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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger H«vpt- ,»d ras«teUu«g für dte Stadt und den Amtsgerichtsbeztrk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 29 Der Pul««»-» »,»e1«er » v«, «« ver>ske*tttch««s der «mtliche» vek««,im«ch»«,e» de» «endrete, W ««»e»z, der Bürgermeister z« gg. Jahrgang „d Qh-r», de» «»»»«erÄt» P«l»«i» dedürdlicherieit« »esttmmte vleti *»d e»thtl< ver«»»t»«» «»««« de» Kt»««,amteS zu Kamen, d»B, SNN», t»«Nch »N «»InihMk »1 »«m- »t I WMMW» - n»r Nd,N<NI«.en. r 8«mr«! „r »» I Freitag, den 4. Februar 1944 I B«pie>Pret>: B»> Ndholung >4 tägig 1 i«i Hau» t.tU »M. ' Nchch»i»»ch 1» »»»». U rrSg«rl»tz». Vst»«»«« «mawch L« RM. Westge Verschwörung des internationalen Judentums Wei gebnis, nämlich e Einbrüche, in keinem „Wie auf Bestellung" Schwedisches Blatt zur sowjetischen „Perfassungsrcform" Stockholm, „Helsingborgs Dagblad" behandelt in einem Schwere Mwehrkampfe im Süden und Norden der Ostfront ZwischenZKirowograd und Belaja Zerkow in zehn Tagen SOO Sowjetpanzer vernichtet Leitartikel die sowjetische „Verfassungsreform", die bestimmt« aktuelle politische Absichten der Moskauer Regierung fördern solle. „Die 16 Republ iken werden auch in Zukunft keine, eigene Außenpolitik machen können", schreibt das Blatt; „denn die sow jetische Diplomatie wird nicht von Diplomaten, sondern von der GPU- besorgt". In jede Gesandtschaft sei eine Abteilung der GPU. eingebaut und der Chef dieser Abteilung sei mächtiger als der Missionschef, der mit seinen Beamten unter strengster Kontrolle der GPU. steh«. Sollten sie zu selbständig werden, dann würden sie (zurückberufen oder „verschwinden". Auch di« Personalvermehrung durch neue Sowjetvertretungen könnr ihren Zweck Habens Das um Jahre 194V auf der kleinen Insel Aland eingerichtete sowjetisch« Konsulat habe aus 4V Personen bestanden, daraus könne man ersehen, welche Invasion von Sowjets die Hauptstädte über sich ergehen lassen müßten. Zum Schluß meint das schwedische Blatt, daß, nach dem >n England und den Dereingten Staaten angestimmten Jubel zu urteilen, dies« sowj«tische Perfassungsrefform offenbar wie aus Bestellung gekommen sei. Wahrscheinlich sei dieser Beschluß ein Glied der sowjetisch-britischen Zusammenarbeit. Der Führer beglückwünscht Rhti Der Führer hat dem Präsidenten der Republik Finnland, Risto Rpci zu seinem Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übermittelt. Lernisierung des Revolutionsstaates" und nennt den neuen Trick des Kreml den ,,Höhepunkt des Stalinschen Entwick- lungprogramms", wobei er nochmals geflissentlich darauf hin- U,.ist daß die letzte Maßnahme eine „unmittelbare Folge der Auflösung der Komintern und der Wiederanerkennung der Nördlich Newel griffen die Sowjets ebenfalls den gan zen Tag über mit neu herangeführten Verbänden an. Au einer Stelle wiederholten sie allein 20mal ihre immer wieder vergeblich bleibenden Vorstöße. Auch hier stand das Er gebnis, nämlich einige geringfügige unverzüglich abaeriegelte ' Verhältnis zu den empfindlichen Ver lusten des Feindes an Menschen und Panzern. Trotz der Härte dieser Kämpfe lag der Schwerpunkt imNorden der Ostfront im Raum zwischen Ilmensee und Finnischen Meerbusen. In den unübersichtlichen Wald- und Moorgebieten westlich Nowgorod war in den letzten Tagen eme Frontlücke entstanden, durch die der Feind weiter ein zusickern versuchte. Unsere Truppen schlossen nunmehr im Gegenangriff diese Schleuse durch Rückeroberung mehrerer Ortschaften und vernichteten dabei 22 Panzer und Stnrm- geschütze des Feind«? Auch die beiderseits der Bahn Leniu- grad—Ple-kau nach Süden stoßenden