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Pulsnitzer Anzeiger . Ohorner Anzeiger Haupt- und TagerzeU««- für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn Nr 27^ Der Pulsnitzer Anzeiger ist d«A znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu ach ^abrsana PulSnitz «. Ohor« behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz ' »8 Dkl« Heilung erschein» »«glich ml» AnSn-hm« der gesetzlich«, E»»- »» l 1 BezugSprelt: «el Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Hau» 1.10 RM. Feiertage. - EelckSstrstelle» Mur Abols.HM«.«tr. » Serums »r « I O «lnschlt-bllch 12 beziv. IS Pfg. TrSgerlohn. Postbezug monatlich 21» RM. Mr Vrot, Levensrecht und Naum lstr. Leg «nd Gauletter Sauckel sprachen auf der Nbschluhtagung in lSerltn Die mehrtägige Arbeitstc .ung der Deutschen Arbeitsfront in Berlin, auf der führende 5 ,'rsönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht zu Worte ka,»en und die innerhalb der Deut schen Arbeitsfront mit der aktiven Msnschenführung beauf tragten Männer jeweils über ihr Arbeitsgebiet unterrichteten, fand ihren Ausklang mit grundsätzlichen Ausführungen des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, sowie mit einer Schlußansprache des Reichsorgani sationsleiters Dr. Ley, in denen unterstrichen wurde, daß die Heldentaten des deutschen Soldaten und die Leistungen des deutschen Arbeiters den Sieg verbürgen. Der Geschäftsführer der Deutschen Arbeitsfront, Oberbefehlsleiter Marrenbach, faßte das Ergebnis der Gesamttagung dahin zusam- men, daß die Deutsche Arbeitssronl weiterhin an vorderster Stelle der Menschenführung in den Betrieben dafür sorgen werde, jederzeit die Ver sorgung der kämpfenden Front mit sämtlichem von ihr benötigtem Mate rial durch unermüdlichen Einsatz der schaffenden Menschen zu sichern. Won den Ausführungen des Gauleiters Sauckel war besonders das Problein des Einsatzes der O st a r b e i t c r von Interesse. Die Menschen, die aus dem Ostraum nun bereits in größtem Umfang zur Arbeitsleistung nach Deutschland gekommen seien, hätte» über 20 Jahre bolschewistische Agitation kennengelernt. Schon heute könne aber festgestellt werden, daß sich die Menschen aus dem Ostraum insgesamt wider Erwarten gut ge führt hätten. Dies sei kein Wunder, sondern die vernichtende Kritik am eigenen Sowjetsystcm. Man könne ohne Uebertreibung behaupten, daß sie sich von diesem System erlöst fühlten. Feder deutsche Arbeiter sei an seinem Arbeitsplatz, wenn neben ihm ausländische Kräfte arbeiteten, ein Vertreter und Repräsentant des Nationalsozialismus. Von seinen Fräuen müsse Deutschland erwarten, daß sie sich ihrer nationalen und völkischen Pflicht bewußt seien, ganz besonders natürlich von den nicht in den Arbeitsprozeß eingeschalteten Frauen, deren Familienverhältnisse dies zuließen. Diese Frauen sollten sich ein Beispiel an Hunderttausenden ihrer Kameraden nehmen, die Tag für Tag im Betrieb arbeiten und trotz dem der Nation Kinder schenken. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley unterstrich in seinem Schlußwort den Vollen Erfolg der dreitägigen Arbeitstagung. Bei aller Hochachtung vor dem Können der wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Spezialisten sei doch die nationalsozialistische Weltanschauung richtung gebend für alle Arbeit. Dr. Ley behandelte in diesem Zusammenhang die grundlegende Wandlung unserer Gesellschaftsordnung. Unsere neue Gesellschaftsordnung baue sich ans Leistung und Können auf, die sich täg- pw erneut offenbaren