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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter ^ulkvitzer Suzrigrr ist das zur Veröffentlich ung der antlichrn Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang Pulsnitz und Ohorn, deS Amtsgerichts Pulsnitz behördlick erjrits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz Dieje Heilung erichktnl «ügUch mit Ausnahme der geletzllchcn Sonn- und grlertage. — SeiMMtcllei Nur Ad-Is-HMer-Str. L. flernrul nur SSt Donnerstag den 6. Januar 1944 I Bezugspreis Bei Abholung <4 tägig t NNi„ tret Haus i.w RM. > eintchUegiich 12 bezw. tL Pig. Lrägeriohn. Postbezug monatlich L50 NM. entlarvte Vetrüger / Hatte MwehrkSmpfe tm Kaum von Kerdttslhew mit Badoglios war kaum trocken, da gab der „Dailv Erpreß' z. B. in einem Leitartikel vom 29 September zu verstehen: „Es kommt nicht in Frage, die Italiener zu ernähren, die bis zuletzt noch unsere Feinde waren. Wir wollen ihnen nicht die Strafe für ihr Verbrechen ersparen, nachdem wir sie zur Kavitulatickn aerwunaen baden.' Und was ist aus den Verheißungen geworden, die in den Flugblättern standen, die in der Nacht vom 3. zum 4. Juli über Rom abgeworsen würben? „Für Italien beveutet der Sieg Amerikas: das Recht, mit all den anderen Rationen zum Zu gang der Robstoife und ver Märkte aller Welt." Mitte Juli 1940 warfen die Gauner ein neues Flugblatt ab. in dem es hieß: „Wenn Ihr Italien in seiner ökonomischen Stellung wieder- hergestellt sehen wollt, dann bittet um Frieden!' Der UZA- Unterstaatssekrelär Acheson knel» es sogar für angebracht, dem italienischen Volk die AtlantiffCharta vorzuhalten, in der allen Staaien der Zugang zum Handel und zu den Rohstoffen ver sprochen wurde. Wo sind die Rohstoffe geblieben? Kein Engländer und Amerikaner denkt daran, auch nur ein Gramm von dem ab- zugeb^n was man im eigenen Lande bat. Badoglio-Italien ^st am Verhungern, dafür gibt die Schilderung des Korresponden ten der „Rews Review" die wir gestern veröffentlichten, den grauenvollsten Beweis Aber nicht genug, daß die Lebensmittel ousgeblieben sind, so schleppt man auch noch das wenige das Cnditalien selbst hervorbringt, heraus, und schasst es nach Eng land oder verschachert es irgendwo. So haben die spanischen Be hörden seftstellen müssen, daß ein englischer Frachtdampser. der wegen schwerer Havarie den Hasen von Valencia anlau ien mußte, 70000 Kisten Apfelsinen an Bord hatte, die von Sizilien nach England gingen Apfelsinen aber bildeten früher eines der wichtigsten Nahrungsmittel für die ärmere Bevölkeruna der Insel. Dabei ist dieser Apselsinentransport nicht der erste »nd wird nicht der letzte bleiben. Im Kampf gegrn die kommunistischen Bande« aus dem westlichen Balkan erzielten unsere Truppen in den letzten vier Monaten große Erfolge. Trotz schwieriger Gelände- und Met- terverhättnifsc fügten Verbände des Heeres und der Wafsen- oft durch Luftwaffe und Kriegsmarine wirkungsvoll unter- stützt, den Kommunisten weiterhin starke Schläge zu. In weite Gebiete des Ballans, die vom Terror befreit wurden, kehrt heute dir durch die Banditen ausgeplünderte und vertriebene Bevölkeruna im Schutze der deutschen Wassen zurück. Die Verluste der Banditen waren in den letzten vier Mo naten außerordentlich hoch, lieber 10 000 gerieten in Gefangen schaft und mindestens 30 000 sielen durch Verwundung aus, während sie über 25 000 Tote zurücklassen mußten. Rechnet man die Zahl der Ueberläuser hinzu, so haben die Kommunisten seit September vorigen Jahres weit über 70 000 Mann verloren. Im gleichen Zeitraum wurden im westlichen Balkan 150000 