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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Älr 288 PulSnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister z« PulSnitz u. Dhorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz , Dir?» Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen §o»n-und , O 1 Q Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig I.— RM>, frei Haus I.IV NM. ssetertage. — GclchästSstell»! Nur Adois-Hitler-Str. 2. gernrus nur SSI ! O, elnschlletzlich 12 bezw. IS Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LS0 NM.' Stolze Bilanz der japanischen Wehrmacht rsr feindliche Kriegsschiffe versenkt, lSS beschädigt, 4w feindliche Handelsschiffe versenkt oder beschädigt Die glänzenden Leistungen der Kaiserlichen Marine im «rften Jahr des großostasiatischcn Krieges, die in den Annalen ser Seekriege in der Welt unerreicht dastehcn, werden in einer Zusammenstellung der japanischen Nachrichtenagentur Don,ei nachstehend zusammcngcsatzt. Versenkt wurden insgesamt 262 Kriegsschiffe, beschädigt 155 Kriegsschiffe, erbcutei neun Kriegsschiffe. 416 feindliche Handelsschiffe mit einer Gcsamt- tonnagc von 240 000 BRT. wurden entweder versenkt oder be schädigt, 503 Schiffe mit einer Tonnage von 220 000 BRT. wurden mit Beschlag belegt und 3798 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen oder befklsädigt. Die japanischen Verluste beliefen sich auf: 41 Kriegs schiffe versenkt, 22 Kriegsschiffe beschädigt, 556 Flugzeuge warfen sich selbst in die feindlichen Ziele oder kehrten, nicht zurück. Die verlorengegangenen japanischen Handelsschiffe be laufen sich auf 65 Schiffe. Wirksam unterstrichen wird die Siegesbilanz durch eine namentliche Aufstellung der versenkten oder beschädigten feind lichen Kriegsschiffe. Im einzelnen wurden versenkt: elf feindliche Schlachtschiffe und neun schwer beschädigt. Flugzeugträger wurden im ganzen elf versenkt und vier schwer beschädigt. Schwere Kreuzer wurden 18 versenkt, Leichte Kreuzer sieben; schwer beschädigt wurden vier Schwere und vier Leichte Kreuzer. Von den Zerstörern wurden 48 ver senkt und 23 schwer beschädigt. Sonderschiffe versenkt: Dier; schwer beschädigt: zwei; erbeutet eins. U-Boote ver senkt: 93; schwer beschädigt: 58; Kanonenboote versenkt: acht; schwer beschädigt: sechs; erbeutet: zwei. Minenleger versenkt: fünf; schwer beschädigt: zwei; Minensuchboote versenkt: sieben; schwer beschädigt und erbettlet: eins; Tor pedoboote versenkt: zwei; schwer beschädigt: neun; er beutet: zwei. Zwei weitere kleine Kriegsschiffe wurden versenk! rind 16 schwer beschädigt, fernerhin 24 erbeutet. Alle strategisch wichtigen Punkte erobert Die Preffcabteilung des Heeres des Kaiserlichen Haupt- qnartiers gab bekannt, vast in den Kämpfen an den weit aus- einandcrliegcnden Fronten von den Alcutcn im Norden bis China und bis in dic Südgebiete die japanischen Heeresstrcit- traric glänzcnve erfolge leit Ausvrucy vcs groyonanattilyrn Krieges erzielt haben. Die Japaner eroberten alle wichtigen strategischen Pnnkte, die vom Feind gehalten wurden, dar- unter Singapur, Hongkong, Malaya, Sumatra, Java, die Philippinen und Burma. Bei allen diesen Operationen wur den von der Gesamtanzähl der feindlichen Truppen, die den Japanern gegcnübcrstnndcn und die sich auf etwa 600 000 Mann beliefen, ungefähr 3 0 3 0 0 0 Mann gefangcn- genommcn, während der Feind ausserdem ungefähr 51 000 Tote auf den Kampsfcldcrn