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Nr. 168 Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister zu AH., AuhrgÜNg Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des F inanzamtes zu Kamenz Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage. - GesihSMlellei Nur Adols-Hitleis-SIr. 2. Fernruf nur SSI Dienstog, 21. Juli 1942 I Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1— NM., ire» Haus i.iü NM. I einschließlich 12 bezm. 15 Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 2.S0 RNI. Nord-Donez von Schnellen Truppen überschritten Versprengte Kampfgruppen des Leindes ausgerieben Im südlichen Abschnitt der Ostfront erreichten, wie das Oberkommando der Wehrmacht mittcilt, deutsche Panzerver bände am 19. Juli im Nachstoß gegen den weichenden Feind rin wichtiges Höhengclände. Die deutschen Panzerträfte brachen die Gegenwehr der sich zum Kamps stellenden feind lichen Infanterie und Panzer und stießen weiter vor. An ver schiedenen Stellen wurde der Nord-Donez von schnellen Truppen überschritten. Dabei wurde eine feindliche Kampfgruppe überflügelt und cingcschlosscn. Bei der Säube rung des neugewonnenen Gebietes wurden zahlreiche ver sprengte Kampfgruppen des Feindes auf- gerieben. Die Luftwaffe griff erneut den Straßen- und Eisenbahn verkehr der Bolschewisten im Räume südlich Rostow an. Mehrere Don-Uebergänge wurden mit Bomben belegt. Ueber 100 Fahrzeuge aller Art blieben vernichtet auf den Straßen liegen und zahlreiche Eisenbahnzüge gerieten nach Bomben treffern in Brand. Durch einen überraschenden Tiefangriff auf eiuen feindlichen Feldflugplatz an der Schwarzmecrküste konnten Möls feindliche Flugzeuge am Boden zerstört und weitere abgestellte Flugzeuge schwer beschädigt werden. Kamps- und Schlachtflugzeuge griffen auch erfolgreich in die Verfol gungskämpfe gegen die nach Osten zurückweichenden Bolsche wisten zwischen Nord-Donez und Don ein Ungarische Trup pen machten zahlreiche Gefangene und brachien eine große Beute an Waffen, Munition und Gerät ein. Am Don wurde eine Brückenkopfstellung gegen wiederholte starke Angriffe der Bolschewisten erfolgreich verteidigt. Durch erneuten Abschuß von 15 feindlichen Panzern er höhte sich die Zahl der vor diesem Brückenkopf vernichteten Panzerkampfwagen auf 57. Eine im Schutze der Dunkelheit über den Woronesch-Fluß gesetzte feindliche Kampfgruppe wurde vernichtet. Bei den siegreichen Abwchrkämpsen um die Brückcnkopfstellung bei Woronesch hat eine schlesische Infanteriedivision in der Zeit vom 14. bis 1Ü. Juli über 40 Angriffe von 27 feindlichen Schützenregimenteru, die von etwa 200 Panzern, starker Artillerie und zahlreichen Flugzeugen unterstützt waren, zurückgeschlagen. Der Feind hatte schwerste Verluste an Men schen und Material. 116 bolschewistische Panzer wurden vernichtet. In Luftkämpfcn schoflen deutsche Jäger über dem südlichen Abschnitt der Ostfront bei Begleit schutz und bei freier Jagd 30 feindliche Flugzeuge ab. Bolltzewlftenbande hinter ver Front autgerleben Im Kampfgebiet amIlmensee führte ein Unternehmen deutscher Truppen gegen eine versprengte feindliche Bande hinter der deutschen Front zu einem vollen Erfolg. Im Ver laufe eines kurzen heftigen Kampfes wurden die Bolschewisten aufgerieben und verloren fast 100 Tote. Der Rest der Bande wurde gefangengenommen. Der deutschen Kampfgruppe, die bei diesem Unternehmen selbst nur zwei Verwundete hatte, fiel große Beute in die Hände. Tanilager flog in die Lnlt Brände in Matcrialschuppen und Schiffsreparaturwerkstättcn. Wie das Oberkommando der Wehrmacht milteilt, belegten deutsche Sturzkampfflugzeuge das schon mehrfach angegriffene Elektrizitätswerk- Äurmaschi im Süden von Murmansk erneut mit Bomben schwersten Kalibers. Nach dem Abfangen ihrer Flugzeuge beobachteten die deutschen Besatzungen, daß starke, von Stichflammen begleitete- Explosionen in den An lagen des Werkes entstanden. Danach waren die Hafenanlagen von Rosta das Ziel deutscher Kampfflugzeuge. Die in meh- reren Wellen angreifenden deutschen Flugzeuge wurden von heftigem Abwehrfeuer