Badoglio-Italiener entwaffnet. Erheblich sind auch die materiellen Verluste der Kommu nisten und Badoglio-Verräter. Sie verloren in diesem Zeit raum über 1200 Geschütze, Pak, Flak und Granatwerfer. Wei terhin wurden 3000 Maschinengewehre, über 75 000 Gewehre Wer Monate Kampf gegen Valkan-Vanden / entwaffnet — Deutsche Wacht an allen wichtigen Punkten der Adria-Küstej Neues iu Kürze TT. berichtet über die Notlandung eines weiteren großen viermotorigen amerikanischen Bombenflugzeuges in der Nähe von Trelleborg. Nach einer Bauchlandung blieb die zehnköpkigs Besatzung unversehrt und wurde unter militärischer Bewachung nach Trelleborg gebracht, von wo sie in einem Internierungs lager untergebracht werden soll. In die irakische Verwaltung wurde wieder eine Schar von Fremdlingen englischer Herkunft eingereiht und dem Lande ausgezwungen. Die Briten besetzten einträgliche Kontroll- und Direktorenvosten. Die nordamerikanischen und britischen Besitzungen im Kari bischen Meer befinden sich in einer katastrophalen wirtschaft lichen Notlage. Die von Washington nunmehr angekündigte Gründung eines ständigen Anlillenausschusses wird kaum da» Schicksal der Antillenkolonien irgendwie beeinflussen. Der britisch-nordamerikanische Schritt dürfte nur einen Versuch dar, stellen, die Unruhe in diesen Kolonien zu beschwichtigen. Als Nachfolger für General Montgomery als Oberdesehls- jaber der 8. Armee ist General Sir Oliver Leeth ernannt worden. Am Beispiel Süditalien ererzieren die britische Pluto- kratie und der Dollarimperialismus der Welt die sogenannte „Freiheit und Demokratie der befreiten Völker" vor. Selbst die anglo-amerikanische Prelle kann heute nicht mehr an der Tat sache vorüber, daß hinter den englischen und amerikanischen Ve- satzungslruppen Hunger, Elend, Seuchen und bitterste Not in Cüdiialien Einkehr gehalten haben. Alle schönen Worte von Freiheit und Demokratie, ihre Verheißunaen und Lockungen, die die Anglo-Amerikaner dem italienischen Volk vor der Kapi tulation gemacht hatten, um ihm die Waffe aus der Hand zu winden und es zum Verrat am Faschismus zu ermutigen, er weisen sich jetzt als gemeine Lügen und bewußter Betrug. Keiner der politischen Gangster im Weißen Haus und an der Themse hat je daran gedacht, Süditalien die Gerechtigkeit widersahren zu lassen, die man ihm verheißen hat. Vergleichen wir doch einmal, was der Feind den Italienern versprochen haue, bevor sie die Waffen aus der Hand legten und bevor die Verräterclique um Badoglio das Land an den anglo-amerikanischen Imperialismus verkaufte. „Habt Vertrauen in eure Zukunft! Alles wird gut gehen! Marschiert mit euren amerikanischen und britischen Freunden! ! Vorwärts zu Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden!" Mit diesen Lockrufen erschlichen sich Roosevelt und Chur chill in einem Appell an das italienische Volt, den das Reutcr- büro am 11. September 1943 veröffentlichte, das Vertrauen der Italiener, nachdem schon Wochen vorher die englische und die amerikanische Presse im Solde dieser Menschheilsbetrüger den Italienern sofortige Unterstützung mit Lebensmitteln, ans- reichende Teilnahme an den Rohstoffen und den Zugang zu den Märkten aller Welt versprochen hatten. Nimals in der Geschichte ist wohl je ein niederträchtigerer Betrug an einem Volte verübt worden, als ihn England und die USA. an Italien verübten. Wo sind die Lebensmittelvor räte gellleben, die man den Italienern als Lockmittel hinhielt? Die Unterschrift unter das schändliche Verratsdokument und Maschinenpistolen, 100 Panzerkampf- und Spähwagen. 