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Mr. 296 Pulsnitzer AkWm Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde DH on^ Der PulSnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Laudrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu PulSnitz u- Qhorn behördlicherseits bestimmt« Blatt, enthält Bekanntmachungen deS Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz er-q-m- uu> -<u»»auinr oe. ge,ctzuqri> »oi»i- uno Uktortö«- - Nur Adolk-SUIkr-Str. L s^rrnruf nur 551 Donnerstag. 17. Dez. ir§42 Bezugspret« «ei Abholung >4 tägig 1.— RM., tret HauS t.w RM. etuschlietzltch 12 bezw. lL Psg Trägerlohn. Postbezug monatlich 2.S0 RM' ften Teil von Bolschewismus Fencrvorvereitting durch Artillerie und Salvengeschütze Die Leistung eines Divisions-Verpflegungsamtes mit Sie Neue japanische Erfolge Feindliche Flottenstützpunkte bombardiert Verzweifelte bolschewistische Busbruchsveesuche Der Kessel südöstlich Toropez in harten Waldgesechten um ein Drittel verengt Noch engere kriegswirtschaftliche Lusammeyarbeit Seutsch-ttalienische Vereinbarungen in Berlin unterzeichnet - Ribbentrop empfing die italienischen Verhandlungspartner » Das Verpflegunasamt einer im mittleren Abschnitt der ifront eingesetzten Panzerdivision beförderte seit Beginn des tfeldzuges mit seinen Fahrzeugen insgesamt 9 257 5— drei Panzerwellcn zu ,E n t s e tz n n g s a n g r i f f e n an. hatten keinen Erfolg. 34 feindliche Panzer blieben zerschossen Ostfront eingesetzten Panzerdivision beförderte seit Beginn des Ostfeldzuges mit seinen Fahrzeugen insgesamt 9 257 560 Kilo Versorgungsmittel. Dabei wurden 417 920 Kilometer zurück- gelegt, was etwa dem zehnfachen Erdumfang entsspricht. Auf jedes Kraftfahrzeug entfielen dabei 34 826 Kilometer mit 771463 Kilogramm. Zehn Millionen Berpflegsportionen g«- iangte« zur Ausgabe. ... Heftige Angriffe der japanischen Heereslustwaffe richteten sich gegen die bengalische Hafenstadt Chittagong. Ueber dem Hasengebiet entwickelte sich ein schwerer Lustkamps zwischen britischen und japanischen Jägern, in dessen Verlaus neun britische und zwei japanische Jäger abgeschossen wurden. Der Bahnhof nebst den umsangreichcn Verschiebeanlagen der Assam bahn ist völlig zerstört, ebenso ein grober Teil der ausgedehnten Lagerhäuser. Sämtliche Oeltanks von Chittagong sind ver nichtet. ebenso die groben, für die Versorgung der britischen Truppen bestimmten Neislager. Mehr als 3V Schiffe in Surabaya gehoben. Mehr, als dreißig feindliche Schiffe, darunter Kriegsschiffe, Handelsschiffe, Frachtschiffe und Tanker sowie Schwimmdocks von verschiedener Größe wurden bis Mitte Dezember in den Gewässern von Surabapa (ehemaliges niederländisch-indisches Gebiet) wieder geborgen. Die schwierige Arbeit, die von japanischen Streitkräften unternommen wurde, war die Bergung des riesigen Schwimmdocks, in welchem Schiffen von iv mm Tonnen repariert werven rönnen, -vieles Mywlmm- dock ist jetzt zu drei Vierteln ebenfalls wieder geborgen. „An Neu-Guinea beißt man sich die Zähne auS..." Die Kämpfe in Neu-Guinea stellten sich mit jedem neuen! Tag für die Achsengegner als ein sehr langwieriges und kost- fpieliges Unternehmen heraus, läßt sich „Daily Herald' von seinem australischen Korrespondenten berichten. Der japanische Widerstand sei derart hartnäckig, daß es überhaupt bester wäre, wenn man den Plan ausgäbe. die von den Japanern im Pazifik besetzte Jnsc'welt Stück für Stück zurückzuerobern. An Neu-Guinea beiße man sich die Zähne aus und erlebe zum ersten Male, was es heißt, wenn die Japaner eine Insel verteidigten. Um jeden Quadratmeter Boden kämpften sie näm lich mit verbissener Zähigkeit und erwiesen sich in der Verteidig gung als ebenso gute Soldaten wie im Angriff. //ehre-e -er tzaorepMpeHr AttOs Der Präsident der Vereinigten Staaten, Roosevelt, ist un entwegt weiter bemüht, um den Krieg auszuweiten. So hat jetzt der kubanische Staatsches Batista, der augenblicklich rn Washington weilt, und