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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn - Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94. 3ohkgaNg Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie deS Finanzamtes zu Kamenz Diese Zeitung erschein« täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Tonn- und I sieieriage. — Weschdsidsielie: Nur Adols-HUIer-Str. L Fernruf nur SSt I Freitag. 4. Dez. 1942 Bezugspreis: Bei Abholung IS tägig t.— RM., frei Hau» Uw RM. eiuschUegUch 12 bezw. l5 Pfg. Trägcrtqhn. Postbezug monatlich 2.50 RNt. Japanischer Seefieg bei Lunga Lin USfl.-Schlaqtschiff, ein Schwerer Srenzer und zwei Zerstörer versenkt Zwei weitere Zerstörer in rsrand gesetzt Das japanische Kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt, daß japanische Torpedoboote in der Nacht zum 3V. November USA.-Flotteneinheiten in der Nähe des Hafens Lunga auf Guadalcanar angegriffen haben. Die nordamerilanischen Ver luste betragen: Versenkt: ein Schlachtschiffs ein Kreuzer vom Typ ".Augusta", zwei Zerstörer. In Brand gesetzt: zwei Zerstörer. Ein japanischer Zerstörer ist gesunken. Die amtliche Bezeichnung ist: „Rachtschlacht von Lunga." Tojo: „Mobilisierung aller Hilfsquellen" Ministerpräsident General Tojo besuchte die bedeutende Hafenstadt Hiroschima in Süd-Hondo, wo er Werften und Rüstungsbetriebe besichtigte. Vor den Nüstungsarbeitern hielt Tojo eine Rede, in der er u. a. sagte: „Japan hat die Grund lage für eine erfolgreiche Weiterführung des Krieges in Groß- ostasten im ersten Kriegsjahr gelegt und wird auch weiterhin fortfahren, harte Schläge gegen die Vereinigten Staaten und Großbritannien zu richten und ihnen, nicht einen Augenblick Rube gönnen* Das wichtigste Erfordernis für einen erfolg- reichen Abschluß des Krieges, so erklärte Tojo weiter, sei die Erhöhung der Kampffähigkeit Japans durch Mobilisierung aller nationalen Hilfsquellen einschließlich der neu hinzu gekommenen großen natürlichen Hilfsquellen in den südlichen Gebieten Er appellierte dabei an die Arbeiter, das ihre beizutragen zur Erringung des Sieges. Zehn Torpedos trafen llSA.-SchlaWM Die japanische Torpedobootflottille sichtete kurz nach Sonnenuntergang eine in Schlachtordnung fahrende, zahlen mäßig stark überlegene feindliche Flotte in der Näh? von Lunga, die aus einem Schlachtschiff, vier Kreuzern und zehn Zerstörern bestand. Troy des starken Unterschiedes in der beiderseitigen Kampfkraft^türzte sich die japanische Flottille auf die feindliche Schlachtlinie und eröffnete den Angriff mit Ge schützen und Torpedos. / Zehn Torpedotreffer wurden auf dem feindlichen Schlachtschiff erzielt, dessen Klasse wegen der Dunstbildung nicht festgestellt werden konnte. Ein schwerer Kreuzer der Augusta-Klasse wurde ebenfalls von mehr als zehn Torpedos getroffen und augenblicklich versenkt. Zwei feindliche Zerstörer wurden versenkt und zwei andere in Brand geschossen. Die japanischen Streitkräfte auf der Insel Guadalcanar beobachteten die Schlacht. Die Versenkung eines Schlachtschiffes durch alleinige Einwirkung einer Zerstörerflottille ist ein e r st- maliges Ereignis in der Geschichte der See- kriegführung. Das Nachtgesecht bei Lunga ist das zweite Gefecht, bei dem eine starke Flottille japanischer Zerstörer znm Einsatz gebracht wurde. Zum erstenmal erfolgte solch ein Ein sass bet der Schlacht in der Nähe der Insel Bali am 20. Fe- hruar, bei der die amerikanisch-holländische Flotte geschlagen wurde. Trotz der wiederholten Niederlagen in den Salomon- Gewässern senden die Vereinigten Staaten