Volltext Seite (XML)
Nr. 154 nabhängig- >. Die Leidens- Me flngriffsopeeatronen an der Ostfront den in mehreren Wellen angreifenden Fliegerverbänden den in diesen Seengebieten zurückgebliebenen feindlichen Transporl ¬ schissen außerordentlich schwere Verluste zugefügt. Die im Wehrmachibericht genannten Ängrij sfsopera- i Die Reichsregierung und die Königlich Jtalie Mische Regierung erklären: Wie aas Oberkommando der Wehrmacht mitieili, wurden im Raum westlich von Sewastopol feindliche Kräitegrup- pen die stch auf eine zwischen der Kamvschewa- und Kasaifchia- Buchl geleaenen Landzunge geflüchtet hauen, vernichtet. Tie übrigen Reste der feindlichen Sewastopol-Armee wurden bis zum äußersten westlichen Auslauf der Halbinsel Chersones zu- rückgeworsen. wo die letzte zäh verteidigte Widerstanoslime des Feindes von einer nur 9M Meter breiten Landbrücke gebildet wird. Tie Vernichtung dieser feindlichen Krakle ist im Gange. Im Raum südlich von Sewastopol wurde der Kurort Omega besetzt uno die Säuberung des Geländes beendet. Tie in diesem Raum zusammengedrängten Bolschewisten mit ihren zahlrei chen Fahrzeugen waren lohnende Ziele sür die deutschen Bomben. Weitere schwere Angriffe führte die deutsche Luft waffe gegen die Schwarz-Meer-Flotte, die sich in den Häfen Noworossijk und Anapa am Schwarzen Meer, in die Kamanskaja-Bucht und in das Seegcbiet von Temrjuk im Asowi'chen Meer zurückgezogen hatte. Außerdem wurden von Di«se Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme I>er gesetzliche» G»»»- »b Feiertage. - »esibLstrsteUei Nur AbaIs.Hitler.Str. ». germ-of »»r Vor dem Aildetta (Von unserem militärischen Mitarbeiter) Das Erreichen des ägyptischen Raumes zwischen El Aka- mein und Alexandrien hat in der Welt im allgemeinen wie cms Bombe Angeschlagen, in England wie das unoeceenNbare Kenn zeichen einer unmittelbaren Katastrophe und in selbst wie ein Erdbeben Alle Erwartungen, die von amtlicher militärischer und politischer Seite an die Möglichkeit eines Aushaltens des Rommelschen Stoßes geknüpft worden waren, sind bitter ent täuscht worden. In England hat ein großes Rätselraten angesetzt, ob der oberen Führung in Afrika, den mittler«» Truppenführeru, den Truppen selbst oder den schlechten Waffen big. Schuld am militärischen Zusammenbruch der achten Armee zukommt. Nach einer sehr interessanten Stelle in der Churchillschen Unterhauserklärung sind im Laufe der letzten beiden Jahre 950 000 Mann, also fast «ine Million, 4 300 Panzer und '6 OM Flugzeuge in den Nahen Osten geschickt worden. Das ist für die Verhältnisse dieses Kriegsschauplatzes, selbst wenn man die Kämpfe in Syrien, im Irak und Iran, und mögliche Abziehuw- gen nach Indien in Betracht zieht, eine ungeheure Kampfkraft gewesen., csie ist zwecklos vertan worden. Gewiß sind die Eng länder zweimal bis im die Nähe der Großen Syrte vorgestoßen, aber sie waren auch immer wieder schnell in den Osten zurück,- geworfen. Die genannte Kampfkraft läßt deutlich werden, mit welchen Anhäufung«» die italienische Libycnarm.ee sowoyl wie die deutsche Afrika-Annex zu tun hatten. Aus der turmhohen UeberlegLuheit in numerischer Hinsicht war aber schließlich nur noch «in« knappe übriggeblieben, die Churchill mit einem Zehntel an Mannschaft und Material angegeben hat. So groß war also der Verschleiß in den bishe iaen Afrikaschlachtcn. Das trifft alle Teile: Führung. Truppe, Material. Denn ein starker Verschleiß reckckfertigt sich