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Nr. 224 «r<ch<t»I tlgvch »tt «ulnahme der grsktzUchen «mm- und — «e,<b»st«st«ll«, «.r «b»ls.HMer «1. Fenm.1 »xr »I Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- v«d Tageszeitung für die Stadt uud den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn »er Pul««itzer ««zeiger Ist de» zur «erLsteotlichung Ler amtlichen «ekanntmachungendeS Landrate» »« 06. Jahrgang WnlSnitz und Ohorn, de» «mt«gericht» Pnlenitz behördlicherseits bestimmte «IM und enthalt Bekanntmachungen de» Finanzamtes z« «amen, "I — 7 I " - — I - . I «qun-prrt,! B«t Abholung 14 tägig 1.- RM„ Irrt Hau, uw ««. s Sonnabend/Sonutag, den 23 /24. September 1844 I ir »«,«.» Pf,, rrtgerlohn. P»p>«v,, -mm-m-h L« »«. die unsere gefährliche Länderräuber Sn Stalle« regiert der Terror / L4. Zu izosen g stiascn Prostituierten, nur um des „befreiten Italiens ten danach", so heißt es wörtlich, „alle polnischen Probleme selbst und im Interesse der politischen Ziele der UdSSR zu lösen." Um diese Lösung zu sinken, gingen sie mit den sowjet- hörigen Polen zusammen. „Die Sowjets sind also", so faßt Bor seine Feststellungen zusammen, „einerseits unsere mäch- 'igen Verbündeten im Kampfe gegen die Deutschen, anderer seits aber gefährliche Länderräuber, die unsere grundsätzliche, unabhängige Haltung zerschlagen." Im weiteren rät Bor den Anführern der Aufständischen, nicht voreilig Verbindung mit den Sowjetabteilungen zu suchen, sondern nur „bei dringender taktischer Notwendigkeit" entschieden daraus hinzuweisen, daß die polnischen Abteilungen vem Londoner Komitee unterstehen, keine Verpflichtungen dauerhaften Charakters einzugehen und sich zurückhaltend, aber keineswegs unterwürfig zu benehmen. Der Befehl verbietet den Aufständischen ausdrücklich, mit den Sowjets politische Ge spräche zu führen, „da die Divergenz der polnischen Ziele und Anschauungen und der sowjetischen so groß ist, daß jegliche Gespräche zwecklos sind." Der Befehl schreibt schließlich genaue Verhaltungsmaß nahmen für den Fall vor, daß die Sowjets etwa versuchen sollten, polnische Abteilungen in die Sowjetwehrmacht oder in die sowjetposnischen Verbände Berlings einzugliedern. Für diesen Fall sollen die Aufständischen protestieren und sich durch Gewalt einer Entwaffnung oder Einverleibung zu entziehen versuchen, im äußersten Falle die Waffen verstecken und die Abteilung auslösen und beim Versuch der Sowjets, die auf ständischen Abteilungen zu vernichten bzw. zu entwaffnen, „sich durch physische Gewalt zur Wehr setzen". Bei Anmeldung in Garnisonen wird den sich meldenden Führern befohlen, ge heime Vertreter zu besitzen, die, falls die Führer festgenommen werden sollten, den Beseht übernehmen könnten. Pressungen werde alles praktiziert. Die Emigranten be trieben Diebstahl. Fischerei- und Jagdfrevel, Einbrüche, Wohl- tätigkeitsbeirug usw. Energisch müsse auch der durch die Emigranten eingeschleppten bolschewistischen Seuche entgegengetreten werden, denn sie gäben auch politische Hetz zeitungen heraus und agitierten mit niedrigsten Mitteln. Die Interpellation fordert von der Regierung, die Emigranten zur Arbeit anzuhallen. '(Womit man auch in der Schweiz wenig Glück haben wird, denn in der Hauptsache bandelt es sich bei diesem marodierenden Gesindel um arbeitsscheue Juden.) In Warschau ist unseren Truppen ein Befehl deS pol nischen Generals Bor, der den Aufstand der Warschauer Untergrundbewegung organisiert hat und leitet, in die Hände gefallen. Dieser Befehl, der vom 30. Juli l944 datiert ist, ist als ein Dokument von größter internationaler Wichtigkeit zu werten. Er enthält Verhaltungsmaßregeln, die Bor den Aufständischen vor Ausbruch des Ausstandes und in Erwartung der Besetzung Warschaus durch die Sowjets ge geben hat. Bor leitet seine Ausführungen mit der Feststellung ein, daß die Sowjets Polens Ostgrenzen und die territoriale