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SS. Jahrgang Montag, 4. Dezember 1944 EM Führer'Anstrag a« den AAD. zunehmendem Maß« s des Reichsarbeits- Männer des Reichs- Gr. Goebbels Mate bes Waairegiments „GroßdeutsHlavo" / w-NL-ka°W Gle Vleb ble Gelolbl^sst oeeloseu / seinem?eh"ga«?sür^VEsturmM^ in der Minute. zeugt zur Verfügung gestellt un! bs in Frankreich durch die vollem Gange. Der Sender abtreten Die Mobilisierung des Mobs in Frankreich durch die bolschewistischen Agenten ist in vollem Gange. Der Sender Paris meldet, daß in Marseille am Sonnabend die Kaserne eines Regiments angegriffen wurde. Maschinengewehre und Geschütze mußten eingesetzt werden. 2er harmlose Kommunismus / WL" Der britische Innenminister Herbert Morrison nahm, wie Reuter aus London meldet, Stellung zur Frage des Kom munismus und formulierte seine Auffassung, die auch die des Kabinetts Churchill ist. folgendermaßen: „Ein Problem, das uns angeht und dem meiner Ansicht nach in mancher Be ziehung zu viel Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet wird, ist das der kommunistischen Partei. Ich selbst glaube nicht, daß die Mitglieder dieser Partei oder ihr unmittelbarer zahlen- mäßiger Einfluß so groß ist, wie manchmal angenommen wird. Auch ihre umstürzlerischen Tendenzen finde ich nicht besonders beioraniserreaend.' Entweder ist Morrison blind und taub oder er will nicht sehen und will nicht hören. Zweifellos ist das letzte anzu- nehmen. Nachdem die britische Plutokratie mit dem Bolsche wismus ein Bündnis auf Gedeih und Verderb eingegangen ist und Churchill das Schicksal des Empire in die Hände der Sowjets gelegt hat, ist eS seine und seiner Mitarbeiter Pflicht, den Bolschewismus als eine harmlose Angelegenheit vor dem englischen Volk hinzustellen. Alles das, was sich heute vor Englands Toren abspielt: das Chaos in Frankreich, Belgier» und im besetzten Holland, die bolschewistische Einflußnahme auf Italien und die ganze Mittelmeerzone und die blutigen Auseinandersetzungen in Griechenland, von denen Reuter einen Dramatischen Bericht gibt, sieht Morrison nicht, will er nicht milchen. Er redet dem englischen Volke ein, daß das alles Dinge "find, denen „zu viel Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet' wird. DaS ist bewußt« Irreführung und Verdummung des englischen Volkes. Nur weil die Regierung Churchill sich aus der bolsche wistischen Umarmung nicht mehr befreien kann, ignoriert sie di« bolschewistische Gefahr iSr Europa. Indem Morrison die „umstürzlerischen Tendenzen' als „nicht besorgniserregend' hinstelll. glaubt er sich durch diese Verniedlichung des Bolschewismus die Gunst und den Dank des auf den England dank der Katastrophenpolitik Churchills angewiesen ist, sichern zu können. Jie Moskauer ErvreMgrvolMl Tributforderungeu übersteigen weit das finnische National einkommen Selbst in der finnischen Presse, die doch ihr Teil dazu beiaetragen Hai, daß Finnland den Weg des Verrats und der Unterwerfung unter das bolschewistische Diktat ging, kann nicht umhin, das Verhalten Moskaus bei der Aus legung des WafsenstillstandSdiktats als Erpressung ,U bezeichnen. So schreibt „Da gen« Nvheter', schon der schablonenhafte und kaum präzisier» Text des Vertrages er schwere ein« juristisch einwandfreie Anwendung. Trotzdem Bezeichnenderweise meldet das sowjetanuliche Nachrichten büro Latz als erste Nachrichtenquelle, daß Bonomi sich geweigert habe, eine neue Regierungsbildung zu übernehmen. Ergänzend dazu verlautet, daß Bonomis Entschluß, eine Aussprache mit Togliatti, dem Beauftragten des Kremls, vorausging. Nach dieser