weiterhin Verstär kungen nach der Insel Guadalcanar, und die japanische Marine lauert der neuen Beute auf. Kampfentschlossen und siegesbewußt Ganz Italien im Zeichen der Mussolini-Rede — Stärkster Eindruck in der Welt Die grosse Kammcrrede des Duce, in der er nach einer Unterbrechung von 18 Monaten wieder zu seinem Volke sprach, hat in ganz Italien einen gewaltigen Eindruck hervorgerufeu und beherrscht daS Fühlen und Denken deS italienischen Volkes. Ucberall aus der Straße, in der Straßenbahn, in den Gast häusern, Cafes und in den Wohnungen ist die Duce-Rede das Thema, das alle anderen Fragen in den Hintergrund trete» lässt. Die einzigartige Ruhe, Stärke und Siegeszuversicht des Dlice hat im ganzen italienischen Voll tiefste Wirkung hervor- gerufen. Mit männlicher Klarheit Und grossem Ernst hat der Duer, ko, wird allgemein betont, dem italienischen Volk einen sachliche» und nüchternen Rechenschaftsbericht der gegenwärti gen Kriegslage erstattet. Besondere Freude fand u. a. der Hin- weis des Duce auf die den italienischen Soldaten gerade von Seiten der deutsck>en Wehrmacht gezollte Anerkennung. Stür mische Begeisterung hat ferner in ganz Italien die scharfe Ab rechnung hervorgerufen, die der Duce mit Churchill vornahm. ölahlmauer der DreierpaklmWe Au» Anlatz der Rede des Duce erschienen die r S m i s ch e n Zeitungen in erweiterten Ausgaben mit Bildbeigaben der historischen Versammlung im großen Sitzungssol der Faschistischen Korporativen Kammer. „Die Duce-Rede brandmarkte vor der ganzen Welt den britischen Premierminister, der sich eingebildet hatte, einen geistigen Zwiespalt zwischen dem italienischen Volk und der faschistischen Regierung schaffen zu können und machte diesem trüben Manöver ein Ende", schreibt der diplomatische Mitarbeiter der Agenzia Stefani. Die Wort- des Duce, der mehr als Führer einer revolutionären Be wegung denn als Staaisches gesprochen habe, hätten die seelische Haltung des italienischen Volkes klar zutage gelegt. Das italienisch« Volk brauch« At«mraum für stin« 4K Million«» Mensche» und müsse seine Ernährung gesjchert sehen. Die Worte des Duce, so schreibt Stefani weiter, be stätigten erneut die innige und überaus enge Verbundenheit Italiens mit seinen Verbündeten, besonders aber mit Deutschland. Der Feind müsse sich darüber klar sein, daß er es mit der Gesamtheit der Dreier- Paktmächte zu tun habe. Diesmal brach sich die anglo-amerikanische Niedertracht an einer einzigen großen Stahlmauer, di« von Rom nach Tokio üb«r Berlin und von Tokio nach Berlin über Rom gehe. Italien, Deutschland und Japan bildete« gemeinsam mit ihren Verbündeten ein« «innae geschlossene Kamvikrait. „Der Duce hat", so schreibt Gayda im „Giornale d'Jtalia", „dem unerschütterlichen "Glauben des italienischen Volkes Ausdruck verliehen. Die Antwort, die heute das italienische Volk auf die Drohungen Churchills erteilt hat, war einstimmig und entschlossen. Das italienische Volk-ist mehr denn je heute zum stärksten Widerstand, zum Kampf bis zum Aeutzersten bereit." In der „Tribuna" heißt es: „Ganz Italien schart sich heute nm den Duce. Gestützt auf seine Waffen bildet es heute einen granitnen Block. Das italienische Volk weiß, daß der Sieg gewiß ist und daß dieser Sieg den Triumph des Rechts und den Ausbruch einer neuen Epoche bedeuten wird." „Aus den Worten Mussolinis spricht das Empfin den des ganzen italienischen Volkes", schreibt „Messaggero". „Sein Kampfgeist entspricht den vom ganzen italienischen Volk empfundenen Lebensnotwendigkeiten. Mit seinen Worten brachte der Duce das Credo eines