bolschewistischer Flakbatterien und der Dordflak der in der Kolabucht ankernden feindlichen Schiffe empfangen. Die deutschen Kampfflugzeuge durchbrachen den feindlichen Flaksperrgürtel und warfen sämtliche Bomben m die befohlenen Ziele. Ein Tanklager in der Nähe der Dockanlagen flog nach starker Explosion in die Luft. Auch in Materialschuppk« und verschiedenen Schtffsreparaturwerkstälten entstanden anhaltende Brände, deren dichte Rauchwolken noch stundenlang nach dem Angriff i er der Kolabucht lagerten. Vergeblich versuchten die Bolsche wisten, durch Einsatz zahlreicher Jagdflugzeuge die Angriffe der deutschen Sturzkampfflugzeuge abzuwehren. Die zum Be gleitschutz eingesetzten deutschen Jäger stellten die feindlichen Jagdflugzeuge in großen Höhen über der Kolabucht und schossen l7 Flugzeuge, darunter sieben Curtiß, drei Hur- ricanes und drei Aero-Cobra, ab Die Mehrzahl der getrof fenen Flugzeuge montierte in der Lust ab und schlug bren nend auf das Meer auf. 8» zwei Tagen ZS Panzer zerstört Ansturm sowjetischer Schützenbrigadcn zusammengebrochcn. Zu den Kämpfen südlich des Ilmensees teilt das Ober- kommando der Wehrmacht folgendes mit: Am 17. und 18. Juli versuchten die Bolschewisten vergeblich unter großem Einsatz von Menschen und Material in die deutschen Stellungen ein zubrechen. Am 17. Juli griff der Feind nach starker Artillerie vorbereitung und mit Unterstützung von Panzern und Schlacht- sliegern in mehreren Wellen mit massierter Infante rie an. In erbitterten Nahkämpfen zerbrachen alle Angriffe unter blutigen Verlusten für den Feind. Wo es den Sowjets vereinzelt gelang, in die vordersten deutschen Kampfgräben einzudringen, wurden sie jedesmal in sofortigen Gegenstößen wieder herausgeworfen. Am Abend dieses Angriffstages war der Ansturm mehrerer bolschewistischer Schützenbrigaden zusammengebrochen Hunderte gefallener Bolschewisten lagen vor den deutschen Stellungen. Allein im Abschnitt einer deutschen Division standen 1 3 feindliche Panzerkampfwagen als rauchende Trümmer haufen. Als am 18. Juli die Bolschewisten wiederum nach starker Artillerievorbereitung ihre Angriffe erneuerten, wurden bei den erfolgreichen Abwehrkämpfen weitere 22 Panzer des Feindes vernichtet. Ein Regiment vernichtete den 350. sowjetischen Panzer. Bei den Kämpfen, die zur Vernichtung starker feindlicher Kräfte im Raum von Rschew führten, setzte der Feind zur Unterstützung seines verzweifelten Widerstandes starke Panzer abteilungen ein. Es kam in dem unwegsamen Wald- und Sumpfgelände zu erbitterten Panzergefechlen. Eine thürin gische Panzerdivision schoß dabei innerhalb von 10 Tagen 61 feindliche Panzerkampfwagen ab und erbeutete drei weitere. Ein Regiment dieser Division vernichtete während dieser Kämpfe seinen 350. bolschewistischen Panzer seit Beginn des Ostfeldzuaes. Messen schaffen keinen Schiffsraum USA.-Schiffsbaukapazität genügt für die ausreichende Unterstützung Englands In einer Rundfunksendung an die Nation am Abend des Tages der Marine führte der Sprecher der Prefleabteilung der Marine im Kaiserlichen Hauptquartier, Kapitän Hiraide, ri. a. aus, daß, wenn die Achsenmarinen und Japan ihre augenblicklichen sensationellen Erfolge in den sieben Ozeanen der Welt beibehalten, die britische Schiffahrt trotz der Liefe rungen nordamerikanischer Schiffe bald in eine äußerst schwie rige Lage kommen werde. Der Sprecher sprach in diesem Zu sammenhang den USA. die Fähigkeit ab, Großbritannien in nennenswerter Form in dieser Krise unterstützen zu können, indem er erklärte, daß, gleichgültig wieviel auch Amerika ver spreche und sich bemühe, um die Geschwindigkeit seines Schiffs- baues zu fördern Schiffe nicht gebaut werden können, wenn 1 die dazu notwendigen Rohstoffe fehlen und 2. die not wendigen Schisssbauwerften für diese Bauten nicht vorhanden sind. Wörtlich erklärte Hiraide, die Rooseveltsche Politik, dauernd ermutigende Reden zu halten, werde keinen neuen Schiffsraum schaffen, denn die amerikanische Schiffsbaukapazi- tät genüge nicht, um die versenkte Tonnage ausreichend zu er- gänzen. llSA.