Besprechung gab Togliatti eine Er klärung ab, in der er seststellte, daß sich drei Parteien gegen eine Bonomiregierung ausgesprochen hätten, daß dagegen die Möglichkeit bestehe, einen allen Parteien genehmen Regierungs chef zu wählen. Deshalb werde Bonomi gut tun, daß er seinen Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung zurückgebe. — Bonomi hat also auf Wink und Weisung von Moskau c' trrU". müssen. -——— — Mit Unterstützung der USA, so berichtet die „New Dork Herald Tribun«' vom IS. November in einem sensatio nellen Artikel, sei eine beträchtliche Zahl brasilianischer Lrup- pen nach Süden geschickt worden, um die brasilianische Grenze gegen Argentinien „zu verstärken'. Die Truppen seien mit modernen Waffen ausgerüstet, die unter dem Pacht-Leih- System geliefert wurden. Ein Stab von USA-Armeeoffizieren bilde die Brasilianer in den neuesten Methoden des Luft- und Landkrieges aus. Die USA-Regierung habe auch Kriegsflug- zeuge zur Verfügung gestellt und Flugfelder gebaut. Revterei schwarzer Matrosen -er USA-Kriegsmarine Fünfzig zur USA-Marine eingezogene Neger wurden, wie die „Washington Post' meldet, wegen Meuterei zu Ge fängnisstrafen von acht bis fünfzehn Jahren verurteilt, weil sie sich nach einer großen Explosion in Port Chicago in der Nähe von Los Angeles weigerten, Munition von Bord ihrer Schiffe zu bringen. Sturm auf Kaserne in Marseille Am Schlüsse seiner mit Begeisterung ausgenommenen Worte rief der Gauleiter aus: „Nie wirb die Gefolgschaft versagen, wenn die Führung nicht versagt. Es geht ums Letzte, und so muh auch das Letzte herausgeholt werden. Wir haben di« Kraft eines »eben Mannes zu untermauern. Der Volks sturm wird überall dort in die Bresche springen, wo eS not tut. und er wird sich tapfer im Kampfe bewähren. Sie als die Führer im Volkssturm müssen immer Vorbild sein im Glauben an den Führer und den Sieg.' "" «ommanveur, Major Reiner, die Revolte der Verschwörer »m Keim erstickten. An diesem Tage habe eS sich erwiesen, daß die Männer, die au ihrer Feldbluse den Aermelstreisen „Großdeutschland" tragen, politische Soldaten und wahre Nationalsozialisten seien. Sie ständen vor den Augen des ganzen deutschen Volkes als die soldatischen Paladine drS Führers, die im Augenblick der Gefahr ihre Treue und ihren Eid, wenn nötig und überall mit dem Tode zu besiegeln bereit wären. Dr. Goebbels gab seiner Gewißheit Ausdruck, daß dtese Soldaten des Führers in der Enrscheidungsstunde des Krieges, die wir jetzt zu durchstehen haben, die ganze Kraft ihrer Her zen und Fäuste sowie die Beherrschung ihrer Waffen einsetzen würden, um den Sieg endgültig zu erringen. Rach der Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels über- brachte Eichenlaubträger Generalmajor Lorenz di« Grüße der Front und überreichte Dr. Goebbels als Zeichen dankbare« Verbundenheit den schwarzsilbernen Aermelstreisen „Groß- deutschland'. Reichsleiter Baldur von Schi rach über mittelte dem Wachregimeni im Ramen aller Soldaten und ehemaligen Angehörigen der Grobdeutschlandverbände in einem Telegramm Glückwünsche und Grüße zu diesem Ehrentage. Hohes Ergebnis der SpsWolllammlvvg 1944 Die Spinnstosfsammlung 1944 hat die Gebesreudigkett de« deutschen Volkes erneut unter Beweis gestellt. Gas Gesamt ergebnis hat die Erwartungen übertroffen Während im Auf kommen von Altspinnstoffen gegenüber der Spinnstosssamm lung 1943 ein geringfügiger Rückgang von nur 7 v. H. ringe- treten ist, konnte bei der Wäschesammlung ein Mehraufkom men von weit über 5V v. H. verzeichnet werden. Trotz der er höhten Ausfälle durch den feindlichen Luftterror