jeden Italieners, den heiligen Zorn, die eiserne Entschlossenheit und die Siegesqewißheit des italienischen Volks, zum Ausdruck, das die Bedeutung des Ausspruches des Duce im Innersten empfindet: „Wir sind stolz darauf, an diesem gigantischen Kamps teilzunehmen, der dazu be stimmt ist, die Welt geographisch, politisch und geistig umzuformen." Wachsender Hatz in Norditalien gegen England Die überaus scharfe Abrechnung des Duce mit England hat selbstver ständlich gerade in den von den Angriffen der Briten betroffenen nord italienischen Großstädten ein lebhaftes Echo gefunden und den Haß gegen England und alles englische, nicht zuletzt auch wegen der unmensch lichen Behandlung der italienischen Kriegsgefangenen, noch vertieft. Wie groß das Interesse der Ocsfentlichkeit für diese erste Rede des Duce nach 18monatiger Pause war, beweist auch die Tatsache, daß die in den frühen Abendstunde» in de» norditalienischen Großstädten herausgekommenen Sonderausgaben den Verkäufern buchstäblich aus den Händen gerissen wurden. „Kämpfen bis zum Sieg — Kämpfen zusammen mit unseren Ver- kündeten — Kämpfen Seite an Seite mit Deutschland!", diese katego rische Losung des Duce ist für die norditalienische Presse das Leitmotiv, das die riesigen Schlagzeilen beherrscht, unter denen die Rede wieder gegeben wird. „Kämpfen bis zum Sieg", ist auch das Leitmotiv, unter dem die von Kamps und Entschlossenheit und Siegeswillen getragenen Kommentare stehen. Appelius schreibt im „Popolo d'Jtalia": Das ita lienische Volk ist felsenfest entschlossen, mit unbeugsamer Energie bis zu den äußersten Konsequenzen zu kämpfen. Kampf bis zum Lnds«g! Dr. Ley: „Wir werden in Treue und im Glauben an den Führer weitermarschieren und weiterarbeiten" Dieser Tage hat Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine Reise angetrcten, die ihn noch vor Weihnachten in eine große Zahl von Betrieben Westdeutschlands und Nordwestdeutschlands führt. Dr. Ley besucht die schassenden Menschen dort an ihren Arbeitsplätzen, unterrichtet sich über ihre Wünsche und Haltung und spricht zu ihnen auf Betriebsappellen über die Ziele unseres Freiheitskampfes, das geschichtliche Wirken des Führers sowie über die Aufgaben und Pflichten aller schaffenden Menschen in diesem uns aufgezwungenen totalen Krieg. Zunächst besuchte Dr. Ley seinen Heimatgau Köln-Aachen, den Gau Düssel dorf, und am Ende dieser Woche wird der Reichsorgani- fationsleiter unter den Kohlen- «nd Eisenarbeitern des Ruh r- gebtetes sein. Die besuchte» Orte liegen ix einem Gebiet des Reiches, das stärker als andere Gegenven von britischen Terrorangrisfen heimgesucht ist. Die schaffenden Menschen tragen infolgedessen außer ihrer Arbeitsbeanspruchung, die nicht geringer als iir an deren Gauen ist, noch jene Belastung, die sich aus Luftalarmen und Bombenabwürfen ergibt. Sowohl in seine» persönlichen Gesprächen als in de« Großkundgebungen, die in den Werk hallen stattfinden, konnte sich Dr. Ley von der vorbild lichen Half«»« und -Fr unerschütterlichen Widerstands- kraft der arbeitenden Bevölkerung uverzeugen. Dr. Ley dankte den Schaffenden für ihren vorbildliche» Einsatz, der gerade in den luftgefährdeten Gebieten ein Ruhmesblatt für alle Zeiten bleiben wird. „Ich bring« Ihnen di« Grüße des Führers, der beglückt ist, immer wieder sestzustellen, daß der deutsche Arbeiter in Leistung und Haltung der beste der Welt ist", sagte Dr. Ley. „Wir werben in Treu« und im Glauben an den Führer wcitermarschiercn und Weiterarbeiten, bis Deutschland srei ist, srei von Not und Sorgen um Nahrung und Roh