen Wecken durch Militärmustkkapellen statt Don 8 Uhr morgens an begaben sich die Teilnehmer na» den fest- gesetzten Ausstellungspläben im Norden der Stadt. Mehr als vier Stunden währte der Durchmarsch durch die prächtig ge- schmückten Straßen der Stadt. Um 4,30 Uhr nachmittags ver sammelten sich die Teilnehmer aus dem Gelände der technischen Messe zu einer Heldengedenkfeier. Nach dem Vartrag einiger vaterländischer Lieder mit Orchesterdegleilung widmete der eoan» gellsche sowie der kathol sche Garntsonpsarrer den gefallenen Kameraden tiesempsundene Worte des Gedenkens und der Dankbarkeit. Daraus ergriff der Bundespräsident General- oberft von Heeringen das Wort zu einer Ansprache, in der er u. a. aussährte: Das Bate, land über alles, das ist der Kern dieser nationalen Kundgebung sür uns, alte Soldaten I Wir gedenken dabei nicht nur mit wehmütigem Stolze der Mil lionen, di« Leben und Gesundheit sür die Drrtetdiauna des Vaterlandes einsetzten. Wir gedenken auch in herzlicher An erkennung aller, die im besetzten Gebirte trotz aller Mtßdand- langen die Treue zum deutschen Vaterland hochhielten Unser Gruß gilt auch denen, deren deutsches Herz in den uns entris- senen, aber nie vergessenen Grenzlanden für die alte Heimat schlägt. Nach weiteren Gesangsdarbietungen sand die Feier mit dem Gesang des niederländischen Dankgebetes ihren Abschluß. Leipzig stand bereits am Sonnabend im Zeichen des ersten deutschen Reichskriegertages. Unzählige Fahnen, zumeist in den Fahnen schwarz weiß rot, und in den sächsischen Landes- sarben, wehten von den Häusern. Das srische Tannengrün der zahlreichen geschmückten Geschäfts» und Prioathäuser bildeten mit den bunten Fahnen und Wimpeln einen farbenfrohen, im Alltagsgrau ungewohnten Anblick. Diele Geschäftsinhaber in den Straßen der inneren Stadt hatten sinnige Dekorationen in den Schaufenstern ausgefüdrt. Schon frühzeitig setzte am Sonn abend der Anmarsch der Teilnehmer an den Veranstaltungen mittelst der vielen Sonderzüge auf dem Hauptdahnhofe ein. In langen Reihen wurden die eintrrffenden Mannschaften der Krtegeroereine usw. nach den vorgesehenen Quartieren geletter, wo alles sür die Ankunft und die Unterbringung der Dlaffen vorgesehen war. So entwickelte sich in den frühen Morgen stunden bereits ein lebhaftes Leben und Treiben In der Stadt. Ueberall sah man die Reichskrieger mit ihren Abzeichen aus den Straßen und fortwährend brachten Sonderzüge neue Teilneh merscharen nach der Feststadt. Am Sonntag eifolgte am Dölkerschlachtdenkmol eine Vliederdoluna des Dleihespteles »Heldenehrung . Abends fan» ^n in den verschieden Quartt wärtigen Teilnehmer statt. Die Veranstaltungen find, soweit Das Wichtigste Gestern Nachmittag erstattete Reichskanzler Dr. Luther dem Reichs präsidenten v. Hindenburg einen vorläufigen Bericht über das Ergebnis der Konferenz von Locarno. Wie wir erfahren, ist da» Hochvcrratsverfohren, das gegen den völkischen Reichstagsabgeordneten von Gräfe.Goldebee wegen des Verdachts seiner Beteiligung am Hitler-Putsch vom Obcr- reichsanwalt eingeleitet worden war, nunmehr aus Grund der Amnestie eingestellt worden. Der drahtlose Telephondienst zwischen Landen und Newyork steht nach der Moiningpost, vor der Verwirklichung. Die Kosten -eines Dreiminutengcspräches zwischen beiden Städten werden wahricheinlich ein Pfund Sterling nicht überschreiten. in Prag die letzte Sitzung des tschechischen der der Präsident das Auflösungs dekiet verlas. Die Neuwahlen finden am 15. November statt. gestern und heute zwischen Ohorn und Pulsnitz verkehrte, wird erst morgen Dienstag vormittag nach Dresden zurück- kehren. Die für heute abend 11 Uhr vorgesehene Rückfahrt findet nicht statt. Der Wagen verkehrt ab Ohorn Vorm. 8 Uhr, ab Pulsnitz Schützenhaus und Markt Vorm. 8 Uhr 15 Min. und trifft 9 Uhr 15 Min. in Dresden, Theater platz, ein. Der Fahrpreis Ohorn—Dresden beträgt Mk. 2.