Un versehrtheit beanstanden, daß sie die diplomatischen Beziehun gen zu Polen abbrechen und die wirkliche, im Eril befindliche Regierung und deren Organe verneinen. „Die Sowjets trach- 44 Tage hielt sich veeft Am 20. September erlag die Besatzung von Brest nach 44tägigen heldenhaften Kämpfen der feindlichen Uebermacht. Neber sieben Wochen lang haben die Männer der 2. Fallschirm jägerdivision und der Festungstruppcn unter Führung des Festungskommandanten, General Ramcke, gemeinsam mit Einheiten der Kriegsmarine unter dem Seekommandanten, Konteradmiral Kaehler, vier nordamerikanische, über Kampsmittel in großer Zahl verfügende Divisionen weitab von der Hauptfront gebunden. Die unerschütterliche Tapferkeit dieser vorbildlichen Soldaten hat entscheidend am Neuaufbau unserer Abwehrfront vor der westlichen Reichs- arenre beiaetraaen. Im Geist dieser Helden geht das Ringen an den übrigen Küstenstützpunkten weiter. An der Kanalzone hatten die Anglo- Amerikaner in den letzten Taaen so schwere Verluste, daß sie Spanische Diplomaten ausgepliinSert Mitteilungen von der spanisch-französischen Grenze be stätigen erneut die ungehemmte Terrorherrschast der Maquis gruppen und zugleich die Tatsache, daß diese mit sowjetspani- schen Elementen und Juden durchsetzt sind. Zeugen berichten oon Autobeschlagnahmen an der Grenze. Selbst aus der Schweiz kommende spanische diplomatische Kuriere seien ihrer Autos und auch der Barmittel beraubt worden. Der spanische Geschäftsträger in Vichv sei ebenfalls an der Pyrenäengrenze festgehalten und ausgevlündcrt worden. triumphierten. Wie weiter gemeldet wird, drang eine Bande während des Gottesdienstes in eine Kirche der Umgebung von Rom ein und erging sich in wüsten Beschimpfungen und Schmähungen. Es kam zu schweren Auseinandersetzungen und Gewalttätig- keiten Die Eindringlinge erklärten, sie gehörten der italie- Nischen Gottlosenbewequng an. Es wurde sestgestellt, daß es sich um eine kommunistische Demonstration Han- oelle, die planmäßig vorbereitet worden war. EmigrantenttMen in Ser Schweiz Im schweizerischen Nationalrat unternahmen fünfzig Ab geordnete einen energischen Vorstoß gegen das ungebührliche Verhallen der in der Schweiz internierten Emigranten. In der Interpellation heißt es, daß aus der ganzen Schweiz Material über Unbotmäßigkeit, Widersetzlichkeit und Schlägereien vorlieae. Vom Schwarzhandel bis zu Er- .Sie Sowjets find geführliHe Lünderrüuber" Ein erbeuteter Befehl des Generals Bor an die Warschauer Aufständische« Wieder ein „Wall" König Faruks Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, erlitt König Faruk von Aegypten „Verbrennungen, die es ihm zehn Tage hindurch unmöglich machen werden, Besuche zu empfangen". König Faruk hatte bekanntlich im Laufe dieses Jahres bereits zwei mysteriöse Autounfälle. Jetzt, kurz vor der Er- ösfnung des panarabischen Vorkongresses, ereignete sich wieder ein geheimnisvoller „Unfall", über dessen nähere Umstände sich London wohlweislich ausschweigt. Secret Service ist wirklich emsia am Werk. — , Die aus Italien eintrefsenden Berichte, so schreibt der New Yorker Korrespondent der spanischen Agentur EFE, be wiesen eindeutig, daß in Italien nichts anderes als der kom- munistische Terror herrsche, der in gewisser Beziehung mit der Sowjetherrschast in Spanien während des Bürgerkrieges ver- glichen werden könne. Es geschehe nichts, um die Ordnung mich nur einigermaßen anfrechtznerhalten. Die Korruption umfaßt alle, von den höchsten bis zu den niedrigsten Stellen. Achtung des Privateigentums kenne man heute in Italien nicht, auch nicht vor dem kleinsten Besitz. Das schlimmste aber sei der Hunger, den die Bevölkerung leide. Zu Hun derttausenden würden die jungen italienischen Mädchen zu essen zu können. Das sei das Bild ', in dem jetzt Hammer und Sichel Die Schwerter sür Panzergeneral Das 100. Eichenlaub mit Schwertern Der