zurückließ. In den gleichen Gebieten wurden erbeutet: 3620 Geschütze verschiedener Art, 11300 schwere und leichte Maschinengewehre, 206 000 Stück andere Feuerwaffen, 1440 Panzer, 31 700 Autos, 12 200 Eisenbahnwagen, 235 Flugzeuge. In der gleichen Zeit schossen die japanischen Armecstreitkräftc 731 Kriegsslugzeuge ab und zerstörten am Boden 993 Flug zeuge. Versenkt oder schwer beschädigt wurden 104 feindliche Schiffe. In dem Bericht wird weiter bekanntgcgcbcn, das? die japa nischen Streitkräfte an den verschiedenen Fronten in China ungefähr 25 000 verschiedene Aktionen anssochtcn, was einem Durchschnitt von 70 pro Tag entspricht, gegen eine Macht von' insgesamt 3 600 »Olt Mann feindlicher Truppen. Der Feind > verlor 123 300 Gefangene und lieh etwa 280 000 Tote zurück. Die in China gemachte Bente setzt sich zusammen aus 846 Geschützen, 3200 schweren und leichten Maschinengewehren, 159 100 anderen Feuerwaffen, 129 Antos, 208 Eisenbahnwagen. Die Anzahl der abgeschoffcncn, zerstörten oder erbeuteten feindlichen Flug zeuge belief sich auf 118. Im Verhältnis zu diesen außerordentlichen Erfolgen hat die japanische Armee verhältnismässig nur geringe Verluste erlitten. Die Anzahl der Toten betrug 21170 und der Ver wundeten 42 576 An Flugzeugen gingen 399 verloren, währ nd die Verluste an Schiffen 62 betrugen. - Die für Flugzeuge und Schiffe aufgeführten Ziffern wur den bis Ende November sestgestellt, die übrigen Ergebnisse bis Ende Oktober. Erfolgreiche Mbwehrkümpfe südöstlich des Ilmensees Gegenstöße im Raum Toropez - Flakkampftrupps im Kampf mit bolschewistischen Panzern Das Gebiet südöstlich des Ilmensees ist seit dem 28. November in die Abwehrschlacht, die im Raum südwestlich Kalinin und Toropez begann, einbezogen worden. Die harten Kämpfe des Sommers und Herbstes, die durch überschwemmte Moore und versumpfte Wälder so sehr erschwert wurden, werden nunmehr im verci,ten Gelände und unter Schneestürmen fortgesetzt. Mit welchen Erfolgen die hier eingesetzten dcutsck-en Soldaten ihre Stellungen verteidigt Haden, geht aus den jetzt beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen hervor. Danach haben unsere Trup- Pc» in der Zeit vom 1. Mai bis 30. November insgesamt 15 564 Gefangene gemacht und 364 Panzer sowie 130 Geschütze vernichtet oder im Sturm genommen. Die Zahl der Toten, die der Feind bei seinem vergeblichen Anrenncn gegen die deut schen Stellringen verlor, beträgt ein Vielfaches der Gefange nenzahl. Auch die seit 28. November in diesem Gebiet geführten Kämpfe kosten den Feind täglich neue schwere Verluste. Eine sowjetische Kampfgruppe wurde bereits beim ersten Ansturm bis auf vier Mann aufgerieben. Bei Gefechten um vorgeschobene Stützpunkte und Kampfgräben blieben an einer Stelle 200, an anderer Stelle über 1000 gefallene Bol schewisten in den Schneeverwehungen liegen. Ebenso verlust reich und erfolglos waren die feindlichen Panzerangriffe. Ein mal wurden von 50 eingreifenden Panzern schon beim An rollen 20 vernichtet. In einem anderen Angriffsschwerpunkt schossen die panzerbrechenden Waffen von acht vordringenden Panzern sieben ab, den achten erledigten Nahkampftrupps. Täglich wiederholten die Bolschewisten ihre ergebnislosen ' ^Vorstöße. Auch am 6. Dezember griff der Feind wieder bei starkem Frost und unter Ausnutzung der Schneestürme die deutschen Stellungen an. Er wnrde jedoch wie an den Vor tagen unter hohen Verlusten und nach Abschuß mehrerer