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Pulsnitzer Anzeiger : 03.01.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194401038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-01
- Tag 1944-01-03
-
Monat
1944-01
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 03.01.1944
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Nr. 1 Montag, den 3. Januar 1944 Die!« Heilung ertch«Ini I-gUch mtl Aufnahme der gejetzUchen § onn- und geierlaqe — Ve!»dft1ft«lle! Nur Adoll-Htller-Ett. L. g«mrul nur SSI I «ezugdprew: B-! Abholung 14 lügi« I.- !»M„ sie! Hau» I.w NM. I etnschUcbltch »2 drz». IS Pig. Lrägerlohn. Postbezug monatlich LSO RM. Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Luzriger ist das zur Peröffentlick ung der amtliche« Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 96. ^NhkgaNg Pulsnitz und Ohorn, deS Slmt-gerichtS Pulsnitz bcbördlicherseitS bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Ramenz Kampf bis;m letzten Konsequenz! / «us dem FUyrerycmptquartier, 31. Dezember. DerFührer richtete zum neuen Jahre folgenden Aufruf an Las deutsche Volt: Deutsches Volk! Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen! ' Parteigenossen! Ueber vier Jahre sind vergangen seit dem Tag, an dem di« internationalen Hetzer, die schon lange Zeit vorher geistig und materiell den Krieg gegen Deutschland vorbereitet hatten, endlich ihre Kriegserklärungen überreichen konnten. Als am 3. September 1939 England und Frankreich die Beziehungen zu Deutschland ab- brachen und damit den lang ersehnten Krieg provozierten, handel ten sie im Geiste einer jahrhundertelangen Tradition. Besonders England lebte in diesem Augenblick im Wahne, seine mehr als LOVjährige Praxis europäischer Kriegsanzettelung mit dieses Mal besonders billigem eigenem Einsatz erfolgreich weitcrführen zu kön nen. Diese klugen Männer der Traditionspolitik des britischen Imperialismus hatten allerdings einige wichtige Tatsachen übersehen: 1. daß bei diesem Krieg eine völlige Veränderung der Lage dadurch eingetreten war, als nicht mehr England der Nutznießer der Wiederherstellung eines „theoretischen Gleich- wichts" der Kräfte als Ergebnis dieses Krieges sein könnt«, son- -^cn nur der Bolschewismus. Daß es daher ein sogenanntes „Gleichgewicht der europäischen Kräfte" auf die Dauer überhaupt nicht mehr gibt, sondern daß die Notwendigkeit der Erhaltung Europas gegenüber der bolschewistischen Gefahr ausschließlich eine Frage des Vorhandenseins einer dominieren den Kontinentalmacht ist. Die britische Meinung, durch geschicktes Jonglieren und Vorschieben verbündeter Kräfte von Fall zu Fall eine Verlagerung des europäischen Schwergerichts nach Bedarf und in jeder Richtung vornehmen zu können, ist überlebt und durch die Tatsachen der harten Wirklichkeit unmöglich geworden. Denn im Kampf der großen Nationen kann England als Macht ein« eigene ausschlaggebend» Roll« selbst nicht mehr spielen. Bei einem Bündnis England, mit dem Bolschewismus oder mit der amerika- «ilchen Union benötigen diese England nicht, aber England ist ohne den Beistand dieser Staaten hilflos und unfähig, seine bis herig« traditionell« Politik weiter fortzusetzen. 3. Der Krieg, den England in der Meinung einer Fortfüh- Ming seiner alten traditionellen Politik vom europäischen Gleich gewicht begann, wurde vom internationalen Judentum unterstützt und propagandistisch vorbereitet, wird «der heute agita-' torisch nicht mehr »um Nutzen der englischen Interessen geführt, sondern für den Sieg der jüdischen Weltdiktatur. England, das so »ft die Völker al» Instrument seiner skrupellosen europäischen Ziel setzung verwendete, ist heute leibst nur »um Instrument »ach skru pelloserer Mächte geworden. Gan» gleich, wie dieser Krieg ausgehen würde, die britisch» Machtstellung muß «uf jeden Fall bei seinem Ende schwächer sein, al, sie tt bei seinem Anfang war. Wenn aus bi«ser Erkenntnis heran, die britischen