müssen. Dte gleichen Eigenschaften, die der Sowat besitzt, nämlich Kameradschaft, Sozialismus, Einsatzbereitschaft, Mut und Können müßten auch die schaffenden Menschen auszeichnen. In diesem geschichtlichen Aufriß behandelte Dr. Ley die Ursachen die ses Krieges um Freiheit, um Brot, Raum, Arbeit und Lebcnsrecht. So lange die Menschen kein Brot hätten, seien sie nicht frei. Und wenn ihnen die übrigen elementarsten Dinge fehlten, könnten sie ebenfalls nicht von Freiheit sprechen. Wir seien deshalb nunmehr entschlossen, dem deutschen Volk diese Freiheiten ein für allemal zu erkämpscu. Die Chancen dieses uns ausgezwungenen Krieges sind eindeutig aus unserer Seite. Stürmischer Beifall antwortete dem Reichsorganisationsleiter, als er den Führer als größtenKrastquellderN a4 i o n , als deren gewaltigsten Aktivposten und entscheidenden Garanten für den Sieg be zeichnete. Die Genialität und Größe des Führers gäben dem deutschen Volk die Gewißheit des Endsieges und führten es zur Freiheit, die im gemeinsamen Kampf mit unseren tapferen Verbündeten errungen lyerde. Deutschland ist unbesiegbar Ani Vortag hatte Staatssekretär Generalfeldmarschall Milch, von starkem Beifall begrüßt, dem deutschen Arbeiter ehrende Worte der Anerkennung und des Dankes ge widmet. Die Leistungen des deutschen Arbeiters, so betonte Generalseldmarschall Milch, seien so hervorragend, daß zum Beispiel die schon bisher gewaltige Rüstung für die Luftwaffe in der letzten Zeil verdoppelt werden konnte. Die Deutsche Arbeitsfront habe die Menschenführung im Betrieb so erfolg reich durchgeführt, daß sie damit ihre höchste Bewährungsprobe bestanden habe. Der Feldmarschall schloß seine aufrüttelnden Ausführungen mit den Worten: „Wir haben das Gleichgewicht auf dem Gebiete der Ernährung und Rüstung erreicht, so daß Deutschland unbesiegbar ist." Der Leiter des Amtes Gesundheit und Volksschutz der ,DAF., Dr. med. Bockhacker, behandelte Fragen der vor sorglichen Gesunderhaltung aller in den Betrieben schaffenden Menschen. Das Thema der Menschcnführung beherrschte auch das Referat, das der Leiter des Amtes für Arbeitseinsatz der DAF., Mende, erstattete, und der insbesondere auch die 'Steigerung des Leistungswillens der ausländischen Arbeiter behandelte. Sie Sümpfe tm Osten Gebirgsdivision milchte MV EesNMne Schwere feindliche Verluste im Raum von Tuapse — Im Elbrusgebiet 7V Bunker gestürmt Im Kampfgebiet von Tuapse werden die Gefechte seit Tagen durch starke Regenfälle, Nebel und Kälte erschwert. Trotz des tief ausgeweichten Geländes und der trostlosen Wegever- hältnisse gelang es unseren Gebirgsjägern in mehr- tägigen Kämpfen, ihre Einbruchsstellen zu erweitern und in den Rücken des Feindes zu gelangen. Am 16. Novembbr konn ten die abgeschnittencn Bolschewisten durch ständige Vorstöße aus immer engerem Raum zusammengcdrängt werden. Gegen Verzweifelten Widerstand nahmen unsere Gebirgsjäger wichtige Bergkuppen und begannen damit die eingekesselten Bolsche wisten in Teilgruppen aufzuspalten. Vergeblich versuchte der Feind, den Einschließungsring zu durchbrechen, und ebenso erfolgoS blieben die Entlastungsangriffe. Am 17. November gelang es dann, die Masse des von allen Seiten angegriffenen Feindes zu vernichten. An anderer Stelle dieses Frontabschnittes führten Württe-Mbergische Grenadiere erfolgreiche Vorstöße, um vie nervlnvung zwischen den beiden weit vorgeschobenen Angriffsspitzen ihres Regiments herzustellen. Obwohl der Vorstoß für den Feind völlig überraschend kam, setzte er sich in seinen starken Stellungen heftig zur Wehr. Dennoch wurde däs Angriffsziel erreicht und 48 Bunker gestürmt. Die Verluste des' Feindes an Gefallenen, Gefangenen nnd Wassen waren bei allen diesen Gefechten schwer? Eine Gebirgsdivision allein hat innerhalb von drei Wochen rundKOOO Ge fangene eingcbracht. Außerdem verlor der Feind an diese Regimenter 25 Geschütze, 2 kleine Panzer, 203 Granatwerfer. 