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1 Nr. 155 Montag, 6. Juli 1942 Sieghafte deutsche Kultur Feierliche Eröffnung der Großen Deutschen Kunstausstellung -e- dig und Willi Hanst, Dresden, bringen gelungene bäuerliche Auf der Ebene des Genrebildes oewesen sich Bernhar gewesen sich Bernhard Müller, >e Ge> manns Karl Lemke Verfolgung im Abschnitt Lbarkom-Kursb Diel« Zeiiun» erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzliche» Geem- »» getertag«. — «eschästrstellei Nur Ad-ls.Hitler-Str. ». gernmes »»r «t r e t r Die Engländer wollen nicht mit den Waffen kämpfen um des Ruhmes willen, sondern Sklaven kaufen und Europa unter werfen durch Bestechung und mit dem Köder des Geldes, Friedrich der Grohe. Richter und Wilhelm Andreas. Leipzig, auch ihr Titel „Le bensfreude'^, den beide wählten drückt das aus. Willi Tag und Panzerzug würde zur Entgleisung gc Sturzkampfflugzeuge bombardierten Aeind besetzte Brücke I Bezugspreis: Igel Abholung 1< tägig RM., frei Hau» l.w NM. I einschließlich 12 bezw. 1L Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LS0 RM Durchbruch durch die Feindstellungen Der Bericht des Honvcd Gcncralstabes. Der Bericht des Chefs des General st abes der Der SieLer vom Wolchow zum Generaloberst befördert DNB Führerhmiptquartler. 6. Juli. Der" Führer befüll derte den Oberbefehlshaber einer Armee, General der Kaval lerie Lindemann in Würdigung seines Verdienstes um den sieg reichen Abschluß der Kämpfe am Wolchow zum Generaloberst Neue Ritterlreuzirnger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major d. N. Werner Kolb, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregiment. RMerlreuzttiiger Lverstlemmmt Tromm gefallen In den schweren Kämpfen südostwärts des Ilmensees fiel am 19. Juni Ritterkreuzträger Oberstleumani Heinrich Tromm. Kommandeur eines Infanterieregiments. Honved lautet: Die mit deutschen Einheiten verstärkte u n - garische Armee trat am 28. Juni znm Angriff an. Bereits am ersten Tage des Angriffes gelang der Durchbruch der während der Wintermonate technisch stark ausgebauten und zäh verteidigten Feindstellungen. Die durch die Bresche Vordrin, genden Truppen nahmen ani 3. Juli die Verbindung mit den von Süden vorstoßenden deutschen Verbänden aus. An den Operationen nahmen ungarische Aufklärer mit besonderem Er folg teil. Zwischen den einzelnen fliegenden Aufklärern und feindlichen Jagdgruppen, die die Aufklärer in der Ausführung ihrer Aufgabe zu hindern suchten, kam es des öftern zu Luft- gefechten, in deren Verlauf insgesamt sechs feindliche Flug zeuge abgeschossen wurden. Ein eigener Aufklärer ging ver>, loren. i Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu Qch Pulsnitz u-Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz - i der Bilder des Führers wesentlich bereicherte. Sinnenfreu- erfreulich vositiv sind die Bilder von Gisela Thiele- ind Wilhelm Andreas, Leipzig, auch ihr Titel „Le 8« aller Kürze Auf Veranlassung des Reichsgesundheitsführers Dr. Contt wurde der Reichsausschuß für Rheumabekämp fung gegründet. Professor Gerönne, Wiesbaden, wurde zum Präsidenten ernannt. Mit den vorbereitenden Maßnahmen wur den außerdem noch Professor Hochrein, Leipzig, und Professor Vogt, Breslau, betraut. Rudolf Otto, Karl Truppe, Walter Zsckiorsch mit schönem Er folge. Auch Richard Müllers Zeichnung muß in diesem Zusam menhang erwähnt