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Haupt- und TageszeUrm- für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn Ler Pulsnitzer Anzeiger tß da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister z» A4, AahraNNN PulSnitz ». Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen de» Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kameuz Dies« Aeitune erlchelnt täglich mit NuSnahm« der gesetzliche» Ern»- I ll^8 / )O 1 Q s s) I BezugSpret«: vel Abholung 1t tägig l>— Nvi., frei Hau» 1.10 NM, / yÄertug«. - EeI»»MlelI,> Nur «dols-HMer-Ltr. t. stemmt »ur « I ^O./ »»ävv» I j etnlchliehlich 12 bo,» 1» Vt«. Lrägeilohn. voftdq», mouatlich L» NAA Ser Mhrer an Marschall Main Begründung der deutschen Schutzmaßnahmen Der Führer hat an den französische» StaatSchcf, Mar schall Pätain folgendes Schreiben gerichtet: Berlin, den 26. 11. 1942. Herr Marschall! — Als ich mich am 11. November 1942 im Einvernehmen mit den Verbündeien Deutschlands ent- schließen mußte zur Sicherung >der Verteidigung des Reiches gegenüber dem uns einst von Frankreich und England ansge zwungenen Kriege die französische Südküste z-u besehen, geschah es zugleich m der Hoffnung, damit eine Klärung der inneren Verhällnisse Ihres Landes herbeiznführen, die »ich! nur im deutschen und italienischen, sondern ebenso im französischen Interesse liegt. Ich darf rückblickend noch einmal festslellen, daß es im September 1939 nicht Deutschland war, das Frankreich oder England den Krieg erklärt Hal, sondern daß ich im Gegenteil seit der Uebernahme der Negterungsgewalt kaum eine Möglichkeit verstreichen ließ, nm das Verhältnis gerade zwischen Deutschland und Frankreich ans den Belastun gen des Versailler Diktats heraus in eine wirkliche freund schaftliche Zusammenarbeit zu verwandeln. Deutschland hat dabei an Frankreich keine andere Forderung gerichtet als nur die eine die von Deutschland an gebotene Hand nicht zurückzustoßen. Leider ist cS den gewissenlosen angelsächsischen und letzten Endes auch dort in. erster Linie jüdischen Drahtziehern ge lungen, jede versöhnliche Geste des neuen Reiches als ein -Zeichen der deutschen Schwäche auszulegen, jedes Friedens angebot späterhin als den Beweis eines bevorstehenden Zu sammenbruchs. Während im Deutschen Reiche weder durch die Negierung noch von irgendeiner anderen Seite, sei es durch Reden oder durch die Presse, au Frankreich Forderungen oder gar die fran zösische Ehe verletzende Anträge gerichtet waren, verlangten dir verantwortlichen Heller in Paris die Zerstückelung des Deutschen Reiches, die Versklavung des deutschen Volkes, die Beseitigung der Grundlagen unserer sozialen Gesetzgebung, vor allen» aber die restlose Wiederherstellung der unbeschränkten A u s p l ii n d e ru n g s r e ch t e der in Deutsch land in die gebührenden Schranken zurückgewiesenen jüdischen Nasse. d ES ist mir bekannt, daß Sie selbst, Herr Marschall, an diesem Treiben zum Kriege keinen Anteil hatten Es wird aber auch Ihnen bekannt sein, daß ich noch nach dem Polen feldzug meine früheren Erklärungen wiederholte und ohne jede Forderung des Deutschen Reiches einen Frieden anbot, der nur der europäischen Zusammenarbeit dienen sollte. So wie schon in den ersten Tagen des September 1939 haben nach Beendigung des Polenfeldzuges die Interessenten der europäischen Selbstzerfleischung sowie der finanziellen Ausnützung des Krieges diesen Appell an die Ver nunft überschrien und die Wetterführung des Krieges um jeden Preis gefordert. So mußte denn der von Ihrer da maligen Regierung dem Deutschen Reich und damit letzten Endes dem mit dem Deutschen Reich Verbündeten Italien