von dem bekannt ist, daß er Roose velt hörig ist, vor Pressevertretern Erklärungen abgegeben, die eine einzige Ungeheuerlichkeit darstellen. Nach den Darlegun- gen des Staatschefs Batista sind die ibero-amerikanischen Republiken „äußerst befriedigt' darüber, daß Engländer und Amerikaner in Französisch-Nordafrika eingefallen sind. Nicht genug damit, gab Batista noch zu verstehen., daß mit der gleichen Begeisterung eine Aktion in — Spanten begrüßt werden würde! Das bedeutet also, daß Roosevelt mit der bis- , herigen Ausweitung des Krieges noch nicht zufrieden ist. Wäh- rend die Kreaturen Roosevelts Worte wie Freiheit und Demo kratie im Munde führen, ist die Politik Englands und der Vereinigten Staaten ein ständig wiederholtes Verbrechen. Ei« Land wie Spanien, das sich viele Jahre lang in harten Kämp fen gegen die bolschewistische Zerstörung gewehrt hat, ist fret jedem Verdacht, daß es die Landung der Verbündeten des schewismns etwa ersehnen könnte In Wahrheit ist ja auch die Politik Roosevelts abgestellt nicht auf die Befreiung der Völker, sondern auf ihre Unterdrückung. Unter dem Deck mantel eines ideologischen Kampfes zur Verteidigung der Demokratie, so schreibt die italienische Nachrichtenagentur Ste fani. ist der Krieg durch den persönlichen Einfluß Roosevelts. Churchills und Stalins zu einem Raubzug zur Erobe rung Europas und zur völligen Knechtung Asiens geworden Die Worte Batistas, der von Gnade» Roosevelts als Präsident der mittelamerikanischen Republik Kuba amtiert, lasten jedenfalls die wahre Natur der panameri kanischen Bestrebungen erkennen, die darauf abzielen, die latei nischen und iberischen Traditionen der Völker Mittel- und Süd- Japanische Luststreitkräft« erzielten am 15. Dezember neue ^Erfolge sowohl gegen feindliche Stützpunkte im Pazifik als sAuh gegen Chittagong. Stärkere Kampsslugzeugverbände »er Marineluftwasfe griffen di« feindlichen Marine- und Flottenstützpunkte aus den Fidji - Inseln und Neukale - » » «ten an. Bei Suva wurden zwölf nordamerikanische Flug zeuge am Boden zerstört, sieben weitere im Lustkamps über der Stadt abgeschossen. Ein USA-Zerstörer vom Typ „In graham' 11630 Tonnen) wurde westlich der Lauinseln durch Bombenvolltrefser versenkt. ein zweiter so schwer beschädigt. Batz er von der Besatzung aufgegeben werden mutzte I« der Korosee wurde ein feindlicher Gelcitzug, be- stthend aus zwölf Handelsschiffen und Transportschiffen unter starker Zerstörcrsicheruna. angegriffen und zerschlagen. Bier Handelsschiffe mit 16 000 BRT. wurden versenkt, drei weitere Schiff« in Brand geworfen. Auch mit ihrem Totalvrrlust ist zu rechne«. Von den begleitenden Zerstörern sank einer nach Bombentreffer in wenigen Minuten, ein anderer geriet in Brand. Die Slowakei laßt sich nicht Kaschen Scharfe Abfuhr Dr. Tukas fttr Roosevelt Roosevelts dauernde Versuche, die kleinen Nationen durch Versprechungen zu ködern, veranlaßten den slowakischen Mini sterpräsidenten und Außenminister Dr. Tuka zu folgender Erklärung gegenüber dem Vertreter von Europa-Preß: „Wir erinnern uns recht genau, welch« Rolle in den Jahren 1918 und 1919 Präsident Wüson hinsichtlich der Freiheit des slowakischen Volkes spielte. Auch damals wurde unter Vor spiegelung falscher Tatsachen dem slowakischen Volk imPittS - b » rger Vertrag die volle Selbständigkeit innerhalb des zu gründenden tschecho-slowakischen Staates versprochen und garantiert. Wie diese Selbständigkeit tatsächlich beschaffen war, haben wir in den langen 20 Jahren am eigenen Leibe zur Ge nüge erfahren. Roosevel 1, der keine Gelegenheit unversucht läßt, sich i« europäische Verhältnisse einzumischen, gibt sich ankckzeinend de« Wahne hin, das slowakische Boll noch einmal durch große Worte täuschen zu können Herr Roosevelt muß misten, daß das slowakische Volk eingedenk ist, daß eS Freiheit und Selbständig keit der deutschen Freundschaft verdankt. Es wird sich durch die selben alten Versprechungen, die wieder zu ihm über den Ozean