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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt «nd den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn dir 281 Der PulSnitzer Anzeiger ist d«» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 84.'51ahraaNtI ' PulSnitz u. dhorn behördlichrrsrU» bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz " 4N0« Aellung erschein, ttlgUch mit Ausnahme d«r gssktzUchs» ««m-»»» > 1 0^1^) Bezugspreis: »ei Abholung IS tägig L— NM., lrei Hau« Uly RM.^ gieiertage. — GejüchstShelle: Nur Adols-Hitler-Str. i>. fferumt-»or UN I OV/, einschließlich IS bezm. lL Psg. Trügerlohn. Vostbezug monatlich 2L» NM» Höchstleistungen für den Sieg Staatssekretär Sacke über die Mufgaben in de» Lezeugungsschlacht im vierten Kriegsjahr L,er mit der Führung der Geschäfte des Reichsbauernfüh- rere und des Neichsernährungsnumsters beaufiragie Siaais- setrelar Backe verkündete am Soninas! auf einer Kundge- dung des Wartheländischen Landvolkes von Posen aus die Parole tür die Erzeugungsichlacht in> vicrien Kriegsiahr, die ni dem Appell an das oeuische Landvolk und darüber hinaus an alle Länder Europas gipfelt, das äusserste tu tun, um oem Boden höchste Erträge abzuringen. In seiner richtungweisenden Neve gab Backe weiterhin die Erö:O>ung eines großzügigen bäuerlichen BerutscrziehungswerleS annt, das umer dem Zeilgedanken „Von der Schulbank bis zum Erbhof" den Aus- Lildungsweg der künfiiaen neuen Bauernsiedler für den Osten nach dem im Wartheland bereits seit zwei Jahren praktisch ge übten Vorbild fesllegie. Zu der Kundgebung in der Aula der Reichsuniversität wa- ien neben den führenden Persönlichkeiten aus Panei, Siaai nnv Wehrmacht Banernabordnungen aus allen Teilen des Wanhelandes erschienen, die dem Führer des deutschen Lans- Polkes^emen herzlichen Empfang bereiteten. Gauleiter Greiser wies in seinen Begrüßungsworlen auf die eindrucksvollen Kriegsleistungen hin, die das Wartheland bereits nach dreijäh riger Aufbauarbeit vollbringe, und nmsrürich die feste Ent schlossenheit seines Bauernaaues, in der Ablieferung von Ueberschüncn zur Sicherung der Ernähruugslage des Reiches .auch weiterhin unter allen Gebieten an erster Sielle zu stehen. Staatssekretär Backe hielt am Sonntag in Posen eine "Rede, in der er sich mit der Erzeugungsschlacht im t. Kriegs jahr und den aktuellen Fragen befaßte, die das Landvolk in dieser Zeit ganz besonders interessieren, und in der er sest- stellte, daß die Leistungen des Landvolks in den letzten zwei Jahren beispielhaft gewesen sind. Was in den neuen Gauen des Ostens produziert worden sei, komme fast schon an die Durchschnittsleistungen des Altrcichs heran. „Tausende von Lcbensmittelzügcn ans dem Osten haben", so führte Staatssekretär Backe sodann weiter aus, „bereits die deutsche Grenze passiert. Es wäre jedoch falsch, aus dieser Tat sache schließen zu wollen, daß nunmehr der' Boden in Deutsch land nicht mehr so intensiv wie bisher bewirtschaftet zu werden brauchte. Unser Bemühen, die Erzeugung zu steigern, darf in keiner Weise Nachlassen. Nicht nur Deutschland, sondern alle Länder Europas müssen jetzt und immer ihr Acutzcrstes tun, nm dem Boden Höchsterlräge abzuringcn." Ter Staatssekretär verbreitete sich dann ausführlich über die Mittel und Wege, die für die Erzeugungsschlacht im 4. Kriegsjahr noch zur Verfügung stehen, und verlangte, alle