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Nr. 166 I Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1.— btM., jrei Hau» t.w RM. j A^chlietzlich 12 bezw. IS Psg. TrSgerlohn. Postbezug monatlich L20 R«. Dienstag, 18. Juli 1944 j Ackt»« ««4ch«su M»üch Mt Aufnahme ter gesetzllchen Sonu- und — G»s<baftlp«i<> Nu» Adolf-Hitler-Str. Fernruf nur SSI Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Wer Pulsnitzer Anreißer ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» z« Kamenz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang Pulsnitz und Ohorn, de» Amtsgericht» Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz und St. Lo. Der an Das Unterhaus verlangt wahrheitlüber ,v i" k Der 14. Zuli nordwestlich Tarnovol zum über Tag. Wie verloren Fronten ... >st der galizische Boden wie in den Jahren 1915 bis 1917 Kampffeld geworden. Auf diesen alten Kampfräumen des ersten Weltkrieges baut sich die neue deutsche Front auf. Zahlreiche Mitglieder des ägyptischen Senats erhielten Briefe, ir denen sie mit Attentaten und dem Tode be droht wurden, wenn fii ihre bisherige Wafd-Politik fortletzten. Dir Woche der erwarteten Offensive — Die Sowjets Großangriff angetreten Von Kriegsberichter Erwin Beyer Japaner vernichteten 1S40 Mudflagzeuge / us» Sie Schlacht bet Laen neu entbrannt Wieder wachsender Druck der Bolschewisten am obere» Bng und am Njemen Frau Tfchiangkaifchek wird, wie die Tschungkina-Botschaft in Washington mitteilt, infolge „dcrvöser Ueberreiztheit" mehrere Monate nnen Erholungsurlaub nehmen, bevor sie ihr« politische Tätigkeit sortsetzt. Aue „Mler-Soldaten" Die politische Grundlage höchsten Kämpsertums Wenn Adolf Hitler als Schöpfer der nationalsozialistischen Bewegung ebenso wie des neuen Deutschlands vom General obersten Dietl gesagt hat, er habe den Typ des national sozialistischen Offiziers geprägt, wenn er in ihm die Synthese zwischen unerbittlicher soldatischer Härte und Einsatzbereit schaft auf der einen Seite und zwischen der freundschaftlichen und väterlichen Sorge um seine Männer rühmte, so können wir allein schon aus diesen Punkten sehr wesentliche Eigen schaften des nationalsozialistischen Truppenführers und seines Nachwuchses ersehen. Die Worte, die Adolf Hitler über den nationalsozialistischen Offizier gefunden hat. sind vollauf ge eignet, einer seit langem vor allem auch im Ausland beson ders lebhaft verfolgten Erscheinung dieses Krieges die rechte und gültige Deutung zu geben. Wir fragen: Was empfindet heute der kritischste Beurteiler deutschen Soldatentumes, näm lich der Feind selbst, wenn er dem deutschen Soldaten und vor allem auch dem deutschen soldatischen Führer gegenübersteht? Faßt man die Urteile der feindlichen Presse zusammen, so lauten sie etwa wie folgt: Diese jungen, kämpferischen Deutschen von heute sind ein mal die Träger einer großen soldatischen Ueberlieferung, wie es ihre Väter waren. Sie unterscheiden sich aber ganz grund sätzlich vom Offi icr und Mann der Vergangenheit dadurch, daß sie durch und durch im höchsten Sinne politische Menschen sind, daß sie fanatisch an ihren Führer und die große dcutfche Sache glauben, ja, daß sie die Ideen Adolf Hitlers auch da Vertreten, wo es ihnen besonders schwer gemacht wird: Etwa in einem feindlichen Lazarett, im Verhör vor feindlichen Offi zieren oder unter der psychischen Bedrückung eines Lager- aufenthalts. Die feindliche Presse unterstreicht immer wieder die Tatsache, daß man diesen