-Flugzeugtröger nach 6 Treffern getunten In seinen weiteren Ausführungen teilte Kapitän Hiraide noch unbekannte Einzelheiten über den Verlauf der Seeschlacht bei den Midway-Jnseln in der Zeit vom 5. bis 7. Juni mit. Bekanntlich wurden in dieser Schlacht zwei der neuesten USA.» Flugzeugträger vom Typ „Enterprise" und „Hörnet" neben anderen Fahrzeugen versenkt. Wie Hiraide bekanntgab, führten japanische Marineflieger zunächst einen furchtbaren Angriff gegen den Träger vom Typ «Enterprise" durch, von dem sofort Jäger starteten. Gleich- zeitig hüllte sich das Schiff in künstlichen Nebel ein. Aber noch bevor dieses Manöver gelungen war, erzielten die Japaner auf dem Flugdeck den ersten Treffer. Nach fünf weiteren Treffern versank der Flugzeugträger vom Typ „Enterprise" in - ven Linien. Bweiemymv «Liunven spater entdeckten japanische Flieger einen Flugzeugträger vom Typ „H ornet", der eben falls schwer mit Bomben und Lufttorpedos eingedeckt wurde. Nach einem dritten Torpedotreffer erlitt dieser Träaer schwere Schlagseite und trat den Rückzug in Richtung Hawai an. Am 7. Juni jedoch wurde dieser Träger vom Typ „Hörnet" von einem japanischen U-Boot endgültig aus den Meeresboden ge- schickt. Feind-ll-Boote in Asiens Gewässern ausgemerzt „Asahi Schimbun" berichtet unter Berufung auf gut unter richtete Kreise, daß die feindlichen U-Boote nach der Ver senkung oder Beschädigung von 97 U-Booten durch die japa nische Marine in den asiatischen Gewässern praktisch ans- gemerzt wurden. In den genannten Kreisen wird erklärt, daß vor Ausbruch des Krieges etwa 30 große U-Boote in Manila, sodann ein Dutzend britische U-Boote in Hongkong und Singapur und 20 holländische U-Boote in Borneo statio- , niert waren. Die japanische Luftwaffe führte einen Angriff gegen die Stadt Lungtschuan an der Grenze zwischen den Provinzen Tschekiang und Fukien aus. wobei militärischen Zielen des Feindes schwere Schäden zugefügt wurden. Fn affer Kime Der Neichserziehungsminister hat wicherum einen sechs monatlichen Sammellehrgang in Berlin für Kriegsversehrte aus dem ganzen Reichsgebiet eingerichtet, der auf die Reife prüfung vorbereitet. Ein ungarisches Infanterie-Armeekorps eroberte ain 18. Juli in musterhaftem Zusammenwirken mit Panzer- und Fliegerkräfteu einen zäh verteidigten bolschewistischen Brük- kcnkopf am Westufer des Don. Es wurden 22 Kampfwagen vernichtet sowie drei Kampfwagen und zahlreiches anderes Kriegs gerät erbeutet und Gefangene eingebracht. Eingeständnisse in Etappen Am 17. Juli gab das Oberkommando der Wehrmacht be kannt, daß die bolschewistische Waffenschmiede Woro- schilowgrad von unserer Infanterie im Sinrm genom- men worden ist. Wieder hat es tagelang gedauert, bis der Feind diesen neuen schweren Verlust eingestanden bat. Das Eingeständnis erfolgte jedoch auch dieses Mal nicht in klaren Worten, sondern man versuchte die Niederlage zu bemänteln und eine Katastrophe in einen „strategischen Rück- zng" umzuwandeln! Der erste Hinweis auf den Verlust von Woroschilowgrad erfolgte durch einen kurzen Bericht, nach dem alle Zufahrtsstraßen nach Woroschilowgrad evakuiert worden seien. Wenige Minuten später wurde dann eine neue Mel dung des Inhalts in die Welt gesetzt, Woroschilowgrad sei geräumt worden. Die englische Nachrichtenagentur Reuter be gleitete diese Meldungen mit ein- > Kommentar, in dem auseinandergesetzt wurde, daß der Rückzug der bolschewisti- scheu Besatzung von Woroschilowgrad infolge des deutschen Vormarsches unvermeidlich geworden sei. Wenn man auch, so meinte Reuter, auf den Verlust dieses wichtigen Eisenbahn- Zentrums vorbereitet war, so unterstreiche jedoch der Ausklang der Kämpfe erneut den Ernst der Lage. Als London und Moskau sich bequemten, wenigstens einen Rückzug von Woroschilowgrad einzugestehen, da befand sich dieses wichtige Zentrum seit Tagen in deutscher Hand! Und zwar nicht dadurch, daß die Stadt von den Bolschewisten ge räumt worden war, sondern Woroschilowgrad ist. wie dec OKW.