Bolschewisten mußt.u- unter der Wirkung bestiger deutscher Gegenangriffe zur Verteidigung übergehen und einige bereits erzielte Ein- brn^Mellen wieder räumen. Im Nuterlauf der Luga stießen die Bolschewisten dagegen nördlich und südlich der von Jam burg nach Narwa führenden Straße weiter nach Westen vor. Die laufend von Osten und Nordosten in Richtung auf Narwa angesetzten Angriffe wurden verlustreich für den Feind abgewebrt. Südlich Narwa konnten die Sowsets je doch zunächst Boden gewinnen. Der eigene Gegenangriff zur Bereinigung der Lage ist im Gange. Tauwetter. Negenfälle und Schneetreiben behindertest Nahezu an allen Frontabschnitten bei uns wie beim Feind den Einsatz stärkerer Fliegerkräfte. Es kam daher nur ver einzelt zn Luftkä^fen, in denen mehrere Sowjetflugzeuge abgeschosscn wurden. tragen. Ter -seins erreichte trotz schwerer Verluste nicht meyr als «inen einzigen sofort wieder bereinigten Einbruch. ' Die britische und amerikanische Presse klatscht zu der Verfassungsänderung der Sowjetunion, wie sic Molotow im Obersten Rat der Svwiets verkündet hat. Beifall. Tie lüdiiche Presse-Meute ist eifrigst hinterher, diesen neuesten Bluif Stalins als einen „gewaltigen Fortschritt in der Demokratisierung der Sowetunion" zu feiern, und sie gibt sich di« erdenklichste Mühe, das Scheinmanöver des Kreml als rin Glied in der Kette früherer Maßnahmen, wie dec Auflösung drr Komintrrn. der Einrichtung des Heiligen Sy- nods der Einsetzung des Patriarchen in Moskau und drc Ersetzung der Internationale durch rinr Staatshvmnc zu bezeichnen. Abrr grradr dieser Eisrr der Iudenblättrc m England und in den USA. ist verdächtig und läßt deutlich er kennen. daß wir es hier mit einer riesigen Verschwörung dcs tntrrnationalrn Judentums zu tun babrn. die darauf ab- zirlt, das wahrr Gesicht des Bolschewismus zu verbrrgrn, und dir Harmlosigkeit dieses Mordsystems nachzuweiirn. Eine ganze Armer von Agitatoren und bolschewistischen Hetzern ist in Marsch grictzt wordrn, um drn übrrans plumprn indischen Schwindel in alle Länder zn tragen und nicht zuletzt die Staaten, die noch normale Beziehungen zur Sowjetunion unterhalten, im bolschewistischen Sinne zu brrinflussen. „Das Judentum ist der Kitt zwischen England, den USA. nd den Sowjets", schrieb dieser Tage ein französisches Blatt, das die Rolle der internationalen Iudenschaft bei allen Zer- setzungserscheinungen. Unruhen und politischen Schwierig keiten in der Welt nachweist. Dieses Judentum spricht auch aus allen englischen und nordamerikanischen Prefsestimmen. die der sogenannten Verfassungsreform der Sowjetunion die höchste Anerkennung zollen. Dabei sind es nickt etwa nur Blätter, die ohne Rücksicht auf die jeweilige Regierung allein den Winken der jüdischen Regisseure gehorchen, sondern auch die regierungstreue Londoner „Time s" rühmt die Verfas sungsänderung der Sowjetunion, versichert, daß sie mit be sonderer Snmpathie in England ausgenommen werde und rst sogar noch stolz darauf, festzustellen, daß Sowjetrußland seine Anregungen „offensichtlich der beweglichen Struktur des britischen Commonwealth of Nations" verdankt. Reu ter steht in dem bolschewistischen Schemmanöver eine „Mo- icyen >Leivuanotgleit an oie 16 isowsetrevuvltken oer sowie- tische Einfluß auf internationalem Gebiet versechzehnfacht werden. Drittens soll durch diese Maßnahme eine Agitations maschinerie größten Ausmaßes in Gang gesetzt werden, indem sich nnnmehr eine Unzahl von Sowwtgesandjchasten. Bot schaften und Generalkonsulaten in jedes einzelne mit der Sowietunion in diplomatischen Beziehungen stehende Land ergießen werden, die die Agitationsbasis zur Ausbreitung des