Staatsmänner nunmehr ilaubcn, am besten mit den Wölfen weiterzuheulen, dann werden sie dadurch «ine Aenderung vieler naturgegebenen Entwicklung erst «cht nicht herbeiführen können. Der internationale Jude hetzt »u .H.sem Kamps nicht, damit England als Weltmacht übrigbleibi ^" <r auch nur sein» Weltmachtstellung oehält, sondern er führt ihn, »aß Europa bolschewisiert wird, und zwar einschließlich England. Da» Bündnis, da» England mit dem Satan abgeschlossen hat, wird jo ausgehen, wie solche keelenverlchreibungen bisher immer noch liusgegangen sind: nicht Großbritannien wird den bolschewistischen Teufe! bezähmen, sondern da» bolschewistische Gift wird England selbst immer mehr anfressen und endlich zum Verfall führen. Was unser Deutschland, meine Volksgenossen, betrifft, so wissen wir, daß seine Existenz allein da, Dasein Europas verbürgt. Das heißt: Jeder Zusammenbruch Deutschlands würde den Kontinent »iner zweieinharbtausend Jahre zurückreichenden kulturellen Tra dition beseitigen und an sein« Stelle «ine Barbarei setzen, die sich «ur derjenige vorznstelleu vermag, der den bolschewistischen Osten leunt. Daß es sich in diesem Kampf nicht um Sieger und Besiegte handelt wie in früheren Kriegen, habe ich schon oft erwähnt. Ich halte mich aber vor meinem Gewissen verpflichtet, es gerade bei diesem Aufruf zum neuen Jahr noch einmal in besonderer Ein- dringlichkcit auszusprechen. Mich beeindruckten dabei nicht die haßerfüllten Wünsch« der offiziellen englischen Politik. Wenn die maßgebenden britischen Politiker verlangen, daß der größt« Teil des deutschen Volkes ausgerottet werden solle, daß man unse- rem Volk wie dem polnischen die Kinder nehmen müsse, um sie »ach Rußland zur Erziehung zu geben, das heißt um sie umzubrin- gen, daß man ein oder zwei Dutzend Millionen deutsche Arbeiter Vr. -H Sibirien abtransportieren sollte, wenn britische Bischöfe da- beten, daß die Bestrafung des deutschen Volkes für die nächsten Jahrzehnte dem Bolschewismus anvertraut werden möge, wenn Man in englischen Zeitungen schreibt, daß man dieses Mal hoffent- lich durch keinerlei Humanitätsanwandlungen mehr angekränkelt, der Gerechtigkeit freien Lauf lassen und das von England und Frankreich selbst angegriffene Deutschland so zerreißen und züchti- gen sollte, daß cs sich in Jahrhunderten nicht mehr erheben kann, dann ist das sicherlich aufrichtig gemeint, aber an sich nicht ent- scheidend. Denn: auch wenn wir nicht diese unverblümten Aeuße- cungen einer wahrhaft satanischen britischen Gesinnug vernehmen vürden, so haben wir genügend Einsicht, um zu wissen, was unser and Europas Schicksal sein müßte, wenn uns dieser Kampf un- zerüstet überrascht hätte und wir ihn deshalb nicht zu gewinnen in der Lage wären. Uebrigens ist alles, was in dem Gehirn dieser englischen Sadisten als theoretische Absicht produziert wird, vom Bolsche- wismus in der praktischen Wirklichkeit längst durchexerziert wor- den. Wir sind uns darüber im klaren, daß dieser Kampf deshalb auch alle früheren Hemmungen, die einer rein menschlichen Hu- nanität entspringen, außer acht läßt, weil es an seinem Ende nicht Sieger und Besiegte, sondern ohnehin nur Ueber- ! eben de und Vernichtete geben wird. Wenn es außer- dem in einem Kriege möglich ist, daß man sich — eigentlich in dieser Brutalität zum erstenmal in der Geschichte — auf dm Krieg gegen Frauen und Kinder förmlich spezialisiert und fich ielbst den Lbr«nu»»en ..Mörder" beileot. dann maa daraus allein schon ermessen werden, welches das Schicksal des unter- liegenden Teiles sein wird. Denn man sage nicht, daß dies nur so und so vielen zehntausend Kindern oder so und so vielen zehntausend Frauen und Mädchen zugedacht sei. Neinl Denn dies ist ja das in den Augen der heutigen Engländer und ihrer Hintermänner das einzig Beklagenswerte. Sie würden Lber- Mcklich sein, wenn sie statt dessen das Zehn- oder Hundertfache an Menschen zu vernichten in der Lage