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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Dies« Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzliche« Sonn» und Feiertag«. täglich 8—I Uhr nachmittag«. Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholungen nach Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1-—RM.,f«t Hau» 1.10 RM-«tnschl 12 bez.1» Pf. Preisliste Nr. 6 — Für bas Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 ViM. Die B«htnderu«g der Lieferung rechtfertig bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Srscheinung-tagen bis oorm. keinen Anspruch auf Rückzahlung deS Bezugspreis««, ZettungSauSgabe sür Abhaler V Uhr aufzugebeu. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist da» znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrates z« Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz «nd Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Nr. 89 Freitag, den 17. April 1942 94. Jahrgang „Die Seeherrschast für England so gut wie verloren" Aufschlußreiche Eingeständnisse der „Daily Mail" DNB. Genf 16. April. Die Londoner „Daily Mail" untersucht in einem Artikel das Stärkeverhältnis zwischen drr Flotte Englands und der USA und den Seestreitkräften der Achsenmächte. Dabei kommt das Blatt zu dem Schluß, bah Während der letzten Wochen die englisch-amerikanischen Kriegs» «nd Handelsschiffsverluste katastrophal gewesen seien. Mit einer mächtigen Flotte im Indischen Ozean und starken deutschen sowie italienischen Seestreitkräften im Mittelmeerraum und Atlantik seien der britischen Flotte auf allen Weltmeeren so gewaltige Aufgaben zugefallen, daß sie unter dieser Last zu sammenbrechen müsse Wolle England unter den gegenwärtigen Noofevelt Mch An Stelle mangelnder Ersol LV Während die Mächte des Dreierpaktes auf einen Winter größter Erfolge zurückblicken, während sie siegeSgewih in den Sommer des Entscheidungsjahres eintreten, herrscht im Lager der Bolschewisten und Plutokrat«« «rößtr Verzweiflungsftimmung. Denn die bol schewistische Karte, ihre letzte Hoffnung, hat nicht gestochen. Die Offensive in Nordafrika ist gescheitert. Im Pazifikraum Ichreiten die japanischen Heere von Sieg zu Sieg. Und die N Boote reißen immer größere Lücken in den Tonnagebestand der Engländer und Amerikaner. Nirgends also ein Lichtblick für Churchill und Roosevelt. Deshalb flüchtet sich Roosevelt nach dem schlechten Beispiel Stalins und Churchills in die Lüge, startet dumme Grruclmärchen und zeigt damit aller Welt, wie schlecht eS letzten Endes auch um die Sache der USA bestellt ist. Denn wer erst zum Lügen greift, dessen Zuversicht kann wirklich nicht groß sein. Wir in Deutschland Haden von den Greueln nichts gemerlt Also kurbelt der Judenknechi Franklin Delano Roose velt die ihm zur Verfügung stehende jüdische Lügen-Ägi- tationsmaschine an und laßt über amerikanische Sender die unglaublichsten Greuelgeschichien erzählen, Greuelgeschichten, die wir schon öfter als einmal gehör« haben und über die wir eigentlich nur lachen können Da sollen in Stuttgart «0 ausländische Arbeiter htngerichlet worden sein, da sie an geblich Unruhen angezettelt hätten War es vor einigen Monaten noch der Wilhelmplay. so sind es nun die Ortsteile Neukölln und der Wedding in der Reichshauptstadt, wo in den ..Arbeitervierteln" Maschinengewehre an den Straßenecken auf- aestelli werden mußten Zum soundsovielten Male wird natür lich auch Mussolini von der anglo amerikanischen Agitation krank gemeldet Er habe sich wegen einer „nervösen Depression" in ärztliche Behandlung begeben müssen und habe „während der Untersuchung bittere Tränen geweint und hysterisch gelacht." Selbstverständlich fehlen in Roosevelts Lügcnseldzng nicht „die schweren Differenzen" zwischen Generaloberst Rommel und den italienischen Offizieren, womit alte Londoner Lügenmärchen wieder einmal ausgewärmt werden. Roosevelt will nur..den Krieg üverlebeu- Dese Blütenlese mag genügen. Die plutokratischen Ober- Nachdem bereits im letzten Herbst das Handwerk im Reichs kommissariat Ostland aus völlig neue Grundlagen gestellt wor- Len war, hat nunmehr auch der Reichst« mmissar für die Ukraine mit einer Reihe von Anordnungen eme iyste- matische Neuordnung des ukrainischen Handwerks oersügt. Aus Grund dieser Anordnungen werden die Handwerker der Ukraine wieder aus dem Zwangssqstem