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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt «ud den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 282 Der Pulönitzer- Anzeiger ist d«S Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu PulSnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, euthLlt Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz 94. Jahrgang AtUung erscheint täglich mit Ausnahme Ker gesetzliche» S»»»- I Nriertagr. - «eichästsslelle. Nur Adols-H»I-r.Str. t. iZerur»l »er «I I Dienstag, 1. Dez. 1942 I BezugSprei»: Bet Abholung I« tägig 1.— RM., frei Hau» l.w RM.^ I -tnlchltebitch tL bijm. sä Psg. Trägerlohn, lvostdezug monalltch ALÜ RM. Im Gegenangriff geworfen 1ZS SowjetpanM abgeslhossen — Harte Mwehrkämpfe tm mittleren Kampfabschnitt - Erfolgreicher Einsatz deutscher Eustwaffenvecbände Unter Einsatz zahlenmäßig »verlegener Jnfantericiraffe, die wiederum von starken Panzerverbänden vegteitet waren, setzten die Bolschewisten am Sonntag ihre Angriffe gegen die deutschen Abwehrstellungen südwestlich Kalinin und im Raum von Toropez fort. Das Wetter hat sich in diesem stampfabschnitt wesentlich geändert. Ter ciugetretene Frost hat nach der Schlamm- und Regenperiode die Straßen und Wege mit Glatteis überzogen, was die Kampfhandlungen sehr erschwert. Jetzt fällt dichter Schnee, der bei den weiten freien Gelündestrecken durch Verwehungen große Schneebarri kaden bildet. Die bestehenden Zusahrtswege sind daher nur äußerst schwierig zu finden, und oftmals müssen zeit- und kraftraubende Umgehungsstraßen gesucht werden. Alle diese Witterungseinflüsse machen sich vor allen Dingen bei den Nachschubkolonnen bemerkbar, die aus den eisglatten Straßen nun auch noch mit den Schneeverwehungen zu kämpfen haben. Wenn bei diesen harten Knmpfbedingungen nach Mit teilung des Oberkommandos der Wehrmacht alle Angriffe der Bolschewisten vor den deutschen Verteidigungslinien zusammen brachen, so ist dies ein Zeichen der unerschütterlichen Kampfkraft der deutschen Grenadiere, Pio niere und Panzersoldaten. Wo die Sowjets un- wcscniliche «irtlichr Einbuchtungen erzielen konnten, wurden sic sofort von der Jnsantcric abgcricgelt und die cingedrungcnen Feindkräftc vernichtet. Das Schneetreiben konnte die deutschen Truppen auch nicht rindern, an einigen Stellen zum Gegen an griff überzu- zchen. In erbitterten Nahkämpfen wurden die Sowjets aus teilweise stark befestigten Stellungen geworfen und zurück gedrängt. In diesem schweren Ringen bewährte sich die enge Zusammenarbeit der Heeresvcrbände mit Einheiten einer ü u s t w a s s e n - F e l d - D i v i s i o n sowie Batterien der ivlalartillcrie, die mit unseren Grenadieren und Panzern Seite an Seite in vorderster Stellung den Ansturm aussingeu' und den Bolschewisten bei ihren mit starker Panzerunter- stütznng Vorgetrageuen Angriffen empfindliche Verluste zu- sügten.. / Bei den Kümpfen im Kampfabschnitt südwestlich Kalinin und Torovcz hatte der Feind besonders schwere Verluste und verlor darüber hinaus nach bisher vorliegenden Meldungen 1V5 Panzcrkampfwagcn. Die heftigen Schneeschauer setzten den Kampf- nnd Sturz kampfflugzeugen zwar ebenfalls hart zu, dennoch griffen sie in schneidigen Tiesslügen Truppenansammlungen und Fahrzeug kolonnen der Bolschewisten an und zersprengten sie. Dabei wurden mehrere bespannte Einheiten vernichtet und zahlreiche Kraftfahrzeuge in Brand geschossen. Stark belegte Truppen quartiere und Materiallager wurden durch Bonibenwurf zer trümmert und brannten aus. Im Frontabschnitt südostwärts des Ilmensees er neuerten die Bolschewisten am Sonntag ihre Versuche, die deut schen Abw rstellungen zu durchstoßen. In schweren Kämpfen brachen auch hier alle Angriffe im zusammengesaßten Feuer der deutschen Infanterie und Artillerie zusammen. 