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Pulsnitzer Anzeiger : 17.01.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194401175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440117
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-01
- Tag 1944-01-17
-
Monat
1944-01
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 17.01.1944
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Nr. 13 Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ler ftulsuiftcr Anzeiger ist d«S zur Veröfseutlickung der amtlichen Bekanntmachungen de- LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu Atz ^NhrgÜNg Pu'tnid und QhoÄ des «mt-g^ bestimmte Blatt und enthält Bel-nntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz DM« ANWn« rUchetM «igUch mit Ausnahme drr gesrtzlichen Sonn- und 8«t»rtaz«. — D^<b«st»ftk0ei Nur »doll-Httler-Str. 2. gernrus nur dkl Montag, den 17. Januar 1944 I Bezugspreis Bei Abholung tdgig t NM., >re> Haus - Lu --M. i «ünchNchttch tr bezw. lL Psg. IrLgerlohn. Postbezug mouaUich LLU NM. Lebhafte Sampftätigbett a« der ganzen vftfeont aekpdzpn 7 euer aller Waffen wurden sie bereits vor der Haupt- zerschlaqen. Auch südlich Nikopol wiesen unsere kampflinie zerschlagen. Auch südlich Grenadiere mehrere starke von Panzern und zahlreichen Schlachlslugzengen unterstützte feindliche Angriffe ab. Die Bolschewisten setzten am 15. Januar ihre mit Panzer» Unterstützung und Flammenwerfern aus dem Landekopf nord östlich Kertsch vorgetragenen Angriffe fort. Im zusammen» In den Staub mit den Feinden Europas! Neichsleiter Rosenberg über die Verteidigung der europäischen Kultur Gegenangriff übergingen, kam es nördlich des l men fees. Bei der Abriegelung eines Einbruchs der Sowjets wur^.n 18 Panzer vernichtet. Nach dreivlertelftündigem starken Trom- n lseuer traten die Bolschewisten südlich Leningrad n.ii Unterstützung zahlreicher Panzer u->d SLliÄlfticgcr zum An griff an. Ter Feind wurde abgewiesee Mit iner eingcbroche- nen Krästegruppe sind die Kämpfe no-b im Gange. Auch im Raum von Lranienbaum setzte der Feind reine vergeb lichen Angriffe fort. Schwere Artillerie des Leeres unterstützt« den Abwehrkampf mir guter Wirkung. Im hohen Norden wurde im Louhi-Abschnitt e.n feindlicher Angrif? in Bataillonsstärke von der Besatzung eines Stützpunktes im Nahkampf adgewiefen. Der Feind verlor zahl reiche Tote sowie eine Anzahl Gefangener. Neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« an: Oberst i. G. Erich Dethleffsen aus Kiel, Lhef des Ge- »eralstabes in einem Panzerkorps; Hauptmann Hubert Micklez aus Theresia (Netzekreis), Bataillonsführer in einem Grenadier regiment; Oberleutnant d. R. Wilhelm Loer aus Iserlohn, Ba- taillonsführer in einem Grenadierregiment; Unteroffizier Benne Weber aus Osterwieck, Gruppenführer in einem Grenadierregi- ment; und ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft- waffe, Reichsmarschall Göring, an: Oberleutnant Brinck mann ans Einbeck, in einer Fernaufklarungsgruppe. vr. Frick sprach in Lemgo Auch in diesem Jahre hatte sich die lippische Bevölkerung wie- der für einige Stunden Zeit genommen, um trotz aller Arbeit und Erschwernisse der Zeit jenes denkwürdigen Wahlkampfes vor elf Jahren zu gedenken, der den Auftakt zur Machtergreifung durch den Nationalsozialismus bildete- In der Hansestadt Lemgo sprach Reichsprotektor Reichsminister Dr. Frick, wobei er einen Rückblick auf die 14 Jahre des Kampfes um das Reich gab, der mit dem lippischen Wahlkampf endete. Dieser Kampf, so führte Dr. Frick aus, wurde ein Beispiel dafür, was Beharrlichkeit, Ausdauer und Zähigkeit vermögen. Neuer Luftangriff auf Rabaul abgeschlagen Nach einer Bekanntmachung des Kaiserlichen Japanischen Hauptquartiers griffen die Amerikaner am 14. Januar wiederum mit einer starken Formation von etwa 160 Flugzeugen