nur dann, wenn irgendein sichtbarer Erfolg bleibt, und nickst wieder in der nächsten Sekunde verwischt ist. Viel leicht haben di« Truppen noch die geringste Schuld Ihre Fnhrunng aber muß bis ins einzelne die tollsten Sinnlosigkeiten fertiggebracht haben. Die Wut über das von England sowohl wie von den Vereinigten Staaten gelieferte Material mag über« trieben sein Immerhin ist auch von englischen Ministern zu. gegeben, daß man in diesem Kreise die falsche These vertrat,! schlechte Panzer und Geschütze seien besser als gar lerne. Für ein Land in dem die Idee der kleinen Oualilätsac-nee einmal eine besondere Rolle spielte, ist diese Festcllung das Zeichen einer vernichtenden Entwicklung. Alle diese Fehler, Unterlassungen, Achtlosigkeiten haben die Engländer dahin zurückgeworfen, wohin sie beim auffälligen Ausbleiben auG nur kleinster militärischer Erfolge gehören - 500 Kilometer hinter den Ausgangspunkt der Schlacht. Nur eines ist bedenklich für sie dabei. Sie stehen hart mit dem Rücken gegen die wichtigste Bastion im Nahen Osten, die sie auch ver lieren werde». Sie sind in keiner Weise mehr intakt, wie sich das getäuschte Vertrauen auf die Auffangstellungen von Tobruk, Sollum. Marsa Matruk und El Alamein in vielen Unterhaus reden und Aufsätzen reichlich laut äußerte. Die Hoffnungen Nil delta und Kairo zu retten, sind auf dem Tiefpunkt angelangt — ein Zeichen für das fast zur Sicherheit werdende Gefühl daß es zu spät ist im Nahen Osten nachzuholen, was man ,n zwei Kriegsjahren dort durch Fehler schlimmster Art versäumt har gung wurde im Jahre 1882 A ! erandrta . der bedeutendste Handelsplatz Aegyptens, Minen im Frieden von der britischen Flotte unter Beschuß genommen und ohne Rücksicht auf die Bevölkerung der Zerstörung preisqegeben. - - - aeschichte des ägyptischen Volkes nahm durch diese Bombar dierung einer friedlichen und offenen Stadt einen grauen- vollen Anfang. Rach fechzigjähriser Knechtschaft SV Durch die Schuld Englands ist Aegyplen heute zum Kriegsschauplatz geworden. Unter bewußter Verletzung der Souveränität Aegyptens hat England seit Kriegsbeginn Aegypten zum Ausgangspunkt seines nordafrikanischen Feld zuges gemacht und dadurch ein Land, das sich bewußt aus dem Kriege fernhalle» wollte, in größte Schwierigkeiten ge bracht. Im Gegensatz dazu sind die deutschen und italienischen Streitkräfte tn Aegypten eingerückt, nicht um den ägyptischen Staat und das ägyptische Volk zu bekriegen, sondern die Briten aus Aegyplen zu vertreiben und dem Volk seine volle nationale und politische Unabhängigkeit wiederzugeben. In der gemeinsamen Erklärung der deutschen und der italienischen Regierung wird diese Politik der Achsenmächte, hie in der Forderung: Aegypten den AegypternI gipfelt, ausdrücklich Hervorgehoben. Aegypten soll von den Fesseln, die es an England binden, befreit werden und als nnabhängiger und souveräner Staat seine Geschicke selbst in die Hand nehmen. Die Geschichte des ägyptischen Volkes ist ein einziger Leidensweg. Mehr als jedes andere Volk waren die Aegypier -seit jeher den brilischen Erpressermethoden ausge- fetzt. Die unüberlrosicne Fruchtbarkeit der Nil-Ufer Halle schon früh Englands Habgier gereizt. Der Bau des Suezkanals sollte das Schicksal Aegvplens werden; denn dieser Verkehrs weg durfte nach Londoner Ansicht als kürzester Jndienweg unter keinen Umständen tn nichtenglischem Besitz bleiben. Im Auftrage von Englands jüdischem Ministerpräsidenten