Möglichkeiten zur Produktionssteigerung ausznschöpfcn. Er nannte: l. Sorgsamste Bodenbearbeitung, 2. beste Pflege des Wirtschaftsdüngers, 3. größtmöglicher Saatgutwechsel^ und schließlich 4. geschickteste Ausnutzung der vorhandenen Arbeits kräfte. Der Redner verwies daraus, das; wir voraussichtlich im nächsten Frühjahr eine Million Tonnen mehr P k l a n z k a r t o f f c l n zur Verfügung haben als im letzten Jahr, was eine Zunahme von 50 Prozent bedeutet. Ferner teilte er mit, daß in diesem Jahr wesentlich mehr Arbeitskräfte eingesetzt werden konnten als im Vorjahr. Sechs AuWben Die wichtigsten Aufgaben nun, die in diesem Jahr im Vordergrund stehen, waren: l. Erreichung der normalen Brotgctreidefläche, 2. Er zielung von Höchstcrträgen im Hackfruchtbau, vor allen, bei Karloffcln und Zuckerrüben, 3. Höchstleistung im Gemüsebau, 4. Neue Großleistling im Oelsantenanbnn, 5. weiterhin ver stärkte Milchcrzcugungsschlacht, 6. Wiederaufbau,dcs Schweinc- bestandcs. Im einzelnen führte Staatssekretär Backe u. a. zur Frage der Mi l ch e r z e u g u n g s sch l a ch t aus, daß mit ganzer Kraft weitergearbeitet weiden müsse, um die Milchanlieferung und die Buttererzeugung aus einem möglichst hohen Stand zu halten. Was möglich sei, das zeige die Tatsache, daß die Buttererzeugung im Oktober d. I im Reichsdurchschnitzt noch um 3,7 Prozent höher lag als im Oktober des Vorjahres. Ob- Wohl seit Beginn der Erzeugungsschlacht die Buttererzeugung bereits von 450 000 Tonnen aus rund 700 000 Tonnen im Jahre 4941 gesteigert wurde, sei also trotz der schwierigen Fntterver- hältnisse diese Aufwärtsentwicklung noch nicht zum Stillstand gekommen. „Ich bin überzeugt", so ries der Staatssekretär aus. „daß wir auch jetzt noch nichtalle Reserven der Milch- und Buttererzeugnng ausgeschöpst haben. In Zukunst wird die Futterbeschaffnng für die Milcherzeugung eine zu-^ nehmende Entlastung dadurch erfahren, daß die aus Sonnen- blnmenkernen der Ukraine gewonnenen Oelkuchen der deut schen Landwirtschaft zugute kommen werden." Bezüglich der Flcischerzeugung komme es darauf an, jetzt schon die Voraussetzungen für die Fleischversorgung im Wirtschaftsjahr 1943/44 zu schaffen. Die Grundlagen hier für seien von der Futterseite he; durch die günstige Kartoffel- ernte dieses Jahres, die die des Vorjahres um 10 Millionen Tonnen übertrifft, gegeben. Die bessere Kartoffelernte gebe die Möglichkeit zu einer Vermehrung des Nach- w uchses i n n n s e r c m S ch w e i n e b e st a n d. Der Staats sekretär teilte mit, daß eine gewisse Erhöhung der Schweine- Preise erfolgen werde, um für den Wicderausbau unseres Schweinebcstandcs die erforderliche wirtschaftliche Voraus setzung zu schaffen. Ein weiterer Rückgang unseres Schweine bestandes dürfe nicht mehr cintreteu. Staatssekretär Backs führte dann aus, daß die Notwendig keit der Fortsetzung der Erzeugungsschlacht für die Landwirt-' ichasl in/allen Ländern Europas gegeben sei. Als Beispiel für die auch jetzt im Krieg gegebenen Möglichkeiten jur Produklioussteigerung erwähnte er das Protektorat B ö b m c n - M ä b r e n. Dieses Gebiet erforderte im Kriegs jahr 1940/41 noch einen Zuschuß von 300 000 Tonnen Brot- aetreide, im letzten Jahr betrug der Zuschuß 250 000 Tonnen. Im Wirtschaftsjahr 1942/43 dagegen wird das'Protektorat, obwohl es die Brotrationen erhöhte, sogar einen Ueberschuß von über 