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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 151 Der PulSnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister z« A4. IahrStlkW PulSnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie deS Finanzamtes zu Kamenz r> —» Dkl« Zeltun» erscheint ttgltch mit Ausnahme der gesetzliche» Gan»- >md I steiertag«. — «el<b»strstelle> Nur «dols.Httler.Str. « gernrat »nr t« I Mittwoch, 1. Juli 1942 Bezugspreis: «et «bhalung 14 tägig t.- RM., tret Hau» 1.1» etnschltehltch 12 bezw. 1» Pfg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LL0 Pir Der Kampf um Sewastopol Me vas Dveriommanüo der Wehrmacht zu den weiteren .Erfolgen der deutschen und rumänischen Truppen vor Sewastopol mitteilt, erzwangen deutsche Infanterieregimente! in der Nacht zum 29. Juni von Norden her den Uebergang über die etwa 800 Meter breite Ssewernaja-Bucht. Gegen Mitternacht hatten Pioniere die Ssewernaja-Bucht eingenebelt, so daß die ersten deutschen Stoßtrupps in Sturmbooten unbeobachtet abstoßen und kurz darauf Brückenköpfe am Südufer bilden konn ten. Ihnen folgte die Infanterie Welle auf Welle, während Geschütze aller Kaliber und die zum Erdbeschuß eingesetzten schweren Flakbatterien wirksamen Feuerschutz gaben. So wuchtig und pausenlos war dieses Feuer, daß die Besatzungen der Bol schewisten in den Küstenbefestigungen niedergehalten wurden und ihre Abwehr lahmgelegt wurde. Die nach und nach gelan deten deutschen Truppen warfen die Reste des Feindes aus ihren Stellungen hinaus, stürmten die an der Landunasstelle aufsteigende Höhe bis zum Kamm hinauf und brachen In den inneren Festungsgürtel cm. Auch am südlichen Angriffshügel ging der An griff der deutschen und rumänischen Truppen weiter. Starke Kampffliegerverbände zerschlugen den feindlichen Widerstand, vor allem im Süden und Südosten der Stadt. Besonders heftig waren die Bombenangriffe gegen die feindlichen Kräfte, die sich aus der Savunhöhe in Bunkern und Feldstellungen verschanzt hatten. Hohe blutige Verluste hatte der Feind bei einem Tiefangriff auf Bolschewisten, die in Deckung eines Panzer grabens vergeblich versuchten, schützende Felsentunnels zu er reichen. Bei Säuberungsaktionen im Gebiet des früheren Wol chow-Kessels wurden versprengte bolschewistische Gruppen aufgerieben und gefangengenommen so datz sich die Zahl der Gefangenen aus dieser Kesselschlacht bisher auf 33 872 erhöht hat. Der erste Sündenbock gefunden Auchinleck Nachfolger des Generals Riichie Dis englische Ren ter-Büro gab am Dienstanmittag folgende Sondcrmeldnng bekannt: „Churchill gab bekannt, das, Auchinleck als Nachfolger General Ritchies den Be fehl über die 8. Armee in Libyen übernommen hat." WaS sich Churchill unter dem Kommando über die 8. Armee in Libyen vorstellt, ist nicht zu ergründen. Jn> Libyen jedenfalls gibt es keine 8. englische Armee mehr, sondern nur britische Gefangene aus der 8. Armee. Der neue britische Oberbefehlshaber der nicht vorhandenen Armee in Libyen", General Auch in leck, war bisüer briti- scher Oberbefehlshaber der 8., 9. und teilweise 10 Armee im Nahen Osten. Er folgte seinerzeit dem „Wüsten-Napoleon". General Wavell, im Amte nach, nachdem dieser sich im Anfang dieses Jahres auf dem libyschen Kriegsschauplatz so unsterblich blamiert halte. Dabei verfügt Auchinleck keineswegs