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stand, grünbemooste Steine, Mauern und Treppen, Natur und Kunst zu höherer Einheit verschmolzen), Botanischer Garten, anschließend Wagenfahrt zum Stadion und den im Bau befind lichen Anlagen für Ruder-, Segel- und Schwimmsport mit im Ruhrgebiet einzig dastehenden weiten Wasserflächen, die durch Ausbaggerung zwecks Bahnanschüttungen außerordentlichen Um fang erhalten haben; weiter nach Kaffeepause im Grunewald Be sichtigung des Parkes an der Böninger-Mühle und Fahrt zur Städtischen Tonhalle, wo die Sitzung stattfand. Als Vertreter der Gruppe Rheinland war deren Vorsitzender, Stadtarchitekt R. Stier, Köln, erschienen. Bericht über die Ausschußsitzung wurde von Gartenbauinspektor Barkenowitz erstattet. Die Gruppe nimmt mit Befriedigung Kennt nis von der Dreifünftel-Neuwahl des Hauptvorstandes und sichert diesem äußerste Bereitwilligkeit zu energischem Handinhandar- beiten zu. Gleichzeitig spricht sie den ausscheidenden Vorstands mitgliedern Dank und Anerkennung für die zum Teil jahrzehnte lange aufopfernde Tätigkeit aus. Der Bericht über die Hauptversammlung wurde von Gartendirek tor Korte erstattet. Die Gruppe dankt dem Hauptvorstand und der Gruppe Brandenburg für die glänzende Organisation und Durchführung der Hauptversammlung und regt für die Zukunft an, den Besuch von Hauptversammlungen nach der Gruppenzu gehörigkeit der Teilnehmer statistisch zu bearbeiten. Die Besichtigung des Naturtheaters in der Jungfernheide gab An laß zu längerer Aussprache, an der die Herren Mende (Buer), Stier (Köln) und Vogt (Gladbeck) sich beteiligten. Die Aussprache drehte sich besonders um die Vorzüge bezw. Nachteile der antiken griechischen Arenabühne und der in den letztgenannten Orten ge wählten Anordnung der Kulissenbühne. Herr Barkenowitz sprach sich für die Arenabühne aus und vertrat den Standpunkt, daß die Gartenkunst durch Schaffung von Naturtheatern und Arenabüh nen geradezu die technischen Voraussetzungen schaffen würde für die Entwicklung eines neuen Zweiges deutscher dramatischer Literatur und Schauspielkunst. Preußen: Die Gruppe hielt am 13. und 14. September eine Ta gung in Tilsit ab. Nach Begrüßung durch Gartendirektor Winkel mann namens der Stadt berichtete Gartendirektor Schneider über den Verlauf von Ausschußsitzung und Hauptversammlung in Potsdam. Der Zustand der Kriegergräber in Ostpreußen gab An laß zu einer lebhaften Aussprache, in der bemängelt wurde, daß die Pflege der Grabstätten vielfach infolge unzweckmäßiger Ver teilung der verfügbaren Mittel und mangelnden Verständnisses sehr zu wünschen übrig lasse. Auf Antrag des Gartendirektors Kaufmann, Insterburg, wurde eine Eingabe an den Oberpräsi denten in dieser Sache beschlossen. Zwecks Beteiligung der Gruppe an der Gartenbauausstellung Kö nigsberg 1926, die durch die „Ostmesse“ vorbereitet wird, sollen die Herren Kaufmann Köppen, Klein, Schneider, Seydler und Wintelmann zur Mitwirkung bei den Vorarbeiten in Vorschlag gebracht werden. Anschließend fand eine Besichtigung der Anlagen statt, wobei besonders die umfangreichen Anlagen am Mühlenteich in Verbin dung mit den Sportplätzen in Jakobsruhe und der Gemeinde friedhof Beachtung fanden. An den Veranstaltungen haben 10 Mitglieder der Gruppe und 60 Gäste teilgenommen. Zur Deckung der Gruppenunkosten soll für 1924 ein Gruppenbei trag von 1 Mark erhoben werden. Als Sommertagung für 1925 Einer sagt es dem andern und Jeder schließt sich dem Urteil der vielen Tausende an: HNIONZEISS= BÜCHERSCHRÄNKE aus einzelnen Abteilen sind unerreichtin Ausführung und Zweckmäßigkeit Katalog 38o auf Wunsch HEINRICH ZEISS (HNIONZEI55 FRANKFURT AM MAIN, KAISERSTRASSE 36 BERLIN NW 7, UNTER DEN LINDEN 56 Vertretungen in: Hamburg, Hannover, München, Nürnberg, Stuttgart, Saarbrücken wird auf Anregung von Gartendirektor Haidenhain ein Besuch von Marienburg und Umgegend in Aussicht genommen. Schlesien. Unter dem Vorsitz von Garteningenieur Hanisch hielt die Gruppe am 27. 9. 24 in Breslau eine Sitzung ab, die gut, auch von einigen Auswärtigen besucht war. Der Gruppengeschäfts führer Erbe berichtete über die Vorstandstätigkeit und das Win- terprogramm, regte außerdem eine planmäßige Mitgliederwer bung an. Das fünfundzwanzigjährige Geschäftsjubiläum des Gar teningenieurs M. Kellner-Groß-Tschansch gab Anlaß, seiner er folgreichen Tätigkeit zu gedenken. Gartenbaudirektor Dannenberg berichtete über die Hauptver sammlung und die damit verbundenen Veranstaltungen. Garten inspektor Karge-Schweidnitz sprach in Vertretung des erkrankten Gartendirektors Dieckmann-Görlitz über Schutzmaßnahmen für die öffentlichen Anlagen. Er bemängelte das Fehlen geeigneter gesetzlicher Handhaben, regte gemeinsame Eingaben der inter essierten Kreise an und wies auf die Wichtigkeit der Erziehung der Bevölkerung zur Schonung der Anlagen hin. — Künftig sollen die Sitzungen am Spätnachmittag beginnen, sodaß auswärtige Teilnehmer noch ihre Rückreise bewerkstelligen können. Auch sollen Sitzungen in der Provinz abgehalten werden. Alifthöhlen als 6arten fctmuc u. jur vorbeugenen Scthädlingsber fümpfung fabrif vo Berfepftt) ‘fte nifthöhler 6erm. Scheid, 6üren (Ie/tf.) Seit 1898 ein. nufer fontr. 0. freigerrn von ßerlepftlj arb Betrieb. Jlust- preist. 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