werden. Das weite Feld der Landschaft be ackerten mit charaktervollen Städtebildern Fritz Beckert, Dresden, mit Bildern der Heimat in engem und weitem Sinne Johannes Franke, Wilhelm Maaß und Paul Ricken. Willi Kriegel, Dres den, fesselt durch seine wirkungsvolle Mischtechnik. Die Porträtkunst, die in diesem Jahre einen sehr wessnt- * Schon 10 ovü auf der Großen Deutschen Kunstausstellung Die Große Deutsche Kunstausstellung 1942 wurde am Sonn abend alsbald nach dem Eröffnungsakt für den öffentlichen Be such freigegeben. Der Besuch setzte sofort lebhaft ein und steigerte sich am Sonntag in starrem Maße. Die Säle, besonders die bei den großen repräsentativsten Säle, und von den kleineren Räu men der Wehrmachtsaal, waren außerordentlich stark besucht. Es haben bereits 10 000 Volksgenoss'.n, darunter zahlreiche Wehr machtangehörige, die Ausstellung besichtigt. Bisher wurden schon für rund 180 000 Reichsmark Verkaufsabschlüsse getätigt. Reichsminister Dr. Goebbels stattete während seines Aufenthaltes in München zur Eröffnung der Großen Deutschen Kunstausstellung 1942 am Sonntagvormittag der Reichsschule der NSPAP. in Feldafing einen Besuch ab. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, war bei den abschließenden Kampfhandlungen süvwestlich Sewastopol auf der Halbinsel Chersones das Hauptrückgrat der bolsche wistischen Widerstandsnester ein nach modernstem Gesichtspunkt ausgebautes Großkampfwerk, in das sich die Reste der geschla genen Küstenarmee geflüchtet hatten. Die Kämpfe gestalteten sich in der Nacht zum 4. Juli und am nächsten Vormittag beson ders dramatisch. Unter Beteiligung zahlreicher Flintenweiber führten die Bolschewisten mehrfach verzweifelte Gegenangriffe Durch. Mit dem Fall des Eroßkampfwerkes wurde die Halbinsel von den Bolschewisten gesäubert, die in zahllosen Felsennestern verbissenen Widerstand leisteten. Damit ist. die große Schlacht um die Land- und Seefestung Sewastopol beendet. Die gesamte Halbinsel Krim ist nunmehr fest in der Hand der deutsch-rumä ¬ nischen Truppen. 2m Abschnitt Charkow und Kursk wurde die Verfol gung des geschlagenen Feindes auf der ganzen Front erfolgreich fortgesetzt. Der Feind versuchte vergeblich, den Angriff zu stören. Eine Kampfgruppe erreichte im Vorgehen nach Osten im An griff gegen starke feindliche Nachhuten einen Panzergraben. Bei Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Umfassung!' flügeln wurden mehrere feindliche Gruppen vernichtet und w Sauberungsaktionen zahlreiche Gefangene eingebracht und um fangreiches Kriegsmaterial erbeutet. Bei der Abwehr feind licher Panzerangriffe wurden elf Panzerkampfwagen vernichtet. Starke Verbände deutscher Flugzeuge unterstützten laufend die Unternehmungen des Heeres im südlichen Abschnitt der Ostfront. Ein gegen die deutsche Angriffsfront anrollender feindlicher Panzerzug wurde zur Entgleisung gebracht und geriet in Brand. „i in rollenden Einsätzen vom Keind besetzte Brücken, die durch leichte und schwere Flakbatte- etnes vilvnerischen Schaffens, das zu den veglüaendsten .von- nungen für die Zukunft berechtigt. Der Anteil der sächsischen Kiinstlerschast Mit 43 Künstlern und weit über hundert Werken steht in der neuen Großen Deutschen Kunstausstellung Sachsen an wesentlicher Stelle, und dies um so mehr, als die Zahl der ge wichtigen besonders beachtlichen Werke unter den sächsischen