Schrifüritung unü Verwaltung. D. Vudweis, „Moldavia". — Erscheint sm I. unü ib. >eürn Monates Kreis 28 Kö --- ö 8 per gahr, mit einer Lindanüüecke unü einem Kalender für Gartenfreunde ass Leilsge oao gegen entsprechende Vergütung. - ffernsprechftellr Ar. 133 — Wirrste nach Tarif ooc> Nr. 1S. (Seite S8S-S321 D. Vudweis, 1. Oktober 1933. VIII. Jahrgang. Gartenmauern aus Beton. Während früher in den Gärten Ge wächshäuser, Frühbeetkästen, Garten umfriedungen ufw. blos aus Holz oder Stein hergestellt wurden, tritt heute in zunehmendem Matze der Zementstampfbe ton an deren Stelle. Seine Verwendung bietet so viel Vorteile, daß er allgemein emp fohlen werden kann. Will man eine Mau er Herstellen, so ist eine Doppelverschc l rng aus Brettern notwendig, in die man die vorher hergestellte Betonmas se schüttet (Fig. 2.) Die letztere wird in einer schwachen Lage eingefüllt und mit einem eisernen Stamp fer festgestampft, wor auf wieder nachgefüllt und eingestampsi wird. Das wiederholt sich so lange, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Wichtig zu wissen ist, datz nur so vier Zementbeton vorbereitet werden darf, als sofort verarbeitet werden kann, da sonst seine Bindekrast schwindet. Nachdem der Stampfbeton etwas erhär tet ist, kann die Verschalung entfernt werden, worauf die Mauer noch öfters vorsichtig mit der Gietzkanne Zu be netzen ist. Man lasse aber lieber eine längere Zeitspanne verstreichen, bevor man an die Entfernung der Bretter schreitet. Handelt es sich um Wände von kleiner Ausdehnung, so können sie ohne Verstärkung der ganzen Länge nach aufgesührt werden. Bei großen Flächen ist es aber notwendig, in nicht zu weiten Abständen Pfeiler einzubauen, die man sich vorher anfertigt. Zu diesem Zwecke baut man sich zunächst einen Formkasten aus 3 Balken, deren Länge sich nach der Höhe der Mauer richtet, wobei noch die Höhe des einzugrabenden Fußendes zu berücksichtigen ist. Zwei Bretter haben die Breite des herzustel lenden Pfeilers, nur das eine mutz um zwei Brettstärken schmäler sein. Zum §ig. l. Betonmauer im Bau.