Führer vrlieh am 21. September das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gene ral der Panzertruppen Otto von Knobelsdorfs, Kom- manvterenden General eines Panzerkorps, als 100. Soldaten der deutschen Wehrmacht. General von Knobelsdorfs hat das Ritterkreuz als Gene- ralleutnanr und Divisionskommandeur im Herbst 1941 für sei nen Anteil an der Eroberung von Welikije Luki und das Eichenlaub als General der Panzertruppen und Kommandie render General des 48. Panzerkorps für die hervorragende Führung seines Korps in den Absetzkämpfen des Winters 1942/43 zwischen Wolga und Dnjepr. beim deutschen Gegen angriff im Raum um Charkow im Frühjahr 1943 und bei den schweren Kämpfen des Sommers und Herbstes 1943 bis zur Rückführung der ihm unterstellten Truppen über den Dnjepr erhalten. Er hat sich auch weiterhin als hervorragender Trup- Venführer erwiesen, insbesondere bei den Kämpfen zur Ein- ngung des ersten größeren Brückenkopfes, den die Sowjets üblich Perejaßlaw über den Dnjepr gebildet hatten. Bei den chweren Rückzugskämpfen im März und April 1944 bis hinter >en Dnjestr war es zu einem erheblichen Teil sein Verdienst, daß die ihm unterstehenden Verbände stets fest in der Hand der Führung blieben und geschlossen und voll kampfkräftig in die neuen Stellungen einrückten. Als der deutsche Angriff nördlich Jassy starke feindliche Kräfte zerschlug und beherr schende Lohenstellungen in unsere Hand brachte, war General von Knobelsdorfs die Seele des Angriffs sowie der Abwehr der dann sofort einsetzenden heftigen sowjetischen Gegenstöße. 77 General der Panzertruppen von Knobelsdorfs wurde am 31. Marz 1886 zu Berlin als Sohn eines Offiziers geboren. I« Limoges hat das Militärgericht in der Zeit vom 24. August bis zum 15. September folgende Urteile gegen regierungstreue Franzosen gefällt: 74Todesurteile, acht Verurteilungen zu Zucht- inausstrasen von fünf Jahren bis zu lebenslänglich, 13 zu Gefängnis von ! einem Monat bis zu fünf Jahren und IS zu Geldstrafen. / Bier von der leichten Bordflak Sie sind eine unzertrennliche Gemeinschaft, die schon manchen Feindbomber heruntergeholt hat. Zäh und entschlossen bedienen sie ihr Geschütz PK-Aufnahme: Kriegsberichter Schwarz (Wb) Hinter dem eisernen Lwrliang In der Atlantikcharta gaukeln Roosevelt und Chuchill oer Welt einen kommenden Frieden vor, „der allen Völkern die Möglichkeit gibt, tu Sicherheit innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu wohnen, der ihnen die Gewißheit schenkt, daß sie ihr Leben frei von Furcht und Mangel leben können". Und in Punkt 2 der Atlantikcharta finden wir den frommen Spruch: „Beide Länder (England und die USA) wünschen keine territorialen Veränderungen, die nicht mit den frei ausgesprochenen Forde rungen der Völker selber in Einklang stehen." Dieser Atlantik- deklaration hatte sich die Sowjetunion durch die Unterzeich nung des Washingtoner Abkommens vom Jahre 1942 an geschlossen. Was aus den Versprechungen, die man den kleinen Völkern gemacht hat. aus den Zukunststräumcn von einem wahrhaften Frieden in Wirklichkeit geworden ist, wird in er schreckender Welse jetzt in jenen Ländern demonstriert, die da glaubten, durch Kapitulation wenigstens den Frieden retten zu können. Diese Länder aber, ganz gleich, ob es sich um Bul garien, Rumänien oder Finnland handelt, gehen unter dem Würgegriff der Sowjets ihrem Untergang entgegen. In drastischer Weise wird das an dem tapferen finni schen Volk demonstriert, das durch den von etner feigen Re gierung mit den Sowjets abgeschlossenen Waffenstillstand voll- Mterkreuzttiiger öes Heeres gefallen Die Ritterkreuzträger d. R. Josef Schurk aus Aschaffen- bürg, Kompanieführer in einem fränkischen Grenadierregiment, und Oberleutnant d. R. Ernst Erkert aus Freiburg/Breis- gan haben bei den Kämpfen im Osten ihre Treue zu Führer und Volk mit dem Heldentod besiegelt. Terrorwelle rast über