Panzer zurückgeschlagen. Erneute Bereitstellungen zersprengte das Feuer der Artillerie. Eigene Gegenstöße führten dagegen zur Verbesserung des Frontverlaufs. Auch im Raum von Toropez konnten unsere Truppen ihre durch Panzer unterstützten Angriffe erfolgreich vor tragen. Dabei wurden mehrere Ortschaften und Stützpunkte genommen und die feindlichen Besatzungen aufgerieben. Im Verlauf dieser Kämpfe vernichteten die Verbände einer deut schen Armee 31 feindliche Panzerkampfwagen. Bei den Ab wehrkämpfen an der Front südwestlich Kalinin bewähren sich immer wieder die im Erdkampf eingesetzten Flakabieilungen. Ein Flakkampftrnpp des Heeres schoß innerhalb von drei Tagen 18 schwere Panzerkampfwagen in Brand, davon 12 innerhalb von 20 Minuten. Der letzte der 12 war bereits bis nus 40 Meter an die Feuerstellung herangekommen, als sein Turm klemmte. Dennoch rollte er weiter, um das Flakgeschütz, das gerade eine Ladehemmung hatte, zu rammen. Als der Panzer nur noch zehn Meter vor dem Geschütz stand, konnten die fieberhaft arbeitenden Kanoniere den Schaden beheben. Schon der nächste Schutz war ein Volltreffer und zerriß den Stahlkoloß. Ebenso erfolgreich waren Kampstrupps der Luftwaf- '.e n f lak. In viertägigen harten Kämpfen hielten sie ihre Stellungen neven den Heeresvervanden und vracyten dtc o?t Wiederholten Durchbrnchsversuche starker bolschewistischer Kräfte zunc Scheitern. Hierbei vernichtete der Trupp 20 Panzer und erhöhte damit die Zahl der vod dieser Flakaüteilung seit Kriegsbeginn abgeschossenen Panzerwagen auf 200. Luftaufklärung brachte wertvolle Ergebnisse. Die bisherigen Abwehrersolge im mittleren und nördlichen Frontabschnitt liegen außer in der überragenden Kampfesweise aller eingesetzten Truppen darin begründet, daß der Auf marsch des Feindes durch Luftaufklärung und Er kundungsvorstöße fortgesetztüberwacht wurde. Zu die sen! Zwecke hat eine Armee innerhalb eines Monats über 1300 Späh- und 56 Stoßtruppunternehmungen erfolgreich durch geführt. Hierbei wurden 163 Bunker und Kampfstände ge sprengt, über 270 Gefangene eingebracht sowie mehrere Geschütze und 140 leichte Infanteriewaffen erbeutet. Bolschewistisches Sträslingsbalaillon geworfen An der Einschließungsfront vor Leningrad griffen im Morgengrauen die Bolschewisten in Bataillonsstärke die deut- schenen Stellungen an. Die Angriffstruppen setzten sich aus bolschewistischen Sträflingskompanien zusammen, die den Auftrag hatten, die von den Verbänden der Waffen-ft ge haltenen Höhen zu nehmen. Bei erfolgreicher Durchführung ihres Angriffes hatte man den Sträflingen die Tilgung ihrer Zuchthausstrafe in Aussicht gestellt. Rach kurzer, überaus hefti ger Artillerievorbereitung gelang es den Bolschewisten an einer stelle, in- den deutschen Graben einzudringen und zum Teil über ihn hinweg Vorzustotzen. Ein Hauptscharsührer im benach barten Abschnitt, der diesen Einbruch beobachtete, raffte kurz entschlossen eine Handvoll sj-Männer zusammen, um mit ihnen die Bolschewisten wieder herauszuwerfen. Im kühnen Angriff rollte er das vom Feind besetzte Graben' 4 auf und stellte dann gemeinsam mit den inzwischen vom Kompanieführrr hcrangcführtcn Reserven die Verbindung mit der Nachbarkompanie wieder her. Der Feind ließ dabei 50 Tote zurück. Die über den Graben vorgcstoßcnen Bolsche wisten wurden abgeschnittcn und gleichfalls vernichtet. Ins gesamt verlor das feindliche Sträflingsbataillon bei diesem ge scheiterten Angriff