über be sondere militärische Qualitäten. Er hat die übliche Laufbahn des britischen Truppenführers hinter sich, die ihn' mit Aus nahme des Weltkrieges den er in Aegypten und Mesopotamien miterlebte, in Indien festhielt. Nach seiner Ernennung zum Kommandeur der Peshawar-Brigade führte er 1933 den Klein krieg gegen die aufständischen Stämme an der Nordwestgrenze .Indiens mit einer beispiellosen Brutalität, durch die er sich offenbar die besonderen Sympathien Churchills gewonnen Hai. Durch den Einsatz von Bombern gegen friedliche Dörfer, die Aushungerung ganzer Gebiete, die Verwüstung von Ackerland und die Vergiftung von Brunnen Hai er sich wohl für den Posten eines britischen Oberbefehlshabers besonders quali fiziert. Aber weder bei seinem Einsatz im Expeditionskorps bei Dünkirchen noch bei dem Angriff auf Narvik hat er sich Lor- oeeren yoien rönnen. Im Gegenteil, die Ramen beider Kriegs schauplätze sind auf immer mit schweren Niederlagen der briti schen Waffen verbunden. Nach vorübergehendem Kommando in Südengland wurde er 1911 als Oberbefehlshaber wieder nach Indien geschickt und schließlich mit dem Kommando der mili tärischen Streitkräfte im Nahen Osten mit dem Amtssitz in Kairo beauftragt. Von langer Dauer wird seine neue Amts tätigkeit kaum seih, vielmehr deutet alles darauf hin, daß er feinem Vorgänger und bisherigen Unterführer Ritchie bald auf dem Wege in die Generalspension nachfolgen wird. „Zur Veröffentlichung nicht geeignet" Churchill drückt sich um die Bekanntgabe der Berichte Wavells. Premierminister Churchill lehnte cs, wie Nenter mel det, ab, die von Wavell eingegangenen Berichte über den Ver lust Von Malaien und Singapur zu veröffentlichen. In Beantwortung einer Frage erklärte er: „Die verschiedenen Eingaben, die wir von Wavell auf Grund der Material sammlung, zu deren Anlegung er den Auftrag erhalten hatte, über den Verlust Malaiens und Singapurs erhalten haben, sind zur Veröffentlichung in Kriegszeitcn nicht ge eignet." Als man weiter aus ibre Veröffentlichung drang, erklärte Churchill, daß diese Dokumente „zur Unterrichtung und ausführlichen Information der Militärbehörden bestimmt waren Sie würden offenbar großen Unwillen im ganzen Empire erregen". So sank das ASM-Schlachtschiff Der italienische U-Boockommandant über seinen Erfolg gegen das Schlachtschiff der Matyland-Kl. Der Kommandant des italienischen U-Bootes „Barba- rlgo", das am 20. Mai vor der südamerikanischen Küste ein noroamerikanischcs Schlachtschiss der Maryland-Klasse versenkt hatte, Fregattenkapitän Enzo Grossi, gab vvr Vertretern der Auslandspreise in Roni eine interessante Schilderung von dem jüngsten Einsatz seines U-Bootes im Atlantik. Balo »ach dem Auslaufen versenkte das U-Boot einen 10 OOO-Tonncn-Dampser. Nachdem der Aequator überfahren war, wurde ein l2 000-Tonnen-Tanker gesichtet, der nach zwan zigstündiger Verfolgung durch einen Torpcdotreffer zum Hal ten gezwungen und anschließend mit 19 Granaten versenkt wurde. Am 19. Mai gegen 10 Uhr sichtete das U-Boot eilt Flugzeug von der Bauart der an Bord von Kriegsschiffen mit- gesührten Flugzeuge. Fregattenkapitän Grossi schloß hieraus auf die Anwesenheit eines feindlichen Flottenverbaudes. Gegen 22.45 Uhr entdeckte die Brückenwache einen in der Dunkelheit schwer auszumachenden Zerstörer. Kurz vor dem Schutzbefehl jedoch