3 5 feind - liche Panzerkampfwagen blieben hier auf der Strecke. Außerdem büßte der Gegner zahlreiche Kraftfahrzeuge ein, die, meist mit Treibstoff und Munition, explodierten und aus brannten. Deutsche Kampfflugzeuge unterstützten die harten Abwehrkümpse des Heeres, bombardierten Transportkolonnen ses Feindes bis tief in seine Bereitstellungsräume und füg ten ihm empfindliche Materialschäden zu. Borstotz in -en FeinSkülken in -er KalniiickeMM Deutsche motorisierte Kräfte setzen ihre überraschenden Vorstöße in die Kalmückensteppe sort. Am Sonmag gelang es ihnen, in weit ansholcnder Umgehung in den Rücken einer größeren sowjettschcn Kräftcgruppc zu kommen, während ein Teil der deutschen Verbände die völlig überraschten Sowjets unter zusammcngefaßtes Ariillerieseuer nahm und ihnen hohe Verluste zufügtc, griff der andere Teil der schnellen deutschen Truppen die rückwärtigen Verbindungen des Feindes an und vernichtete dabei große Stapel von Lcbensmittelvorräten und Munition sowie zahlreiche bespannte und motorisierte Trotz-, fahrz.cuge. Außerdem wurde eine versprengte bolschewistische Kampfgruppe überraschend zum Kamps gestellt und vernichtet. Me Kümpfe in Korbafrika Luftangriff vor Algerirn Italienische Torpedoflugzeuge auf Gelcitzugjagd. Die italienische Luftwaffe versenkte, wie Ste fani meldet, in den gegenwärtigen Kämpfen vor der alge- rischen Küste bisher 14 feindliche Dampfer und zwei Kreuzer und beschädigte eine große Anzahl feindlicher Kriegs- und Handelsschiffe Bei diesen Ergebnissen sind die Erfolge der italienischen Torpedoflugzeuge, die im Wehrmachtberichl vom 29 NoveWber bekanntgegeben wurden, bereits eingerech net. Zu dieser letzteren Aktion meldet Stefani aus dem Ope- rationsgebiel Einzelheiten. Aufklärer sichteten am Morgen des 23. November im west lichen Mittelmeer einige Dampser, die zu dem Geleitzng vor der algerischen Küste gehörten. Eine Formation von Torpedo flugzeugen erreichte den Feind zwischen Kap Bougaron und Kap Bengul. Ein zweiter Torpedoflugzeugverband unternahm gleich darauf einen bewaffneten Ausklärungsslug westlich der angegebenen Zonen Gegen 13 Uhr wurde der feindliche Ge- leilzug von den Torpedoflugzeugen angegriffen. Einige be ladene Dampser zwischen 5000 und 7000 BNT., die von Kriegsschiffen geschützt wurden, konnten getroffen werden. Ein Handelsschiff erlitt einen Volltreffer nnd erplodierie. Auf zwei anderen Schiffen brachen Brände aus, so daß mit ihrem Untergang gerechnet wird Alle Flugzeuge konnten zu ihrem Stützpunkt -urückkehren, drei mit Beschädigungen durch die feindliche Flakabwehr. Der zweite Torpedofluazeuaverbaud erreichte um 14.15 Uhr die feindlichen Einheiten, Vie in langer Reihe hintereinander von Kap Malifou nach Algier fuhren. Trotz der zahlreichen von Land aufgestiegenen feindlichen Jäaer und der starken Flugzeugabwehr der feindlichen Einheiten gingen die italie nischen Flugzeuge zum Angriff über. Das größte der Schiffe, ein 7000-Tonnen-Dampfer, und eine weitere Einheit mittlerer Größe wurden