1400 Personen- und Lastkraftwagen sowie 33 Schiffe und acht Flugzeuge erbeutet. An Pferden, Mulis und Eseln büßten die Banditen über 7000 Tiere sowie umfangreiche Mengen an Kriegsgerät, Munition und Verhslegung ein. Die militärische Lage aus dem westlichen Balkan hat sich hierdurch in diesen wenigen Monaten grundlegend geändert. An der Ostadria steht an allen wichtigen Punkten tzie deutsche Küstenwacht, und die Verteidigungsanlagen des weiten Rau mes wurden überall planmäßig weiter ausgebaut. Damit zer schlugen die deutschen Truppen, unterstützt von landeseigenen Verbänden, die Hoffnungen der Banden, unter Ausnutzung des schwierigen Geländes den adriatischen Raum in ihre Hand zu bekommen. Im Raum von Schilomir hielten die Bolschewisten am 4 Januar ihren Truck nach Westen und Südosteu mit starken Mafien aufrecht. Das verschlammte Gelände zwang sie. ihre Angriffe vor allem im Bereich der großen Straßen und Bahn linien anzuietzen. Hier trafen sie aber immer wieder auf starke deutsche Sperriegel und abwehrbereite Sicherupgskräkte. Tie Versuche, diese Schutzstellungen aufzubrechen, kosteten den Feino beträchtliche Verluste Dennoch wiederholten die Bolschewisten fortgesetzt ihre Vorstöße oder suchten durch Ueberflügelung die Widerstandszeniren auszuschalten. Trotz des anhaltend schweren Druckes gingen unsere Truppen wiederholt zu Gegenangriffen über und »erschluaen voraevrellte feindliche Kräfte. Im Sudäbschnilt wurde von unseren Panzern ein feind liches Schützen-Regiment ausgerieben. Tie Hauplangrisse führte der Feind im Süd- und Südwestabschnitt des sich noch weiter ausdehnenden Einbruchsraumes. Die aus der Gegend von .. Fastow über Belaja-Zctkoff beiderseits der nach Süden sühren- , dbn Straße angreifenden Bolschewisten gewannen unter schwe ren Verlusten an Boden und schwenkten dann mit Teilen nach Osten ein. Beim Versuch, unsere dort stehenden Kräfte flan kierend »u umfallen, wurde der Feind blutia rurückaefchlaaen. Der zweite besonders starke Stoßkeil hätte Berditsch zum Ziel. Trotz fortgesetzter deutscher Gegenangriffe konnten die Sowjets von Osten her in die Stadt eindringen. Es gelang jedoch dem nach starker Artillerievorbereitung heftig nach, drängenden Feinde bisher uicht, den Widerstand unserer den Westteil von Berditschew haltenden Truppen zu überwinden. Um den an dieser Stelle stockenden Angriff weiter vorwärts zu reißen, stießen die Bolschewisten von Norden her auf breiter Front gegen die von Berditschew nach Nordwcstcn führende Straße vor. Doch auch in diesem Abschnitt stoppten unsere Truppen die in vielen Wellen anstürmenden Sowjets in harten Kämpsen und Gegenstößen ab. Zur Sicherung der Westflanke ihrer hier angreifenden Verbände schoben die Bolschewisten gleichzeitig Teilkräfte nach Südwesten vor. die aber bisher nur vereinzelt in Kampfberübrung mit unseren Sicherungen kamen. Die Luftwaffe entlastete an den Brennpunkten des anhal tend schweren Abwehrkampses durch starke Kampf- und Schlacht fliegergeschwader unsere hart kämpfenden Grenadiere. Mit Bom ben und Bordwaffen brachten sie den sich immer wieder zu neuen Vorstößen sammelnden Bolschewisten erhebliche Verluste bei und verhinderten dadurch die volle Entfaltung der feind lichen Stoßdivision. Neue Angriffe begannen die Sowjets westlich Propoisk ...it dem Ziel, den dortigen deutschen Brückenkopf östlich des Dniepr einzudrücken. Durch starken Beschuß mit Nebelmunition nahmen sie unseren in den Nachbarabschnilten eingesetzten Trup- Sie deutsche Mbwehrkraft Jnvafionspläne -er Westmächt« und ihre sachlich^ Bemitedkung Pulsnitz, 6. Januar« Hat der Aufruf des Führers zur Jahreswende in seiner klaren