tauchte an Backbord in ungefähr 1200 Meter Entfernung der Schatten eines Schlachtschiffes auf, dessen für die Schiffe der Maryland- und der California-Klasse keunzeichnendcr Gittermast deutlich attSzumachen lvar. Fregattenkapitän Grossi verzichtete auf den Angriff gegen den Zerstörer und beschloß, das Schlachtschiff zu versenken. Die Lage war gefährlich geworden, da zwei wei tere Zerstörer »»kaetaucht waren. Das italienische Boot stand nunmeyr, immer noch ausgetüllcht, mitten zwischen den beglei tenden Zerstörern. Während das U-Boot auf der Stelle drehte, fuhr einer der Zerstörer in kaum 600 Meter Ent sernung vorüber, ohne das U-Boot zu bemerken. Fünf Minuten nach Sichtung des ersten Zerstörers ließ Fregatten kapitän Grossi zwei Hecktorpedos abschietzcn, dw das mit 15 Knoten in einem Abstand von rund 525 Metern mit ab geblendeten Lichtern »orüberfahrcnde Schlachtschiff zwischen dem zweiten vorderen Turm und der Kommandobrücke trafen. Der zweite Torpedo verursachte eiue gewaltige Ex plosion, durch die das U-Boot ganz auf die Seite gelegt wurde. Das Schlachtschiff begann sofort über den Bug abzu- sinkxn. Die Begleitzerstürer, die anscheinend nicht an eine Torpedierung dachten und die Katastrophe einer Kcssclcxplosivn zuschrieben, kümmerten sich nicht um das U-Boot, sondern wandten ihre Aufmerksamkeit dem schwer getroffenen Schiff zu, um dessen Besatzung zu retten, während das U-Boot in aller Ruhe davonfnhr. Das U-Boot wurde zwei Tage später von einem Fokker- Flugzeug angegriffen, das acht 100-Kilogramm-Bomben ab- wars, die ganz in der Nähe einschlugcn, aber keinen Schaden verursachten. Vor seiner Rückkehr an seinen Stützpunkt versenkte das italienische U-Boot noch einen weiteren 15ÜOO-Tvnncn-Tankcr. In Kürze Der Chef des Pressebüros der japanischen Armee in Schang hai, Oberstleutnant Pokahama, stattete am Dienstag der deut schen und der italienischen Botschaft einen Besuch ab, um die Glückwünsche der japanischen Armee zur Einnahme von Marsa Matruk auszulprechen. Wie Stefani meldet, werden die in Aegypten lebenden Griechen von den Engländern zwangsrekrutiert. Die Griechen weigerten sich jedoch, und cs kam zu heftigen Zusammen stößen. da die englischen Agenten Gewalt anwandten. Auf bei den Seiten gab es verschiedene Tote und Verletzte. Die Ausstellung „Das Sowjetparadies" in Berlin hat mit Ablauf des 21. Juni ibre Pforten geschlossen. Sie hat nach 44 Tagen eine Gesamtbesucherzahl von 1300 000 zu verzeichnen. Damit wurde sie zur-erfolgreichsten Ausstellung, die bisher in Berlin veranstaltet wurde. Als nächster Ausstellungsort ist Hamburg vorgesehen. Der IlSA.-Scnnt hat die N ü st u n g s v o r la q e in Höhe von 43 Milliarden Dollar beschlossen, wird aus Reuyork be lichtet. Die Vorlage geht jetzt zur Unterzeichnung an Roosevelt. Die nordamerikanische Zeitschrift „Time" schreibt, in diesem ^uur ,ei es zur oie Amerikaner rein ungetrübtes Vergnügen, in den Badeorten der Atlantikküste zu weilen, denn alle diese Badeorte hätten ihren eigentlichen Chara: :r nicht nur durch Verdunkelungsmatznahmen, sondern auch dadurch ver loren, daß man überhaupt nicht mehr baden könne. Die Küstengewässer seien nämlich ständig von einer dicken Oelsch'cht, dem letzten Ueberbleibsel der versenkten Tanker, bedeckt. Häufig genug würden nicht nur Schiffstrümmern sondern auch Leichen amerikanischer