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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nk. 244 Der Pulönitzcr Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94. ^aKkaaNa Pulsnitz u- Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz » Diele A-ttung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Tonn- und I 1 77 /I L ^>»,4 1 I Bezugspreis! Bet Abholung 14 tägig I.— RM., frei Haus 1.10 RM. / geiertage. — Gesä'äftSstclle: Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur sei I « -/^o. j einschließlich 12 bezw. IS Pfg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 2L0 RDi. 24, s Millionen VNL. versenkt Mißglückte Lahlennkrobatik LhmchMs Durch ein ganz dummes Scheingefecht versuchte der Lon- Loner Nachrichtendienst neue Nebelschleier über die grausame Wirklichkeit der englischen Schifssverluste zu breiten. Zunächst unterschiebt er den Deutschen, sie hätten behauptet, daß sie bis Hetzt 12 Millionen BRT. alliierten Schiffsraums versenkt hätten. Demgegenüber stellt Churchills Nachrichtendienst dann fest, Eng land meldet nur 7 Millionen BRT., das mache einen Unter schied von etwa 45 v. H. Schließlich versteigt sich der Londoner Nachrichtendienst zu der dreisten Lüge, daß schon im Weltkriege Lon deutscher Seite die Zahl der versenkten Tonnage immer Kbertrieben worden sei. Daher müsse man auch annehmen, so Hilgert London, daß es auch diesmal der Fall sei. Gegenüber dieser plumpen Lüge ist zunächst einmal festzu- Hellen, daß die Zahl 12 Millionen in amtlichen deutschen Ver öffentlichungen über die Schiffsuerscnkungen überhaupt nie ge nannt worden ist. Sie war bereits im September vorigen Jahres um mehr als eine Million überschritten. (Siehe ÖKW.-Bericht vom 4. September 1941). Das angebliche britische Eingeständnis, 7 Millionen BRT. Lerloreu zu haben, steht in Widerspruch zu allen bisherigen An gaben. So bezifferte die Zeitschrift „S phere" am 15. August Lie alliierten Tonnageverluste von Anfang l942 bis Ende Juli, also für sieben Monate, auf mehr als 5 (fünf) Millionen BRT. Erscheint es dann glaubhaft, daß in den 28 vorhergehenden und B/r folgenden Kriegsmonaten nur zwei Millionen BRT. ver senkt worden wären? Wendell Willkie gab doch kürzlich in Beirut (nach Globetrotter) zu, daß Deutschland in einem einzi gen Monat 900 000 BRT. versenkt habe. Und Churchill gab Ende vorigen Jahres einmal die Verluste Englands für nur ner Monate mit über zwei Millionen BRT. an. Wie reimt sich >as alles zusammen? Zum dritten: die Weltkriegszahlen. Nach deutschen Ermittlungen wurden vom 2. August 1914 bis zum 8. Novem ber 1918 insgesamt 12,2 Millionen BRT. durch U-Boote ver- enkt. Nach Angaben von Llovds Regi st er verloren die Engländer im Weltkrieg 13,2 Millionen BRT. und davon allein 2,2 Millionen durch die deutschen U-Boote. Gibt es eine aessere und schlagendere Bestätigung der deutschen Veröffent- 'ichungen als das spätere Eingeständnis der amtlichen englischen Statistik? Damit aber widerlegt sich die jüdisch-freche Unter teilung des Londoner Nachrichtendienstes selbst, die deutschen Zahlen seien „übertrieben". Es bleibt dabei, was der bekannte englische Politiker und Mrwmeniarier srravoigl im Jun s. I. m ver argentMt- cheu Zeitung „Razon" schrieb: „Ja, es stimmt, daß die Achsen nächte die Schiffsverluste der Alliierten im allgemeinen rich - Ug an geben". - Und um dem Gedächtnis der Londoner Lügenstrategcn