-Bericht vom 17. Juli ausdrücklich hervorgchoben Hai. im Kampf von den deutschen Truppen genommen worden! Woroschilowgrad ist gestürmt worden! Und das bedeute! daß die Bolschewisten aus dieser wichtigen Bastion in großem Bogen und unter entsprechenden Verlusten an Menschen und Material hinausgeworfen worden sind Daraus aber folgt.- daß auch diesem neuen großen Erfolg unserer Waffen harte Kämpfe voraufgeqangen sind, die zu einem schweren Schlag für die bolschewistischen Kolonnen geworden sind. Gewiß ist Woroschilowgrad ein Eisenbahnzentrum, wie Reuter bemerkt, aber darüber hinaus ist die Stadt, was die Londoner Nach richtenagentur verschweigt, noch etwas mehr, nämlich eine der bedeutendsten Rüstungsstätten der Sowjetunion. Der Versuch der Engländer und der Bolschewisten, den Verlust von Woro schilowgrad in seiner Tragweite zu vertuschen, bestätigt somit geradezu, daß der Feind es sich nicht leisten kann, die Wahr heit einzugestehen. In den Tagen, die seit der Erstürmung von Woroschilow- grad vergangen sind, haben die deutschen Divisionen, die im Osten kämpfende italienische Armee und die Truppen der Ver bündeten Mächte nicht geruht, sondern sie sind in harter Ver- folgnng des geschlagenen Feindes weiter voranmarschiert. In allen Ländern, in denen man sich den Blick für die Wirklichkeit bewahrt hat, ist man sich deshalb auch darüber klar, daß die deutschen Truppen im Osten auch in dem Feldzug dieses Jahres gewaltige Leistungen vollbracht haben. „Die deut schen Armeen", so stellt ein türkisches Blatt zusammen fassend fest, „haben bis jetzt ihreAufgabe meister > Haft erfüllt". Dafür aber, daß das auch in Zukunst ge schehen wird, bieten uns die Führung unserer Wehrmacht, der Geist unserer Soldaten unir die Güte der Waffen, die die Heimat für die Front schmiedet, volle Gewähr. Wie die Kämpfe im Osten, so ist auch die Entwicklung der Schlacht auf den Meere n geeignet, dem Feind schwerste Be unruhigung zu verursachen. In diesem Zusammenhang ver- dient em Hinweis des Sprechers der Presseabteilung der japa- Nischen Marine im Kaierlichen Hauptquartier, Kapitän Hiraido, Erwähnung, der in einer Rundsunksendung aus Anlaß des Tages der Marine davon sprach, daß die Politik Roosevelts, dauernd ermutigende Reden zu halten, noch keinen Schiffsraum schaffe. Schiffsraum aber ist das vordringlichste, was England und die Vereinigten Staaten gebrauchen. Anders NlS Deutschland, muß England seinen gesamten Bedarf an Rohstoffen und Lebensmitteln über See heranführen, außer dem ist die britische Armeeführung bei Entsendung von Trup penverstärkungen in die verschiedensten Weltteile, in denen Eng land in hoffnungsloser Lage im Kamps steht, auf Schiffsraum angewiesen, und dasselbe gilt von dem Rüstungsmaterial, das die Plutokratie ihrem sowjetischen Verbündeten zugedacht hat. Der Schiffsraum aber, der England und den Vereinigten Staaten zur Verfügung steht, ist durch den erfolgreichen Kampf der Kriegsmarine Deutschlands. Italiens und Ja pans in bedrohlichem Maße zusammeügeschmolzen. Wie sehr der Tpnnagemangel England bereits getroffen hat, wird immer wieder durch Natschreie Londoner Zeitungen, durch die Flucht Churchills in das Schweigen und durch Maß nahmen der verschiedensten Art unterstrichen. So treten jetzt nach einem Bericht schwedischer Zeitungen aus London in Eng land zwei neue Verordnungen in Kraft. Rach der einen Verordnung ist es in Zukunft strafbar, Fticken, Lumpen und Bindfaden in den Mülleimer zu werfen, weil die britische Rüstungsindustrie unbedingt darauf angewiesen sei Die eng lischen Hausfrauen werden aufgerufen, sich ebenso wie ihre Großmütter einen Flickensack zuzulegen. Nach der anderen Ver ordnung hat die Polizei das Recht, zu kontrollieren, ob mit Holz, Kohle, Gas, Benzin und Elektrizität auch wirklich so spar sam umgegangen wird, wie es nun einmal unerläßlich ist. Nun versteht Churchill sich zwar darauf, unangenehmen Antworten sich dadurch zu entziehen, daß er seine Stellung nahme verweigert oder das Parlament hinter verschlossenen Türen und auch dann noch in seiner Abwesenheit tagen läßt. Die Unruhe, die das englische Volk bedrückt, wird damit jedoch nicht behoben. Und weil Churchill die Wahrheit verschweigt.