getroffen und begannen beide zu sinken. Bombeu auf britische Panzer und Laser Wirksame Angriffe der Luftwaffe in Afrika In der westlichen Cyrenaika setzten trotz schwerer Behin derung durch die zur Zeit herrschenden Witterunqsverhältnisse deutsche Sturzkamps-, leichte Kampf- und Jagdflugzeuge ihre Angriffe gegen die Briten im Raum von Agedabia erfolg reich fort. Der Feind versuchte auf seinen Nachschubstrecken erneut Truppen und Material heranzubringen. Diese Trans portbewegungen, die bereits in der Nacht zum 29. November erfolgreich angegriffen worden waren, wurden auch am 30. No vember in Tief- und Sturzflügen wirksam mit Bomben und Bordwaffen bekämpft. Dabei wurden nach bisherigen Mel dungen neun feindliche Panzerwagen und eine Anzahl Last kraftwagen in Brand gesetzt. Weitere Fahrzeuge wurden durch Bolnbentreffer stark beschädigt. Im Nanni Tocra—Bengasi— Agedabia wurde ein großes britisches Zelt- und Materiallager in Brand geworfen. Tag- und Nachtangriffe im algerisch-tunesischen Gebiet richteten sich besonders gegen Eisenbahnziele nnd Straßen. Die Bomben zertrümmerten Gleisanlagen, Bahn hofsgebäude und Lagerschuppen. Die Unternehmungen unserer Kampfflieger erstreckten sich bis tief in das Hochland hinein, in dem die wenigen Eisenbahn- nnd Straßenführnngen für die Transport- und Nachschubbewegnngen des Feindes von großer Bedeutung sind. Erster Kampf mit Amerikanern S^chs Panzerwagen bleiben auf der Strecke PK. Seit vier Tagen lagen die beiden Flakzüge zur Siche rung des vorgeschobenen Flugplatzes an Ort und Stelle. Seit vier Tagen waren sie ohne jede Feindberührung geblieben. Heute nun sahen sie sich plötzlich zwanzig amerikani schen Panzern gegenüber, die überraschend gegen sie an rollten und sie zu überrennen versuchten. Es waren vierzig aufregende Minuten, vierzig Minuten mit heitzgeschossenen Läufen, in denen die Amerikaner erstmalig die Schlagkraft deutscher Waffen und die Unerschrockenheit deutscher Soldaten kennenlernten. Mit sechs abgeschossenen Panzern mutzten sie dies? Kenntnis bezahlen. Es war 15.30 Uhr. Da entdeckten die Flakzüge auf der vor ihnen liegenden Höhe zwei Panzer, die sie zunächst für deutsche hielten. Zu näherer Erkundung blieb ihnen keine Zeit, da einige Spltfires, plötzlch aus den Wolken brechend, ihren Platz mit Bordwaffen anzugreifen versuchten. Sie jagten die ersten Schüsse aus ihren Rohren. Deutsche Jagdflugzeuge stiegen gleichzeitig auf, und kaum wahrgenommen, war der englische Spuk vertrieben. Noch suchten ihre Augen den Himmel ab. Noch verfolgten sie die deutschen Jäger. Da sahen sie eine Me. 109 auf einen der beiden Panzer aus der Höhe herabstoßen nnd ihn unter Feuer nehmen. Im gleichen Augenblick erkannten sie etwa 20 Panzer, die auseinandergezogen und hintereinander ge staffelt, nicht weit davon entfernt, gegen sie anrollten. Feind liche PanzerI Das hatten sie hier noch nicht erlebtl Alle Mann an die Geschütze! Eine Staubwolke lag wie eine Nebelwand hinter den vor- rücksnden Panzern. Klar zeichneten sich sechs davon ab. Dort auf etwa 400 Meter erkannten sie den gelben Stern an den Drehtürmen, das Signum dex amerikanischen Flugzeuge, und sofort hämmerten ihre Geschütze ihr exaktes, beruhigendes Tak- tak-tak gegen die erdfarbenen, sich vorwühlenden Fahrzeuge. Sie ließen sich nicht abhalten, wichen keinen Zollbreit von ihrer Fahrtrichtung. j Stur wie ein Panzer! zuckt cs durch ihre Köpfe. Stur, wie