Vchrifilritung unü Vrrwaituns^ B. Vudweis, »Moldavia". — Erscheint sm I. und 18. /rüen Mansies. Dreis 2k? ke -- n 8 per yahr.'mii einer Linvsnaütcke unü einem Kalender für Gartenfreunde sls «eiiage rmO gelten entsprechende Vergütung. — lfernsprrchfteüe Air IZ3. — Inserate nach Tarif. ono Nr. 2S. lSkite SI7-K441 B. Budweis. 1. Dezember 1933. vm. Jahrgang. ka das größte Kakteengebiet und sind auch in den anderen Erdteilen vertre Fig. 1. Eine Opuntie als Hochstamm. Fm Be sitze des Herrn A. Mayer in Pischelsdorf, O.-OesU einen Kaktus, 13 Jahre alt, drei Me ter hoch und steht im Sommer bis spät im Herbst srei im Garten. Dieses Ge wächs war Heuer in der Ausstellung in Ried i. I. und wur de bewundert. Ich stelle Ihnen kosten los ein Lichtbild da von zur Verfügung. Mit Hochachtung Mäher Anton in Pischelsdorf, Ober- Oesterreich." Eine Opuntie, wie die abgebildete, sieht man nicht alle Ta ge, denn wenn es auch in der Heimat der Kakteen große baumartige Exem plare gibt, so sind die Opuntien „in der Gefangenschaft" doch nur Pflanzen von bescheidener Hö he und es gehören immerhin gewisse Kniffe dazu, einen mit auf den Weg ge geben hat, und zwar Zähigkeit, starke Be waffnung und leich te Vermehrung durch Sprossen und Samen. Das erklärt auch, warum es neben tropischen und subtropischen Arten auch solche gibt, die in Gebie ten mit verh"^'- mäßig strenge« tern fortkom Diese stellen be das größte Ke gent der sogen— ten Freilandkakteen. Interessant ist, daß die Opuntien zu den Obstgehölzen ge rechnet werden kön nen, denn die mei sten haben eßbare Früchte, die sowohl im europäischen Sü ¬ den Märkten genau so verkauft werden wie der uns Aepfel und Birnen. Es gibt Opuntien mit flachen, und solche mit zylindrischen Gliedern. ge hervorragende Eigenschaften für den Lebenskampf Hip ten. Es gibt ungefähr 250 Arten, die vekgekMllkt fL/pUUNU-. sich nicht immer leicht unterscheiden las- Wir erhielten nebenstehendes Bild sen. Die Opuntien konnten sich so stark mit folgender Zuschrift: „Ich besitze ausbreiten, weil ihnen die Natur eini- den, als auch in drei Meter hohen Amerika sehr geschätzt werden und auf Baum daimus zu machen. Die Opuntien bewohnen in Ameri