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Der säcbscbe Landkaufmtann 18. Webelung (Movember) 1934 Belke 48 9h'. 23 ahlen über die besonderen sächsischen Derhältnisse in der Von Zandesabteilungsleiter IV DE Dr. Roh weddev 9 Släche entfielen Schleswig-Solft. $annover ‘pommern Vaden Baden Pommern 2 ha .109 357 0,05 Pommern Vaden Der Biebbeftand Sachfens (Rindvieb, Schweine und Schafe) be 3m ganzen Reiche waren am 1. 5. 12.1933 Stück Stück 1. 1. 12.1932 Schlachtungen 5.12. 1933 1. Rindvieh , 19,14 19,71 davon Kälber 4,4. bei den fäcbfischen mit ben ausgefübrten ti 1. Rindvieh 2. Schweine 3. Schafe . 956 957 947 720 107 491 18 733 44 164 10 941 2 644 1932 737 168 477 948 1 434 641 234 196 23,89 3,38 1935 740 009 484 091 1 398 531 229 245 173 246 99 102 598 991 51 629 2. 3. 77 152 13 048 21 969 15 394 632 237 190 68 536 70 585 18 683 589 749 408 465 191 71 079 888 136 65 328 643465 531 410 37915 Ehemnit 112 040 71 508 9 093 80 973 2 943 2. Schweine 3. Schafe . 20—100 über 100 Hannover 280 128 141 252 802 988 73 023 12. 1932 383 047 220 990 462 952 12 095 Peipsig 189 611 1)5 350 18 005 325 895 32 999 j. Rindvieb . . davon Kälber 2. Schweine . . • 3. Schafe . . . 1933 7,8 4,4 18,2 1,5 24 720 37 229 8 709 694 12,5 0/o 38,5 0/ 35,6 0/e 6,4 % , 5,5 0/o 8,8 0/o 42,8 0/o . 29,4 0/o . 13,5 0/o 157 931 62 779 31 733 1 663 92 1932 7,9 3mickau. 106415 62 189 10 782 68 242 5 497 befchau- 18,95 1,55 17,0 0/o. 31,0 0/o 41,2 0/o ■ 8,1 % 2,7 °/o An befchaupf lichtigen Schlachtungen mürben in Schleswig-Hol- ftin, dannovet, ‘Pommern und Baden im Sahre 1932 ausgeführt: 1. Aindvieb . davon Kälber 2. Schweine . 3. Schafe . . 4,0 % 22,9 0/o 55,1 0/o 15,5% 2lchtung! Suttermittelerhebung! 2it Rundfchreiben vom, 29. 10. 34 mürbe 2,8 % 3,2 % 24,3 % 19,9% 49,8 % Dieh-, Yilc- u. Settwirti chaft n Sachfen liegen tatfächfic auf vielen Sebieten befondere Ver- . bältniffe vor. En ben folgenden Ausführungen foll bas vor allem für • die Bieb-, Ailch- und Settwirtfchaft bürd) Sablen belegt werden. Schlesw.-Solft, . 206 237 . 108 265 . 703 352 . 20 849 trug am 1. 12. 1932 b;w. am 5. 12. 1933: 1.12. 1932 0,05— 2 ha 2- 5 „ 22,86 3,4 Vergkeicht man biefe 3ahlen mit denjenigen anderer Provinsen und Cänder, Jo tritt ber Unterfchied deutlich hervor. Sür Schleswig- olftein, Hannover, Pommern unb Baden gelten folgenbe Sohlen: 1 623 787 914 474 3 078 430 1 562 837 248 465 444 444 20—100 „ über 100 „ Betriebe mit fandwirtjchaftlic genügter Släche von 0,05— 2 ha 111 361 Betriebe Auf bie einzelnen Kreishauptmannfchaften verteilen fic biefe Be Suttermittelbändlern eine Erhebung angeordnet, um feftzuftellen, in roefchem Verhältnis ber Jäcbfifche Handel am Suttermittetumjat im Sreiftaat Sachfen beteiligt ift. Die oon ben einzelnen Sirmen abgegebenen Aeldungen werden bet fpäteren Verteilungsaktionen gleichreitig als Unterlage beran- gezogen. Es wird daher nochmals ausdrücklic barauf bingewiefen, da es im ntereffe eines jeben Betriebes liegt, ben Stagebogen um- gehend einsujenden. Wie unt erfchiedlic bie Verhältnifle zwifchen Sacbfen unb anberen Cändern finb, ergibt fich, wenn man bie gleichen 3ahlen . 9. für Schfeswig-Solftein, Sannover, ‘pommern unb Baden um Bergteic beramiebt. 5n biefen Provinsen bw. Zändern waren am 1. 12. 1932 vorhanden: Schlesroig-öoljtein 2,5% 0,05— 2 ha 2- 5 „ Sannover 7,0 % Bon 100 hä, ber landwirtjchaftfic genutten [wuf bie Größzenklaflen 2- 5 „ 5- 20 , „ 20—100 » ' über 100 „ 2— 5 » 5-20 „ 20—100 „ über 100 „ . . -• —gg — -- —- b?m. 5, 12. 