Di» sraeli wurde die Verschwendungssuchl des bereits stark ver schuldeten Khediven Ismael durch Agenten des Secret Service derart angespornt, daß der schwächliche Herrscher Aegyptens bald keine andere Wahl mehr Halle, als seine Kanalaktten gegen Rothschildsche Kredite einzuwechseln. Die so erschlichene Aktienmajorität genügte den Briten nicht. Der Suezkanal mußte auch militärisch gesichert werden. Ohne Ankündi- Bei der Zerschlagung feindlicher Truppenansammlungen, Panzerbereitstellungen und Transporlkolonnen im rückwärti gen seindlichen Gebiet war die Luftwaffe erfolgreich ein gesetzt. Dutzende von Panzerkampfwagen wurden durch die Bom ben deutscher Sturzkampfflugzeuge vernichtet oder schwer be schädigt. Darüber hinaus bekämpften die Kampfflugzeuge feind liche Batterien, die den Stoß der deutschen und verbündeten Truppen aufhalten sollten, und zerschlugen mit Bombenvoll- treffern die tiefgestaffelten mit Bunkern versehenen Grabensv- steme des Feindes. Der Angriff der Infanterie wurde weiler unterstützt durch Sturzkampfslugzuge, die vor den Angriffs spitzen operierten, sowie durch Schlachtslieger und Zerstörer slugzeuge, die bei der Zerschlagung des sindlichen Nachschub verkehrs erfolgreich waren. So wurden allein im Raum einer Angriffsgruppe über 500 Fahrzeuge durch Bombenwirkung und Feuer der Bordwaffen- zerstört. Weitere Kampfslugzeug- verbänd? drangen tief ins feindliche Hinterland ein uno griffen mit nachhaltigem Erfolg den seindlichen Eisenbahnver kehr an. Die deutschen Jäger sicherten die angreifcnden Kampf flugzeugverbände und beherrschten durch zahlreiche Luftstege den Luftraum über dem Kampfgebiet. tionen der deutschen und verbündeten Truppen sinden in einem weiträumigen welligen Kampsgelände statt, das ost von kleinen Buschwaldstücken, teilweise auch von schwer zugängli chen größeren Waldungen durchsetzt ist. Ju zähem An griffskampf wurden die feindlichen Stellungen, zu deren Ausbau die Bolschewisten den ganzen Winter über Zeit gehabt terie und den Panzern den Angriff erleichterten. Der Wider- terie und den Panzern den Angriff rleichterten. Der Wider stand der Bolschewisten wurde durch erbitterte Gegenangriffe feindlicher Panzerbrigaden vergeblich unterstützt. In den stch entwickelnden Panzerkämpsen bewiesen die deutschen Panzer- truppcn immer wieder ihre Ueberlegenheir. Außer den gemel deten hundert abgeschossenen Panzern vernichtete eine An griffsgruppe 20, eine andere zehn Panzer, während an einer dritten Stelle noch 17 Panzerkamvswaaen vernichtet wurden. wejen, jo vewirkten besonders die von englischer Seite ekn- gelcttctcn und absichtlich ins Riesige ausgeweitcicn Baum wollanpflanzungen eine gefährliche Verminderung des Getreideanbaus und damit die gewünschte Auslands abhängigkeit. Hinzu kam, daß die britischen Ausbeuter die notwendige Entstehung einer ägyptischen Textilindustrie zu verhindern wußten und Aegvpten von der Abnahme der Baumwollausfuhr abhängig machten. Beide Fesseln konnten im gegebenen Augenblick auf Befehl Londons ebenso tödlich verengt wie die Nilstaudämme geschlossen werden. Auch politisch wurde das Land brutal geknechtet. Als es bei Ausbruch des Weltkrieges entgegen Englands Be fehl Ruhe und Frieden bewahren wollte, würde Aegyplen zum englischen Protektorat erklärt. Das Volk mußte nun für England Kriegs- und Arbeitsdienste in größtem Matze leisten. Im Jahre 1922 wurde zwar das Protektorat aufgehoben und der Khedive