pro zentual groß ist. Dabei sind alle Zweige des Kunstschaffens ver treten, und man könnte kaum Zagen, welcher an erster, welcher an letzter Stelle zu nennen wäre. Krieg und Gegenwart jeden falls stehen nicht nur hinsichtlich des allgemeinen Interesses im Vordergrund. Rudolf Lipus, Leipzig, dem eine kleine Sonderschau seiner Kriegsbilder eingeräumt wurde, hat in seinen Zeichnungen das Erlebnis des^Krieges eindrucksvoll festgehalten. Der deutschen Gegenwart außerhalb des Kriegsgeschehens widmeten Adolf Liebermann („Deutsche Wacht") und Georg Türke, Dresden, eindringliche Werke, während Rudolf G. Zill die große Zahl Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn England mutz USA.-MteMutz verstörten Nach einer Washingtoner Meldung hat die USA.-Admira- lität den Einsatz von englischen und kanadischen Zerstörern, Korvetten und Schnellbooten angekündigt, die gemeinsam mit den amerikanischen Flotteneinheiten versuchen sollen, die U-Boot-Gefahr vor den amerikanischen Küsten zu. verringern. Gleichzeitig mutzte die Admiralität den Verlust von weiteren drei versenkten Handelsdampfern zugeben. Bier Brttenbomver über Holland abgefchosten Wie das OberkommandoderWehrmacht mitteilt, warfen in den Morgenstunden des Sonnabends 12 feindliche Flugzeuge bei dunstigem Wetter und schlechter Sicht einige Bomben ans das holländische Küstengebiet. Der An griff währte lO Minuten. Die Sch den sind unerheblich. Durch Flak und Jagdabwehr wurden vier der angreifenden Bomber abgeschossen, und zwar zwei des Masters Boston und zwei Wellington-Flugzeuge. Bomben auf 500 Kraftwagen — Acht Briten abgeschoffcn Am Sonnabend bekämpften Kampfflugzeuge im Raum El Alamein eine Bereitstellung von 500 feindlichen Kraftfahr zeugen aller Art. Die Bomben erzielten eine starke Wirkung, eine große Zahl Fahrzeuge wurde erheblich beschädigt, größere Brände wurden sestgestellt. Im Verlauf heftiger Lnstkämpse (wurden acht britische Flugzeuge zum Absturz gebracht. 2m Namen von 400 000 in Burma lebenden Chinesen rich teten fünf führende chinesische Persönlichkeiten ein Schreiben an Tschiangkaischek und das chinesische Volk, in dem sie zur Auf gabe des zwecklosen Kampfes und zur rückhaltlosen Zu sammenarbeit mit den Japanern auffordern, um eine neue und gerechte Ordnung in Erotzostasien durchzuführen und die impe rialistische englisch-amerikanische Ausbeutung zu beseitigen. Wie der nordamerikanische Sender Schenectady meldet, ver anstalteten amerikanische Truppen anläßlich der Feier der nord amerikanischen Unabhänqigkeitserklärung von England Parade märsche in kanadischen Städten (!). Schulkinder in Australien singen amerikanische Nationallieder, die USA. for dern den Oberbefehl an allen Fronten, und in Kanada para dieren Roosevelts Truppen..., die Zeichen eines Tages nur, die die TotengräberarbeiO Churchills am britischen Empire de monstrieren. Straßburg erlebte am Sonntag eine eindrucksvolle Kundgebung. Am Vormittag übergab Gauleiter Robert Wagner in Gegenwart tausender Volksgenossen den Ortsgruppen der NSDÄP. des Elsaß 250 Hoheitsabzeichen. Die FahnenübergaSe gestaltete sich zu einem entschlossenen Bekenntnis der Bevölle- rung Straßburgs zur Partei und zu den Ideen Adolf Hitlers. lichen Faktor in der Großen Deutschen Kunstausstellung bildet, ist von sächsischer Seite durch eine Reihe vortrefflicher Werke vertreten. Georg Baus, Friedrich