Rabaul an, wobei sie 65 Maschinen verloren (18 davon wahrscheinlich). Dle Japaner verloren nur drei Maschinen. Die unter Zusammenfassung von elf Scknitzen-Divisione-z und zahlreichen Panzern nach starker Artillerievorbereitung «niernommenen Durchbruchsversuche der Sowjets nordwestlich Kirowograd wurden, zum Teil im Gegenstoß, aufgefange-». Im Raum von Shaschkoff hatten eigene Angriffe »oLen C.,..g. In rücksichtslosem Vorgehen wurden dem an scheinend völlig überraschten Gegner erhebliche Verluste zugc» i'ipi und seine mehrfachen Entlastungsangriffe abgewiesen. Auch im Raum südwestlich Pogrebischtsche waren Gegen angriffe unserer T -ppen erfolgreich und gewannen trotz stark, r feindlicher Abwehr bei den srüheren Kämpfen verlorengegan- genes Gelände zurück. Grenadiere unternahmen in den beiden letzten Tagen an ikr Front westlich Berditschew zusammen mit Panzerkräften erfolgreiche Vorstöße. Hierbei erlitt der Feind hohe Verluste. Tine Panzerdivision vernichtete allein am 15. Januar vier Panzer vom Muster T 34, 36 Geschütze sowie sonstiges Kriegs- gerät und brachte eine größere Anzahl Gefangener ein. Tieffliegerverbände sowie Kampfgeschwader führten in den Räumen Kirowograd und Berditschew wuchtige Angriffe gegen sov etische Panzer und Truppen durch Schlach.iliegerl^'wärme, die aus geringer Höhe mit Bomben und Bordwaffen angrifsen. brachten sowjetische Flak zum Schweigen. Durch Bombenwürfe aus Stellungen schwerer Artillerie wurden mehrere Batterien außer Gefecht gesetzt, Munitionstransporte auf Wegen zu Artilleriestellungen des Feindes getroffen und zur Erplosien gebracht. Bei fortgesetzten Angrifsen gegen Marsch- und Fahr zeugkolonnen erlitten die Sowjets ebenfalls hohe Ausfälle. Die starken Fliegerkräfte, die von den Bolschewisten gegen die deutschen Angriffe in den Räumen von Shaschkoff b:' west lich Berdit'chew eingesetzt norden waren, wurden von unserer Abwehr unaufhörlich bekämpft. An der hohen Abschutzziffrr von feindlichen Flugzeugen sind vor allem unsere Jäger beteiligt. Westlich Kritschew unternahm der Feind einen Panzer vorstoß mit starken Kräften, der aber in erbitterten Kämpfen aufgefangen wurde. Dabei verlor der Feind 27 der anqreifr:>- den Panzer. ! - Zu heftigen Kämpfe«, in denen unsere Truppen auch zum 1,6 Mill. 1MT. mehr versenkt Was Churchill und Roosevelt jetzt zugeben. Seit einiger Zeit geben die Briten und Nordamerikaner Monatlich eine gemeinsame Erklärung Roosevelts und Churchills Über den Stand des U-Boot-Krieges heraus. Sie wurde erst- Malig Mitte des vorigen Jahres veröffentlicht, als infolge der zu- nehmenden feindlichen U-Boot-Abwehr die Versenkungsersolge unserer Unterseeboote zurückgingen. Ausgehend von dieser Tat sache wurden die Erklärungen zu zahreichen tendenziösen Mel dungen benutzt, von denen eine regelmäßig wiederkehrte, daß nämlich die U-Boot-Gefahr „endgültig beseitigt" sei. In der neuesten Verlautbarung, welche die Ereignisse des U-Boot-Krieges im Mouat Dezember 1943 umfaßt, wird zu gegeben, daß sich die Operationsgebiete der U-Boote erneut erweitert haben. Bon den Handelsfchiffsverfenkungen, die sich im Dezember 1943 aus 117 5VÜ BRT stellten, ist jedch ebenso wenig die Rede wie von den besonders hohen gerstörerverlusten. Dagegen wurden erstmalig die feindlichen Handelsschifssverluste der Jahre 1942 und 1943 erwähnt und den Handelsschisssneu- bauten gegenübergestellt, ohne daß letztere zahlenmäßig ange- sprochen wurden. Von größter Bedeutung aber ist folgendes: Roosevelt und Churchill behaupteten im zweiten Teil ihrer Erklärung, daß sich die durch U-Boote verursachten Handelsschifssverluste des Jahres 143 aus nur 4V vom Hundert der Verluste des Jahres 1942 be- esen, ferner, daß fast die Hälfte der Verluste des vergangenen Jahres in den ersten drei Monaten eintrat, während im zweiten Vierteljahr 27 vom