1933 an Rindvieb, Schweinen unb Schafen vorhanden unb mürben 1932 unb 1933 an Schlachtungen ausgeführt (in Aillionen Stück): bie oon Sacbfen verfandte Anenge. Die ufuhr ber lebten abre betrug etroa % bet ächfifchen Erzeugung. An weitaus erfter Stelle unter ben 3ufuhrländern [tebt Rayern, bas etroa % bet oon auser- halb kommenden Kleie lieferte. Von Pedeutung für bie Berforgung des Jächfifchen mlarktes finb noch: Provin Sachfen, Ehüringen, Schlejien unb Rbeinland. Alle Jonjtigen Ziefergebiete trafen nur mit geringen Aengen auf. Seit Einfiibrung ber Kleiegrundpreife haben fic bie Beugs- unb Abjatverhältnile ber einzelnen Candesbauernjchaften unter- einander noch nicht völlig eimufpielen vermocht. Das liegt befonders mit baran, daß bei einer in Jebr vielen Seilen Deutfcblands geringen Raubfutterernte bie verftärkte Rachfrage nach Kleie auf ein u geringes Angebot ftieß; fo das auch in ben Sebieten, bie Tonff ihren lleber/chuß abftoßzen müllen, bie Rachfrage ber dortigen Candmirt- Jchaft bie Erseugung roll aufnabm. Rachdem bie Serbjtfutterernte unb bie guten Hackfruchterträge bie Canbroirtjcbaft größtenteils für bie nächfte Seit ber utterforgen enthoben haben, wird auc bie normale Kleieverjorgung halb wieder in Sang kommen. Rindvieb . '. . 721 740 davon Ailchkühe 450 048 davon Kälber . . 62 970 Schweine .. . 824678 Schafe ....... 67 545 Vergleicht man biefe Sohlen —ay,-y pflichtigen Schlachtungen im ahre 1932 unb 1933, fo kann man ohne weiteres festitellen, baß Sacbfen auf dem Sebiet ber Sleifchverforgumg febr ftark zujchussbedürftig ift. Bef chaupf lichtige Schfachtungen wurden ausgefüihrt; .Stände am 5. 12. 1933 wie folgt: Dresden-Bauten 3. Rindvieb . . , . 341 342 davon Ailchkübe , , 216144 davon Kälber . . ( 30 202 2. 5chweine ... . . 412 626 3. Schafe . .... 23 889 gebalt 2,15% etroa 65 bis 78% gezogen) unb Beizenkleie. Sür ei zenvollkleie ift ber Srundpreis um 50 ‘Pf. je 100 kg höher als für Weizenkleie. 3n Anpafung an bie tatfächlichen Qingebots- unb Rachfrage- verbältnife auf dem Kleiemarkt barf bie mlühle beim Berkauf von Kleie bie uftändige Großmarktnotierung unterfchreiten, unb war b i s b ö cb ft e n s 5 0 ‘Pf. je 10 0 kg. Da [ich bie rof- marktnotierung nach ben tat Jächlic zuftandegekommenen Abfchlüllen richten muß, fo ift biet bie Anöglichkeit freier Anpalung ber Klsie- preife an bie Ereugungs- unb Berbrauchungsverbältniffe, allerdings nur narb nten, gegeben. Sine berartige Unterjebreitung ber Grund- preife bj». Sroßmgrktnotierung ift durchaus möglich. Das Sebiet ber Landesbauernschaft Sacbfen bat in Weizenkfeie einen faft in fid) ausgeglichenen Aarkt, b. b- Erzeugung unb Ber- brauch finb faft gleich groß. Ss gebt nur wenig Weienkleie aus Sachfen heraus, unb kommt ebenfoviel wieder herein (7 bis 9%).— ön Roggenkleie bagegen liegen bie Berbältniffe gan? anders; bier war 1933 bie 3ufuhr nach Sacbfen brei- bis viermal fo groß, wie - auf 1 qkm gezählt werden. Die Struktur ber Jächsischen Canbroirtfcbaft ift gekenn ■ zeichnet durc bas Borherr cben bes gefunben, mittelbäuerlichen Be -jites. Rac ber Säblung 1925 waren vorhanden: Sacbfen ift außerordentlic dicht bevölkert. 346,7 Sinroobner kommen rechnungsmäßig auf 1 qkm, mährend beijpielsweife in g, . . . Schleswig-offtein nur 105,9, in Sannover nur 86,8, in ‘pommern Segenuber 1933 haben bie Schlachtungen tu ben ersten brei nur 64,2, in %aden 161,2 unb im Keichsdurchschnitt 140,6 Sinroobner Nierteljahren 1934 erheblich zugenommen, roie fich aus nachfolgender * - • Auf ftellung ergibt: 1./33 2./3S 3.(33 4.(33 1933 Ocbfen 7 633 6 754 6 305 8 059 28 751 Bullen 16 020 19 248 17 669 14 938 67 875 Küße 35 273 31 835 34 184 35 440 136 732 ungrinder 5 188 5 142 5 926 6 304 22 560 Kälber 107 539 134 177 125 475 116 900 484 091 Schweine 362 238 341 322 324 359. 370 612 1 398 531 Schafe 57 927 45 340 64 598 61 380 229245 Siegen 6 848 7 352 1 470 13 895 29 565 1./34 2.(34 3.(34 Ocbfen 8 334 8 206 8 760 Bullen 15 441 17 672 15 167 Kübe 36 636 35 573 40 210 öungrinber 5 226 6319 8 475 Kälber 126 010 137 561 137974 Schweine 369 996 343 104 329 958. Schafe 56 789 41 478 58 958 Siegen 8 893 5 878 2 393