Seeleute in Badeorten angetrieben. Eine im USA-Repräsentantenhaus eingebrachte Gesetzes- Vorlage fordert, wie United Preß meldet, eine weitere Besteue rung der Einkommen und weitere Verbrauchssteuern, um zu sätzlich sechs Milliarden aufzubringcn. Dadurch werden die Steuerzahler im ganzen 22,5 Milliarden an Steuern für Roosevelts Krieg aufbringen müssen. Morgenthau er klärte übrigens, daß das Steuerprogramm immer noch nm drei Milliarden zu gering ist. Auf das Hans des irakischen Ministerpräsidenten Nuri Said Pascha wurde ein B o m b e n a t t e n t a t verübt, dem zehn Mann der Polizeiwache zum Opfer fielen. Nnri Said Pascha blieb unverletzt. Empire zersöllt, Churchill bleib' Sv Kaum sind die dreifachen Siegesfanfaren verklungen, öc dem deutschen Volk und der Welt die stolze Kunde von dem entscheidenden Abwehrersolg am Wolchow, den neuen Schlägen Her deutschen U-Boot-Waffe und der Erstürmung des wich tigen weftägypttschen Küstenplatzes Marsa Matruk durch Rom aneks tapfere Truppen übermittelten, da kündet eine neue Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht einen neuen Sieg in der Schlacht aus dem Atlantik. In dem kurzen Zeitraum von zwei Tagen wurden in den nord- und mittel- ;amerikanischen Gewässern wieder 14 feindliche Han delsschiffe mit zufammen 98 000 BRT. versenkt Daß es sich dabei zum Teil um Schisse mit Kriegsmaterial für Nordafrika handelte, ist von besonderer Bedeutung Hier zeigt sich die enge Zusammenarbeit der einzelnen Wehrmachtteile in besonders sichtbarer Weise. Für England allerdings ist dieser nene Schlag gegen die britisch-amerikanische Versorgungsschiff fahrt besonders schmerzlich, warten doch die schwer geschlagenen britischen Truppen in Nordasrika, die in den bisherigen Kämpsen den größten Teil ihres Panzer- nnd Geschützmate rials verloren haben, mit größter Sehnsucht aus einen Ersatz für das verlorengegangene Kriegsgcrät. Inzwischen wird man sich auch in London Ler entscheiden den Bedeutung bewußt, die dem Kampf auf dem Atlantik im - Rahmen der Gesamtkriegführung zukommt. Die „Times" selbst muß sich zu dem Eingeständnis bequemen, daß auf dem Atlantik Tag und Nacht eine der größten Schlachten des Krieges, ja vielleicht „die Schlacht aller Schlachten" geschlagen wird. Obwohl die britische Regierung bekanntlich die Schiffsverluste peinlichst geheimhält, glaubt das Blatt fest stellen zu können, datz die Verluste in der ersten Hälfte des: Jahres 1942 höher lägen als im gleichen Zeitraum des Vor jahres. Ja, die „Times" muß sogar zugeben, datz dtz Zahl der Versenkungen höher ist als die der Stapelläufe urH daß die U-Boot-Schlacht keineswegs, wie man immer sage, '„stuf den Werften" gewonnen werden könne. Sie bezweifelt auch nicht die Nichtigkeit der amerikanischen Feststellung, daß deutsche U-Boote schneller in Dienst gestellt als von den Engländern und Amerikanern versenkt würden Mit Ersatzbauten für ge sunkene Schiffe könne man die U-Boot-Gefahr nicht bewältigen i Das sind sehr deutliche Worte, die Churchill am Vorabend der Unterhausdcbatte zu höreu bekommt. Aber nicht nur In der Tonnagefrage, sondern auch in anderen wichtigen Punkten wird an der britischen Regierungspolitik heftigste Kritik ge übt. So stellt in der USA.