nach- uhelfen, nennen wir die deutschen Zahlen loch einmal: Bis Ende September 1942 wurden von deutschen U-Booten, «»deren Seestrcitkräften und Luftwaffeneinheiten rund 21F Millionen BRT. versenkt. Unser italienischer Verbündeter hatte »is Mitte Mai d. I. (die letzte uns vorliegende Gesamtauf- tellung) über 1,3 Mill. BRT. versenkt und die japanischen Streitkräfte meldeten im Juli nahezu 2 Millionen versenkten, «beuteten oder beschädigten feindlichen Schiffsraums. In diesen Zahlen sind aber nicht enthalten die Ergebnisse -es Minenkrieges und andere nicht beobachtete Erfolge. Berück- Lchtigt werden muß aber auch die große Zahl der beschädigten Schisse, die den feindlichen Schiffsverkehr zumindest vorüber- >ehend empfindlich schwächen und die Schiffswerften vom Neu- »au von Handels- und Kriegsschiffen sernhalten. Rund 24.5 Millionen VRT. auf dem Meeresgrund! Man »egreift die Scheu Churchills und seiner Trabanten, eine solche Ziffer überhaupt nur in den Mund zu nehmen. DaS britische md das amerikanische Volk würden dann zu der klaren Er- lenntnis kommen, daß es diesen Krieg unter keinen Umständen zewinne» kann. Notschrei -es britischen LmbwirMastsmimsters Dei- britische Landwirtschastsminister Hend on richtete in Leamington einen dringenden Appell an die britischen Landwirte, ihre Erzeugung zu vermehren, „um Schiffe für eine Offensive frei zu machen". „Während des ver gangenen Jahres", so gestand er bei dieser Gelegenheit, „haben vir schwere Schiffsverluste erlitten, und es wird noch lange Zeit dauern, ehe wir die vergangenen wie auch die laufenden Verluste einholeu können." Churchill, der eben erst wieder auf dem Wege über das »ritische Lügenministerium einen Versuch unternommen hat, sie gewaltigen deutschen Versenknngszissern zu vertuschen, vird über dieses Bekenntnis seines Ministerkollegen nicht gerade begeistert sein. Nie das Traktorenwerk gestürmt wurde Zu dem neuen Erfolg unserer Infanterie- und Panzer» Liviswn in Stalingrad teilt das Oberkommando der Wehr macht noch folgende Ergänzung mit: Die deutschen Truppen tra'en in der Nacht zum 15. Oktober zu ihrem Angriff gegen den Nordteil der Stadt an. Die hier nebeneinander liegenden drei großen Rüstungswerke: das Trak toren- und Panzerwagenwerk „Dshershinskij", die Maschinen fabrik „Rote Barrikade" und die Hütte „Roter Oktober" find nach ihrem Ausbau zu Verteidigungswerken die wich tig sie n Bastionen der Festung Stalingrad geworden. Immer noch überragen die Ruinen der klotzigen Hochhäuser, Hallen und Hochöfen mit dem Netz der Starkstromleitungen und Transportanlagen die flacheren Trümmerfelder der um sie herum liegenden Wohnviertel. Obwohl die Bolschewisten den deutschen Angriff erwarteten und ihm durch Massenaufgebote an Waffen und Truppen die Kraft zu nehmen versuchten, drang der wuchtige deutsche Stoß in den Raum zwischen dem am weitesten nördlich gele genen Traktorenwerk und der südlich davon liegenden Maschi nenfabrik „Rote Barrikade" ein. Die Bolschewisten entfesselten zur Abwehr das ganze Toben der Materialschlacht, aber unsere Infanteristen und Panzer erreichen! dennoch nach erbitter ten Straßenkämpfen das Wolgaufer und stürmten die dort liegende Ziegelei. Nördlich davon drangen weitere Angriffs keile in die weitläufigen Anlagen des Traktorenwerkes ein und erreichten auch dort im weiteren Vorstoß mit ihren Spitzen die Wolga. Um unseren Truppen ihren Erfolg