1344 Maschinengewehre und Maschinenpistolen, 125 Panzer büchsen und sonstiges Kriegsgerät. In der gleichen Zeit nahmen die Gebirgsjäger 134 starke Bunkergruppen mit weit über 1500 Kampfständen. Zu allen diesen Erfolgen trug die Luftwaffe durch ihre bei jedem Wetter geflogenen Einsätze bei. Auch an der Hochgebirgsfront im Elbrusgebiet sind kampfstarke Späh- und Stoßtrupps unserer Gebirgsjäger trotz winterlicher Kälte und heftiger Schneestürme zwischen Gletschern und vereisten Felswänden fortgesetzt am Feind. Sie warfen den Feind aus 70 gut ausgcbauten Bunkern her aus und räumten 200 weitere Kampfanlagen aus. Sie Sümpfe in Aordafeika In der Cyrenaika gelang es auch am 18. November den Briien nicht, ein weiteres planmäßiges Absetzen der seulsch- italienifchen Nachhuten zu verhindern. Durch die von den ver- bündele» Truppen vorgenommenen umfangreichen Sprengungen an der Küftensiraße und des gesamten Wegenetzes im Raum von El Mechili wurde ihr weiteres Vordrigen gestört. Das Naheim- Gebirge und besten südliche Ausläufer mit ihren tief eingeriHe- nen Fels-Wadis wurden durch geschickt angelegte Sperren ver mint und durch Sprengungen weitgehend blockiert. Das von tiefen Schlechten durchzogene Kalkfandsteinplateau wird von kleinen Küstenflüsten, die jetzt durch die Regengüsse stark ange schwollen sind, durchflossen und stellt ein schwer zu überwinden des Naturhindernis dar. - Der Angriff deutscher Kampfflugzeuge gegen den britischen Eeleitzug zeigt außerdem daß die Nachschubschwierigkeiten für Lie Briten auch am den Seewegen bestehen. Die deutschen Flie ger griffen ungeachtet starker Flakahwehr den Eeleitzug. der von mehreren Leichten Kreuzern ünd Zerstörern gesichert war, an und beschädigten einen Kreuzer und einen Zerstörer schwer. Westlich Dernä vorstoßende britische Panzerspitzen trafen auf hartnäckigen Widerstand deutsch-italienischer Nachhuten, die Um- rastunasversuche des Feindes zum Scheitern brachten. Sturz ¬ kampf!' und Schlachtflügzeuge bekämpften motorisierte Kolonnen des Feindes mit Bomben und Bordwaffen. In Tunesien haben immer noch keine nennenswerten Kampfhandlungen stattgefunden. Nur an der Küste vorfühlende feindliche Kräfte traten unmittelbar an der algerisch- tunesischen Grenze in Gefechtsberühruna mit vorgescho benen deutschen Abteilungen. Die Luftwaffe kontrollierte die feindlichen Bewegungen an der algerischen Küste und im Grenz gebiet und bombardierte Truppenansammlungen und Kraftfahr-, zeugkolonnen amerikanisch-britischer Kräfte. Die tief über dis Kolonnen anfliegenden deutschen Kampfflieger erzielten Voll treffer in Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeugen und zer sprengten die Bereitstellungen. Eine Flakartilleriestellung wurde vernichtet. » Gleichzeitig ging auch die Bekämpfung dss feindlichen Nachschubs über See weiter. Unsere Unterseeboot« patroullier ten vor der marokkanischen Küste und fingen feindliche Geleit gruppen ab. In. Angriff auf eine Eeleitgrupep vor Casablanca wurde ein feindliches Äersoigunqsschiff durch Torpedotreffer be schädigt. Kemmflagzeuge domoardierten erneut