Fuad als König ausgerufen, jedoch wurde Aegypten trotz dieses scheinbaren Zugeständnisses um seine Freiheit betrogen. Jede sich ankündigende Einigung Aegyp tens wurde untergraben oder durch offene Gewaltandrohung vereitelt. Dieser Zustand wurde auch durch den im Jahre 1936 abgeschlossenen englisch-ägyptischen „Bündnisvertrag" nicht abgeschafst. Ja. England wußte sich dadurch sogar noch viele bedeutsame Vorteile in militärischer Hinsicht zu sichern, wie z. B. das Benutzungsrecht der ägyptischen Häfen, der Ver kehrsmittel, der Flugplätze usw. Bei Ausbruch des neuen Krieges verstärkte stch der eng - ische Druck auf Aegyplen, aktiv in den Krieg einzu greifen. Die ägyptische Regierung hat bisher jede aktive Teil nahme am Kriege auf feiten Englands abgelehnt. Sie brach lediglich die diplomatischen Beziehungen zu Italien und Deutschland ab. England ließ jedoch keinen Tag ohne die typisch britischen Einmischungsversuche vorübergehen, und so kam es immer Wiedex zu erheblichen Meinungsverschieden heiten zwischen den britischen Militärbehörden und den Kreisen Aegyptens, die die Freiheit ihres Landes zu ihrem politischen Programm gemacht haben. Die im November ver gangenen Jahres erfolgte gewaltsame Beseitigung des aus eine rein ägyptische Politik bedachten Ministerpräsi denten Hassan Sabry ist ein Beispiel für die Skrupel losigkeit der britischen Gewaltpolitik am Nil. Heute ist prak tisch das ganze ägyptische Territorium durch die Briten in ein militärisches Operationsgebiet verwandelt worden, und Eng land setzt alle Mittel daran, seine militärische Stärke durch Ausnutzung der ägyptischen Wirtschaftskraft bis -um letzten zu steigern. Die ägyptische Armee wurde entwaffnet und ihr Kriegsmaterial von den Engländern „übernommen". Das heißt, die Aegypter hatten also lediglich die „Freiheit" besessen, für die Vervollständigung der englischen Kriegsmaschine große finanzielle Opfer zu bringen. Die Gelreioevörräte wurden in grotzem Umfange zur Deckung des Bedarfs der englischen Armeen beschlagnahmt, so .daß weite Kreise des ägyptischen Volkes buch st üblich hungern müssen. Kein Wunder, daß den Briten die so notwendige Freund schaft Aegyptens heute versagt bleibt. Rach der Niederlage von Tobruk hat Eden der ägyptischen Regierung mitgeleilt, daß England „zur Verteidigung des Landes entschlossen" sei. Das ägyptische Volk weiß jedoch aus bitterer Erfahrung, daß die angeblichen Verleidigungsabsichlen der Briten viel mehr der Zerstörung des Landes gelten. Die Erregung der Vc- völkerung ist daher ungeheuer groß, und die brutalen Massen verhaftungen unter den freiheitsliehenden Nationalisten haben diese Empörung nur noch gesteigert. Für das ägyptische Volk ist mtt dem siegreichen Vorwärtsdringen der Achsenmächte die Gelegenheit gekommen, das britische Joch abzuschütteln und nach jahrzehntelanger Knechtschaft die Freiheit des Landes sicherzustellen. lieber die Sicherstellung der Unabhängigkeit Aegyptens hinaus Hai der Kampf der Achse gegen England das Ziel, „den Nahen Orient von der britischen Herrschaft zu Hcfreien." Dieses gewichtige Wort der gemeinsamen deutsch-italienischen Erklärung will beachtet sein. Es ist nicht die Aeußerung eines Landes, das, wie das von Niederlage zu Niederlage taumelnde England, durch leere und unehrliche Versprechungen neue Hilfs völker betören will, sondern hier handelt es sich um die Er klärung einer Mächtegruppe, die ihrer überlegenen militärischen Kraft