und packenden Sprache bei Freund, Feind und Neutraler« ein besonders lebhaftes Echo hervorgerusjen, so beschäftigen sich die militärischen Fachleute nunmehr lebhaft mit den ein-, zelnen Gesichtspunkten, die der Führer aufgezeigt hat. Im Zu sammenhang mit der derzeitigen Kriegslage im Westen, die so wohl durch konkrete Invasionsvorberertungen der Westmächte als auch gcyiz besonders durch eine entsprechende Agitation gekenn zeichnet ist, wird den Ausführungen Adolf HiUers gerade auch zu diesem Thema breiter Rauin und vielseitige Kommentierung gewidmet/ Die Welt weiß, daß der deutsche Soldat bei der Bekämpfung der zur ^Landung sich anschickenden sieindiicheu Truppen sich auf seine Erfahrungen aus mehr als vier Kriegs- sahrcn stützen wird. Darüber hinaus weiß dije Welt, daß der deutsche Soldat dabei als Basis ein Befestigungssystem zu seiner Verfügung haben wird, das ohnegleichen da steht. Wenn bei spielsweise ein« Madrider Wochenzeitschrift feststellt, daß au der ganzen europäischen Küste von den Deutschen Kamp fanlagen modernster Art angelegt worden seien, hinter denen Millionen Soldaren mit vorzüglicher Kriegserfahrung bereitständen, io wird damit an sich keine neue Wertung abgegeben, doch bekundet eine solche Aeußerung recht deutlich, was ein Land wie Spanien von der deutschen Abwehr erwartet. Die Tatsache, daß General- feldmarschall Rommel kürzlch die Westbefestigungen besucht Hai und nach Ansicht der Fachleute weiter «ine wichtige militärische Schlüsselstellung im Rahmen der deutschen Maßnahmen innehat, wird von den Kommenta oren im allgemeinen als besonders sinn fälliges Symptom jener Bedeutung gewertet, welche man na turgemäß auch in Deutschland der zwangsläufig kommende« Phase des Krieges beimißt.. Daß die gesamte Kriegführung Deutschlands sich bereits seit längerer Zeit auf die Möglichkeit einer Invasion vorbereitet hat, liegt zu nahe, als daß dies ei« strenges militärisches Geheimnis sein könnte. — Daß die Alliierten, wenn sie den Sprung über den Kana? wagen, auf alle Fälle ein großes Risiko eingehen müsse«, ob- wohl ihre gesamt« Kriegführung von vornherein darauf abge» stellt ist, ein solches Risiko eben gerade zu vermeiden, stellt ein Mann wie der britische MiKtärschriftställer Liddel Hart klar heraus. Die Vorteile der modernen Derteidigungstechnik seien nicht zu unterschätzen, und man könnt« sicher fein, daß Hickey, Rommel und Jodl alle Maßnahmen getroffen hatten, nicht nur um dies« Vorteil« zu nützen, sondern auch um die Unab hängigkeit der Fronten im Osten und im Westen voneinander! gut zu arrangieren. Gerade die Frage, ob eine Schwächung der einen Frontseite zugunsten der anderen «ine vitale Läh mung der gesamt-strategischen Konstitution Deutschlands bedeu ten könnte, spielt ja in den geheimen Plänen des Fe indes dl« größte Roll«, weil er darin gleichzeitig ein« Mög-stchkejt zu einem Sichergehen zu sehe« vorgibt. Wenn andererseits gerade diese Frage von ernstzunehmenden britischen Fachleuten verneint wird, so dürfte darin kein sehr guter Dienst für die britische Agitation geleistet sein, zumal auch die Neutralen der artige Feststellungen stark beachten. Es nimmt deshalb nicht Wunder, wenn «ine portugiesische Tageszeitung in einem län gerem Aufsatz feststem, daß di« dynamisch« Kriegführung des Nationalsozialismus derartig viele positive Momente enthalte^ daß ein« entscheidende Schwächung durch wechselnde Schwer punktbildungen der Alliierten wenigstens zunächst nicht im Be reich der Wahrscheinlichkeit liege. Damit ist alles gesagt, was vorerst zu den britischen Invasionsplanen, die ja die Amerikaner