—, Pulsnitz-Dresden Mk. 1.80. Es bietet sich hiermit eure günstige Gelegenheit, etwas früher nach Dresden zu kom men, als mit dem fahrplanmäßigen Zuge. Kamenz. (Tödlich verletzt.) In der iLchneidc- . mühle von Lohde in Bernbruch fielen am Mittwoch abend dem Schneidemüller Franz Erler beim Abladen von Holz stämmen zwei dieser Stämme auf den Leib und verletzten ihn tödlich. Bautzen, 17. Oktober. (Die Beisetzung von Kammerrat Rei»«.', Zu einer eindrucksvollen Trauer- Kundgebung, an der wohl die gesamte Lausitz Anteil nahm, gestaltete sich die Beisetzung des am Dienstag verstorbenen Kam- merrates und Stadtrates Guido Reiche, Ehrenoorsitzender der Gewerbekammcr Zittau, des Landesverbandes SäwsisLer Feuer wehren, Ehrenvorsitzender zahlreicher Vereine und Korporationen trotz seines hohen Alters von 79 Jahren noch aktiver Vorsitzen der des Bautzener Bezirksleuerwehrverdandes usw An der Beerdmung nadmrn teil Veit «ter der Lanvesorganisationen des lachfischen Handwerks, an der Spitze Landtagsadgeordneter Kuntzsch'Dresden, der Kollegien, der Gewerbrkammsr. der staatlichen Behörden, an ihrer Spitz« Oderrraierunosrat Dr. Köstner von brr Bautznrr Kr«r»bauptman^ verbuch das Wirtschostsministerium vertrat, Vertreter der Landes- und Bezirksorganisationen der Freiwilligen Feuerwehren usw. Der stattliche Tlauerzug bewegte sich mittags 1 Uhr unter großem Geläut durch dichtbesetzte Strotzen nach dem Taucherfriedhof, in besten Holl« eine erhebende Trauerseier stattfand, die Zeugnis von der großen Bedeutung des Heimgegangenen sür Stadt und Bezirk Bautzen und darüber hinaus oblegts Planer Eder würdigte in einer groß angelegten Rede die Lebensarbeit des Verstorbenen, der wie selten einer sich! in den Dienst der Gesamtheit und der Nächstenliebe sKllt«. Trotz war die Zahl der Redner, welche sär die verschiedenen Verbände und Organi sationen sprachen. Oberregirrungsrat Dr. Kästner sprach sür das sächsisch« Wirtschastsministerium, di« Kreis- und Amts» hauptmonnschask, Obermeister Pech, Vorsitzender der Gewerbe- Kammer Zittau, für die Kewerbekammer und im Namen des ««samten Handwerks der Laufitz, Baurat Runge Berlin für die putschen Feuerwehr-Ingenieure, Adg. Kuntzsch. Dresden für Landesausschutz des sächsischen Handwerks und das Sub- m fton-amt, Branddirektor Görling-Bausen sür die Bautzener Abwehren, Branddirektor Fischer-Btschosswerda sür den Be- Landest Branddirektor Ortloff-Dnsben sür den LÄ^^band sächsisch« Feuerwehren. Auch der Ob-rlaufitzsr war vertreten. Für diesen widmete Präsident wor "A", d'u, Entschlafenen, der ein eisrigrr Schütze war, warm empfunden« Worte. Ein Berg von Kränzen und dl. stch fodann über bem Grabe Guido der nicht nur Bautzens, sondern ganzen Lausitz verdient hätte. Ko» ?»**?*"' (^nneuesMeisterwerkdesMittel- D» Dresdner Rechtsanwalt Dr. Wilhelm hat in seinem Freunde Willy Schlüter .Die Misston Whrim ^ausgegeben. Nun ist in weiterer Aus» ug der Mission, die Wilhelm für den deutschen Mittelstand Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Kamenz, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach Hauptblatt und älteste Zeitung in den Ortschaften des Pulsnitzer Amtsgerichtsbezirks: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Nttdersteina, Weißbach, Ober- und Niederlichtenau, Friedersdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmanusdors Geschäftsstelle: Pulsnitz, AlSertstraße Nr. 2 Druck und Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mohr) Schriftleiter: I. W. Mohr in Pulsnitz pulsmherD»-eblatt U. U 44 Bank-Konten: Pulsnitzer Bank, Pulsnitz und V "UR VAUGH Commerz- und Privat-Bank, Zweigstelle Pulsnitz Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Tageblatt Pulsnitz Postscheck Konto Dresden 2138. 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