stoffe, frei von der Enge des Raumes. Der Kamps wird noch härt sein, aber wir haben die Fesseln der Umklammerung bereits gesprengt. Wen« Churchill nach dem Weltkrieg schrieb, daß Deuischland damals nur noch ein halbes Jahr auszuhalien brauchie, um die englisch« Insel durch sein« U-Boot« zum Ausgtbcn d«S Kampfes zu zwingen, so erkläre» wir ihm heute, daß wir diesmal nicht eio« halb« Stund«, ja keine Minute z« früh d«n Kamps abbrechen werden. Wir werden die Bolschewisten und England s» zu Bode» schlagen, daß dies« Länder und das hinter ihnen stehend« Jud«ntmu sich nicht noch einmal Deuischland aus seinem Marsch in «ine gesichertt Zukunft deS Wohlstandes und Sozialismus entgegeu- stellen können. Dafür bürgt der Führer, dem die schassend« Nation be dingungslos solgi, wohin er uns führt und dessen Befehle wir Unter jedem Opfer anssühren, das der Führer im Interesse der deutschen Zu kunft von «ns verlangt." v Kameraden! Wer ganz kalt und sachlich das Fazit des bisherigen Krieges zieht, muß zu folgender Feststellung kommen: Für die Achsenmächte lag nicht der geringste Grund vor, einen Krieg zu entsesseln. Sie brauchten für die Durchführung ihrer revoiutio- nären Aufbauziele aus nationalem, sozialem und kulturellem Gebiet den Frieden wie das liebe Brot. Sie brauchten Lebens raum, nicht erst seit ihrer revolutionären Umwälzung, sondern seit Jahrhunderten. Das Wort Mussolinis, daß das italienische Volk nie glücklich war, weil es arm war und nie- mals satt wurde aus der eigenen Scholle, gilt auch für Deutsch land, auch für Japan. Lebensraum sür alle Völker bietet die Erde in ausreichendem Maße. Aber den haben sich andere, rigorosere, brutalere Völker eigenmächtig und mit Gewalt an geeignet Die Welt jedoch ist vorwärtsgegangen, Aufsassun- gen haben sich geändert, die sogenannte Zivilisation breitete sich aus, die Erkenntnis setzte sich durch, daß der Krieg nicht er nährt, sondern zerstört. Eine neue Zeit zog herauf mit all den bitteren Erfahrungen aus der Vergangenheit und mit der Ueberleguna, daß bei allseitigem gutem Willen im Sinne einer sozialen und menschlichen Gerechtigkeit die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten dieser Erde beseitigt werden könnten. An diesem Punkte aber schieden sich die Geister. Die Satten, die Reichen, die Mächtigen dieser Erde dachten nicht daran, von ihrem Raub etwas abzugeben, sondern wollten den Armen und Schwachen das wenige, das sie etwa besaßen und be sitzen, noch abnehmen. Hier Herr — hier Sklav! — das war ihre Religion. So kam es zum Kriege vor 28 Jahren und jetzt vor über drei Jahren. Zwischen dem Ersten und Zweiten Welt- krieg hatte sich aber eine Wandlung der Geister voll zogen. Die jungen Völker pochten auf ihr Lebensrecht und verteidigten ibren Rechtsanspruch. Sie haben sich militärisch und politisch ourchgesetzt und schon während des Krieges ei» neues Europa aufgebaut, dessen natürlicher Lebensraum sich zwischen Atlantik und Wolga erstreckt. Die anderen, die unter dem Einfluß des Weltjudcntums stehen, haben die reichsten Gebiete ihres geraubten Besitzes verloren. Auch die Hilfe des Bolschewismus — ein Zweig der jüdischen Weltherrschaft — hat daran nichts ändern können. Der Geist siegte über den Materialismus Nach der Kampfart der Nihilisten legten sie den Sprengstoff der Versuchung, der Verleumdunq und Er pressung aus, um die Achsenmächte auseinanderzureißen. Chur chill war ihr brutaler, wiltgeschwollener Wortführer. Es war die Rede eines Gangsters übelster Sorte. Mufsolini hat ihm geantwortet, so geantwortet, daß auch die pharisä