wären. Sie erklären das auch ganz brutal und offen — und wir nehmen es ebenso offen zur Kenntnis. Wir ersehen daraus, daß es sich hier um einen mitleidlosen Kampf um Sein oder Nichtsein handelt, der von uns deshalb leider auch genau so mitleidlos beantwortet werden muß und wird. Denn wie groß auch der Schrecken heute sein mag, er könnte nicht verglichen werden mit dem grauenhaften Unglück, das unser Volk und darüber hinaus ganz Europa treffen würde, wenn diese Verbrecherkoalition je mals siegreich wäre. Daß diese ihre teuflischen Absichten von Anfang an bestanden, geht am eindeutigsten aus der konsequenten Ablehnung meiner seinerzeitigen Abrüstungsvorschläge, der An- träge zur Abschaffung des Bombenkrieges wie überhaupt alle» meiner Anregungen zur Humanisierung des Krieges bzw. seiner Beschränkung auf den wirklich kämpfenden Soldaten, durch die britischen Kriegshetzer hervor. Schon damals hatten die In spiratoren der britischen Politik, die Vansittarts und Genossen, den Entschluß gefaßt, den kommenden Krieg als einen Krieg der Ausrottung gerade der Nichtkämpfenden zu führen, und zwar mit Mitteln, die sie für geeigneter hielten, nachdem die schon im Weltkrieg völkerrechtswidrig gegen Frauen und Kinder an gewandte Bkockad« infolge der allgemeinen Autarkiebestrebungen nicht mehr genügend Erfolg zu versprechen schien. Uebrigens ist es gar nicht entscheidend wie viele Millionen Menschen die pl»- tokratisch-bolschewistischc Koalition in Deutschland auszurottew- beabsichtigt, sondern entscheidend ist, was aus Europa überhaupt entstehen müßte, wenn diese Koalition siegreich bleiben würde. Wo immer die britische Herrschaft heute regiert, sind Hunger und Elend die Begleiterscheinungen des Lebens. Während ihr» Drahtzieher in einer frechen, unverschämten Verlogenheit von Maßnahmen zur Heilung der Nachkriegszeit schwindeln, könne» sie nicht bestreiten, daß in den gewaltigen Reichen, die sie seit Jahr hunderten beherrschen, Millionen und abermals Millionen Men schen an Hunger und Unterernährung jämmerlich zugrunde gehen. Sie haben kaum Süditalien besetzt, so find sie schon gezwungen, gewisse Gebiete für das Betreten ihrer eigenen Soldaten »u sperren — nicht weil dort der Typhus herrscht —, sondern weil das allmählich« Verhungern dieser Menschen »u Zuständen führt, deren Anblick selbst den hartgesottensten alliierten Soldaten ans di« Dauer nicht vorgesetzt werden kann. Außerdem: wenn es d«r plutokratisch-bolschewistischen Welt bisher nicht möglich war, in Ländern wie in Amerika, da zwöls Menschen auf den Quadratkilometer kommen, Millionen Arbeit und Brot zu sichern, wenn es dem Bolschewismus nicht gelungen ist, im Laufe seiner Diktatur 30 Millionen Menschen vor dem Verhungern zu bewahren, obwohl schon auf jeden europäische» Russen neunzehnmal so viel Grund und Boden «utfällt wie in Deutschland, wenn die Engländer in Indi»n mit mir 7b Men schen auf den Quadratkilometer da» Verhungern von Millionen nicht verhindern können, dann würde der dichtbesiedelte europäische Raum im Falle eines bolschewistisch-plutokratischen Sieges nicht nur einen gesellschaftlichen Zusammenbruch erleben, wie er leit dem Sturm der Völkerwanderung nicht stattgefunden hat, sondern «uch eine Wirtschaftskatastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. Daß dieser Weltkrise England selbst genau so zum Opfer fallen würde, will und kann von denen nicht erkannt werden, die nur im Haß und in einer wahrhaft unvorstellbaren Boshaftigkeit de» einzigen Ratgeber ihres Handelns besitzen. Die Gefahr für Europa ist eine ungeheure Sie wird nicht gemildert dadurch, daß gewisse britische oder imerikanische Stellen schon jetzt erklären, nach diesem Kriege sei ün dritter Weltkrieg unausbleiblich, der Krieg zwischen d«n plutokratien untereinander oder gemeinsam zwischen ihnen unt lem Bolschewismus. Es ist außerdem für die Menschheit gleich- zültig, ob sie unter der jüdisch-kapitalistischen oder