erscheint am 1. unü lü. jeäen Monates, fllhrifllellung urkü Verwaltung: Luüweis. „Mniänoia". Fernsprecher Ne IZZ üeiugspreis: Z.40 nm jährlich bei einem Porto non Pf für jede Folge. Lev barlensreund Ledüüerie kjalbmonaisllschrift ^für öarlenfreunüe 9kr.'t. (Seite 225—256 > Budweis, 1ö April 1940. XV. Jahrgang. l n I) all: In diesem Jahr Kleinqnr'enbnu — Glück im Grünen II. — Die Wirkung des Kunstdüngers — Mehr Be achtung den Mirabellen — Nützliche Winke sür vie Beerenovstpflanzung — Das Pfropfen — Die wert vollsten LolzUeseranlen — Lim beer-Anlagen - Die Pflanzung der »imbeeren — Gute Erdbeerlorten — Der Garten der Lausfrau (Schluß) — Gemüsepflanzen sorgfältig setzen - Der Anbau der Buschbohnen — Was die Kartoffel liebt — Intensive Bodenausnllyung - Gießen muß gelernt sein I — Garienstauden und ihre Berwenvung (Schluß) — Leberblümchen — Entkalktes Wasser für Alpenrosen — Llmtopfen von Pelar gonien — Schmuckpflanzen mit grünen Blumen! — Schädlingsbekämpfung im April — Pflanzenschutz im April —Vorbeugende Bekämpfung der Diruskrankheit — Nach dem kalten Winter verstärkter Vogelschutz — Schützt Vie Saalbeele vor Sperlingen - -Am Bienenstand —Gemüse- uns Obstkonserven ohne Konierven- dosen — Der deutsche Tee — Etwas für auimerksame »aussrauen —.Allerlei Rai — Die Kalkfrage — Durchweichte Wege — Lundspetersilie — Kostenlose Beratung im Gartenbau — Weichfutter in der war men Jahreszeit — Kleintierzüchter pflegt das Grünland — Massensterben der Jung-Kaninchen — Lahnen- kücken werden gemästet — Bruteier, Einlagskücken oder Iunghennen — Im JiegenstaU — Früvbrut-Kllcken - Iungkaninchen — Zahl der Kücken unter der Glucks — Kückentränke. 8n diesem Zahl MeingarlenbM wie noch nie! Pflanzen flott wachsen und üppig gedei- Der harte Frost und die großen Schneemassen haben in diesem Winter den Boden in zweifacher Hinsicht gün stig beeinflußt. Durch die Kälte ist eine hervorragende Frostgave entstanden, der Schnee hat nach der Schmelze den Bo den stark mit Feuchtigkeit angereichert. Diese Vorteile machen sich dort beson ders bemerkbar, wo der Boden im Herbst grobschollig gegraben worden ist. Dann ist er müll und bietet in diesem Zustand die besten Bedingungen für gutes Gedeihen der Kulturen. Erforder lich ist nun, daß der Gärtner einen sol chen Boden auch weiterhin sachgemäß pflegt. Es muß immer wieder betont werden, daß das Land- im Frühjahr nicht mehr gegraben werden darf. Ist der Boden leicht abgetrocknet, dann wird er nur noch einmal mit dem Hand kultivator leicht ausgerifsen, damit die Feuchtigkeit nicht infolge Verkru stens der Oberfläche verdunstet. In die sem Zustand bleibt das Land bis zur endgültigen Bestellung liegen. Für diese wird es dann gut gekrümelt, da nur in einer lockeren, feinen Oberschicht die hen können. Erne weitere Vorausset zung dafür ist natürlich, daß die nöti gen Nährstoffe vorhanden sind. Kali und Phosphorfäure wurden am besten im Herbst oder im Lause des Winters als Kalimagnesia und Thomasphosphat gegeben. An Stickstoff streut man schwe felsaures Ammoniak nnd späterhin als Kopfdüngung Salpeter. Außerdem mutz regelmäßig sür reichliche Kalkzufuhr gesorgt werden. Die Handelsdünger ma chen aber keineswegs die organische Düngung überflüssig. In irgendeiner Weise muß der Kleingärtner Humus dünger dem Boden zuführen, sei es in Form von Stallmist, Kompost, Schnell- Torfkompost oder als Gründüngung. Man streut dis Humusdünger aus die Saat- und Pflanzbeets und bringt sie nur leicht unter. Auch Stallmist darf nicht tief untergegraben werden, da er sonst vertorft und außerdem den flach wurzelnden Gemüsen nicht zugute kommt. Erfolg im Gartenbau setzt weiterhin einwandfreies Saatgut geeigneter Sor-