sie es sich dachten, rollten die unheimlichen Ungetüme gegen sie au. Die Richtschützen knöpften sich einzelne Fahrzeuge vor, so stur wie ihr sind wir lange — 200 Meter waren es vielleicht noch — hatten genaues Ziel. Und schon brannte der erste. Er stoppte, schwarze Rauchwolken deckten ihn todesmächtig zu. Toch die übrigen marschierten geradeswegs weiter, feuerten aus ihren Geschütztürmen. Was aus den Rohren der leichten Flak herauszujagcn war, prasselte ihnen entgegen — nnd das war nicht wenig! Frankreich am Scheidewege Die dramo'ischen Ereignisse der letzten Tage brachten Frankreich ein «ähes Erwachen. Seit dem Wassenstillstands- abschlutz in Lompiegne hatte sich weiter Kreise des französischen Voltes eine gewisse Gleichgültigkeit bemächtigt. Gegenüber der Neuordnung in Europa zeigte man sich zum Teil „desinter essiert". zum Teil leistete man innere passive Resistenz und verharrte, insbesondere nach Ausbruch des deutsch-russischen Konflikts, in dem sogenannten Attentismus, das heißt, man wollte abwarten, ob es den ehemaligen Bundesgenossen Frank reichs nicht doch noch gelingen könnte, eine Wendung zu ihren Gunsten und damit auch zum Vorteil Frankreichs Herbei zuführen. Diese Politik der Unehrlichkeit und der UnenE schlossenheit hat nicht zuletzt den Zusammenbruch verschuldet, den das französische Volk heute erleben mutz. Durch den Ver rat seiner ehemaligen Verbündeten und durch die Hinterlist sei- ner eigenen Generale und Admirale hat Frankreich seine Wehr macht verloren und sein Weltreich zerstört. „Wir haben kein Kolonialreich mehr, keine Flotte, keine Armee!" Mit diesen bewegten Worten schildern die Pariser Blätter die katastrophale Lage Frankreichs, wie sie sich nach dem Verlust sämtlicher Kolonien und nach der Selbstversenkung der französischen Flotte vor Toulon heute darstellt. Besonders verbittert sind die Franzosen über die Hal tung der USA. Von ihren englischen „Freunden" waren sie seit den Tagen von Dünkirchen und dem feigen Ueberfall auf die abgerüstete französische Flotte vor Oran an Verrat und Gewalt ja gewöhnt. Daß aber die Amerikaner, für die man in Paris seit jeher eine schwärmerische Schwäche hatte, bei der Ausplünderung des französischen Reiches die führende Rolle übernehmen würden, das hatte man sich in dem Vichy-Frank reich nicht träumen lassen. Dabei wäre es den Franzosen ein leichtes gewesen, schon längst das Rooseveltsche Nänkespiel zu durchschauen und die Irrwege der französisch-anglo-ameri- kanischen Beziehungen seit dem Waffenstillstand einer Ueber- prttfung zu unterziehen. Der Verrat Roosevelts an Frankreich begann ja bereits bei dem USA.-Botschafter Bullitt, der mit trügerischen Hilfs- und Vündnisversprcchungen Frankreich 1939 in den Krieg hetzte. .Als dann Reynaud kurz vor der Katastrophe im Sommer 1940 einen letzten verzweifelten Appell um Wasfen- hilfe an Roosevelt richtete, speiste man ihn höhnisch mit billi gen Solidaritätserklärnngen ab. Nach der Niederlage Frank reichs sabotierten die amerikanischen nnd englischen Zeitungen jeden Versuch des ehemaligen Verbündeten in ein klares Ver hältnis zu Deutschland und zum neuen Europa zu kommen Zu dem. gleichen Zweck sandte auch Roosevelt den als Freund des Ptäsidenien bekannten Admiral Leahy nach Vichy, um das bereits von dem bisherigen Geschäftsträger Murphy son dierte Gelände völlia zu erobern. Wir wissen heute aus dem Selbstbekemttms Murphys, daß die sogenannte USA.