mit einer Beteiligung von 77 Prozent der Gesamtstreitäste im wesentlichen durchführen wollen, gesagt werden muß. Militärisch sind alle Vorbereitungen getroffen, und der Nervenkrieg ver» vufst, je deutlicher Europa merkt, was London und Washington damit beabsichtigen. Serbische Kundgebung gegen die Tito-Banden Zn der mittelserbischen Kreisstadt Kragujewatz hielt auf einer großen nationalen Kundgebung Iustizminister Kuyundschitsch eine Ansprache, wobei er eine Anzahl von Bezirken im ehemaligen Machtbereich des kommunistischen Bandenhäuptlings Tito bekannt- gab, in denen die gesamte serbische Bevölkerung bis auf den letzten Mann ausgerottet worden ist. Mehrere hundert tausend Menschen seien das Opfer der Wühlarbeit Londons und Moskaus geworden. „Auf die Frechheit", so sagte der Redner, „die Tito-Banden zur nationalen Regierung zu stempeln, können wir nur durch die Festigkeit unserer inneren Front antwo ten". pen die Sicht und stießen dann nach lchwerem Borvereimngs- seuer mit mehreren Schützendivisionen und Panzerbrigaden auf schmaler Front nach Westen und anschließend nach Norden vor. Die harten Kämpfe dauern an. Auch bei Witebsk gingen die Bolschewisten wieder zum Angriff über, um unseren Truppen das in den letzten Tagen nordwestlich der Stadt gewonnene Gelände wieder zu entreißen. Die dort vorgehenden, von Panzern unterstützten feindlichen Bataillone, die teilweise über einen zugesrorenen See hinweg anqriffen, wurden aber nach vorübergehendem Einbruch in unsere neuen Stellungen zurückgeworsen. Die an anderer Stells gleichzeitig angesetzien schwächeren feindlichen Vorstöße scheiter ten ebenfalls im Abwehrfeuer oder im Gegenstoß. Insgesamt wurden im Verlauf dieser Kämpfe 20 Sowfetpanzer vernichtet. Weitere 20 Panzerkampswagen brachien unsere Truppen nördlich Newel zur Strecke, als der Feind sich durch Wegnahme einer Ortschaft günstigere Ausgangsstellungen für weitere Vorstöße zu schaffen suchte. Auch bei Witebst und Newel unterstützten Schlacht- und Kampfflieger unsere Heeresverbände und bombardierten mit guter Wirkung feindliche Feldbefestigungen und Truppenan sammlungen. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen bolsche wistische Bereitstellungen an den Nordzugängen zur Krim und im Dnjeprbogen. Noch bei Nacht setzten unsere Kampfflieger ihre Bombenangriffe gegen Kolonnen und Bahnanlagen fort und vernichteten oder beschädigten mehrere Züge und Bahnhöie durch Volltreffer. Jäger sicherten den Luftraum über den ange griffenen Zielen und stellten einfliegende feindliche Nahkampf staffeln zu Luftkämpfen, bei denen 25 Cowjetflugzeuge zum Ab sturz gebracht werden konnten. ENeuloub nach dem Heldentod verliehen DNB Führkrhaup,quartier. 5. Jannar. Der Führe» v«r. lieh am 3l>. Dezember 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Heinrich Ochs. Zugführer in einer Panzerjäger-Abteilung, als 38Ü. Soldaten der deutsch«« Wehrmacku. Neuer MMer RMerlreuztröger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Gottfried Frölich, Kommandeur einer Panzer- Division; Hauptmann Karl Pabst, Kompaniechef in einem Pionier-Bataillon; Leutnant Walter Wallowitz, Kompa- niesührer in einem Grenadier-Regiment; Stabsfeldwebel Ernst Pre atz, im Bataillonsftab eines Grenadier-Regiments. Oberst Gottfried Frölich, am 3. Juni 1894 als Soh« des Baurats Frölich in Dresden geboren, wurde am 20. No vember 1943 mit der 8. Panzerdivision im Wehrmachtberichl genannt. 2n selbständigem Entschluß hat er die für die Kämpfe westlich Kiew entscheidendste Straße Kiew—Schitomir gesperrt und dort das weitere Vordringen des Feindes verhindert.