steht das Er gebnis nickst hinter dem des Variables zurück. Wieder Kabiuettsdemisfion m Rumänien Rach Meldungen der Reuter-Agentur ist das rumänische Kabinett am Samstag zurückgetreten. In einer letzten Sitzung wurden di« „inneren Angelegenheiten' Rumäniens be sprochen. was zum Demisfionsbeschluß führte. Unentwegt raffelt ein Maschinengewehr. Es ist emes der modernsten, mit einer gewaltigen Schußfolge in der Minute. In kurzen Feuerstößen ertönt seine Stimme. Dazwischen Deört man belehrende Worte des Offiziers. Draußen an den —Scheiben werden die Treffer gezählt. Ein paar hundert Me ter weiter stehen um einen Maior der Infanterie, der das Ritterkreuz tragt, «in Dutzend Volkssturmführer. Lier wird Taktik gelehrt. Ein Kampfauftrag für einen Bataillonsab schnitt wird regelrecht seziert, in seine letzten Bestandteile zerlegt, ohne daß irgend etwas unbeachtet bleibt. Viele solcher Bilder ließen sich von dem Besuch bei dem zurzeit auf vielen Truppenübungsplätzen und in Garniso nen laufenden Lehrgängen für die Führer des Volkssturms aufzeichnen. Gestern besuchte der Führer des Bolkssturms in Sachsen, Gauleiter und NeiLsstattyalter Martin Mutsch mann, mit seinem Stabsführer SÄ.-Brigadekührer Rabe, einen solchen Lehrgang auf einem Truppenübungsplatz. Er konnte sich davon überzeugen, daß bei diesen Lehrgängen die Führer des VolkssturmS mit allen Handfeuerwaffen, allen modernen Maschinenwaffen und den panzerbrechenden Waf fen vertraut gemacht werden. Unter Auswertung der Kampf erfahrungen des Frontkämpfers dieses Krieges wird das militärische Wissen der alten Soldaten auf den neuesten Stand gebracht. Sie werden mit neuen Kampkmethoden und neuer Taktik vertraut gemacht. Der Bau von modernen Kamvfanlagen. von Panzerdeckungslöchern und dem birnen förmig aysgehöhlten Schützenloch wird geübt. Mancher alte Soldat, der hier seit dem Weltkrieg das erstemal wieder mtt modernen Waffen vertraut gemacht wird, staunt, wieviel sich doch geändert hat. Er sieht, daß er völlig umlernen muß. Der Lehrgang verlangt enorm viel von den Führern. Einen besonderen Höhepunkt erlebte ein solcher Führer lehrgang gestern, als der Leitende den Lehrgang unterbrach und kommandierte: .LZolkssturmfübrer — Ich melde dem Gauleiter!" Kurz und prägnant schilderte der Gauleiter die ^ge und sagte dann zur Aufgabe der Volkssturmführer: „Wir wollen nicht warten, bis der Feind an das Herz Deutsch lands heranaerückt ist. jeder muß sich bewußt sein, daß der Kampf um Leben oder Sterben des Reiches und der gesamten germanischen Rasse geht. Der Widerstand unserer Männer draußen zeigt dem Feind, daß es nicht leicht ist, nach Deutsch land zu marschieren. Jetzt müssen wir in der Heimat bewei- sen. welche ungeheuren Kräfte noch im Volke Kecken. Im ersten jüdischen Weltkrieg hatten wir leider kein Kriegsziel. Aber jetzt weiß feder, daß es um die Freiheit des Vaterlandes geht. Wir kämpfen für unsere Frauen und Kinder, für die Erfüllung des Freiheitswunsches, kür den sich unsere Helden Uferten. Die Helden werden künftig die Heiligen unserer Nation sein. Jede Familie, jede Sippe wird ihren Helden verehren, weil er starb, damit sie leben können.' Die Schwerter siir General -er Artillerie Weidling D«r Führ«« verlieh am 2». Rovemder da« Eichenlasd «ti Schwer, ter» zum Ritterkreuz de« Eisernen Kreuzes au General der Artillerie Helmuth Weidling, Kommandierender General eines Panzerkorps, als 11S. Soldaten der deutILen Wekimawr. Der Führer verlieh am 28. Rovemder das Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Helmuth Reymann, Kommandeur einer ostprenhischeu