aus- oktrovierte Kampf mit den Waffen statt mit der Vernunft aus- getragen werden. - Trotz dem weltgeschichtlich einmaligen Siege habe ich nichts getan, was die französische Ehre hätte kränken können, sondern im Wasfenstiklstandsvertrage nur jene Sicherungen ge fordert, die eine Wiederaufnahme des Kampfes unter allen Umständen verhindern sollten. Es ist auch später niemals eine Forderung erhoben worden, die damit im Widerspruch ge standen wäre. Löswillige Erlinöungen Ser Gegner ES ist Ihnen bekannt, Herr Marschall, daß alle Behaup tungen, die von englischer oder amerikanischer Seite als von den an diesem Kriege hauptsächlich interessierten Antreibern ausgeftreitt wurden, Deutschland wolle sich der französischen Flotte bemächtigen, oder es habe in diesem Sinne Forderun gen gestellt, glatte Erfindungen bzw. bewußte Lügen sind. Während das Deutsche Reich infolge des ihm von Frank reich mit aufgezwungencn Krieges immer noch schwere Opfer zu tragen hat, konnte das französische Volk seitdem im Frieden leben, insoweit ihm nicht seine Verbündeten selbst durch Ueber- fälle zur See oder in der Luft Blutopsor zufügten. In dieser gleichen Zett hat das Deutsche Reich von 1 960 000 G e f a n g e - nen über 700 000 nach und nach entlassen, ein Vorgang, der in der Kriegsgeschichte, glaube ich, einmalig ist. Wenn dicser»Pro- zeß sich allmählich totlies. dann nur, weil leider in Ihrem Lande die intransigenten Elemente selber es immer wieder sertigbrachten, eine wirkliche Zusammenarbeit zu sabotieren. Es war Ihr eigener Wunsch, Herr Marschall, mich einst zu sprechen, uin die Möglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit zu finden und niederzulegen. Ich bin diesem Wunsche nachge kommen, und es wurden nun in Montoire Besprechungen geführt, die, wie ich der Ueberzeugung war, die'Grundlage zu einer allgemeinen Entspannung hätten geben können. Es lst leider damals den Interessenten des Krieges in Frankreich selbst gelungen, schon wenige Wochen später diese Zusammen arbeit zu Fall zu bringen, unter einer Motivierung, die für mich auch persönlich unendlich verletzend wirken mutzte. Ich bin gezwungen, hier festzustellen, daß ganz offen die Behauptung ausgesprochen wurde, der Sohn Napoleons wäre von mir nur zu dem Zwecke nach^Paris gebracht worden, um Sie, Herr Marschall, dabei einzuladen und damit in deutsche Hände brin gen zu können. Ich mutz nun feststellen, daß Sie, Herr Marschall, selbst da mals immer wieder gebeten hatten, nach Versailles übersiedeln zu dürfen, und ich dies immer ablehnte, mit dem Hinweis dar aus, die übrige Welt würde daraus - und wenn auch noch so zu Unrecht — die Behauptung ableiten, die französische Regie- rung befände sich unter deutscher Gewalt. Obwohl sich schon dieser Vorgang ln einem direkten krassen Gegensatz zu meiner Haltung anläßlich des Waffenstillstandes befand, habe ich lc.ne Konsequenzen daraus gezogen, weil es mir klar war und ist, daß sich auch im französischen Volke Millionen fleißiger Arbei ter, Bauern und Bürger befinden, die in ihrem Innern mit diesen Machenschaften nichts zu tun haben, sondern selbst auch nur den Frieden ersehnen. Ich darf aber hier noch einmal feststellen, Herr Marschall, daß ich überhaupt nicht ein einziges Mal selbst Veranlassung genommen habe, ein Mitglied der französischen Regierung zu mir zu bitten, sondern daß alle Aussprachen Immer nur statt- anden aus Grund'des Wunsches der französischen Regierung elbst. Auch die beiden Unterredungen mit Admiral Darlan anden nur statt auf dessen ausdrückliche Bitte und in Ihrem Namen, Herr Marschall. Worlbruch französischer Generale uns ASmsrale Die — wie sich nunmehr