soldatisch wie politisch gleich ge rüsteten Menschen — ganz gleich, ans welchem Beruf sie kom men — mit Schlagworten und mit noch so intensiver Agitation überhaupt nicht imponieren kann. Sicherlich findet der deutsche Offizier, der sich vollauf seiner großen soldatischen Tradition bewußt ist, etwa in der Saltuna eines Friedrich des Großen, eines Prinzen Eugen, Um 5.30 Uhr aber zuckt das Mündungsfeuer der sowje tischen Batterien aus. Sollte das der Auftakt der sowjetischen Offensive sein? Dieses Trommelfeuer am Morgen des 14. Juli war für niemanden eine Ueberraschung, es war vielmehr die Bestätigung einer von Führung und Truppe seit langem ge hegten Vermutung. Schon seit Tagen befanden sich die Gre nadiere, Artilleristen, Werferbatterien und die Stäbe in Alarm bereitschaft. Der 11., 12. und der 13. Juli vergingen ohne be- sondere Ereignisse. Erst einen Tag später kündete der Feuer schlag im Morgengrauen den Beginn des sowjetischen Groß angriffs an. Nach siebenstündiger Artillerievorbereitung ge lang es dem Gegner, unsere Gefechtsvorposten zurückzudrän gen. Als zwei Stunden später wieder ein neunstündiges Feuer aus der Kampf! inund den Artilleriestellungen lag, setzten die Sowjets mit stark massierten Infanteriekräften den im Mor gengrauen eingeleiteten Angriff fort. Der Hauptstoß der Bol- fchewisten richtete sich gegen die Linien einer donauländischen Infanteriedivision, wo der Einbruch des Gegners aber vor den Artilleriefchutzstcllungen abgeriegelt wurde. An diesem ersteni Tage ließ der seit den Mittagsstunden rollende Einsatz starker feindlicher Kampf- und Schlachtfliegerverbände die Schwere der an Wucht und Heftigkeit zunehmenden Schlacht ahnen. Auf die vordersten Teile, auf das Hinlergelände und auf eigene Bereitstellungen hielten die Luftverbände mit Bomben und Bordwaffen. Bis zum Abend des ersten Tages wurden rund 90 Maschinen abaesckosien. Attlees Antwort gipfelte in dem Satz: „Gegenwärtig -»sieht der Premierminister nichts, was er noch Nützliches dem hinzufügen könnte, was er bereits sagte." Der Konservative Commander Sir Archibald Southby ließ sich damit aber nickst abspeisen. sondern richtete an Attlee Täglich finden über „V 1" Konferenzen englischer Minister st^tt, meldet die „Times". Diese Konferenzen würden während des Andauerns des Ausnahmezustandes auch fort- gesetzt werden. An ihnen beteiligten sich u. a. der Minister für öffentliche Arbeiten, der Gesundheits- und der Arbeitsminister sowie die Kriegsschädenkommission. In der Donnerstagsitzung habe der Minister für öffentliche Arbeiten, Lord Portal, auf die besondere Dringlichkeit des Londoner Problems ver wiesen. Die Provinz müsse der britischen Hauptstadt in ver stärktem Umfang zu Hilfe kommen. ! Im Laufe einer stürmischen Nnterhaussitzung wurde, nach dem parlamentarischen Bericht des „Daily Tele graph" zu urteilen, von einem Abgeordneten von der Regierung verlangt, daß man in einer baldigen Geheimsitzung das Thema „Fliegende Bombe" erörtere. Zwar lehnte Attlee, Churchills Vertreter, dieses Ansinnen ab, doch hatte er dem Parlament gegenüber keineswegs einen leichten Stand. Der Labourabgeordnete Shinwell betonte, es sei doch sehr wünfchenswert, wenn diejenigen, die unter dem Einsatz der „V 1" litten, wenigstens etwas über die Schritte erführen, die die Regierung zur Verteidigung gegen die „V1" ergreife. Shinwell hob dann noch hervor, daß die Oefsentlichkeit in erster Linie wissen wollte, welche Rolle eigentlich die