Infanteriedivision, als 672. Soldaten der deutilben Webrmaüu. Der Führer verlieh am 28. Rovemder das Eichenlaub zum Ritter, treu, des Eisernen Krenz»« an General der Infanterie Otto WShl « r, Oderbesehlshaber einer «rmeegrnppe, ats 671. Soldaten der d«ntsch«n «ebrmaidt. Im Rahmen eines feierlichen Appells übernahm am Frei tag Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels in Anwesenheit des Reicbsjugendführers Axmann, des Kommand nden Ge nerals des lll. AK, General der Infanterie Kortzfleisch, des Kommandeurs der Pan-ergrenadiervivision „Großdeutsch, land' Eichenlaubträger Generalmajor Lorenz, des Ber- liner Stadtkommandanten Generalmajor Hoffmeister, und des ehemaligen Kommandeurs des Berliner Wachregiments Eichenlaubträger Oberst Remer, die Patenschaft über das Wachregimeni „Großdeutschland'. Reichsminister Dr. Goebbels bekundete damit wiederum seine enge Verdun- denheit mit den Kriegsfreiwilligen der kampferprobten Groß deutschlandverbände, deren Angehörige sich an der Front und i» der Heimat immer wieder aufs höchste bewälirt haben. Nachdem Reichsminister Dr. Goebbels vom Komman- beur des Wachregiments „Grotzdemfchtand' Eichenlaubträger Major Hogrebe, begrüßt worden war. sprach er zu de« Kompanien des Regiments. Er erinnert« einleitend an den Tag als er zum letztenmal vor dem Regiment sprach, den 2V. Juli, an dem die gleichen Soldaten unter ihrem damaligen Pulsnitzer Anzeiger — " - «qagSprrw! vei Abholung 14 »g«g 1.— RM„ srit Y-M- MV «tnlchltekltch 12 bqw. l» Pfg. rragnlohn. Poftbezu» m-n-tUch 22» RAt. erscheine es besonders schwierig, sich bet der Auflösung der finnischen Schutzkorps und Lonaorganisationen auf einen Paragraphen des Vertrages zu berufen. Noch stärker trete die willkürliche Auslegung in Erscheinung in der Frage des Schadensersatzes. Die Moskauer Forderungen nach Waren lieferungen durch Finnland machten eine Einfuhr von Roh stossen in einem Umfange notwendig, die die Möglichkeiten des finnischen Nationaleinkommens weit überstiegen. Auch die Moskauer Forderung an Karelien, auch solches Eigentum zurückzuliesern, das von Finnland selbst nach der Rückerobe» rung Kareliens dorthin gebracht und später wieder weg- geschasft wurde, sei nichts anderes als eine Erpressung. Daß Moskau in keiner Weise beabsichtigt, in seiner bru talen Politik nachzulassen, beweist der ständige Ausbau seiner Kontrollkommissionen, deren Aufgabe es ist. alle finnischen Einrichtungen unter sowjetischen Einfluß zu bringen. So wird jetzt eine weitere Verstärkung der Koutroll» kommissiou um zwanzig Mitglieder gemeldet. Der durch einen Schlaganfall gelähmte bisherige Kriegs minister des finnischen Kabinetts Walden ist von seinen Aemiern entbunden und durch Generalleutnant Bälden er- setzt worden. Bälden war seit 1938 im finnischen Generalstab tätig. In Anerkennung der politischen und kämpferischen Be währung in allen Lagen gab der Führer dem RAD. den Befehl, einen bestimmten Teil der bisher vom Ersatzheer -urchgeführten militärische« Ausbildung zu übernehmen und beauftragte den Reichsarbeitsführer in eigencrBerantwortung, im Einvernehmen mit dem Reichsführer und Befehlshaber 1»s Heimatheeres mit der sofortigen Durchführung. Dieser neue Führer-Auftrag an den Reichsarbeitsdienst ist die Anerkennung nicht nur der in Krieg und Frieden be währten politischen und soldatischen Erziehungsarbeit^ des RAD^ sondern vor allem auch des in bewiesenen hohen kämpferischen Einsatzes . dienstes an den vordersten Fronten. Die M" I .. arbeitsdienstes stehen ihren Mann bei den vielen RAD.