200 000 Tonnen Brotgetreide zur Verfügung stellen. CiMungsMen im Mn Staatssekretär^ Backe wandte sich dann der Na^ >chs- gewinnnng und Nachwnchserzicbnng für das Land zu. „Erst wenn der deutsche Bolksboden nach Osten du..g ein starkes deutsches Bauerntum erweitert worden ist", so betonte er, „wird die entscheidende Aufgabe gelöst sein, die das ) 20. Jahrhundert unserem Volk und Europa gestellt hat. Unser Bauerntum wird in Zukunft eine außerordentlich große politische Aufgabe zu bewältigen haben, und dieser nur Herr werden können, wenn es gelingt, unserem Landvolk einen ausreichenden'Nachwuchs zu sichern. Jeder deutsche Arbeiter, Bauer und Soldat muß wissen, daß jedes seiner Kinder die Möglichkeit hat, freier Bauer und Bäuerin aus eigenem Grund und Boden im deutschen Osten zu werden Wer in, Osten siedeln will, braucht kein Ver mögen und lein Hochschulexamen. Nm im deutschen Osten zu siedeln, braucht man gesunde Fäuste, ein deutsches Herz und , eine vielseitige gründliche BeniMusöilbung." MMMe MWuchMsrung Der Redner bezeichnete cs als entscheidend, daß die setzt l zur Schulentlassung kommenden Jngendtichen in eine geord nete Berufsausbildung eingewiesen werden, um über einen f klar geordneten Berufsweg von der Schulbank bis zum Erb hof zur selbständigen Existenz im kin dlichen Lebenskrcis zu gelangen. Aus diesem Grunde sei von ihm der Aufbau eines Proßzügigcn ländlichen Bernfserziehnngswerkes angcordnst worden. Die alte Forderung des Landvolks „Landarbeit ist Facharbeit", werde nur dann Wirklichkeit, wenn der Begriff des Ungelernten in der Landwirtschaft . verschwindet. In ' einer, vierjährigen Lehre solle deshalb der Nachwuchs s !des Landvolkes die Grundlagen für den späteren Lebensbernf i als Bauer und Bäuerin erhalten. „Während dieser vierjähri- j gen Grundausbildung, legt der Lehrling nach zwei Jahren i die Landarbeilsprüfnng als Zwischenprüfung, nach weiteren l zwei Jahren die Landwirtschastsprüsung als Schlußprüfung ab. D»r vom Hof stammende Jugendliche kann die Lehre tcii- ! weise im väterlichen Betrieb ableisten. Mindestens ein Jahr ! -soll er jedoch in einem Fremdbeirieb gelernt haben. Bis zum Abschluß dieses Winters sind tir den 700 KreiZ- bnuernschaften mit mehr als 800 000 Erbhöfen fe Kreis 60 bis 80 der beste«; Höfe auszuwählen, die für die Aufnahme von männlichen nnd weiblichen Lehrlingen in Frage kommen. Tas heiß«, daß in jeder Ortsbnnernfchas« mindestens ein geeigneter Betrieb in Vorschlag gebracht werden mnß." Tie Parole lautet: „Der tüchtige Bauer leistet viel für dic Erzeugungsschlacht. Der tüchtige Lehrherr leistet noch mehr für den Sieg und die deutsche Zukunft." Wille zu sielen Myern Mantierl die ZukiW Staatssekretär Backe teilte ferner mit, daß alle Aufgaben znr Nachwuchssicherung in einer Abteilung des Reichsnähr- standes zusammengefaßt werden, und wies zum Schluß seiner Rede darauf hin, daß das Bauerntum des Großdeutschen Reiches heute zwar nach Millionen zähle, aber der Nachwuchs dieser Millionen nicht ausreiche, um die kommenden Aufgaben zu meistern. Das Gros der Menschen Hut Deutschland, und hier in erster Linie das deutsche Laudvolk, zu stellen. So ist der Wille zu vielen Kindern allein die Gewähr für die Zukunft unseres Reiches. Nur wenn das Landvolk in ausreichendem Maße Kinder hat, die später das Land im Osten deutsch machen, wird die Sicherheit des Reiches gewährleistet. Nur