Bulgarien Sowjets schaffen vollendete Tatsachen Der Jnformationsminister der Sofioter Regierung mußte vor Ausländskorrespondenten zugeben, daß Bulgarien bisher weder über die Art der Waffenskillstandsbevingungen noch über Zeit und Ort der Verhandlungen unterrichtet worden ist. Während die Regierung Bulgariens wartet, beeilen sich die Sowjets in allen Bezirken des Landes, vollendete Tat sachen zu schaffen. Die Sowfets haben sich durch die Besetzung des Landes und die Entwaffnung der bulgarischen Truppen bereits weitgehend die Macht in Bulgarien angeeignet. Eine Welle des Terrors rast über das Land, und auf allen Ge bieten des öffentlichen Lebens nimmt die Bolschewisierung ihren Fortgang. Das sowjetisch« Oberkommando in Bulgarien hat den früheren bulgarischen Regentschaflsrat Pros. Filoff, Prinz Cyrill und Generalleutnant Mischoff. den früheren bulgarischen Ministerpräsidenten Boschiloff und den früheren Minister Wasilieff verhaftet. Dimitroff im Anmarsch Was nach der Kapitulation Bulgariens und der Ausliefe-, rung des bulgarischen Volkes durch die Katastrophenpolitikey in Sofia zu erwarten war, ist sehr schnell etngetroffen: dey berüchtigte Bolschewistenhäuptling Dimitroff, der seit acht Jahren des Landes verwiesen war und als eine ver Haupt stützen des Bolschewismus in Moskau in hoher Gunst steht, ist nach einer Reuter-Meldung aus Ankara auf dem Wege nach Sofia. Es besteht kein Zweifel, daß Dimitroff der Mann ist, der die Bolschewisierung Bulgariens restlos im Sinne des Kreml durchführen wird. Die arabischen Parteien Palästinas verhandeln über die Gründung einer Obersten Arabis ch e n Rate s. . - t , Hafen «nd vorgelagerte Stützpunkte / von Bonlogne noch in unserer Hand sich vor Calais, Cap Gris Nez und Dünkirchen znrückhieltcn. Sie beschränkten sich aus Störungsscuer, Luftangriffe und kleinere Spähiruppunternchmen. Bei Boulogne ging da gegen das Ringen weiter. Trotz aller Anstrengungen konnte der Feind weder die sich noch haltenden Widerstandsnester in der Stadt beseitigen noch die Sperren und Stützpunkte zwi schen Stadt und Hafen aufbrechen. Eie Panzergruppe, der auch Flammenwerferpanzer beigeqeben waren, drang in das Hafen gebiet ein. Sie wurden mit Nahkampsmitteln angegriffen und >iUlückgedrückt. Die Reste der zersprengten Panzergruppen ge rieten auf der Flucht in ein Minenfeld. Hier flogen noch drei: von ihnen in die Luft. Am Abend des heißen Kampftages waren Hafen und vorgelagerte Stützpunkte immer noch im unserer Hand. Bei Lorient und St. Nazaire blieb es, wie schon an den Vortagen, bet örtlichen Vorseldkämpfen. Marineflak zer sprengte feindliche Bereitstellungen, so daß größere Angriffe unterblieben. Vor unserem Verteidigungsbereich nördlich der: Girondemündung steigerte sich die feindliche Aktivität,, ohne daß es hier bisher zu größeren Kämpfen kam. !- Heromagell- geschlagen DIW Führerhauptquartier, 22. September. Ergänzend! zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: In Siebenbürgen hat sich das Alarmbataillon unter Füh rung des Hauptmanns Arnaardt durch besondere Stand haftigkeit hervorgetan. Am unteren Narew haben sich daS Jägerregiment 4S unter Führung von Oberstleutnant von Sa lisch und di« Sturmgeschützbrigade 259 unter Führung von Major Tolck- mitt in Angriff und Abwehr hervorragend geschlagen. In den schweren Abwehrkämpfcn an der Adria haben sich die Verbände des XXVl. Panzerkorps unter Führung des Ge nerals der Panzertruppen Berr, unterstützt durch Flakartille, rie der Luftwaffe sowie durch Heeres- und Marineküsten artillerie, besonders ausgezeichnet. In der Zeit vom 26. August bis 2V. September wurden allein von diesem Korps 661 feind liche Panzer vernichtet. Bei Warschau zeichnete sich die niedersächsische 19. Pan- zerdiviston unter Führung des Eichenlaubträgers General leutnant Kael lner durch hervorragende Standfestigkeit un« erfolgreiche Gegenangriffe aus. -. .