jüdisch-bolsche- vistischen Diktatur zugrunde geht, ob also diese Menschheit«, »ersklavung dann das Sternenbanner, den Union Jack, oder die kowjetflagge aufgesteckt erhält, jedenfalls: für die Leidtragenden Ist das unwichtig. Es ist daher unserem ganzen Leben, unserem Trachten und unserem Sein nur eine einzige Aufgabe gestellt: nämlich die teuflischen Pläne der jüdischen Weltbrand stifter und ihrer Trabanten zum Scheitern zu bringen. So schwer deshalb dieser «ns aufgezwungene Kampf im einzelnen ist, er steht trotzdem in keinem Verhältnis zu dem Los, das alle treffen würde im Falle einer Niederlage. Es kann daher nur einen kategorischen Befehl für unser Volk geben, nämlich: diesen Krieg unter allen Umständen und mit allen Mitteln zu einem siegreichen zu gestalten. Jeder Krieg auf dieser Welt hat einmal sein Ende gefunden, >s wird daher auch dieser Krieg nicht ewig dauern. Daß das deutsche Volk im Jahre 1918, verführt von den verlogenen Phrasen nnes amerikanischen Präsidenten, glaubte, durch seine freiwillige lllaffenstreckung das Ende beschleunigen zu können, hat nicht nur Deutschland in das schwere Unglück getrieben, sondern auch den heutigen Krieg mitverschuldet. Denn auch ohne die damalige »eutsche Kapitulation hätte der Erste Weltkrieg sei» Ende gr ünden, aber dann sicherlich nicht zum Unglück, sondern zugunsten »es Reiches. Wir sind dieses Mal glücklicherweise der Gefahr ent loben, solchen Sirenentönen zum Opfer zu fallen: 1. haben unsere Gegner in ihrem alttestamentarischen Haß elbst die Kriegsziele in voreiliger Weise brutal und offen hinaus- leschrien; 2. ist es kindisch, wenn jetzt nachträglich englische und amerk- lanilLe Seitunaen entdecken und in ihrer Dummheit schreiben. daß es schlauer'wäre, aus propagandistischen Gesichtspunkten an- dere Kriegsziele herauszustellen als die zuerst ausgesprochenen. Nicht nur, daß es eine Beleidigung für die Vernunft unseres Vol kes ist, ihm anzukündigen, daß man aus propagandistischen Grün- den jetzt etwas anderes sagen sollte, würde es auch — wenn man das von Anfang getan hätte — den internationalen Erzschwind lern rin zweites Mal kein Wort glauben. Außerdem: man ver- sucht nicht, durch seine Kriegführung Millionen Frauen und Kin der umzubringen, um dann vielleicht einen Frieden der Versöh nung oder der Verständigung oder Gerechtigkeit zu verschenken! Die Art der Kriegführung selbst hat unsere Gegner entlarvt. Es ist der tausendjährige Haß des Judentums und der von ihm dirigierten plutokratisch-bolschewistischen Welt, der fich nicht nur in der Kriegführung auswirkt, sondern der — wenn er siegen könnte — auch das Wesen des Friedens bestimmen würde. Diesem Haß aber steht heute kein schwächliches bürgerliche, Deutschland gegenüber, sondern der nationalsozialistische Volke- staat. Er wird deshalb auch nicht hingenommen von faulen deka denten oberen Ständen oder Klassen, sondern dieser brutale An griff wird beantwortet von der deutschen Volksgemeinschaft, «nl zwar nicht beantwortet mit Phrasen aus weltbürgerlichen Ideo logien, sondern mit dem gesunden und fanatischen Haß einer Raffe, die weiß, daß sie um ihr Dasein kämpft und die sich wenigsten» in diesem Fall zu dem alten biblischen Spruch bekennt: Auge «a Auge, Zahn um Zahn! Daß das jüdische Ziel der Vernichtung Europas am Ende di» sicher« Ausrottung des Judentums in Europa bringen wird, ip daher außer jedem Zweifel, und daß der Versuch der England«» und Amerikaner, Europa und Deutschland durch den Bolschewik mus zu vernichten und das deutsche Volk durch die moskowiti- schen Würger zu züchtigen, d. h. ausrotten zu lassen, nur da« Gegenteil erreicht, d. h. die Bolschewisierung der angelsächsische» Welt selbst, ist ebenso sicher. . Allerdings kann dieser weltgeschichtlich gewaltigste Kampf aller Zeiten nicht wie ein schönes Turnier verlaufen. Trotzde« dürfen wir eine Feststellung treffen: Als der Krieg begann, halt« man besonders in England die