-Diplo- matie in Frankreich und in den französischen Kolonien ein gro ßes Spionage- und Jittrigennetz aufstellte, um den brutalen Kolonialraub snäemaiisch vorzuberciten Inzwischen waren nämlich die rohstoffreichen Gebiete von Nicderiändisch-Jndien, Malaien und den Philippinen, die der Dollarimperialismus in seinem Größenwahn schon längst als begehrenswerte Aus beutungsobjekte für die NSA. betrachtete, an Japan verloren gegangen Der französische Kolonialbesitz in Afrika sollte deN Ersah für die verlorenen Reichtümer bilden. Z» diesem Zweck hatten die amerikanischen Plutokraten schon seit Jahren mit der sogenannten „friedlichen Durchdringung" begonnen und un geheure Kapitalien in den afrikanischen Wirtschastsunterneh- mungen angelegt, große Hafenanlagen an der westafrikanischen Küste ausgebaut und ein weitmaschiges Luftverkehrsnetz ge gründet. Der Ueberfall auf Algerien und Ma rokko, der mit Hilfe der ehrvergessenen Verräter vom Schlage der Darlan, Giraud und Nogues durchgeführt wurde, sollte den endgültigen amerikanischen Griff nach den Reich tümern Afrikas besiegeln. Wenn Washington der Welt vok- zulügen versucht, daß es sich bet der Landung der USA.-Trup- pen in Afrika nur darum gehandelt habe, die französischen Kolonialgebiete gegen einen Zugriff der Achse „in Schutz zu nehmen", so glaubt man das selbst in Frankreich nicht mehr. Mit Schrecken mutzte das französische Polk erkennen, datz eS sich hier nm den Versuch handelt, sich dauerndtn schwar zen Erdteil nieder.zulassen und die Reichtümer deS französischen Kolonialreiches endgültig dem Roosevelt-Imperia lismus dienstbar zu machen. Während Deutschland und Ita lien beim Abschluß des Waffenstillstandsvertrages mit Frank reich ansdrücklich ihren Willen knndaaben, daS französische Kolonialreich bestehen zn lassen, bat der Gangster Roosevelt seine Faust auf Französisch-Asrika gelegt, genau so wie er und sein Komplice Churchill vorher schon mit Hilfe de Gaulles Französtsch-Aeguatorial-Afrika. di? französischen Antillen, Sy rien und Madagaskar an sich gerissen haben. DaS alles geschah. Etn zweiter fing Feuer. Eine Stichflamme schlug heraus. Zwei, drei Mann stiegen ans. Die vorrückende Staubwolke verschluckte sie. Doch die übrige» rückten gefährlich näher. Maschinengewehrgarocn zischten den Kanonieren entgegen, Kanoncngeschosse hämmerten dazwischen. Doch sie schossen eisern weiter und der Stahl ihrer Granaten schlug auf nächste Distanz in die feindlichen Panzer. Entfernung 60 Meter — und wieder blicb einer auf der Strecke. Da drehte -er erste ab, und ein zweiter folgte ihm. Und schließlich sehen sieben andere Wägen die gleiche Hoffunngslosigleit ihres Unterfangens ein. Im Abdrchc» zeigten sie ihre Breitseite und da sah man auf ihrem Leib bunt aufgemalt das Fahncubanncr. An anderer Stelle jedoch, bei dem zweiten Zug, gelang es anderen Panzern, durch die Geschützstellungen durchzurollen. Doch die Geschützrohre blieben ihnen mit ihrem Feuer auf den Fersen, legten zwei weitere Panzer lahm und zwangen die übrige» z»m Abdrehen. Nur einer raste offensichtlich kopf los auf die nahe gelegene Stratze zu, das konzentrierte Feuer setzte ihu bald in Brand. Wie eine tote Schleppe zog er noch einige 50 Meter eine Rauchwolke hinter sich her. Daun stand er hilflos, dem vernichtenden Feuer überlassen. Die Besatzung Wurde gefaugengeuommcn. Das war ihre erste Begegnung mit Amerikanern.