über 100 Tote, darunter mehrere Offiziere. Es wurden mehrere Gefangene gemacht und viele Maschinen gewehre, Panzerbüchsen und sonstige Wassen erbeutet. Lilwlnow-WkeWn ist uuzuklMen Wie aus Washington gemeldet wird, hat der Sowjetbot- schafier Litwinow seine größte Unzufriedenheit ausgesprochen wegen des Aufhörens der Kriegsmateriallieferungen an die Sowjetunion, das seit dem Ueberfall der USA. aus Französisch. Nordafrika eingetreten ist. Ritterkreuz für Sturzkampfflieger Erfolge von operativer Bedeutung Der Führer verlieh auf Vorschlag deS Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, daS Ritterkreuz deS Eisernen Kreuzes an Stabsfeldwebel Jauernil in einem Stu rzkamp fges chwader. Aus -er Wacht siir Europa ' Jedem Volk ist schon durch den Raum das Schicksal vor ausbestimmt. Wie das Grotzdeutsche Reich als der zentrale Staat Europas seine geschichtliche Mission in der Verteidigung der gesamteuropäischen Kultur erblickt, so hat Finnland gewissermaßen als Teilausgabe die Sicherung im Rordosten von Europa übernommen. Jahrhundertelang hat das kleine finnische Volk diesen Raum gegen den Ansturm aus dem Osten verteidigt. In einem historischen Ueberblick über den Kampf Finnlands und seine Freiheit hat soeben der Staatspräsident Ryti in einer großen Rede am Unabhängigkeilstage die schick salhafte Sendung seines Volkes hervorgehoben, das auch heute noch auf der Wacht als äutzerster Vorposten des Westens steht und von der eisernen Entschlossenheit beseelt ist. den europäischen Kampf gegen den Bolschewismus untet Deutschlands Führung bis zum siegreichen Ende durch- zusechlen. In den fünfundzwanzig Jahren des Bestehens Finnlands als unabhängiger Staat sind die finnischen Streiter nicht weniger ass dreimal zum Waffengang gegen den Bolschewis mus angetreten. Im Weltkrieg hat Marschall Manner- heim, der auch heute den Oberbefehl über das finnische Heer führt, gemeinsam mit dem deutschen Expeditionskorps unter General von der Goltz den bolschewistischen Feind aus dem Land geworfen. Damals wurde der Grundstein gelegt zu der treuen Waffenkameradschaft der beiden Völker, die sich auch heute im Zweiten Weltkrieg acgen den gleichen Feind vortreff lich bewährt. Nur knapp zwanzig Jahre hatte sich dann das finnische Volk seiner blutig erkämpften Selbständigkeit in fried licher Wiederausbauarbeit erfreuen können, dann fielen die bolschewistischen Divisionen erneut mit vielfacher Ucbermacht über den jungen finnischen Staat her. Ganz allein auf sich ge stellt. kämpfte das heldenhafte Volk todesmutig und ausopse- rungsbereit um seine Freiheit, doch endete der ungleiche Kampf mit dem bitteren Friedensschluß, der Finnland einer seiner wertvollsten Provinzen beraubte. Schon damals aber war klar, daß Moskau sich init diesem Teilerfolg nicht begnügen und die Eroberung ganz Finnlands mit allen Mitteln zu erreichen suchen würde. In der Folgezeit mischte sich Moskau immer Wieder in die inneren Angelegenheilen des Landes ein und erpreßte ein Zugeständnis nach dem anderen. Die bolsche wistische Raubgier erreichte ihren Höhepunkt, als Molotow bei seinem Berliner Besuch die Anerkennung der bolschewistischen Raubabsichten auf Finnland forderte. Der Führer hat damals diese anmaßenden Forderungen zurückgewiesen nnd, als 'er dann die deutschen Soldaten rin der Ostfront zum Kamps gegen die ganz Europa bedrohende bolschewistische Gefahr aufrief, da griff auch der tapfere finnische Soldat wieder