der bolschewistischen Kollektime- eungsbetriebe hcrausgelölt und das persönliche Leisumgspnnzip wird in Zukunst allein über die Entwicklungsmöglichkeiten jedes rinzelnen Handwerkers entscheiden. Nach der Einführung der Agrarordnung ist diese Neugestaltung des Handwerks im Osten «in wesentlicher und zielbewußter Beitrag zur Ueberwindnng der sowjetischen Kollektivierungspolilik. Einen Handwerker in dem uns geläufigen Sinne einer Be herrschung aller Leistungsvorgänge eines bestimmten Faches hat es in der bolschewistischen Wirtschaftsordnung kaum noch gegeben. Weit vom Stadium einer vollen Industrialisierung entfernt, war auch der Bolschewismus auf den handwerklichen Fertigungsbetrieb angewiesen. In seinem Streben, jegliches Hakanen >u nervroletarilieren Kat er aber svstematilm den selb» Verhältnissen den Versuch machen, irgendwo «inen großen und entscheidenden Seesieg zu erringen, dann sei es jetzt gezwungen, keine Flott« zu konzentrieren. Weder die Heimat--, noch die Mittelmeer-, noch die Fernost flott« seien noch in der Lage, unabhängig voneinander erfolgreich «ine große und en scheidenoe Seeschlacht auszukämPfeN. Die Seeherrschaft sei für England so gut wie verloren. Dies hab« ernste Folgen und vor allem die, daß «in Si«g Großbritanniens, seines Empires und der USA. und auch ein Sieg der Sowjet. Union nicht möglich sei, solange man nicht die frühere Herrschaft über die Weltmeere zurückgewinne. . tt in die Lüge e Geschwätz über die Achse vonzen haben ihren Völkern versprochen, der vergangene Winter würde die große Wendung bringen. Er Hai sie nicht gebracht, und jetzt will man ablenken von den Versprechungen, die nicht gehalten worden sind, will die katastrophale Lage vor den Engländern und Amerikanern vertuschen, in die die Ban- krotteurpolitik Roosevelts und Churchills die Plutokratien ge trieben haben. Es ist ja überaus bezeichnend, wenn der größen wahnsinnige „Wellpräsident" Roosevelt seinen wahnsinnigen Krieg vor mittel- und südamerikanischen Diplomaten als einen „Krieg des Ueberlebens" bezeichnet hat. Er hat schon alle Hoffnung ausgesteckt, dem Siege noch nachjagen zu können. Sein Wunsch ist es allein, wenigstens am Leben bleiben zu dürfen Es ist dasselbe, wie wenn Churchill im vorigen Jahre den Ausspruch tat, die Brilen könnten froh sein, wenn sie den Kops über Wasser behalten würden. So verhängnisvoll hat sich der Krieg für die Plutodemokratien entwickelt, daß der stärkste Pessimismus selbst die obersten Kriegsverbrecher er saßt bat. Krieg der Hyänen des Imperialismus Uebrigens liegt in Roosevelts Schlagwort „Krieg des Ucberlebeus" gleichzeitig eiu neuer infamer Schwindel; denn keine Macht des Dreierpaktes hat jemals daran gedacht, den Amerikanern das Recht zu nehmen, nach ihrer Art zu leben Aber wie Roosevelt die gemeinsten Lügen über die Lage der Dreterpattmächte in die Welt setzt, so ist seine Krtegs- agitation im US -amerikanischen Volke darauf eingestellt, die Massen der USA. in der von ihm gewollten Verdummung zu batten Dieser Krieg tstetnKriegderHyänendesJm- perialtsmus. die wie früher auch in Zukunft die Völker ansbeuten und unterdrücken wollen Roosevelts Komplice, der USA Vizepräsident Wallace, hat vor den amerikanischen Diplomaten es klar zum Ausdruck gebracht, daß Südamerika sich bereits in einer „Zwischenabhängigkett" von den Dollar- impcrialisten befinde Roosevelt geht es also nur um Land- und Völkerraub, aber das wagt er natürlich der amerikani schen Bevölkerung nicht offen zu sagen Auch hier infame Lüge und Heuchelei Sie werden sich eines Tages bitter rächen, wenn die belogenen Völker gegen ihre Tyrannen ausstehen und daS ganze Gewürin der jütüich-plutokratischen Ausbeuter davon jagen werden. «ng in der Ukraine ständigen" Meist'erbetrieb auszurotten versucht. Er zwang den Handwerker in einen Kollektivbetrieb und löste hier das viel seitige und hochqualifizierte Handwerksschaffen durch eine weit- aehende Arbeitsteilung in seelenlose Einzelverrichtungen ohne inneren Zusammenhang auf. Daß der Leistungsstand und das Leistungsvermögen des bolschewistischen Handwerks hierbei weit hinter der des deutschen Handwerks zurllckfiel, liegt auf der Hand. Um das Handwerk wieder auf einen normalen Leistungs stand zu bringen, hat der Reichskommissar für die Ukraine nun mehr mit einer Reihe von Anordnungen die Neuordnung des ukrainischen Handwerks in Angriff genommen. Je nach seinem beruflichen Können und seiner Leistung wird der Berufszuge- höriqe einer bestimmten Leistungsklasse — Meister, Vollhand werker (Geselle) oder angelernte Kraft — zugeteilt. Die Zutei lung zu dieser, nach der sich auch die Entlohnung richtet, wrrd dem Handwerker schriftlich bestätigt. Der Meister erhält das Recht, einen Betrieb zu führen, Vollbandwerker zu beschäftige« und Lehrlinge auszuvilden, der Bollhandwerker (.Deselle) wird unter entsprechender Entlohnung seinem jeweiligen.Können NSV.