streitig zu machen, zogen die Bolschewisten am Ostufer der Wolga ihre Reserven zum Gegenstoß zusammen. Bei dem Versuch, den Strom zu über queren. wurden diese Kolonnen vom Feuer der deutschen Ge schütze erfaßt und zuiammengeschlagen. Nochmals versuchten die Bolschewisten, den Verteidigern des Traktorenwerkes Hilfe zn bringen, da griff unsere Luftwaffe ein. Sturzkampfflugzeuge legten mit ihren ununterbrochen einschlagenden Bomben einen undurchdringlichen Ring um das Werk, so daß kein Fahrzeug, keine Waffe und kein Mann in die Werkgeväude gelangen konnte^ Unsere Schlachtgeschwader zersprengten die Reste der Entkat- zunasiruppen. Sie erstickten, wenige Meter über den Hügeln der Nordstadt fliegend, jeden Enilaftungsvorstoß im Keime. Noch am Vormittag wurde der Widerstand im Trak« torenwerk gebrochen, wo sich die Bolschewisten in den Trümmern mehrgeschossiger Häuser und Hallen, in unterirdi schen Werkanlagen sowie zwischen zerschlagenen Eisenkonstruk tionen verzweifelt zur Wehr feisten. Gegen Mittag bauten dis deutschen Truppen ihren Erfolg im Traktorenwerk durch Erstür mung der westlich davon liegenden Häuserblocks weiter aus. Den Nachmittag über wurde das gewonnene Kampsgelände noch von versprengten Widerstandsnestern gesäubert, so daß am Abend des 15. Oktober diese wichtige Norvbaftion endgültig aus de? Festung Stalingrad herausgebrochen war. Ebenso wie Vie Truppen des Heeres waren auch die Flieger Kegreich. Sie besaßen während der ganzen Schlacht die volle ^Luftherrschaft. jo daß die Bolschewisten kaum Einsätze wagten. Nur vereinzelt kam es zu Luftkämpsen, als Kampf- Verbände den feindlichen Nachschub auf Straßen und Eisen bahnen an der unteren Wolga erneut angriffen und dabei em Oellaaer »mei weitere Fluareuae und »ablreich« Güterwagen -vernichteten. Bei dieser Gelegenheit wurden sieben bolschewistische Flugzeuge abgeschossen. Feindlicher Widerstand wird zermürbt Weitere Erfolge im Kaukasus Die schweren Schläge, die unsere Truppen den Bolschewisten äm Kaukasus täglich versetzen, zermürben in zunehmendem Maße die Kraft des feindlichen Widerstandes. Sie zwingen dazu, wn-yllos zusammengeraffle Verbände in den Kampf zu werfen. Deren Einschließung und Vernichtung in dem zerklüfteten Berg- ,gelände unseren Soldaten immer häufiger gelingt. Die im Wehr- machlbericht vom 16 Oktober als vernichtet gemeldeten bolsche wistischen Kräfte wurden südostwärts von Noworossijsk beim Kampf um feftungsartig ausqebaute Fabrikanlagen einge schlossen. Gegenstöße des Feindes, die im Nahkampf zerbrachen, konnten das Schicksal der eingeschlossenen Bolschewisten nicht aushalten. 2m nordwestlichen Kaukasus bauten Jnfanterieregimenter ihre Erfolge weiter aus und nahmen Stützpunkte, deren Häuser mit Handgranaten und blanker Waffe vom Feind gesäubert werden mußten. Weitere Angriffe deutscher und slowakischer Truppen brachten das den Stützptzunkten benachbarte Bergge lände in unseren Besitz. An der Straße nach Tuapse gehen die hartnäckigen Kämpfe im Quellgebiet des Pfchich, eines Nebenflusses des Kuban, wei ter. Unsere Truppen nahmen hier nach Einbruch in stark aus- zebaute Stellungen den Knotenpunkt mehrerer Verbindungs traßen und einige Höhenzüge. die für die weitere Kampffiihrüng an dieser Front besonders wichtig sind. Starke Luftangriffe inserer Sturzkampfflugzeuge richteten sich gegen bolschewistische Batterien an den Hängen Ler tiefeingeschnittenen