zu den Waffen und steht heute gemeinsam mit den deutschen Waffenkameraden an der langen Front von Petsamo bis Leningrad im gemein samen Kamps gegen den Bolschewismtts. Nicht ohne Grund bat Staatspräsident Rvti in seiner Rede der Freude darüber Ausdruck gegeben, daß die Finnen jetzt bei der Fortsetzung ihres Abwehrkampses gegen die Sowjet union innerhalb der Grenzen ihrer Kräfte aus dem ihnen ge- hörenden Gebiet die ruhmreichen Streitkräfte Deutschlands und seiner europäischen Verbündeten als zuverlässige Was- senbrüder an ihrer Seite haben. Mit unmißverständlichen Worten erkannte Rvti dabei die führende Stellung Deutschlands im Kamps gegen den Bolschewismus an. Er betonte, daß die Sowjetunion nur im Landkrieg von ge waltiger Ausdehnung geschlagen werden könne, und der ein zige Staat in der ganzen Welt, der in einem solchen Krieg der Sowjetunion überlegen sei, sei Deutschland. „Wenn aber Deutschland schwach und schutzlos dagestanden hätte, ständen die Kampfwagen und Flilyzenae der Sowjetunion zu Zehn- tausenden bereits an der Westküste Europas." Was die Härte und die Dauer dieses Entscheidungskampfes anbelangt, so er innerte Rvti daran, daß das russische Zarenreich im Ersten Weltkrieg erst nach zweieinhalb Jahren harter Kämpfe zusam menbrach. Der Feldzug gegen die Sowjetunion hat aber noch nicht einmal eineinhalb Jahre gedauert. Scharf ging der finnische Staatspräsident mit den so genannten „Demokratien" und den in ihrem Fahrwasser schwimmenden kleineren Staaten ins Gericht, die die Sowjet union vielfach heute als „Beschützer der Kultur und Freiheit" hinstellen und ihr diesbezügliche Aufgaben in dem nachkrtegs- zeitlichen Europa überlassen wollen. Diesen Verblendeten ant wortete Rvti mit dem Hinweis, daß Finnland die Sowjet union, die Kultur, Freiheit und Demokratie zur Genüge kenne, um derartige Pläne anders als gutgläubige Zukunftsgedanken anzusehen. Die W.stgrenze Sowjetrutzlands sei durch die Bol schewisten zur Ostgrenze Europas geworden. Die Sowjetunion sei niemals fähig, die Verantwortung für das Schicksal Euro pas und der abendländischen Kultur zu übernehmen. Jede Einmischung Moskaus in diese Angelegenheiten müßte zwangs läufig zum Untergang Europas und seiner Kultur führen. Hüter der europäischen Kultur könnten nur die tatsächlichen Kulturländer Europas sein. Diese mannhaften Worte sind eine deutliche Ant wort an England, das nicht davor zurückgeschreckt ist, in einem Abkommen mit der Sowjetunion ganz Europa dem bol schewistischen Chaos prciszugeben. Das finnische Volk ebenso wie die übrigen in die deutsche Abwehrfront im Osten einge reihten Länder fühlen sich als Vorposten im Kampf für die Kulmr Europas. Als Randvölker an der Grenzscheide zum Osten haben — so führte zum Beispiel der stellvertretende rumänische Ministerpräsident und Außenminister Mihai An tonescu in einem Grußworl an Finnland aus — Finnland im nordöstlichen Raum und Rumänien vom Karpalenbogen zum Schwarzen Meer ihrer Sendung als Grenzvolk entsprochen, um nicht nur ihr eigenes nationales Dasein zu retten, sondern vor allem, um den Ansturm des Bolschewismus auszuhalten und die Kulturwerte Europas zu verteidigen. Mit Finnland und Rumänien kämpfen die Söhne Italiens, Ungarns, Spa- niens, der Slowakei, Kroatiens und Freiwillige der germani sche Völker gemeinsam im Rahmen der großen deutschen Wehr macht. An diesem ehernen Wall wird die rote Sturmflut des Bolschewismus endgültig zerbrechen ,