Flak in bezug auf die „V 1"-Abwehr spiele, und wie erfolgreich sie dabei sei. die Frage, ob er eigentlich recht zu würdigen wisse, wie tief sich diejenigen besorgt fühlten, die im Wirkungsbereich der „V1" lebten. Der Unabhängige Granville schlug sogar vor, Churchill solle es sich noch einmal überlegen, ob die Deutschen mit der „V1" nicht die britische Regierung unvorbereitet trafen und aus dem allgemeinen Schlaf aufscheuchten, ob er dann nicht eine neue Erklärung in aller Oefsentlichkeit oder auf einer Geheim- sitzung des Hauses abgeben wolle. Attlee wehrte sich dagegen, worauf der Konservative Earl Winterton eingrifs und kurz feststellte: „Wir fordern eine^ Gelegenheit, um unsere Ansicht zu dieser Sache zum Ausbruch bringen zu können. Daran wird auch nichts durch die Tatsache geändert, daß Churchill bereits eine Erklärung zu „V1" abgab. Wir sind Mitglieder des Unterhauses und verlangen, daß man das respektiert." " In der Normandie konzentrierten die Invanonsrruvpen Ihre Angrisfe-in den letzten Tagen auf die Räume von Caen diesen beiden Stellen seit mehreren Wo ¬ chen gefesselte Feind versucht, sich mit allen Mitteln Bewe gungsfreiheit zu größeren Operationen zu verschaffest. Im Ostabschnitt wollen die Briten mit dem Raum von Caen ein für verstärkten Panzereinsatz geeignetes Gelände gewinnen, und im Süden der Cotentin-Halbinsel versuchten die Nord amerikaner das gleiche bei St. Lo. Die am Sonntag neu begonnenen schweren Angriffe der Briten im Raum südwest lich Caen haben jedoch vorerst nur die Aufgabe, den Haupt- angrisf auf breiterer Front durch Schaffung günstiger Aus gangsstellungen vorzubereiten. Um dieses Ziel rasch zu erreichen, setzt der Gegner die Masse seiner Land- und Schiffsartillerie ein. Sehr schweres Feuer ging am Sonnabend auf unsere, den feindlichen Front vorsprung am Odon umklammernden Sperrlinien nieder. In der Nacht zum Sonntag trat dann der Feind zum Angriff nach Süden und Südwesten an. Diesmal verlegten sie den Hauptstoß weiter nach Süden an die Straße Caen—Villers—Boccage. Gleichzeitig fetzten sie im Abschnitt Maltot—Gavrus Entlastungsangriffe nach -»Süden an. Im Licht zahlreicher Scheinwerfer und Leucht- Granaten stienen als erste Welle britische Panzer vor. Sie rollten, von Flammerwerstrupps begleitet, langsam im Trich tergelände vorwärts in Richtung auf die kleinen Ortschaften Missy, Bougy und Noyers. Oft auf kürzeste Entfernung letzt eigene Panzer und Nahkampfwasfen über zwanzig von ihnen außer Gefecht. , Trotz ihrer erheblichen Verluste hielten die Briten den zanzen Sonntag über zäh an ihrem Angriffsplan fest. Wie ner fegte schweres Artilleriefeuer über das Gelände hinweg, and wieder stürmten Infanterie und Panzer. Mehrere Male wechselten die Trümmer einiger kleiner Dörfer ihre Besitzer, bis es unseren Truppen schließlich gelang, unter Abjchug weiterer dreißig Panzer den Feind zu Boden zu zwingen. Weitere eigene Gegenangriffe führten zu schweren, noch an haltenden Kämvwn. An der Ostfront hat sich der Druck der Bolschewisten, besonders am oberen Bug und zwischen Pripjet und Düna von neuem verschärft. Zwischen Tarnopol und Luzk setzte der Feind mit starken Infanterie-, Panzer- und Flie- gerkräften seinen Angriff auf den oberen Bug fort. Die Ab- wehrschiachl ist dort in vollem Gange. Durch Abschuß von 13 Panzern erhöhten unsere Truppen die Zahi der hier in zwei Tagen vernichteten feindlichen Kampfwagen auf 68. Auch Wesklich und südwestlich Luzk versuchten