dringen, nicht noch einmal täuschen lasten, sondern treu an -er Seite des deutschen Bolles marschieren." Im Zuge der europäischen Stellungnahme gegen Roose velts jüdischen Weltherrschaftsanspruch verdient die scharfe Kampserklärung des slowakischen Ministerpräsidenten besonder« Beachtung. Sie läßt — ebenso wie di« von europäischem Ver- antwortungsgcist getragenen Ausführungen des kroatische«! StaatSsührers Dr. Pawelitsch — erkennen, daß die kleinen euro päischen Nationen nicht noch einmal auf die lügnerischem Lockungen eines USA -Präsidenten hereinfallen werden liegen, die übrigen Panzerkampfwagen mit ihren aufgesesseuen Schützen wurden noch vor dem Eingreifen der Panzergrena diere nnd Pioniere durch gutliegendes Sperrfeuer der Artille rie znm Abdrehen gezwungen. An anderer Stelle des Sperr riegels hatten niedersächsische Kradschützen schwer zn kämpfen. Sic hielten ein Dorf gegen starke Jnfanterie- nnd Panzerangrisse. Obwohl der Feind Haus um Haus des Stützpunktes zusammenschoß, wichen die Schützen keinen Schritt zurück, sondern traten noch zu Gegenstößen an. Nach Abwehr des Angriffs bildete das Bataillon eine Riegelstellung und verteidigte diese gegen alle weiteren von außen wie aus dem Inneren des Kessels heraus geführten Vorstöße. Auch an den übrigen Abschnitten der Kalinin-Toropez- Front netzen unsere Grenadiere die Bolschewisten nicht zur Ruhe kommen. Mehrfach drangen unsere Stoßgruppen in feindliche Stellungen ein, sprengten Bunker und brachten Ge fangene ein. Weitere erfolgreiche Stoßtruppkämpfe führten unsere Trup pen im Raum südöstlich des Ilmensees. Hier wurden im Abschnitt eines deutschen Armeekorps innerhalb einer Woche insgesamt 32 Vorstöße und zahlreiche Spähtruppunternehmun gen durchgeführt, die sämtlich ihre Kampfaufträge erfüllten untr wertvolle Erkundungsergebnisse über den Feind ein- brachten. Bolltresser aus betonierte Batterie Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen am 15. Dezember- Mittags einen Gttterbahnhof der Murmanbah n an. Grohe Stapel von Nachschubmaterial wurden durch Bomben zerstört. Andere deutsche Kampfstaffeln bombardierten Stadt und Hafen Murmansk. Starke Explosionen verursachten größere Brände in den Kaianlagen und dem Bahnhof. Jäger, die zum Bo- gleitschutz eingesetzt waren, schossen ohne eigene Verluste ein bolschewistisches Flugzeug ab. Ein Verband „Ju. 87' zer störte bei einem Angriff auf Batteriestellungen der Fischer- Halbinsel durch Volltreffer zwei schwere Geschütze in be tonierten Stellungen. Der etwa eine Stunde später anareifende Verband traf mit seinen Bomben die restlichen Geschütze der Batterie, die damit vollständig vernichtet wurde. Zugleich flogen die Munitionsvorräte in die Lust. Im Raum Kalinin —Toropez wirkten sich am ^S. Dezembcr die großen Panzerverluste, die der Feind in den tnÄlerigen Kämpfen erlitt, spürbar aus. Wenn die Bolsche wist«« auch zahlreiche neue Angriffe ausführten, so war doch der Panzereinsaü wesentlich geringer als an den Vortagen. Die ohne ausreichenden Panzerschutz angrer- sende Infanterie wurde daher besonders schwer mitgenommen. Die im Wchrmachtbcricht aus dem Kampfraum südlich Toro pez gemeldeten 14 000 gefallenen Bolschewisten und die hohen Bahlen der vernichteten schweren Waffen des Feindes weisen auf die Härte der Kämpfe und die Wirksamkeit der deutschen Abwehr hin. Die Höhe der feindlichen Ver luste erklärt sich aus der Ueberlegenheit und Wendig keit des deutschen Soldaten in allen Kampflagen, «us der Tiefe des mit zahlreichen Verteidigungsanlagen ans- gestatteten Hauptkampsfeldes, in dem bisher alle feindliche» Angriffe steüenblieben, und aus der Wirksamkeit der deutsche» Waffen, die auS sorgfältig ausgesuchten Feuerstellungen die bolschewistischen Massen zusammenschossen. Bet den Angriffen des 15. Dezember war die Stärke der angretfenden feindlichen Trnppen sehr verschieden. Jni Raum südwestlich Kalinin waren es verhältnismäßig schwächere Kräfte, die durch stärkeres