Preß und Hans Soltmann schufen klare und eindringliche Personenqestaltungen; Paul Ver ger ist mit seinem „Fechter", Johannes Born mit seiner „Speer werferin" besonders zu nennen. In der Graphik vertreten Paul Sinkwitz und Alfred Fin sterer die heute leider so selten geübte schwere, spröde und schwere Kunst des Holzschnitts: Kurt Winklers und Paul Groß Bleistiftzeichnungen vermögen stark zu interessieren. Mit schönen Silleben in Oel und Aquarell warten Otto Fischer, Fritz Koch, Erich Lindenau und Walter Rohn auf. Noch einmal das Porträt; diesmal aber sind es Marmor und Bronze, die, dreidimensional, Köpfe markanter Persönlich keiten verewigten: Max Brummes Robert-Schumann-Büste und Peter Pöppel, " '7 " staltungen; eindrucksstark stellt sich der „Kampf"'von Max H. Fritz dar. Das lieblich-hertere Feld der Tierplastiken beleben treffliche Werke von Heinrich Dietrich, Etha Richter, Alfred Thiele und Arn Walter. Auch die Bronzen von Otto Rost ver dienen nachdrückliche Erwähnung. men geschützt waren. Trotz ver heftigen Fiaravwepr wuroe eme Brücke durch Volltreffer zerstört und dem Feind damit an einem entscheidenden Punkt jegliche Verkehrsmöglichkeit genommen. Während des ganzen Tages entwickelten sich über den Angriffs spitzen der deutschen Panzerkampfwagen- und Artillerieverbände heftige Luftkämpfe, in denen durch deutsche Jäger 51 bolsche wistische Flugzeuge abgeschossen wurden. 37 Panzer und 20 Lastkraftwagen vernichtet Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, gelang es durch rollenden Einsatz von Sturzkampfflugzeugen den deutschen Truppen im mittleren Abschnitt der Ostfront, einen Brückenkopf, der durch stänke feindliche Panzerkräfte angegriffen wurde, zu halten. 2n Sturzangriffen belegten hie Flugzeuge heranrollende Panzer mit Bomben schwersten Kalibers. 37 Pan zer blieben vernichtet üu Gelände liegen. Zahlreiche weitrre Panzer wurden schwer beschädigt. Nach dieser erfolgreichen Zer schlagung des feindlichen Panzerangriffs konnten Vie deutschen Truppen durch überraschende Vorstöße den Brückenkopf noch erweitern. Andere deutsche Kampfflugzeuge bombardierten trotz schlechter Wetterlage Artilleriestellungen und Feindansammlun gen vor den eigenen Jnfanteriespitzen. Mehrere Geschütze wurden durch Bombentreffer außer Gesicht gesetzt. Etwa 200 Lastkraft wagen blieben zerstört oder schwer beschädigt auf ven vurch Regengüsse der letzten Tage aufgeweichten Straßen liegen. Reichsminister Dr. Goebbels konnle Samstag vor mittag bei der Eröffnung der Großen Deutschen Kunstaus stellung 1942 im Hause der Deutschen Kunst in München die stolze Feststellung treffen, daß diese sechste Jnhrcsschnu von zeitgenössischen Meisterwerken der Malerei und Plastik die bisher repräsentativste Ausstellung in diesem Hause darstellt. Keinen beglückenderen Beweis der umfassenden deutschen Schöpferkraft, keine nachdrücklichere Bestärkung der deutfchen Siegeszuversicht kann es geben als diese Tatsache. Im dritten Kriegsjahr, niitten im gigantischen Ringen im Osten, im Süden und auf dem Meere, während Vas deutsche Volk in Front und Heimat die höchsten Leistungen voll bringt, besitzt es die Kraft, seine bisher bedeutendste Kunst- schau zu eröffnen. Deutschland, das erste Kulturland der Well Dann ergriff Reichsminister Dr. Goebbels das Wori und führte in seiner Ansprache u a. aus: Schon ein Züchtiger Gang durch die