die Hafenanlagen von Bone Mir guter Wirkung. Das ist Roosevelts Freiheit"! Freibrief für Juden und Bolschewisten in den geraubten Gebieten Französisch-Nordafrikas Das hrttisch-nordamerikanische Terror-Regime in Algier und Marokko tritt immer deutlicher zutage. Nach einer Mel dung aus Vichy ist das französische Informationsministerium in den Besitz genauer Unterlagen darüber gelangt, daß Rooseveltdie Befreiung aller Personen angeordnet hat, dte sich wegen ihrer politischen Haltung in Französisch-Nordafrika in Haft befanden. Unter den Freigelassenen befänden sich zahlreiche kommunistische Elemente, die seinerzeit wegen terroristischer Betätigung verhaftet worden waren. Roosevelt Hai seiner die Abschafsung der-Gesetze und Dre trete versügt, die in der letzien Zeit gegen das Ueberhandnehmen jüdischer Einslüsse in Französisch- Nordasrika erlassen worden waren. Darunter sällt in erster Linie die Wiedereinführung des sogenannten Dekrets Cre- mieux, wonach allen in Algerien ansässigen Juden die Er werbung der sranzösischen Staatsangehörigkeit ermöglicht wird. Dieses Dekret wurde in den 70er Jahren des vorigen Jahr- Doppelte Leistung In der Zusammenfassung aller physischen und sittlichen Kräfte des Volkes liegt die Gewähr für den deutschen Endsieg. Wenn wir heule einen Blick in die deutschen Rüstungs- und Produktionsbetriebe tun, stellen wir mit Ueberraschung fest, daß die Arbeitsorganisation, die Arbeitsdisziplin und die Ar beitsenergien sich von Grund aus gewandelt haben. Der deutsche Arbeiter ist in der ganzen Well als Qualitälsarbeiler bekannt Seine Zuverlässigkeit und sein Fleiß sind in der Welt sprichwörtlich Die Arbeitsleistungen sind in Deutschland seit der Machtübernahme gestiegen, während des Krieges Hal diese Steigerung ein Ausmaß und ein Tempo angenommen, die uns selbst als unwirklich erscheinen können Das erklärt sich aus mehrsachen Gründen. Der eine ist die Gesamthaltung der deut schen Menschen, wie sie sich durch die nationalsozialistische Staats- unÄ.Wirischaftsführnng ergeben hat. Arbeit ist dem deutschen Menschen heule keine Last, sondern eine nationale Pflicht, der sich jeder mit Freude unterzieht. Als infolge des Krieges immer mehr schaffende Menschen aus den Betrieben herausgezogen wurden, andererseits aber die Anforderungen, vor allem an die Rüstungsindustrie, höher und immer höher gestellt werden mußten, ergab sich von selbst die Notwendig keit, daß die zurückbleibenden schaffenden Menschen den Ar- beilsanleil der an ver Fron« kämpfenden Soldaten mit über nahmen Durch die Regelung des Arbeitseinsatzes, durch Durch organisierung der einzelnen Beiriede, durch Beseitigung des Leerlaufs ergab sich eine Leistungssteigerung von beachtlichem > Ausmaß. Aber das allein reichte noch nicht aus, um die An- forderungen der Front zu erfüllen. Beiriebsführung und Ge folgschaft mußten in engster Zusammenarbeit Arbeitsmethoden entwickeln, die den Arbeitsgang vereinfachten, den Arbeitsweg verkijrzten und den Arbeftsablauf beschleunigten. Dazu kam ein erhöhter Arbeitseinsatz des einzelnen, gekoppelt mil ge steigerter Arbeilsverantwottuug und richtig verstandener Ar beitspflicht Ueber das Ergebnis dieser Leistungssteigerung in der deutschen Rüstungsindustrie ist i« diesen Tagen Von den Verschiedensten Seilen bcrichlel worden. Staatssekretär Gene- ralfcldmarschall M i l ch z B' erklärie daß die schon bisher ge- waftige Rüstung sür die Luftwaffe in der letzten Zeit ver- doppelt werden konnte. Reichsminister Di Goebbels prägte den