die Sowjets .hre Einbruchsstellen zu erweitern. Dabei griffen sie in einem Ser Brennpunkte mit 100 Panzern an. In schweren Kämpfen wurden die vordrinaenden Boljchewisten ausgefangen. Bei Lem wechselvollen Ringen der beiden letzten Tage brachten i Wei Schwestern mit dem EK »ausgezeichnet Zwei weitere Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes sind für vorbildlichen Einsatz im Afrikafeldzug mit dem Eiser nen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden. Die Deutschen Rote- Kreuz-Schwestern Hannv Weber und Geolinde Münch, die von den ersten Tagen des Krieges an im Feldeinsatz stehen, begleiteten unsere Truppen auf ihrem Vormarsch bis in die El-Alamein-Stellung, wo sie auf vorgeschobenem Posten un ermüdlich und pflichtbewußt die Verwundeten pflegten. Bei einem Ueberfall feindlicher Flieger bewiesen die beiden Schwestern ein besonderes Matz an Mut und Hilfsbereitschaft. > Herzog von Coburg K» Jahre ait General der Infanterie, NSKK.-ObergruppenWhrer Her zog von Coburg begeht am 19. Juli seinen 60. Geburtstag, Sein Name ist — besonders im gegenwärtigen Kriege -- auf das engste verbunden mit dem erfolgreichen Wirken des Deutschen Roten Kreuzes, zu dessen Präsidenten ihn der Füh rer schon im Jahre 1933 bestellte. Auf zahlreichen Auslands reisen auf dem europäischen Kontinent hat er den Einsatz »es Deutschen Roten Kreuzes überprüft und durch seine persön liche Initiative dazu beigetragen, daß diese Arbeit so erfolg reich verläuft. Der Führer bestellte ihn außer zum Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes auch zum Reichskommissar der frei willigen Krankenpflege und verlieh ihm 1938 da« Recht ,um Tragen der Uniform der neuen Wehrmacht als General oer Infanterie, nachdem er diesen Rang bereits im ersten Welt krieg bekleidet batte. „Die Deutschen Wagen sich wie noch nie" USA-Journalist von den deutschen Kampfleistungen stark beeindruckt Die deutschen Truppen leisten bei St. LS fanatischen Widerstand, mutz United Pretz nach „Nya Dagligt Allehanda" w einem Bericht aus dem alliierten Hauptquartier feststellen. Zwischen Lessay und St. LS seien die amerikanischen Angriffe in eine kritische Phase geraten und mützten als besonders verlustreich bezeichnet werden. Die USA- Truppen mützten unter besonders ungünstigen Verhältnissen m einem Gelände kämpfen, das zum größten Teil aus klei nen Feldern bestehe, die von Deichen und Kanälen umgeben leien. Man könne nur langsam und unter «rotzen Strapazen wrgehen. Der deutsche Widerstand sei „vollkommen fanatisch und erbittert". Der United-Preß-Korre- spondent Sorrel erklärt, daß die Deutschen sich „so schlagen wie noch nie". Ein Vordringen könne nur erfolgen, wenn von den Amerikanern keine Rücksicht auf die Verluste genommen werde. etn Bericht des ^ratserttchen Hauptquartiers vejagt, die Gegner im Monat Juni an den verschiedensten insgesamt 1460 Flugzeuge, von denen 1179 in Luftkämpfen abgeschossen und der Rest am Boden zerstört oder schwer beschädigt worden ist. In Anbetracht der heftigen Kämpfe, die sich seit dem ersten Drittel des Juni im West pazifik, also im Gebiet der Marianeninseln, abspielen, ist es verständlich, daß die Amerikaner ihre Hauptverluste hier er litten. Japanische Jäger und die Bodenabwehr schossen allein im Zentralpazifik /ast annähernd 900 amerikanische Maschinen unsere Truppen hier 57 Sowjetpanzer zur Strecke. Weiter, zwölf Panzer, mehrere Geschütze und etwa 100 Fahrzeug, vernichteten unsere