-Wochenzeitschrift „L i s e" der ame rikanische' Rundfunksprecher und Zeitungsberichterstatter Brown auf Grund eines Besuchs in Australien fest, daß die Australier sich immer mehr von England ab- und den Vereinig ten Staaten zuwendeten. Er führt diese Abkehr Austra- sie ns Vom englischen Mutterland, die bis zur Verachtung vorgeschritten sei, vor allem auf die militärische« Niederlagen Englands zurück. Australien habe seinen Kriegs beitrag an England an Geld, Menscheckmaterial und seiner gesamten Produktion in übcrhohem Maße geleistet, doch habe Großbritannien bei der Gewährung der militärischen Gegen leistung restlos versagt, Den stärksten Stotz haben dem Ansehen Englands und seiner Regierung dis fortgesetzten Niederlagen auf dem nordasrika Nischen Kriegsschauplatz versetzt. Die Enttäuschung der Oeffentlichkeit im vritischen Empire ist um so größer, als Churchills Jllusionspolitik eiud solche Wendung nicht hatte vermuten lassen. Noch Mitte der vergangenen Woche hatte Churchill selbst vor dein USA -Kongreß und vor Vertre tern des Pazifikrates in Washington- erttärt, datz man nach der Einnahme von Tobruk keine Sorge zu haben brauche, auch weun deutsche und italienische Truppen die libysch-äguptifch^ Grenze überschritten, würde man sie bei Maxsa M a l r u HA aufhalten. Nun -muß das britische Volk erleben, daß aucs) dieses Widcrstandszentrum, das seit dem Jahre >935 von den Briten zu einem schwer befestigten Platz ausgebant worden ist, durch den Siegeslaus Rommels wie im Sturm hinweg- gefegt worden ist. Die 8. Armee der Briten, die über wüsten gewohnte Truppen und eine außerordentlich starke Ausrüstung verfügte, ist heute nur noch ein Trümmerhaufen Sie hat faß ihre gesamten Panzer verloren und mehr als 40 000 Gefangene eingebüßt, ganz abgesehen von der riesigen Kriegsbeute, di^ den Achsentruppen in Tobruk und in Marsa Matruk iiW die Hände gefallen ist Wie betäubt stehen die Briten vor dcp, "> „Wirbelwiudofscnsive" Nommeis und fragen sich mit wo und wann ein Hal« abzusehen sei, ob es noch geljngeW* würde^ sich zu einer Umgruppierung abznsetzeu nnd Verstär kungen von der 9 Armee in Aegypten und der >0 Armee in Syrien und dem Irak rechtzeitig heranzuzieben. Wie sehr den Briten der Schreck in die Glieder gefahren ist, beweist die Tal fache, daß selbst die Juden in Aegypten den britischen Wassen nicht mehr trauen und von einer solchen Panik ergriffen wor den sind, datz sie Hals über Kopf slüchlen. Auch die National bank von Aegypten schafft ihr Gold fort und transportiert es nach Südafrika Wie üblich versuchen die Londoner Blätter, für die neue schwere Niederlage in Nordasrika eine Erklärung zu finden Aus Weisung Churchills Wendel sich ihre Kritik nicht etwa an die Adresse der Regierung. Das könnte ja der Stellung Chur chills selbst gefährlich werden. Vielmehr beschimpft sic die Generale und schiebt die ganze Schuld aus die Führung der britischen Truppen, der Langsamkeit und völlige Unsähigkeit, die Panzerwaffc in der richtigen Weise einzusetzen, vorgeworfcn wird. Ein Schuldiger ist inzwischen schon gefun den' General Ritchie, der unglückliche Befehlshaber der zer schlagenen 8. Armee, ist von Churchill in die Wüste geschickt worden, während der militärische Dilettant inid „große Stra tege" Churchill weiter iu Amt und Würden bleibt. Das: Empire mag zerfallen, wenn England nur Churchill behält Dieser Abcütcurcr hat den zweifel haften Ehrgeiz in die^Geschichte seines Landes.als ..Toten-