-Flak- batterien und verstehen im Fronteinsatz heldenmütig und selbstaufopfcrnd überall dort zu kämpfen wo sie hingestellt werden. Unvergessen wird der Heldenkampf der Reichsarbeits- dienst-Abteilungen gegen die britische Luftlandedivision bei Arnheim bleiben. Das ganze deutsche Volk Hal längst erkannt, in welch hohem Maße der RAD. in seinen mannschaftsfor menden Lagergemeinschaften zur Widerstandskraft in unserem Schicksalskampf beiträgt, in seiner Arbeit totale Herzen zu formen für den totalen Krieg, in der Erziehung des werden- ven politischen Frontsoldaten. Der neue Befehl des Führers stellt nunmehr Leistung und Haltung der jungen Männer des RAD. unter Vorzeichen, die auch vom Feind nicht übersehen loerdrn dürften. r»«-treq«t die Sowjet« Vie solle« die von de» Alliierten besetzten Länder vor« Ver hungern retten Eine britische Nahrungsmittelkommission habe nach einer Rundreise durch die von den Alliierten besetzten europäischen Länder ihren Bericht fertiggestellt, der die „wahrhaft schreckliche' Versorgungslage dieser Gtbiete unter streiche, teilt die Zeitschrift „John Bull' mit. wie schlimm «S sei, gehr daraus hervor, daß i« dem Be richt die Situation Frankreichs noch als dl« beste bezeichnet werde, obwohl die Arbeiter in den Industriestädten deS Nor dens kaum so viel zu esse« hätten, um sich am Leben zu er halten. I« Südfrankreich hungerten d» Menschen und t» Pari« gebe e« vor allem kein Fleisch. Die Belgier und Hol länder litte» aber noch viel mehr. Dir Lage auf dem Balkan müsse jedoch al« die ernsteste angesehen werden. Der Bericht über Griechenland beispielsweise sei „unvorstellbar grausam^. In Athen fielen Vie Menschen vor Entkräftung tot auf der Straße «m. Bilder, die an« Griechenland jetzt in Lando» eintrafe«, feie» so gräßlich, daß fie nicht zur Veröffentlichung freigegebe« werd«« könnte». Nicht viel besser sehe «S in Titos Gebiete» au«. Moskaus Attalke gegen das neue Loadoaer Polen komitee Nach „Svenska Dagbladet' richtete der polnisch« Kommentator des Moskauer Nachrichtendienstes nunmehr seine ersten scharfen Angriffe gegen das neue polnische Emigranten- komitee in London, das er als eine reaktionäre Clique bezeich- ne», die nichts gelernt habe und an ihrer sowjetfeindlichen Einstellung festhalte. Die Sowjets gehen über das neue Lon- doner Komitee kurzerhand hinweg und stellten sich auf den Standpunkt, daß jetzt das Lubliner Sowjetkomitee allein und ohne die Herren in London als Vertretung des polnischen Vol kes anzujeheu sei. Togliatti bootet Boaomi aas Englische Besorgnisle Uber die Krise Belgiens Belgien ist ein Probefall für Europa, bekennt ein Sonderkorrespondent der „Daily Mail' aus Brüssel. Die Spannung erinnere direkt an die Zustände auf dem Bal kan. Allgemein fühle man, daß es bald zu einer großen Krise kommen müsse. Die Lebensmittelnot und der Streit um die Regierung seien die wichtigsten Probleme. Die Regierung Pierlot führe die Weisungen von Eisenhower durch, der in Belgien Ruhe und Ordnung brauche. Aber die Kommunisten seien der Ansicht, daß die Anglo-Amerikaner falsch unterrichtet und falsch beraten seien, und daher arbeiteten sie mit Streik und Demonstrationen. Zu ernsten Bedenken, so berichtet ein Sonderkorrespondent der „News Chronicle' aus der belgischen Hauptstadt, gebe das bei der Bevölkerung vorherrschende Ge» fühl Anlaß, daß es ihnen unter der deutschen Besatzung erheb lich besser gegangen sei. Die ganze Lage sei sehr verfahren und außerordentlich traurig. Bültei Brasilien gegen Argentinien? A«ttun, «rlchedtt ttgUch mtt NuSilahm, der «eschNch«» k»m>- mit F-ttttan». — weltdSsttNtell« R», »doy^wev-Str. >. Fernrul nur LL1 , Nr. 285