Satz, daß, „vom Führer beginnend bis zum letzten Arbeiter, Bauern und Grenadier, heule -die ganze Nation von einem heiligen Fanatismus erfüllt sei. zu arbeiten, zu kämpfen und zu siegen" Pflichterfüllung wird heute von jedem einzelnen erwartet und verlangt. Sie ist Voraus setzung für erhöhte Arbeitsleistung nnd diese die Voraus setzung für den ununlerbrochenen Nachschub von Wassen und Munition au die kämps-udc Front. Wer seine Pflicht in der Arbeit nicht erfüllt, schwächt die Front und beeinträchtigt den deutschen Sieg Hunderts auf Antrag des molschen Avgeoroneien rsremleuL erlassen. Im Jahre 1940 war es gestrichelt worden. Klar und deutlich wird der Welt vor Augen geführt, daß Roosevelt es als seine Hauptaufgabe betrachtet, den Juden und der bolschewistischen Agitation in den von ihm geraubten Ge- bieten sofort alle Freiheiten zu heben und damit dem Schleber- tum, der Korruption und der bolschewistischen Aushöhlung Tür und Tor zu öffn?«. Es ist mehr als bezeichnend, daß der Oberbefehlshaber der in Algier gelandeten USA.-Truppen, Eisenhower, eine jüdische Abordnung empfing, um ihr persönlich davon Mittei- lung zu machen, daß die zum Schutz der einheimischen Bevölke. rung vor jüdischer Ausbeutung-erlassenen Gesetze nnd Verord nungen von Roosevelt als erste nichtmilitärischc Handlung in den geraubten Gebieten aufgehoben werden. General Eisen hower betonte, wie Stefani dazu über Lissabon erfährt, dar über hinaus noch, daß sich Roosevelt gegenwärtig mit der Aus stellung eines Statuts für die Juden in Französisch. Nordaf^ika beschäftige, das den Wünschen des jüdischen Kriegs verbrechergremiums entsprechen würde. Unter diesen Um ständen kann es nicht wundernehmen, wenn die Juden das größte Interesse an diesem Krieg haben! Stellen sranzöMe Miere in Algier erschossen Sieben französische Offiziere, so melden die Paristr Blätter aus Algier, die sich den Befehlen General Girauds wider setzten und sich weigerten, ihre Fahne und Marschall Pötain zu verraten, sind in Algier erschossen worden, ohne vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Das Bluturteil gegen diese sieben Offiziere wurde aus gesprochen von dem gleichen General, der die unter Vorspiege-' lung von Krankheit gewährten Hafterleichterungen zur Flucht aus der Kriegsgefangenschaft ausgenutzt, sein dem französischen Staatsoherhaupt gegebenes Osfiziersehrenwort gebrochen hat und durch seine Zusammenarbeit mit den englisch-amerikani schen Gangstern in Nordafrika zum Verräter au fernem Vater land geworden ist. Dieser gleiche General also — der nach' den Begriffen kriegsmäßiger Militärdisziplin selbst an die Wand hätte gestellt werden müssen — nimmt sieben seiner Offizierskamcraden das Leben, und bestraft ihr« Pflichttreue mit dem Tode. Damit hat sich dieser „General" fürwahr der Gangstermoral eines Roosevelt würdig gezeigt. . Nach einer Meldung aus Rabat hat das Kommando der amerikanischen Streitkräfte in Marokko „gewisse Individuen" interniert, die im Gegensatz zu den Interessen der „Alliierten" handelten. Men können in Aegypten straflos Hamstern Zeitungsberichten zufolge wurde in Aegypten erstmalig die Strafe der Auspeitschung für Hamsterei -eiugeführt. Diese Strafe wird von den Engländern allerdings sehr willkürliHi angewandt. So wurde vor kurzem ein Bäcker namens Sulei man, der Mehl gehamstert hatte, mit 30 Hieben bestraft. Andererseits konnte der Jude Samuel Bazimara, der Leiter einer Bande, die Brennöl hamsterte, dank britischer Beschütznng der Strafe entgehen.