Hundert und in den letzten sechs Monaten Nur 26 vom Hundert vernichtet wurden. Legt man diesen prozentualen Werten di« amtlich mit geteilten deutschen Versenkungsersolge durch U-Boote, die sich 1943 aus 3 728 606 BRT beliefen, zugrunde, dann wurden von Januar bis März rund 1865 666 BRT oder 48 vom Hundert, von April bis Juni etwa 962 606 BRT oder 24 vom Hundert und vom Juli bi» Dezember 1 021 000 BRT oder rnnd 26 vom Hundert versenkt. Der Unterschied von wenigen Prozent, der etwas über 50 000 BRT ausmacht, kann unberück sichtigt bleiben. Z20 Handelsschiffe mehr versenkt Da diese Iahresverlnste entsprechend der gegnerischen Be- hauptung nur 40 vom Hundert derjenigen von 1942 betragen, stellen sich diese demnach ans rund 9 200 000 BRT. Das find 1,6 Millionen BRT mehr als die mit fast 7,6 Millionen Brutto-Register-Tonnen deutscherseits amtlich gemeldeten U-Boot- Bersenkungserfolge für 1942. Bei einer Durchschnittstonnage von 5000 BRT je Schiss besagt dies, daß der Feind min destens 320 Handelsschi fs«, von deren Verlust bisher nichts bekannt war, zusätzlich eingebüßt hat. Bei diesem Eingeständnis handelt es sich um das erste dieser Art, so daß angenommen werden kann, daß die Briten und Nord amerikaner ihre schweren Verluste an Schiffsraum und die innen- und außenpolitischen Folgen ihrer Bekanntgabe dusch die Her- ausstellung ihrer Schiffsneubauten, die 1943 angeblich doppelt so hoch wie im Vorjahr gewesen sein sollen, verwischen wollten. Der Uber 114 Millionen BRT betragende Unterschied zwischen den tatsächlich eingetrctenen Verlusten und der von unseren U-Booten als versenkt gemeldeten Tonnage zeigt erneut, wie vorsichtig un- re U-Boot-Kommandanten die Tonnage der von ihnen ver- ,«nkten Schiffe einschätzen und wie viele der als torpediert ge meldeten Schiffe nachträglich noch gesunken sind. Aus einer Feierstunde der NSDAP in Prag sprach Reichs- leiter Reichsminister Alfred Rosenberg am Sonntag, dem 16. Januar, über deutsche und europöische Geistesfreiheit. Er führte aus: Ueber die Freiheit des Willens und des Geistes hat es stets philosophische Kämpfe gegeben. Einig dürsten aber alle darin sein, daß es eine absolute Freiheit im Leben nicht gebe, diese vielmehr stets begrenzt und bedingt sei. Wenn nun aber die Feinde des Reiches und Europas die Welt mit ihrer Agitation erfüllen, wonach sie dem alten Kontinent die Freiheit von einer Diktatur bringen würde, dann haben wir dazu chnt- scheidendes zu sagen. Es gibt inr politischen Lehen nach außen hin keine abso - lute Freiheit. Jede staatliche Souveränität ist durch Nach barn und Gegner begrenzt, selbst der stärkste Großstaat muß mit den Rechten anderer Großmächte und Gemeinschaften rechnen. Im 19. Jahrhundert sind aber gerade jene Kräfte, die uns „be- freien" wollen, bestrebt gewesen, über alle selbstverständlichen Rechte der Völker mittels Zusammenballung des Goldes und des Geldes hinwegzuschreiten wie noch niemals in der Geschichte. Die Lehre einer Weltwirtschaft im Sinne der Herstellung einer obersten Leitung bedeutet im Grundsatz die Vernichtung der Nationalwirtschaften. Die Forderung nach einer Weltpoliz e i, die augenblicklich von London und New Dort aus wieder ver stärkt erhoben wird, bedeutet, daß jemand diese Weltpolizei be fehligt. Dem verflossenen Völkerbund wird von diesen Kreisen der Vorwurf gemacht, daß er nicht eine zentrale Macht der 1914 im Dienst der Entente stehenden Gruppen herausbildete, um diese überall da einzusetzen, wo sich ein Volk der Diktatur der im ehe maligen Genfer Bund zusammengefaßten Weltwirtschaftskräfte nicht beugen wollte. Als Ziel galt dieser ganzen Geistesrichtung, die auf frei- maurerisch-„humanitärer" Grundlage ruhte, eine Welt- r epublik, und die jetzigen Bestrebungen, über alle Völker einen Weltpräsidenten einzusetzen, zeugen nicht nur von mangelnder