Täler. Munitionszug in Atome zerrissen Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge griffen in den letzten Tagen trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse den Nachschubverkehr Ler Bolschewisten im mittleren Ab schnitt der Ostfront bei Tag und Nacht an. Betriebsanlagen, Lagerschuppen und Güterzüge wurden auf den Eisenbahnstrek- ken im frontnahen Gebiet unaufhörlich bombardiert und in Brand geworfen. Dabei wurde ein langer Munitionszug des Feindes von 16 schweren Bomben getroffen und in Sekunden in Atome zerrissen. Sieben weitere Güterzüge sowie eine große Anzahl Lastkraftwagen in Umladestationen brannten nach den Bombendetonationen aus. Jagdflugzeuge sicherten ununterbro chen den Luftraum über den Angriffsräumen und schossen ohne eigene Verluste sieben bolschewistische Flugzeuge ab. Ritterkreuz für tzauyttiMn Bennemann OkW. Berlin, 16. Oktober. Der Führer verlieh auf Vor schlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Bennemann, Gruppenkommandcnr in einem Jagd geschwader. Kameraden, die über Feindesland fielen Dort, wo sich ihr fliegerisches Schicksal erfüllte, erschlugen unsere Bomben 566» Bolschewisten Von Kriegsberichter Peter Bohljcheid » sPK.) Mit der ausgehenden Sonne fliegen wir im sauber-n Derbandsflua über die bolschewistische Front, südöstlich des Llmensees. In dünnen Wolkenschleiern bricht das junge Licht Les dämmernden Tages. Silbrig und manchmal mattqoiden .zeichnen sich die Konturen der brodelnden Sümpfe gegen den Horizont ab. Unser rechter Kettenhund fliegt etwas überhöht, am Steuer >srtzt — daran muß ich immer wieder denken — ein junger Unter offizier aus München Sein fliegerisches Können und seine bayerische Mundart machten ihn zum Liebling der Staffel; mit Ihm flogen drei brave Kameraden, Männer aus Sachsen und aus dem Egerland. In der Tiese zucken glühende Lichter auf: „Schwere Flak von unten" melden wir. Schwarze Wölkchen stehen im Verband, immer wieder blühen neue um uns auf. „Das Waldgelände rechts vom Kettenführer muß vollgespickt mit Bolschewisten sein, da schießt es ja ununterbrochen" das war die tiefe Stimme des Kommandanten, der wachsam um sich blickte. Unsere „Fritz" macht plötzlich einen unmotivierten Luft sprung, rutscht etwas über die linke Fläche ab. Noch bevor wir das Gleichgewicht zurückgewinnen, erfüllt sich rechts über uns das Schicksal einer Kampffliegerbesatzung: In Bruchteilen von Sekunden sterben vier Männer einen tapferen Soldatentod! Zwei, drei Volltreffer schwerer Flak, ein riesengroßer schwarzer Rauchklecks Erplosionspilze detonierender Bomben, ein paar glühende Stichflammen, langsam fallende Trümmer — in die sem Inferno verließen uns unsere Kameraden, schnell und schmerzlos, nach dem ewig gleichen Geietz dieses Krieges, daß Erfolge Opfer fordern, daß wir trotz allem fanatisch weiter- sliegen müssen, fanatisch gerne weiterfliegen. Wir stürzen weiter, obwohl Gefahren lauern — und das nennen wir die „bessere Tapferkeit", die sich so grundsätzlich von der tierischen Verbissenheit des Gegners unterscheidet! An Bord schaut feder vor sich hin. Der Verband hält eisern -Kurs, greift wenige Minuten später den feuerspeienden Wald in selten kühn geführten Sturz-, Gleit- und Tiefangriffen an. nit Kanonen- und Bordwaffen, in mehreren Anflügen, damit Ke Infanterie dort unten einbrechen und das Gebiet erobern kann... Wir haben ein Ziel; Ketten, Staffeln und