wer selbst im Sinne der völkischen Aufgabe des Bauerntums vorbildlich handelt und lebt", so schloß Staatssekretär Backe seine Rede, „wird überzeugen und die Jugend für die bäuerliche Aufgabe des 20. Jahrhunderts ge winnen. Wenn wir in diesem Geiste als deutsche Bauern unsere Jugend erziehen nnd in der Erzeugungsschlacht unsere tägliche Pflicht Inn, wird der Sieg und damit die Freiheit unser sein!" Im Anschluß an die wiederholt von stürmischem Beifall unterbrochene Rede des Staatsfekrelär gab Lanvesbauernfüh- rer Tr. Kohnert der Versicherung Ausdruck, daß das warthe- ländische Landvolk sich seit jeder seiner Aufgabe bewußt sei. Die Kundgebung schloß mir der Führcrehrnna nno den Liedern der Nation. Entlassung jugoslawischer Kriegsgcsangencr bulgarischer Herkunft Weitere jugoslawische Kriegsgefangene aus Mazedonien, die bulgarischer Herkunft sind und sich in oerfchiedenen deutschen Kriegsgefangenenlagern besannen, sind aus sreien Fuß gesetzt und in ihre Heimat entlassen worden. Bis Jahresende sollen auch die letzten jugoslawischen Kriegsgefangenen bulgarischer /Herkunft, insgesamt 1500. In ihre Heimat zurückkehren. Mobilisierung spanischer Nüstungsarbeiter Im Zusammenhang mit den Mobilisierungsmaßnihmen der spanischen Regierung veröffentlicht der Staatsänzeiger am Sonn tag ein Dekret dos Heeresministers. in welchem das Verhältnis der zivilen Angestellten und Arbeiter geklän wird, die in Jndp- striebelrieben tätig sind, die sür das Heer ^arbeiten und als mobilisiert oder militarisiert erklärt worden sind. Sie Krise m Frankreich Räuberisch« Bundesgenossen — Notwendige Zusammenarbeit Jie Ereignisse, die sich in Frankreich im Zusammenhang mit den: engüschi-amerikanischcn Aeberfall auf Nordafrika abge spielt haben, ßind der Anlaß znm offenen Ausbruch einer Krise geworden, die schon seit langem in Frankreich im Stadium der Vorbereitung war. Die Franzosen haben es nicht verstände,;, nach dem schweren Zusammenbruch von 1940 sich sofort auf die Bahn der Zusammenarbeit mit Deutschland zu begeben, die der Führer ihnen damals m maßvoller Beschränkung der begreif lichen deutschen Wünsche nach nnserem Siege eröffnete. Viel mehr haben sich in Frankreich eine ganze Reihe politischer Gruppen gebildet, die heimlich auf einen Sieg der.Engländer Höffken und die trotz aller Angriffe und Ueberfälie der Eng länder auf französischen Besitz und auf französische Städte nicht von dem Gedanken abznbringen waren, das; die Zukunft Frankreichs trotzdem an der Seite der verräterischen Bundesge nossen zn suchen sei. Alles, was sich in Oran, Dakar njwa abspielte, hat diese Kreise nicht belehren können, und jetzt HP sich bei den Vorgängen in Toulon gezeigt, daß es vor allem gewisse Gruppen der Generalität und der Admiralität wareg. die auf diesem, unbelehrbarem Kurse verharrten. Die Amerikaner haben den Franzosen seinerzeit in der Stunde der größten Nat Frankreichs zwar Unterstützung ver- sprrchen, aber sie haben sie nicht verwirklicht. Wenn jetzt zwei volle Jahre später die Amerikaner nach Afrika gekommen sind, fo geschah es nicht in der Nolls eines wirklichen Freundes i nnd Helfers der Franzosen, sondern die Pankses kamen, (wie ! "tsrall, wo sie anftratsn) m der Absicht, ihre eigenen egocsti- schen Interessen wahrzunehmen und sich am Besitzstands des « französischen Volkes z» bereichern. DiP verräterischen Bcsehls- ! Haber