Henle zur Eröffnung kommende diesjährige Große Deutsche Kunstausstellung ver mittelt dem Beschauer ein eindrucksvolles Bild des zeitgenös- sischen malerischen und bildnerischen Schassens im Reich. Diese Schau ist um so imponierender, als sie säst am Ende des dritten Kriegsjahres gezeigt werden kann, in einer Zeit also, in der das deutsche Volk in oem ihm aufgezwungcnen welt weiten Ringen seine große Bewährungsprobe zu bestehen Hal und alle nationalen Kräfte auf das einzige Ziel des Sieges ausgerichiet sind. Deutschland ist ein Kulturland, eines der ersten der Welt. Bei uns ist die Kunst leine angelernte Sache. Sie gehört zu den natürlichen Lcbcnsäußerungen unseres Volkstums Wie alles, was angeboren ist, kann sie nicht zu Zeiten abgelegt werden, nm zu anderen Zeiten wieder ausgenommen zu wer den. Sic ist unsere moralische und geistige Stütze und Stärke in der Bewährung wie iw Erfolg. Schäden, die ein Krieg in früheren Zeilen an der Volks seele anzurichien pflegte, sind Gott sei Dank diesmal bei uns nicht aufgetreten. In diesem gigantischen Kampf um unser nationales Leben haben wir in mancher Beziehung erst den Durchbruch zu bis dahin auch uns noch^unbekannlen Seilen unseres Volkes gefunden. Wir sind als Nation durch den Krieg nicht schlechter, sondern besser geworden. Die Nation weiß, worum es Henle acht. Die tiefsten Ur gründe unseres nationalen Lebens sind durch ihn aufgerissen Ivorden. Wie ein Mensch sich meistens erst in seiner größten Not seiner größten Kraft bewutzt wird, so auch ein Voll, Wir sind immer so stark gewesen, wie wir heute sind, nur haben wir das früher oft nicht gewußt. Nicht nur mit den Siegen, sondern auch mit den Prüfungen ist das Gefühl dafür in uns ständig gewachsen. Während unser Volk im Weltkrieg 1917 schon zu großen Teilen zn resignieren begann und statt einer > Hinkehr zu seinen inneren Werten eine Abkehr davon festzu- - stellen war, ist heute am Ende des dritten Kriegsjahres das Gegenteil der Fall. Wir wenden uns nicht von uns ab. wir kehren zu uns zurück. Wer die Geschmacklosigkeit aufbringl in einem Lande wie den Vereinigten Staate», die geistige und künstlerische Werte überhaupt nur aus zweiter Hand kennen, ausgerechnei uns gegenüber die Freiheit des Geistes als eines seiner Kriegs ziele zu proklamieren, kann von uns nicht ernst genommen werden. Aber wir wollen mehr als mir das, was wir als Kulturerbe übernahmen, getreulich aufbewahren. Reichsminister Dr. Goebbels gab daun einen umfassenden Ueberblick über die Entwicklung der einzelnen Kunstzweige im nationalsozialistischen Deutschland und fuhr dann fort: An die Stelle wilder und ungezügelter Ausbrüche einer kranken Phantasie ist wieder das Können getreten, hin und wieder sogar überstrahlt und verschönt durch die große Schau Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier gab jetzt die Krieasergebnisse von Armee und Marine im L hi n a k o n f l i kr seit seinem Ausbruch bis Mitte Juni dieses Jahres wie folgt bekannt: Feindverluste: 2 338 000 tot; versenkte oder beschädigte Schiffe: 7 Kreuzer, 1 Zerstörer. 12 Kanonenboote, 130 andere Fahrzeuge; gekaperte Schiffe: 1480; abgeschossene oder beschä digte Feindflugzeuge: 2800. Die Kriegsbeute betrug 5000 Ge schütze, 24 200 leichte und schwere Maschinengewehre, 603 000 Gewehre, 3000 Kraftwagen. Die japanischen Verluste betrugen 111000 Tote und 240 Flugzeuge.