voll bewußt ist und den Völkern des Vorderen Orients endlich die ersehnte Erlösung aus der britischen Versklavung bringen wird. 32 Kriegsschiffe Im 3mi versenkt Wie das Oberkommando der Wehrmacht mit teilt, wurden durch Kriegsmarine und Luftwaffe im Juni sol- aende feindliche Kriegsschiffe versenkt: 2 Kreuzer, c Zerstörer, 2 U Boote, 11 Schnellboote, 1 Räumboot, 1 Unter seeboot-Jäger, 7 Bewacher- und Gcleitsahrzeuge sowie 1 Flat- tragcr. Ferner wiirdcn beschädigt: 2 Kreuzer, 4 Zerstörer und eine größere Zahl leichter Kriegsfahrzeuge. Die ttalienWen Erfolge im Schwarzen Meer Die seit vier Wochen an den Kämpfen um Sewastopol teil nehmenden Flottenstreitkrüfte der italienischcu Kriegsmarine, Schnellboote und kleine Unterseeboote, die rn zahlreichen Angriffen dem feindlichen Schiffsverkehr fchwcre Hemmnisse bereitet und sieben Kriegs- und Handelsschiffe ver- senkten, stehen — wie Agcnzia Stefani meldet — unter dem Befehl von Fregattenkapitän Francesco Mimbclli. Es wurden folgende Erfolge erzielt: Ein unter dem Befehl von Korvetten kapitän Castaanacci stehendes Schnellboot versenkte das sowje- „Jn dem Augenblick, in dem ihre Streitkräfte auf ägyp- sischcm Territorium siegreich vorwärtsdringen, bekräftigen die Achsenmächte feierlich ihre feste Absicht, die U leit Aegyptens und die Souveränität Aegyp tens zu achten und s i ch e rz u st e l l e n. Pulsnitzer Anzeiger - Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt «nd den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bckanntmachnngen deS LandrateS zu KEenz, der Bürgermeiste r« 94. oUhrgUUD Pulsnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu z Die Streitkräfte der Achse beträten Aegypten nicht als Feindesland, sondern mit dem Ziel, die Engländer aus dem ägyptischen Territorium zu vertreiben und die militärischen Operationen gegen England fortzusetzen, die den Nahen Orient von der britischen Herrschaft befreien sollen. Die Politik der Achsenmächte ist von dem Grundsatz ge leitet: „Aegypten den Aegyptern!" Befreit von den Fesseln, die es an Großbritannien binden und die es die Folgen des Krieges haben erdulden lassen Ist Aegypten bestimmt, seinen Platz unter den unabhängigen und souveränen Nationen einzunehmen." Die gesamte Verwaltung des Landes wurde den Aegyptern entrissen und das Land militärisch besetzt. Obwohl London damals heuchlerisch erklärte, daß die Anwesenheit der eng- lischen Truppen „nur sür eine beschränkte Zeil" berechne« sei. sind inzwischen sechzig Jahre daraus geworden Wiederholte Auflehnungsversuche des ägyptischen Volkes wurden von den Engländern blutig unterdrückt. Tie Briten scheuten kein Mittel, um die ägyptische Schlüsselstellung sich endgültig zu sichern. Vertragsbruch, Meuchelmord, Intrigen. Bestechun gen — kurzum alle nur möglichen hinterhältigen Tricks und Verbrechen wurden angewandt, um das ägyptische Volk zu unterdrücken. Daß sich das Land nicht aus den Würgeklam- mein der britischen „Segnungen" befreie» konnte, lag vor allem an der systematisch von England betriebenen Des organisation des äg optischen Wirtschafts lebens. War das Land ehemals reich und sogar in bcirächl- lichem Matzc ausfuhrsähig in bezug auf Nahrungsgüter ge- , , . ... — .. . I Bezug-prei«: Sei Abholung 14 tägig 1.- RM., frei Hau« 1.10 Vannavbnd/Vanntag, 4./5, I 642 I An,chii-hlich 12 bezw. 1L Psg. Trägerlos Postbezug monatlich Läv »» Aegypten den Aegyptern Gemeinsame deutsch-italienische Erklärung