die zu den Engländern und Amerikanern überasgangsn j sind, und die damit ihrem eigenen Stoatschef, dem MärfchaV > Betain, das gegebene Wort gebrochen haben, erhielten wenig Dank von den Angreifern. Es hat sich vielmehr ein sonderbares Manöver entwickelt, bei welchem de Gaulle und Darlan von den Engländern UUd Amerikanern gegeneinander ausgespielt werden. Der Versuch der Engländer, die französische Flatts in ihre Hand ZU bekommen die von uns im Waffsnsiftlstandsoertras' ausdrücklich geschont worden war, ist'mißlungen, obwohl Darlan versuchte, unter fingierten Befehlen diese französischen KrisgA.. schiffe nach Afrika hinüber zu locken, aber die Art und Weise, wie jetzt die englische Ppessc zu den jüngsten Vorgängen Stel- nimmt, läßt erkennen, daß der Zugriff auf französisches Nw- tionaleigentüm tatsächlich das einzige Motiv der Angreifer in Nordafrika gewesen ist. In den englischen Blättern wird nämlich versucht, diesen Fehlschlag damit zu entschuldigen, daß die französischen Kriegs^ schiffe zum großen Teil in Reparatur gewesen nnd infolgedessen am Auslaufen verhindert gewesen seien. Es wird aber mitge teilt, daß die Vorbereitungen zu einer Ausfahrt bereits seit längerer Zeit cingeleitst waren. Damit wird der geplante Verrat offen eingeftanden. Trotz aller dieser Erfahrungen Hai der Führer in seinem Brief an den Marschall Petain den Franzosen abermals die Möglichkeit zu einer Verständigung H offenoelassen. Aus eigener Kraft haben es die Franzosen bisher nicht zuwegegebracht, die inneren Partsigegensätze zu über'- windcn nnd in der notwendigen Geschlossenheit den Weg ein.- Zuschlägen, auf dem Frankreich zur Erfüllung seiner curat- Vätschcn Aufgaben gelangen könnte. Vielmehr haben gewisse verantwortungslose Eliouen in Frankreich ein gefährliches Spigl mit den Waffen begonnen, die ihnen nun aber rechtzeitig aus der Hand geschlagen worden sind. Die Stärke und die" Großmut des Siegers, dis dem Unterworfenen trotz des neuen Verrates die Möglichkeit zur Zusammenarbeit bietet, hat sich in dem Briefe des Führers besonders deutlich offenbart. Menlaub!Lr Eeneral!euUmnt Larcar Der Kommandeur der 6. rumänischen Infanteriedivision, Generalleutnant Mihail Lascar, dem vom Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen worden ist, steht im 54. Lebensjahr. Der General, dem seine Soldaten immer wieder in den ersten Linien sahen, trägt die höchste rumänische Tapferkciis- auszeichnung, den Orden Michaels des Tapferen, und ist nach dem Mar schall Antonescu der zweite rumänische Sol dat, der das Ritterkreuz i des Eisernen Kreuzes er- t hielt. Mihail Lascar hat s auch bereits an dem ! Ersten Weltkrieg, in dem er schwer verwundet wor den war, teilgenommen. Die rumänische Presse hat die Hohe deutsche Auszeichnung,sür Gene- ralleutnaut Lascar als Würdigung des tapferen Kampfes rumänischer Soldaten verzeichnet. Im Jahre 1919 übernahm er sein erstes Truppenkom mando in dem damals noch ständig von bolschewistischen Banden bedrohien Bes- arabien, wo er sich bei Plopi durch Niederschlagung einer von bolschewistischen Banden angcstifteten Revolte anszeichnele. Als Major studierte er an der Universität Bukarest Rechts wissenschaft. Er erhielt später eine Professur an der Kriegs akademie und übernahm bei Ausbruch des Krieges wieder ein Truppenkommando. An der Wiedererobsrung Bessarabiens war er führend beteiligt- Weltbild?