Kampf gruppen greifen dort laufend Tage hindurch an, bis die Abwehr erlahmt, bis die deutsche Infanterie eindringl.. i, und sie er obert das Gelände. Und dann erreicht den Eefechtsstand eine Meldung, die für sen todesmutigen Einsatz unserer Kampfflieger Bände spricht: .Die Infanterie hat sestgestellt, daß der Feind in dem hart- imkämpften Waldgelände fünftausend Mann verlor; sie mur ren mit Baterien und Trossen, mit Munitionsbunkern und Vor- ratslagern erschlagen. " Wir wissen, wofür unsere Besatzung gefallen ist — und pnser Geschwader wird weiterfliegen, bis die ständig hohen und blutigen Verluste den Gegner in die Knie zwingen, einen Feind, der Europa bolfchewisieren wollte! Späte ErkeMtms eines llCA-Mmirgls Nach einer Reutermeldung sprach der Oberbefehlshaber der USA.-Pazisikflotte, Admiral Nimitz, über seinen kürzlichen Besuch auf den Salomon-Inseln und führte aus: „DieIap a- ner dürfen nicht unterschätzt werden. Sie sind tap fere, wendige und erfahrene Kämpfer." Bisher hörte man es anders aus den USA. Hat doch der Marineminister Knor persönlich bei Kriegsausbruch großmäu lig erklärt, in 90 Tagen werde man Japan erledigt haben. Die schweren Schläge, die die NSA.-Marine bet Pearl Harbour, bei den Midway- imd Salomon-Inseln, auf den Philippinen una den Alcuten einsteüen mußte, haben die Admirale Roosevelts in ihren Aeußerungen inzwischen etwas vorsichtiger werden lassen. Der Bkitenterror in Mien wütet weiter Aus Indien liegen wieder zahlreiche Meldungen über Aus schreitungen der britischen Polizei vor. In Patna, der Haupt stadt der Provinz Bihar, kam es im Bezirksamt zu Auseinan dersetzungen, als die britische Polizei mit dem Lathi in das Gebäude eindrang und die dort anwesenden Inder verhaften wollte. Es bildeten sich darauf Demonstrationsumzttge, bei denen 14 Frauen und 13 Männer festgenommen wurden. In Shahabad ging ein Postamt in Flammen auf, nachdem die britische Polizei in das Gebäude eingedrungen war, in das sich eine Anzahl Inder vor den Schergen Churchills geflüchtet hatte. In der Nacht explodierte eine Bombe in einer Telc- phonzelle auf der Hauptbahn-Station in Bombay. Es wur den drei Inder verhaftet. Im Staate Rajkot wurden von der britischen Polizei zahlreiche Haussuchungen vorgenommen nnd größere Mengen Flugblätter beschlagnahmt. Es wurden außer dem zahlreiche Inder verhaftet. Englavös NalMngssorgen wachsen Eine Folge der sowjetischen Niederlagen. > Der Londoner „Daily Herald" bereitet die englische Oeffentlichkeit auf neue Einschränkungen der Lebensmittelver sorgung vor, die durch die Niederlagen der Sowjets unabwend bar geworden seien. „Die Not der Sowjetunion", heißt eS in dem Artikel, „dürfte es notwendig machen, das; den Sowjets ein weit größerer Teil der auf .alliiertem' Boden hervor gebrachten Lebensmittel zugeteilt wird als bisher. Die Sowjet' union hat schwerste Verluste erlitten. Ihre wichtigsten Getreide gebiete wurden überrannt, und ihre Verluste an Viehbeständen waren ungeheuerlich groß. Wir in England müssen deshalb auf alle nur mögliche Weise unsere Abhängigkeit von importier ten Lebensmitteln vermindern. Wir müssen unsere eigenen Aecker besser ausnutzen." Aber die englischen Aecker sind, wic die englische Presse in den letzten Monaten jeden Tag erneut feststellte, bereits bis zum äußersten ausgenutzt, und jede weitere Ausdehnung der bebauten Fläche scheitert an dem Mangel an Arbeitskräften.