-Reichsbildarchiv. mrück. Als Idealisten und altem erprobtem Soldaten des Weltkrieges, der sich nicht mit dem Gedanken abfinden kann, »aß dieses Völkerringen mit dem Verfall Deutschlands endigen soll, bleiben ihm eigene bittere Erfahrungen mit dem jüdisch- !apitalistischen System und seiner bindungslosen, liberalisti- kchen Wirtschaftsauffasiuug nicht erspart. Je mehr und deut scher er die erschreckenden Auswirkungen des Klassenkamps- zedankens erkennt, um so klarer wird ihm, daß ein Aufstieg nis diesem Niedergang durch die damals herrschenden politi schen Parteien und Größen nicht möglich ist. 1928 tritt Hilgen- seldt in Berlin der Partei bei und trifft damit auch nach außer« sie Entscheidung, zu der er innerlich, in seinem Denken und Handeln schon lange gesunden hat. Unter Gauleiter Dr. Goeb bels bewährt sich Hilgenfeldt in den Kampfjahren als Gefolas- mann des Führers; bald wird er mit Verantwortliche«, politi schen Ausgaben betraut — vom Stratzenzellenleiter, Bezirks- aropagandawart wird er Leiter der Propagaudistcuschule, ikreisleiter, Gauinspekteur der Gauleituug Berlin —, iu deren Ausführung er den Kampf der NSDAP, um die Reichshaupt stadt in allen Einzelheiten miterlebt. Die Machtübernahme im Jahre 1933 stellt ihn vor neue Schöpfer des srWen Sozialwerls brr Mann hinter dem Werk: VberbefchlSleiter Erich Hilgenfeld« Die Fügung und Festigung der Schicksalsgemeinschast des Volkes, die Verkörperung des Lebenswillens und des sozialisti schen Rechts, die unerhörten Leistungen bei Großaktionen und der unermüdlichen Alltagsarbeit — das sind die großen Ele- mente, die am Tage des zehnjährigen Be st ehe ns der NSV. - Arbeit vor den Augen der Nation stehen. An einen« solchen Tage des Rückblickes ist es aber auch eine Forderung, neben den zahllosen unermüdlich tätigen ehrenamtlichen Helfern' und ihrer Hingabe des Mannes zu gedenken, der hinter seinem Werk zurückiritt: des Ober- besehlsleiters Erich H i l genfeld «. des Organisators und Lei ters des größten Sozial- wcrkes, das die Welt je sah. Oberbesehlsleiter Erich Hilgenfeldt, der Leiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt bei der Reichsleituug der NSDAP und Leiter des der NSDAP, angeschlos- senen Verbandes NS.- Volkswohlfahrt, ist am 2. Juli 1897 als Sohn des Bergmeisters Mar Hilgenfeld« aus der Preußischen Staatsgrube in Heinitz im Saar- gcbie« geboren. Noch als Schüler meldet Hilgen- seldt sich bei Kriegsausbruch als Freiwilliger und rückt »ereits im September 1914 ins Feld. Ausgezeichnet «nit dem §K l und EK. II dem Beobachterabzeichen und den« Ehren- !reuz für Frontkämpfer, kehrt Hilgenfeldt aus dem Weltkrieg gemeinschaflen zusammenschließen. entsprechend angesetzt. Dabei wird dem Handwerker iveiegenyeir gegeben werden, sein Wißen und Können zu vervollkommnen, damit er auch in höhere Leistungsklassen aufsteigen kann. Deutsche Meister sollen in der Ukraine Musterbetriebe einrichten. Da nach mehr als zwanzig Jahren bolschewistischer Aus beutung und Niederhaltung kaum damit zu rechnen ist, daß der einzelne Ukrainer überall aus eigener Kraft leistungsfähige gewerbliche Betriebe schaffen oder unterhalten kann, wurde die Bildung handwerklicher Eemeinschaftsbet riebe aus freiwilliger Grundlage zugelassen, in denen der Handwerker, je nach dem Stande auch seines gegenwärtigen Könnens am gewerblichen Wiederaufbau des Landes teilnehmen kann. Für Vie Entgegennahme und Verteilung größerer Aufträge, die den Einsatz einer Reihe von Betrieben erfordern für die Beschaf fung und Bereitstellung von Materialien, insbesondere bewirr- ichasteter Rohstoffe für die Erfassung und den Absatz von Mai- senqütern und ähnliche Aufgaben können sich die verschiedenen Gruppen der handwerklichen Betriebe auf Anordnung des zu- ständigen Gebiets- oder Ctadtkommistars auch zu den Arbeits»