Schlachtflugzeuge bei Tiefangriffen geger Panzerspitzen und anrückende Reserven. Im mittleren Abschnitt der Ostfront find die Kämpf, »nhaltend schwer. Nördlich des Privfet bis hinauf zum Nie. men errangen unsere Truppen gegen den an vielen Steller rngreifenden Feind eindeutige Abwehrerfolge. Südlich Wob kowhsk sind eigene Kräfte im Vorrücken, um eine dort nock bestehens Frontlücke, in der sich die Bolschewisten zu verstär- !en suchen, zu schließen. Im Raum von Grodno vereitel ten unsere Grenadiere am Westufer des Niemen mehrer« feindliche Durchbruchsversuche, und flußabwärts bis hinaus aach Oliti hinderten fie die Bolschewisten am Ueberfchret- ien des Flusses. Eigene Gegenstöße stießen stellenweise tiei in die Flanken des Feindes hinein und brachten ihm schwere Verluste bei. Auch hart westlich Olita scheiterten bolschewistisch« Durchbruchsversuche am Widerstand unserer Truppen. Westlich Wilna fühlten die Sowjets mit stärkeren Kräf ten beiderseits der nach Nordwesten führenden Straße vor Sie wurden von unseren Sicherungen abgewiesen. Schnelle ngene Verbände brachen im energischen Gegenstößen tief in Sen Rücken des Feindes ein. An unserer südlich und südöstlich vor Dünaburg aufgebauten Schutzstellung setzte der Feind seine Anstrengungen, einen Durchbruch zu erzwingen, ver geblich fort. An den nördlich anschließenden Sperriegel zwischen der Düna und Pleskau versuchten die Bolschewisten vor allem, ihre Einbruchsstellen bei Opotschka auszuweiten. Die An griffe fcheiterten. Eigene Vorstöße zur Verengung des Ein bruchsraumes sind im Gange. Unsere Luftwaffe vernichtete bei der Unterstützung der Heeresverbände in den Räumen von Grodno und Opotschka zahlreiche Panzer, 28 Geschütze und rund 240 Fahrzeuge. In Luftkämpsen vernichteten unsere Jäger bei der Abwehr star ker sowjetischer Flugzeugaeschwader 88 Flugzeuge. Neun wei tere brachte die Flakartillerie rum Absturz. PK. Fahl und blaß offenbarte sich am Horizont Wellen und Hügeln des galizischen Landes ein neuer Wie jeden Morgen, schien es wieder ein Tag der seit Monaten währenden Rube zu sein. av. Erst in weitem Abstand solgt dann das Kampsaevtet des Südpazifiks, wo die Amerikaner 290 Flugzeuge verschiedener Typen verloren. Die japanischen Verluste werden Wit 369 Ma schinen angegeben. Die japanische Offensive im Raum Hengyang Besonders im südwestlichen Abschnitt der Festung Henayang — meldet Domei — finden zur Zeit heftige Kämpfe statt. Nachdem die Japaner den feindlichen Flugplatz, den Bahnhof und andere wichtige militärische Anlagen am rechten Ufer des Hsiangslusses erobert haben, legen sie schein bar wenig Wert darauf, die Stadt selbst zu besetzen. Dem zufolge zeigen die japanischen Verbände keine besondere Eile, die Stadt zu erobern; man ist vielmehr bemüht, die Nieder lage Hengyangs mit möglichst geringen Opfern auf japani scher Seite dürchzuführen. Japanischer Angriff auf Jingte Wie Reuter aus Tschungkinq meldet, gab das dortige Ober kommando zu, daß die japanischen Truppen in der Provinz Kwantung Jingte (etwa 110 Kilometer nördlich von Kan ton) angreifen. Der japanische Vormarsch, der auf Einnahme der restlichen Bahnstrecke zur Vervollständigung des rund 1600 Kilometer langen Streifens quer durch China abzielt, stehe bevor. Neuer japanischer MarinennWer Das Japanische Jnformationsamt gab bekannt, daß der Tenno Nackuni Nomura als Nachfolger von Admiral Schi- mada zum Marineminister ernnant hat. Die Einführnng fand im Kaiserlichen Palais statL