Ueberzeugung, daß eine innere Revolte Deutschland sofort zum Zusammenbruch bringen müßt« Man redete damals vom «General Winter", vom «General Schlamm", vom «General Hunger" usw. und hoffte immer aus das Wunder des deutschen Einsturzes. Tatsächlich haben weder „General Winter" noch der „General Schlamm" noch der »General Hunger" das deutsche Volk und seinen heutigen Volksstaat zu be siegen vermocht. Die Kapitalisten dieser Länder glaubten, daß unsere sozialistische Wirtschaftsauffassung im Kriege sofort Schiff- bruch erleiden würde: sie hat sich aber gerade in dieser Zeit der schwersten Belastung als richtig und stärker erwiesen als die Wirtschaft unserer plutokratischen Gegner. Von einer bolschewiftt- schen Wirtschaft kann ohnehin nur gesprochen werden im Sinn« einer organisierten Sklavenarbeit für das jüdisch« Geueial» direktorium in Moskau. Zwei Feststellungen Folgendes kann heute festgestellt werden: 1. Nach über vier Jahren Krieg hat das Deutsche Reich nicht einen Quadratkilometer seine«! Bodens verloren. Allein, unsere Gegner nennen heute große Teile ihres ehemaligen Besitzes nicht mehr ihr eigen, selbst wenn sie sich diese auf dem Umwege von Leih- «nd Pachtverträgen als „Jnselstützpunkte" usw. gegenseitig abgejobbert haben. 2. Das Deutsche Reich ist in diesem gewaltigen Kampf nicht nur nach allen Seiten zum Schutze dieses Kontinents writ vorge stoßen, sondern es hat dabei bisher noch jeden einzelnen Rückschlag immer wieder überwunden. Die schwersten Rückschläge in diesem Kampf hat uns bas Jahr 1948 gebracht. Unser ältester Verbündeter ist zunächst ausgefallen, ausgefallen durch einen lange andauernden und planmäßigen organisierten Verrat einer Clique, die sich mit hem groß kapitalistischen Westen genau so identisch fühlte wie sie den Zer setzungen der marxistischen Ideologie geistig hilflos gegenüber steht. Schon seit der Zeit vor dem Kriegsbeginn war da» unter- trdilche Wirken dieses um den König gescharten Finanz- und Ge neral- und Politikerklüngels zu beobachten gewesen. Sowohl die Schwierigkeiten in Nordafrika als auch die auf dem Balkan waren letzten Endes auf die beharrlichen Sabotage- und Lähmungsver suche dieser plutokratischen Gegner des faschistischen Volksstaates zurückzuführen. Ihrer fortgesetzten Sabotage gelang es nicht nur, die Zufuhren nach Afrika und später auch nach Italien durch im- mer neue Methoden einer passiven Resistenz zu drosseln und da- mit unseren und den an ihrer Seite stehenden italienischen Solda ten den -Zufluß der materiellen Substanz zur Führung des Kamp fes zu unterbinden, sondern auch auf dem Balkan die durch das deutsche Eingreifen geklärte Lage planmäßig zu erschweren oder zu verwirren. Das Bandenunwesen war das ausschließliche Pro dukt der unterirdischen politischen und militärischen Maßnahmen dieser Kräfte. Ebenso war der vollständige Zusammenbruch und Ausfall der italienischen Verbände im Osten auf die Auswirkun gen dieser Krise zurückzuführen. Der endlich offen getätigte Ver rat an dem Duce und die schamlose niederträchtige Verschwörung mit den Gegnern sollten nach dem Willen dieses Königs und sei ner Clique den Faschismus in Italien und das nationalsozialistische Deutsche Reich zum Einsturz bringen. Sehr bittere und schwere Entschlüsse Zn diesem Jahr, meine Volksgenossen, mußten sehr bittere und schwere Entschlüsse getroffen werden. Nachdem es durch den Wort- »nd Treuebruch französischer Admirale, Generale und Offi ziere den Alliierten gelungen war, in Französisch-Nordafrika zu landen, mußte ich versuchen, unter allen Umständen die Zeit zu gewinnen, die wir benötigten, um nicht nur die Aufstellung der unbedingt erforderlichen neuen deutschen Armeen durchzuführen, sondern um auch jene Maßnahmen vorzubereiten, die dem nicht mehr zu übersehenden drohenden Abfall des König» von Italien -ntgegengrsetzt werden können. Di» spätere Kriegsgeschichtr wird
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