Bolschewismus verbreitern sollen. Die schon bestehenden Agi tationszentralen im Auslands können nun in beliebiger An zahl vervielfacht werden und alle Staaten, vor allen Dingen die Neutralen, die noch normale Beziehungen zur Sowiet union unterhalten, werden sich sehr bald einem Massenauf gebot an sogenannten Sowjetdiplomaten, oder deutlicher ge sagt: Sowjetagenten, gegenübersehen Diese Staaten werden es in Kürze bereuen, daß sie so viel Wert auf ein gutes Ver hältnis mit der Sowjetzentrale in Moskau legen. orthodoxen Kirche" sei. Die wahren Absichten, die hinter der sogenannten Ver fassungsänderung stecken, kommen dort znm Vorschein, wo die englische und amerikanische Presse die Uebertragung der außenpolitischen Selbständigkeit auf die 16 Sowjetrepubliken in Zusammenhang bringen mit den Absichten, die Moskau in bezug auf Europa hegt. Wenn z B dieo r k s h i r e P o st" schreibt: Indem Sowjetrußland sich wenigstens der Form nach in ein Commonwealth nach britischem Vorbild verwandele und den Einzelrepubliken weitgehende formale Rechte und Freiheiten zuspreche bemühe es sich, der Opposition gegen die Eingliederung der baltischen Staaten in den Sowjetverband Len Boden zu entziehen und möglicherweise eine engere Ver bindung anderer osteuropäischer Länder mit der Sowjetunion Propagandistisch und Politisch vorzubereiten dann spricht aus diesen Worten der englische Außenminister Eden selbst, der an der „Uorkshire Post" besondere Kapitalinteressen hat. Eden benutzt also eilfertig die Brücke, die ihm Stalin gebaut hat, um dem englischen Volk gegenüber den Verrat der osteuro päischen Länder an den Bolschewismus und den Rückzug der englischen Regierung aus den kleinen Staaten gegebenen Ga rantieversprechen zu rechtfertigen. So wie die „Norkshirs Post" schreibt auch der „Daily Expreß", daß durch die Aenderung der Sowjetversassung viele Gegenargumente ge gen die Sowjetansprüche auf das Baltikum entkräftet wur den, „wenn die baltischen Staaten die Freiheit haben, ihren eigenen politischen Weg zu wählen." Lier wird es älso unzweideutig zum Ausdruck gebracht, daß der ganze Trick Stalins mit der angeblichen Aenderung der Sowjetverfassung nichts weiter ist als ein neuer Schritt zur Einverleibung der osteuropäischen Staaten von der Ostsee vis zum Schwarzen Meer und zur Boischewisterung Europas überhaupt. Um Kiese Pläne, die Sowjetrußlanü für den Fall eines alliierten Sieges bereithält, gewissermaßen populär zu machen, erfolgte das jüngste Schwindelmanöver. Reuter drückt das ganze eindeutig aus, wenn er schreibt, man könne als Zwea der Reform Ken Wunsch bezeichnen, die Rückgliederung Ler baltischen Staaten in die Sowjetunion Liesen Staaten selbst und Ker Welt annehmbar zu machen. Für den ,,S t a r" bedeutet die angebliche Verfassungsänderung Ker Sowietunion ^Lie Lösung eines schwierigen Problems. Stalin habe damit, so beißt es in diesem englischen Blatt, die Antwort aus die Frage erteilt, wie Großbritannien und die USA. den sowjet- russischen Plänen bezüglich der baltischen Staaten trotz des Verbrechens der Briten und Amerikaner, allen kleinen Na tionen die Freiheit zu geben, zusiimmen könnten. Lettland, Estland und Litauen wurden — den alliierten Sieg natürlich immer vorausgesetzt — noch einmal das Recht erhalten, sich selbst zu verwalten, eine eigene Wehrmacht aufzustellen und diplomatische Beziehungen mit fremden Mächten anzuknüvsen. Deutlicher kann es nicht gesagt werden, wie England und Lie USA. sich auf den jüdischen Trick Stalins einzustellen gedenken und daß sie das ihnen gegebene Stichwort gern be nutzen wollen, um sich aus ihren Garantieversprechungen zurückznziehen. Wir sehen nun klar: Drei Ziele erstrebt der Kreml mit dem Scheinmanövrr der Verfassungsänderung: — . .... Erstens will er sich vor den Demokratien und der Welt als demokratische Staatswrm ausweisen und dahinter die brutale bolschewistische Diktatur und das rücksichtslose AuS- rottungs- und Ausplünderungssystem verbergen. Er will zudem die Erinnerung an die Hinmetzelung der polnischen und ukrainischen Bevölkerung, an die Verschleppung der Bal tenvölker auslöschcn und sich das Gesicht eines nationalen Staates geben. . Zweitens MI durch die Uebertragung der außenpoliti- Erob-ToHo auf Lustanoriffe vorbereitet Japans Hauptstadt ist auf alle kommenden Ereignisse vorbereitet, so versicherte der Oberbürgermeister von Groß- Tokio dem Vertreter des DNB Tokio im Verlaus einer Un terredung, die sich vor allem mit der Möglichkeit feindlicher Luftangriffe auf die Metropole des Lankes befaßte. „Wir rechnen mit Luftangriffen, so betonte Ker Ober bürgermeister, und haben daher besonders während der letzten sechs Monate entsprechende Maßnahmen ergriffen. Hand in Hand mit den selbstverständlichen Lustschutzmaßnahmen geht dabei eine allmähliche, gleichzeitig aber auch systematische Auf lockerung der Bevölkerung unserer Achtmillionenstadt. Diese Evakuierung erfolgt dem Wunsche der Negierung entsprechend freiwillig und nimmt einen völlig normalen Verlauf. Der Gegner darf jedenfalls überzeugt sein, daß er Tokio bei even tuellen Luftangriffen nicht unvorbereitet finden wird. Selbst wenn er hierbei Sachwerte zerstören und Menschen töten sollte, unsere Moral und unseren Kampfgeist kann er nie mals vernichten I" Nach Umgruppierung und Auffrischung ihrer in den Kämpfen der letzten Tage schwer mitgenommenen Verbände nahmen die Bolschewisten am 2. Februar ihre Offensive an allen bisherigen Brcnnpunktrn drr Winterschlacht wieder auf. Trotz zähen Widerstandes der deuischen Stellungstrup pen und heftiger Gegenstöße der Eingreifreserven konnten die Sowsets südwestlich D n je P r o p e t r o w s k, im Raum Rowno —Luzk unk im Narwa-Abschnitt Boden ge winnen. Im Kampfraum zwischen Kirowograd und Belaja Zerkow gleichen sich die bei Angriffen und Gegenstößen von beiden Seiten erzielten Vorteile auS. so Laß hier die Lage im wesentlichen unverändert hlieb. Zwi schen Pripjet und Beresina, nordwestlich Witebsk und nördlich Newel scheiterten dagegen die bolschewisti schen Vorstöße, während der Feind westlich Nowgorod unter der Wirkung eigener Gegenangriffe erbittert vertei digtes Gelände wieder aufgeben mußte. Gegen den Frontvorsprung von Saporoshje setzten Lie Bolschewisten von Süden her am Brückenkopf NikoPo ( Fesselungsvorstöße an, die aber unter Verlust von zehn Sowietpänzern scheiterten. Auch die gegen den Ostabschnitt geführten Vorstöße blieben vergeblich. Von Norden her grif fen die Sowjets jedoch von neuem mit seht starken von Schlachtfliegern unterstützten Panzerkräften an. Obwohl sich unsere Grenadiere und Panzergrenadiere hartnäckig zur Wehr setzten, wurden sie etwas zurückgedrängt. Eiaene beweg liche Kampfgruppen und zu Gegenangriffen übergehenKe Reserven brachten in der Tiefe des Kampffeldes den Pordria- genden Bolschewisten schwere blutige Verluste bei unk schos sen etwa 20 Sowjetpanrer ab. Zur Zeit ist die Abriegelung der Einbruchsstelle im Gange. Zwilchen Kirowograd und Belaja Zerkow ver suchten die Bolschewisten vor allem unseren in den letzten Tagen von Süden ber geführten Gegenangriff zum Stehen zu bringen. Unsere Panzer hatten hier, wie gemeldet, einen Flußabscknitt erreicht und bedrohten die tiefe Flanke K?e südwestlich Tscherkassy vorgedrungenen feindlichen Kräfte. Unter dem Druck der starken sowjetischen