ischste Auslegung sie nicht mißdeuten kann. Von Mussolini stammt das Wort von den Freunden, die bis ans Ende gemein sam marschieren, die von den Kameraden, die bis zum end gültigen Sieg zusammen kämpfen'. Der Krieg mit seinen Prü fungen und Opfern hat das italienische Volk des Faschismus hart, stark und kampferprobt gemacht. Nicht Drohungen noch Lerrormaßnahmen können es von seinem Ziel abbringen, „bis zum Endsieg zu kämpfen". An dieser Siede Mussolinis kann nicht herumgedeutelt werden, sie ist eindeutig und klarl Die Achsenmächte bilden einen Block, der unzer brechlich ist, eine Kameradschaft, die sich in Kam Vs und Steg bewährte und die aus Treue, Opfer. Freiheils willen u»d Zukunftsglauben geschweißt wurde. Churchills Giftanschlag aus die Festigkeit der Achse hat durch Mussolini einen Gegenschlag erhalten, der ihn in seiner gc-izen Jämmer lichkeit und Niederträchtigkeit zeigte. Die Kameradschaft der Achse ist echt und selbstlos — die anglo-amerikanische „Freund schaft" aber ist Lüge und Verrat, ist ein jüdisches Geschäft. Hier trennen sich eben die Geister. Der Krieg wird entscheiden, ob Kameradschaft oder — Geschäft die Welt regieren soll. Zeutsch-immische Zusammenarbeit Gründung der Zweigstelle Hamburg der Deutsch-Japanische« Gesellschaft in Anwesenheit des Botschafters General Oshima. In Hamburg, der größten Hasen- und Handelsstadt des Rei ches, die von jeher die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehun gen zu Japan als dem führenden und ordnenden Staat des großostastatischen Raumes gepflegt und gefördert hat, wurd« in Anwesenheit des japanischen Botschafters Oshima ein« Zweigstelle der Deutsch-Japanischen Gesellschaft gegründet. Di, Gründungsfeier fand in dem mit den, Sonnen- und Haken kreuzbanner geschmückten Festsaal des Rathauses statt. Nach Bcgrüßungsworten des Senators Dr. Becker dankte U-Ober- gruppenführer Lorenz, der Präsident der Bereiniqung zwischenstaatlicher Verbände und Einrichtungen, allen Perfönlichleiten, die an der Grün dung dieser Zweigstelle mitgearbeitet haben. Der Präsident der Deutsch- Japanischen Gesellschaft, Admiral z. V. Foerster, gab ein umfassende» Bild von der Organisation und den Aufgaben der Deutsch-Japanischen Gesellschaft. Als Präsident der Hamburger Zweigstelle der Deutsch- Japanischen Gesellschaft gab Staatssekretär Ahrens seiner Gewißheit Ausdruck, daß die Deutsch-Japanische Gesellschaft gerade in Hamburg ein besonders fruchtbares Feld ihrer Tätigkeit findet. Botschafter Oshima wies auf die traditionelle Verbundenheit der Hansestadt mit Japan hin. Es sei daher sein besonderer Wunsch gewesen, daß gerade in Hamburg eine Zweigstelle der Deutsch-Japa- nischeu Gesellschaft gegründet wurde, die eine Pflegestätte für die deutsch-japanischen Beziehungen sein solle und sein werde. Sodann ge dachte der Botschafter der tapferen Soldaten der deutschen und japa nischen Armeen, die Seite an Seite für die Neuordnung des euro päischen und großostasiatischen Raumes kämpsen. und der großen Aus gaben, di« beiden Nationen auch sür die Zukunft bei denk wirtschaft lichen und kulturellen Aufbau dieser Großräume gestellt seien. Mit den Nationalhymnen der Verbündete» Nationen klang dl« Gründungsfeier aus. Mengestknüllis des llSA.-Marivemivlsters Fünf Marinctransportcr vor Nordafrila versenkt. In Washington wird amtlich bekannlgegeben, daß bei den Operationen vor Nordafrtka fünf Marinetransporter der USA. verlorengingeil. Außerdem sollen drei Transporter, ein Zer störer und ein Tanker beschädigt worden sein. — Ein sehr bescheidenes Ralestgeständnis! j