Anerkennung der Freiheit anderer Völker, sondern von einem-geradezu übersteigerten, halb wahnwitzigen Geltungs bedürfnis einzelner durch jüdische Weltwirtschaftskräfte vor geschobener Personen. Jeder Universalismus setzt also eine Weltmacht voraus, und das bedeutet di« Unterdrückung aller organisch gewachsenen Nationen. Die internationalen Trusts und Konzerne des 19. Jahr hunderts waren die Vorläufer der jetzigen Entwicklung der riesi gen militärischen und technischen Kräfte, die heute diesen Er- droffelungsplänen zur Verfügung stehen und die gegen die Freiheit a l t g e w a ch s e n e r europäischer Ratio", nen mit aller nur denkbaren Niedertracht aufgetreten sind. Innerpolitisch nur auf Ausbeutung ausgerichtet, stehen sie nun mehr in einem Weltkrieg gegen alle jene Völker und Erdteile, die dieser Ausbeutung noch nicht restlos ausgeliefert worden sind, und cs ist eine schreiende Groteske der Weltgeschichte, daß ausgerechnet der Versuch einer Weltausbeutung unter der diese Pläne verschleiernden Flagge der Freiheitsidee bei den ver blendeten Massen durchzusetzen versucht wird. Wer einmal der Entwicklung der Geschichte der Freiheitsidee im Zeitalter von Judentum, Liberalismus und Freimaurertum nachgehen will, wird sich nicht wundern, wenn man heute schon die Feststellung treffen kann: Ein liberaler Staat ist unfähig, die Freiheit zu garantieren, weil er schon selbst privatisiert ist durch Wirtschaftsinteressenten. Eine Entwicklung von unbeschränkter Wirtschaftsindividualität zur Wirtschaftstyrannei, von oberflächlicher Frciheitsproklamation zu ungeheuren kollektivistischen Trusts und Würaekonzernen muß aber einmal in der Entwicklung zu weiteren Zusammenballungen, zu einem ungeheuren Elend vonMillionen und am Ende zu einem Zusammenbruch führen. Hier entsteht dann d i e größte Gefahr der liberalen Freiheitsidee: in der Erkenntnis und in der Furcht vor einer solchen herannahenden Krise, in der Erkenntnis, daß ein „schwarzer Freitag", wie er ein mal die USA erschütterte, eine Welterscheinung im ungeheuersten Ausmaße für alle liberalen Staaten werden könne, versucht man ein Ausweichen nach außen. Unfähig, die reichsten Lebens räume wirklich zu pflegen und zu bebauen, hält man gierig Aus schau nach neuen Rohstoffländern, um sie ebenfalls auszubeuten, und nach Absatzmärkten, weil die verelendeten Millionen des eige nen Landes schließlich keine Kaufkraft mehr besitzen. Und wenn Völker sich diesen Ausbeutungsplänen nicht will fährig zeigen, dann kommt die Zeit der Kriege und der sozialen Revolution. Ein Beispiel gibt uns dieser Weltkrieg. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind dem jetzigen Welt- kämpfe nachgelaufen, sie haben ihn geschürt, wo immer sie konnten, um von innerpolitischcn Konflikten und schreienden Korruptionen unter Berufung auf Staatsinteresse und Patriotismus abzu lenken, die irregeleiteten Millionen als Kanonenfutter zu ver wenden und mit ihnen alle wirklichen Freiheiten der Welt zu er drosseln. Der Marxismus ist auch in dieser Hinsicht nur ein um gekehrter Kapitalismus von unten: genau wie dieser kollektivistisch, seelenlos, persönlichkeitslos; er stellt genau so ein Teil interesse Uber die Interessen des Ganzen, d. h., er fordert die Vernichtung der Freiheit des weit überwiegenden Teiles einer Nation. In diesem Sinne sind Weltkapitalismus und bolschewistische Wclt- revolution im tiefsten Innern keine weltanschaulichen Gegner, son dern höchstens Konkurrenten, um neue Plätze für eine Weltaus beutung und Welthetze zu finden. Symbolisch für das Zusammen gehen ist das Weltjudentum, das sowohl aus der einen wie aus der anderen Seite die entscheidenden Triebkräfte darstellt in der Hoffnung, in diesem Weltkonflikt in jedem Fall als Sieger übrigzubleiben. Der völkische StaatSgedanke Es ist der bezahlten Presse dieser