Vorstöße, kam unser Gegenangriff zunächst nicht mehr weiter, aber auch der Feind konnte sich bei seinen an anderen Abschnitten dieses Frontbogetis geführten Angriffen nicht durchsetzen. Nach noch unvollständigen Meldungen wurden allein in den letzten zehn Tagen zwischen Kirowograd und Belaja Zerkow 302 feindliche Kampfwagen abgeschossen: im Nahkampf gesprengt oder erbeutet. Im Abschnitt Nowograd—Wolynsk drückte der Feind weiter nach Südwesten gegen Schepetowka, wo er aber blutig abgeschlagen wurde, und nach Westen über den Goryn hinweg gegen Rowno und den Styr. Die gemischten stark mit Kavallerie durchsetzten Verbände griffen zunächst ver geblich den sichtlich Rowno liegenden Bahnknotenpunkt an. Als sie hier verlustreich abgewiesen wurden, leiteten die So wjets weitere Vorstöße von Osten, Norden und Nordwesten gegen Rowno ein und drückten unsere Truppen zurück. Gleich zeitig holten andere Kavallerie-Einheiten des Feindes zu eiPr noch weiter nach Westen reichenden Umgehung aus und drangen in Luzk ein. Hier wunden sie aber infolge recht zeitiger Brües-msprengunq am Styr anfgebalten. Auch dis neue bart südlich der Bahnstrecke Luzk—Schepetowka ver laufende Widerstandslinie vermochten' die Sowjets nicht zu durchbrechen. , Zwischen Pripjet und Beresina bildeten die Sowjets südlich der Beresina einen neuen Angrisfsschwerpunkt mit zwei frischen Divisionen, die sie fünfzehnmal in Batail lonsstärke anareifen ließen, ohne einen Erfolg zn erzielen. Im Nachbarabschnitt stürmten sie mit massierten Infanterie- unK Panzerkräften und brachen vorübergehend in unsere Stellungen ein. Im Geaenstoß stellten unsere Grenadiers aber sowohl hier wie bei Schazilki, wo die über die gefrorene Beresina vorstoßeuden Sowjets ebenfalls zunächst in unsere Hauptkampflinie eindringen konnten, nach harten Kämpfen in Sümpfen und Wäldern den ursprünglichen Frontverlauf wieder her. Die neue feindliche Offensive nordwestlich Witebst batte sich bereits in den letzten Tagen durch rege Späh- und Stoßtrupptätigkeit angeküudigt. Beiderseits des Ssaronows- kose-Sees griffen die Sowjets nunmehr auf 12 Kilometer Breite nach sehr heftiger Artillerievorbereitung an. Unter der Wirkung des deutschen Vernichtungsfeuers, das schon die 'ganze vorausgegangene Nacht auf den feindlichen Batterien und Bereitstellungen gelegen hatte, kamen die in zahlreichen Wellen vorgetragenen Jnfanterieangrisse nicht voll znm s Vatikan bestätigt Bombardierung von Castel Gandolso Die Bombardierung dcs päpstlichen Sommersitzes Castel Gandolso in den Albaner Bergen wird im Vatikan bestätigt. Vier schwere Bomben gingen auf den exterritorialen Besitz des Vatikans nieder, von denen zwei krepierten und ein Treibhaus und sämtliche Fensterscheiben der Wirtschaftsge bäude zerstörten. Angesichts der Frontnähe waren die Dächer aller Gebäude in den päpstlichen Farben gestrichen worden, unk» die weißgelbe päpstliche Fahne mit der goldenen Tiara Weht hoch über dem Schloß. Der Papst wurde noch am Dienstagabend von der Bom bardierung Castel Gandolfos unterrichtet und war bestürzt über diese neue Verletzung deutlich erkenntlichen päpstlich.n Gebietes. Den Pavst hat ferner die Nachricht von der völli gen Zerstörung des dem Castel Gandolfo benachbarten Non nenklosters schmerzlich berührt. Unter den Trümmern dis von mehreren Bomben getroffenen Klosters wurden die Lei chen von 17 Nonnen mit Hilfe der im Castel Gandolfo statio nierten Angehörigen der Paladinsgarde.geborgen. ,, ' 400 Offiziere der ehemaligen italienischen Armee, die sich noch in Griechenland befinden, suchten bei der italieni schen Regierung um ihre Aufnahme in die neue republi kanische Wehrmacht nach. ,