herausstellt — ttn Einvernehmen mit zahllosen verräterischen Generalen und Offizieren vorgenommene Landung der amerikanischen und englischen Truppen in Französisch-Nordwest- und Nordafrika hat die in der Präambel des Waffenstillstandes festgelegte Voraussetzung des ganzen Vertrages beseitigt und Deutschland gezwun gen, im Verein mit seinem Verbündeten unverzüglich die not- wendigen Sichcrungsmatznahmen durchzuführen. ES waren mir aber am 11. November noch nicht alle Vorgänge bekannt, die zu dieser englisch-amerilamschen Aktion geführt hatten. Heute weiß ich, und Sie, Herr Marschall, wissen cS auch, daß diese Besetzung auf ausdrücklichen Wunsch jener französischen Elemente stattfand, die einst zuin Kriege getrieben hatten, und die auch jetzt I» Frankreich noch nicht auS der Atmosphäre deS öffentlichen und vor allein des militärischen Lebens verschwun den sind. Daß französische Generale und Admirale deutschen Stellen gegenüber ihre Ehrenworte gebrochen haben — und zwar zahllose Male —, ist an sich bedauerlich. Daß Sie, Herr Marschall, aber zugebcn müssen, daß selbst Ihnen gegenüber solche Generale, Admirale und Offi ziere den Treueid verletzten, zwingt mich zu der Erkenntnis, daß Abmachungen mit diesen Elementen völlig zwecklos sind. Ich übermittle Ihnen anliegend nun die Beweise, daß seit dem Einmarfch am 11.11. 42 erneut feierliche Versicherun gen abgegeben worden sind, und zwar in Gestalt von ehren wörtlichen Erklärungen, die man durch die nun anfgcdeckten Befehle noch am gleichen Tage wieder gebrochen hätte. Es steht fest, daß der Admiral durch seine Versicherung, die fran zösische Marine würde in Toulon gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen, Deutschland und Italien abermals getäuscht hat. Denn während er am 1l November diese Erklärung ab gegeben hatte, ging bereits am 12. November ein Befehl hinaus, gegen eine eventuelle Landung englischer und ameri kanischer Streitkräfte unter keinen Umständen zu schießen. Zahlreiche andere Uebertretungen der Wassenstillstands- verpslichtungen sind unterdes ausgedeckt worden. Ich darf Ihnen, Herr Marschall, nur daraufhin folgendes zur Kenntnis bringen: 1. Ich bin mir bewußt, daß Sie persönlich, Herr Marschall, an all diesen Dingen keinen Anteil haben und daher am schwersten darnnter leiden werde». 2. Ich habe die Interessen eines Volkes zu vertreten, dem der Krieg aufgezwungcn wurde und das verpflichtet ist, um feiner Sclbsterhaltnng willen gegen jene zu kämpfen, die diesen Krieg veranlaßten, und die ihn heute weitersührcn, und zwar wcitcrftthren mit dem Ziel einer Vernichtung ganz Europas im Dienste einer europäischen, teils außer europäischen jüdisch-angelsächsischen Clique. 3. Ich bin gezwungen, diesen Krieg endlich wciterznführen iin Namen jener Millionen Menschen nicht nur meines eigene» Landes, die sich auS dein Druck einer kapitalistischen rücksichts losen Ausplünderung befreit haben und nicht gewillt sind, für alle Zeiten das Opfer nicht nur einer Internationalen AuS- pttinderung, sondern der endgültigen Vernichtung ihres Volks tums zu werden. MalMlattonen der Kriegsverbrecher werden «vier keinen Umstünden geduldet 4. DaS deutsche Volk, in dessen Namen ich Ihnen, Herr Marschall, diese Erklärung abgebe, hat keinen Haß gegen daS französische. Aber ich bin als sein Führer und Vertreter ent schlossen, unter leinen Umständen durch die Duldung von Manipulationen jener Elemente, die diesen entsetzlichen Krieg verursachten, Deutschland und darüber hinaus ganz Europa einem Chaos anszulicfern. Ich werde daher gegen jene Einrichtungen und vor allein jene Personen Stellung nehmen, die zwischen dem französischen und dem deutschen Volke auch in der Zukunft jede Zusammenarbeit verhindern wollen, die schon einst mit der schweren Blutschuld des Aus- bruchs des Krieges beladen, jetzt anscheinend zum zweiten Male ihre Stunde für gekommen erachten, im Süden Europas ein Einsallstor für Einbrüche außerkontinentaler Mächte zu schaffen. 