Kräfte gelungen, die Völker zu hypnotisieren, so daß der Wille gelähmt wurde, eine grund sätzlich andere Lösung des politischen und sozialen Problem« herbeizuführen. Entgegen nun allen scheinbar berechtigten Hoff nungen der Weltparafiten ist im Herzen Europas der völkische Etaatsgedanke in nationalsozialistischer Prägung in den Stürmen der Zeit gewachsen und hat zum erstenmal bewußt die Freiheit eine» ganzen Volkes ohne Bindung an wirtschaftliche oder »roletarische Sonderinteressen proklamiert, um dann im Rahmen dieser wiederhergestellten Natur die Freiheit des einzelnen vor jeder Ausbeutung zu sichern. Als oberster Gesichtspunkt eines sol chen Staatsgedankens muß die Einsicht gelten, daß Gesetze sozialerGerechtigkeit nur von einem von Geschäft, Klaffe und Konfession unabhängigen Nationalstaat erlassen werden kön nen, daß keine Spekulation auf die Rentabilität einzelner bestim mend sein darf, sondern nur das Bolksinteresse, die Volks wirtschaft einer großen Gemeinschaft, innerhalb dieser Gesetze dann der Wettstreit der Leistungen und damit die Richtung hin zur Qualität und nicht zur sich immer wieder übersteigernden und vermindernde» Quantität. Es gibt gewiß bestimmte Leistun gen, die mit Millionenzahlen eindrucksvoll zum Ausdruck kommen; jedoch im überwiegenden Maße ist menschliche Kultur und Bedarfs- deckung von gigantischen Zahlen niemals abhängig gewesen, weder Freiheit noch Kultur lassen sich von Millionenzahlen be- stimmen, sondern nur von Persönlichkeitsleistungen. Wenn nun allerdings diese, d. h. höchste Qualität, groß an Zahl sind, dann kann man von wirklicher weit atmender geistiger Frei heit und Größe der Kultur sprechen. Die Quantität aber im Sinne von Rohstoffvergeudung, Maffenerzeugung zwecks Schnellver brauchs und damit zusammenhängend mit wirtschaftlichem und kul- turellem Parasitismus, das ist die Amerikanisierung der Welt, die als Gefahr heute vor allen Staaten und allen Erd teilen steht. Die „geistige Freiheit" des Juda-LiberaliSmuS Die USA hatten einmal eine große Chance in der Geschichte. Ein Riesenraum wurde erschlaffen, ungeahnte Reichtümer des Bodens boten sich den Menschen dar, unbeschwert durch manche drückende Tradition sind Hunderttausend,! an die Arbeit gegangen. Man konnte begreifen, daß Goethe einmal sagte: „Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, der alte...". Aber diese viel- versprechende Pionierarbeit hatte als Ergebnis einer technischen Revolutionierung mit einer wirtschaftlichen Ueberentwicklung die Vernichtung des Bauerntums, die Wälder-, die Präriezerstörung, d. h. die um sich fressende heute schon riesenhafte Wüste. Zwölf Millionen Arbeitslose, Millionen Farmer, die von ihrem ausgebeuteten Boden vertrieben durch die Länder irrten — und auf der andern Seite das sich zusammenballende Riesenchaos vonNewPorkmit 50-, 80etagigen Wolkenkratzern als Symbol der Vernichtung der Persönlichkeit, der Normierung des ganzen Lebens; die Ocde dieses riesigen Steinhaufens durchtönt von Niggersongs, und in der Provinz die Geistlosigkeit der Babbits, Wellblechhäuser und das Gerümpel trauriger Städte; das ist die „geistige Freiheit" des jüdischen Liberalismus. Als Weltanschau- ungsbänkrott mag dann noch der Ausspruch des jetzigen Präsiden ten gelten, der unlängst sagte: „Hollywood hat die Parolen der Freiheit verkündet." Der Stumpfsinn dieser Freiheit im Kitsch film, in der amerikanischen Revue mit ihrer riesenhaften und doch öden Ausstattung, mit den Burlesken uftv. ist der Vorläufer des gepriesenen amerikanischen Jahrhunderts der Fleischkonserven, des Jazz, der Niggersongs und in ihrem Umkreise der blödsinnigsten Sekten, hysterischen Tänze und charakterlichen Verlumpung. New ?)ork wird schon heut» zum Symbol der kulturlosesten Stadt des Erdball».
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