Artillerieseuer unterstützt wurden. Südlich Rschew dagegen trat der Feind mehrfach bis zur Reai- menisstärke und mit Panzerunlerstützung an. Die Angriffe wurden aber größtenteils schon in den Bereitstellungs räumen oder vor der Hauptkampflinie zerschlagen. Keiner der seindlichen Vorstöße kam an sein Ziel, während Angriffe unserer Grenadiere und Panzer weiter an Boden gewannen. Nach den beim Oberkommando der Wehrmaklst vorliegen den Meldungen gelang es, den Ring um die südöstlich Toro pez «ingeschlossenen Sowjettruppen weiter zu verengen. In erbitterten Waldgesechten trugen unsere Truppen den Angriff konzentrisch »veitrr vor. Der feindliche Widerstand im Innern des Kessels ist schwächer geworden, wenn auch die Einzel- kämpf« noch nicht viel an Härte verloren haben. Die schweren Angriffe unserer Luftwaffe am Bortage und daS pausenlose Feuer unserer Geschütze und Granatwerferbaticrien haben ihren Zweck erfüllt. Obwohl der Feind verzweifelte Versuche unter- «ahm, durch Luftversorgung seine eingeschloffenen Verbände vor allem mit Treibstoff und Munition zu unterstützen, konn ten die meisten seiner schweren Waffen daS Feuer noch nicht wieder aufnehmen. Nur daS Jnfanteriefcuer blieb unverändert Heftig. Ihre Panzer haben die eingekcsselten Bolschewisten «us Treibstofsmangel vielfach als Maschinengewehr stände fest einbauen müssen. Mehrere von ihnen wurden zu- ßammengeschossen oder im Sturm genommen. Die immer «nger zusammengepreßten Sowjets machten verzweifelte Ausbruchsversuche. Vorübergehend gelang es ihnen sogar, eine Höhe zu nehmen, doch mnßten sie Hefe ini sofortigen Gegenstoß wieder aufgeben. , Auch von außen her traten die Bolschewisten «ach starker Die getroffenen Vereinbarungen wurden am 16. Dezember vsm Gesandten Clodius für Deutschland und vom Botschafter Liannini für Italien unterzeichnet. An "dem der Beratungen nahm auch der italienische Staatssekretär für Rüstungen, General Favagross«, teil. Botschafter Giannini und General Favagrossa hatten wäh rend ihres Aufenthaltes in Berlin Gelegenheit zu eingehenden Aussprachen mit einer Reihe führender Persönlichkeiten und wurden vor Abschluß der Verhandlungen von Neichsaußen- minister von Ribbentropp empfangen. amerikas zn ersticken nnd sie zum Büttel des Dollarimperialts- mus zu machen. Zugleich wird damit dargetan, daß die anglo amerikanischen Mächte nicht nur Deutschland, Italien und>Ja- pan betrügen, sondern alle nationalen Staaten, alle Menschen mit Rassenbewußtsein! Amerika soll nnter- gehen in einem Völkerchaos, in dem von Nord bis Süd der Wille jener Männer gilt, die von Washington aus die ganze Welt beherrschen wollen. Nnd <etzenso soll Europa, der Mittel punkt der ganzen Menschheitskumir. völlig seine Eigenart ver lieren nnd herabgedrückt werden zn einer amerikanischen Ko lonie! Gegen diesen wahnwitzigen Anschlag auf ihre nationale Sicherheit »nd das Leben der Menschheit haben sich unter der Führung'Deutschlands die lebensstarken Völker der Welt zu- sammengesnnden. Brandreden, wie die deS kubanischen Staats- chess Batista aber sind geeignet, den Kampfeswillen der inn- gen Völker nur noch zu stärke«, zeige« sie doch, daß allein die Vernichtung der DLktaturgelüste Roosevelts und die Nieder werfung der britischen Plutokratie und des n«t schwerster Schuld beladenen Bolschewismus den Völkern noch Freiheit läßt. Vom 6. bis 1K. Dezember hat in Berlin eine gemeinsame Tagung de» deutschen und des italienischen Regierungsausschuj- kes für die Regelung der deutsch-italienischen Wirtschaftsbezie hungen stattaefunden. Sn diesem kurzen Zeitraum wurde in -voller Ueberemstimmung das gesamte Programm sür den Waren- »erkehr zwischen den verbündeten Ländern im Jahre 1943 aus- Bestellt. Dieses Programm sieht eine weitere Intensivierung der kriegswirtschaftlichen Zusammenarbeit vor. Deutschland und -Italien werden sich auch im Jahre 1943 in steigendem Umsange gegenseitig mit kriegswichtigen Rohstoffen und sonstigen Lrzrug- nille« verwraen.