5. Ich habe deshalb nunmehr nach der Kenntnis der neuen Ehrenwortbrüche französischer Offiziere, Generale und Admi rale durch die nunmehr bewiesene Absicht, den englisch-jüdischen Kriegsverbrechern auch Fankreich ähnlich wie Nordasrika zu öfsncn, den Befehl gegeben, Toulon sofort zu be- setzen, die Schiffe am Ausfahren zu verhindern oder sie zu vernichten und jeden Widerstand, wenn notwendig, mit äußer- stcr Gewalt zu brechen. Es ist dies kein Kampf gegen ehr- liebende französische Offiziere oder Soldalr», sondern gegen jene Kriegsverbrecher, denen auch jetzt noch nicht genug Blut geflossen ist, sondern die unentwegt nach neuen Möglichkeiten der Fortdauer und der Erweiterung dieser Katastrophe aus' Schutz Europas gegen Sabotage Sv Der Brief des Führers an Marschall PStain zeigt der Welt, dqtz Deutschland entschlossen ist. Europa gegen jeoen feindlichen Anschlag zu schützen. Noch einmal stellt der Führer klar, daß Deutschland Frankreich gegenüber vor und selbst noch wäh rend dieses Krieges um einen ehrlichen Ausgleich bemüht war. Mit Bedauern wird das Treiben jener gewissenlosen angelsäsisch-jüdischen Drahtzieher gebrandmarkt, die unentwegt gegen Deutschland gehetzt und eine deutsch-französische Zu- sammenarbett systematisch sabotiert haben. Aufs stärkste unter strichen wird die Lauterkeit der deutschen Politik dadurch, daß Deutschland nach einem Sieg, der in der Weltgeschichte nickt seinesgleichen hat. auch nicht eine Forderung erhoben hat, die oem französischen Ehrgefühl hätte Abbruch tun können. Da für sind die Feinde Europas nicht müde geworden, Deutschland Forderungen zu unterstellen, so z. B. den angeblich beabsichtig ten Griff nach der französischen Flotte, die die Arbeit der ver antwortungsbewußten Politik zunichte machen müßte. Wettere Gelegenheit hatte Frankreich dadurch, sich von dem Ernst des deutschen Ausaleichwillens zu überzeugen, daß bereits ein er- beblicker Teil der französischen Kriegsgefangenen in die Heimat sreiaelassen worden ist. Wie wir durch den Brief des Führers an Marschall Pötain erfahren, sind von 1960 000 französischen Kriegsgefangenen Mehr als 700 000 in ihre Helmat zuruck- gekehrt. So einmalig dieser Vorgang ist, so würbe die Zahl der freigelassenen Kriegsgefangenen noch größer sein, wenn nicht auch hier die Hetzer dieser Entwicklung immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt hätten. Eine schwere Anklage stellt di< Feststellung des Führers dar, daß die Landung amerikanischer und englischer Truppen in Französisch-Nordafrika im Einvernehmen mit zahl losen verräterischen Generalen und Offizieren erfolgt ist. Da mit ist von diesen Saboteuren gegen daS Interesse Frankreichs selbst die Voraussetzung des WasfensttllstandsvertrageS ge wissenlos beseitigt worden. Dieselben Subjekte, dle im Sommer 1939 und lange vorher schon zum Krieg gehetzt haben, haben jetzt den Augenblick für gekommen erachtet, um ihr Land aber mals in den Kamps zu treiben. Brutal haben sich dies» Ele mente über die Not ihres Vaterlandes hinweggesetzt, in alter Niedertracht haben sie die Notwendigkeiten des französischen Staatswesens beiseite geschoben, verblendet wie bisher haben sie, die so viel Leid über ihr Land und die Welt gebracht haben, sich erneut Entscheidungen angemaßt. ES spricht für die mor a» ItscheVerdorbenheit dieser Subjekte, daß sie ein Ehren wort noch in der gleichen Stunde gebrochen haben, in der sie eS feierlich abgegeben hatten. Und zwar erfolgte dieser Treu bruch gcmenüber jenem Marschall PStain, der die oberste Macht in Frankreich darsteln« und dem der Führer seine Achtung nie mals versagt hat. Die ernste Folge dieser Gewissenlosigkeit französischer Kriegshetzer war die, daß so Abmachungen völlig entwertet wurden. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, wenn det gleiche Admiral, der am 11. November seierlichst versicherte, die französische Marine würde gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen, am Tage danach den Befehl erteilt, bei einer etwaigen Landung englischer und amerikanischer Streitkräfte unter keinen ÜMtstnden zu schießen. Im Interesse Europas hat der Führer daraufhin den Befehl gegeben, den französischen Kriegshafen T -> ulon zu besetzen und die dort befindlichen französischen 1. egsschiffe am Ausfahren zu hindern. Eine Selbstverständ lichkeit war weiterhin die Demobilisierung der Einheiten der französischen Wehrmacht. Aber auch in dieser Stunde hat der Führer noch einmal klargestellt, daß Deutschland nicht die Absicht hat» di« Zu sammenarbeit der beiden Mächte, die in Montoir hoff nungsvoll angebahnt und dann von den Feinden Frankreichs so schnell sabotiert worden ist, einzustellen. Auch wir sind über zeugt davon, daß gerade die jetzt erzwungene Klärung dazu beitragen müßte, die Voraussetzungen für eine praktische Ver wirklichung dieser Zusammenarbeit zu schaffen. Von Deutsch land und ebenso von Italien droht Frankreich keine Gefahr. Es sind England und die Vereinigten Staaten, die den wert vollen Kolonialbesitz Frankreichs geraubt haben, «S sind Eng land und die Vereinigten Staaten, die schon jetzt erkennen lassen, daß sie die Absicht haben, den Einbruch in Nordafrik« mit einer Losreißung der Kolonien vom französischen Mutter land zu krönen. Es trifft zu. daß daS französische Imperium mit dem Besitz der französischen Kolonien steht und fällt. Di« Rückgewinnung dieser Kolonien hat Frankreich jedoch nicht von der Einsicht der britischen Plutokraten und des Dollarimperia lismus zu erwarten, sondern ausschließlich davon, daß dies« Mächte gezwungen werden, das Gebiet wieder freizugeben, in das sie mit Hilfe französischer Verräter eingebrochen sind. Churchill fühlt sich Europa gegenüber von jeder Bindung frei. Die Instruktion, die er dem britischen Offizierkorps in Afrika erteilt hat. kann an Deutlichkeit nicht mehr übertroffen werden Nach Ansicht der britischen Plutokratie hat England elne Bolsckewisierung Europas — denn das wäre die unver meidliche Folge einer Bolsckewisierung Deutschlands — nicht zu fürchten England will Europa vernichten, will Deutsch land zerstückeln, damit in Europa das ChaoS triuinphieren kann. Diesem Verbrecher gegenüber sehen sich alle Kultur staaten Europas ln einer Front DaS Interesse der euro päischen Völker ist die Zusammenarbeit fn Ruhe und Frieden. England aber will Europa unterjochen und ausplündern, und deshalb ist Churchill mit seinen Kreaturen jedem Ausgleich : in Europa feind. In dieser Situation kommt es darauf an, jedes Zwielicht zu vermeiden und Politik zu machen in einer klaren und reinen Atmosphäre. Der Brief des Führers, der getragen ist von europäischem Verantwortungs- bewuß 1 sein, zeigt hier, worauf es jetzt ankommt. , spähen. Ich habe deshalb den Befehl gegeben, alle jene Eln- heilen der französischen Wehrmacht zu demobilisieren, die, entgegen den Befehlen der eigenen französischen Regierung, durch Offiziere verheh« und zum aktiven Widerstand gegen Deutschland aufgepuscht werden.