Volltext Seite (XML)
Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner W Sonnober.d/Sonnlag, den 14/15. Fcbruur 194^ Nr. 38 94 Iahroum Das Seegefecht im Kanal Britische Mugplütze und zwei Ljüfen bomdardieet Diese Zeitung erschetni täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage- Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM.. srei HauS 1.10 RM. rtnschl 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn.. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch aus Rückzahlung des Bezugspreise». ZettungSausgabe tür Abholer täglich 3—S Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bei Wiederholungen nach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen die oorm. S Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Haupt- und Tageszeitung sür die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Vulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamen, Totengräber Churchill Vernichtende Ergebnisse seiner Katastrophenpolitik. Vergebens versucht die britische Propaganda, die Bedeutung des Falls von Singapur zu bagatellisieren. Das englische Polk wird sich dadurch nicht Himers Licht führen lassen. Den» die vernichtenden Ergebnisse der Katastrophenpolitik Churchills sind allzu augenscheinlich. Wo immer Churchill seine Hand im Spiel hatte, endete der Kampf mit einem Knock out für England. dieses Betriebes beweist leine aufterordenlliche Be- de« tun« für die Rüstungsproduktion der Bolschewisten. Erfolgreiches Seegefecht im Kanal. Die beiden im OKW.-Berichi vom l3 Februar genannte«, Schlachtschiffe „Scharnhorst" (oben» und „Gneisenan" (unten-.- (Scherl-Archiv und PK. Augst-Scherl.- Starker Einsatz der deutschen Lustwaffe Angriffe an der gesamten Ostfront Feindgruppe umfaßt Obwohl die Wttlerungsverhatlmsie an der Ostfront alle Kampfhandlungen m Form unv Äblaui wesentlich bestimmen, erweist sich täglich von neuem der überlegene Kampf geist der deuischen Truppen. Dah dabei »wer, Soldaten nicht nur in der Abwehr Eriolae haben sondern auch in örtlichen Angriffen bolschewistische Verbände werten, unter streicht diese Tatsachen eindrucksvoll Bei solchen Angriffen ge lang es letzt deutschen Einheiten im mittleren Teil der Ost front eine Fetnvaruppe zu umfassen Der Gegner in diese« eingeichlossenen Raum leistete hartnäckigen Widerstand in aus gebauten Siellunaen konnte aber nicht verhindern, dah er im mer weiter zusammengeorängi wurde Am 11 Februar bra chen Panzer in die zäb oerteidigien Stellungen des Feindes ein und bereiteten den nachstoßenden Inianteristen den Weg. Während einer Infanterieelnhei« die Einnahme eines stark besetzten Ortes gelang, arbeiteten sich Truppen der Wassen TI gegen eine Höhe vor Ein verzweifelter Gegenstoß der Bolsche wisten brach im deutschen Feuer zusammen. . 'Ust za 5 » Booten und zirka 300 000 BRT Schiffsraum "Durch di« deutsche Luftwaffe wurde nunmehr der Angriff gegen die britischen Inseln eingelettet und bis heute ohne Unterbrechung durchgefübrt Schwerste Schädigung der NüstungS- und Vee- forgungsindustrt« war die Folge Im Balkanseldzug wurden Jugoslawien und Grie chenland in kurzer Zeit ntedergeworsen die dort befindliche« britischen Truppen vernichtend geschlagen und damit de, letzte englische Unruheherd aus dem europäischen Festland beseitigt. Mit der kühnen Eroberung des britischen Lust- und Flotten stützpunkts Kreta verlor der Feind eine weitere bedeutende Position von der ans er die Seeverbindung der Achsenmächte i« der Aegäis bedrohte und seinen eigenen Seeweg von Malta nach Alerandria wirksam zu sichern vermochte Die britische Flotte wurde aus dem Seegebtet um Kreta unter schwerste« Verlusten vertrieben. Allein während dieser Kämpfe wurde» 23 feindliche Kriegsschissseinheiten versenkt und eine große Anzahl weiterer Fahrzeuge, darunter auch Schlachtschiffe wurde beschädigt. Weit über 10 000 Gefangene wurden gemacht und zahlreiche britische Flugzeuge zerstört. Nunmehr verlagerte sich der Kampf wieder nach RorG- afrika, wo es dem deutschen Asrikakorps gelang, die gesamte Cvrenaika mit Ausnahme von Tobruk zurnckzuerobern. Aegvp- ten wurde bedroht, der Suezkanal vermint. Durch die deutsche Luftwaffe wurden (ohne die Verluste der Briten aus de« Balkan und bei Kreta« im Jahre 1941 versenkt: 2 Kreuzer. 2 Zerstörer, 1 Hilfskreuzer. I U-Boot Beschädigt wurde«: S Schlachtschiffe, 3 Flugzeugträger, 16 Kreuzer, li Zerstörer, t Torpedoboot. 2 U-Boote. Ueber 15 Millionen BRT. Schiffs raum wurden versenkt. Run griff Japan im Fernen Osten ein In kurzer Zoit ging Hongkong verloren England wurde aus China vertrie ben. Jetzt ging auch Singapur, das Juwel ans der Krone des Empire, verloren nnd damit der golden« Schlüssel zum Indischen und Pazifischen Ozean Richt mit Unrecht also wird Churchill ats der Toten gräber des Empire in die Geschichte seines Polles eingehcu. Schon die von England nicht erwartete blitzartige Be endigung des Polenseldzuges brachte die britischen Machthaber t« ernste Bedrängnis Das Norwegen Manöver der Briten endet« kür sie mit einer völligen Niederlage und dem Verlust eines Schlachtschifses eines Flugzeugträgers, von >0 Zerstörern, 19 »Boote» sowie durch Etngreisen der deut schen Luftwasse von weiteren 28 Kriegssabrzeugen und 71 Han- delsschissen Im Westseldjug wurde das englische Ex peditionskorps in Flandern geichlagen seiner Bewaffnung und Ausrüstung beraubt und bet Dünkirchen aus die Schisse geiagt. Dreier „glorreiche" Rückzug endet« für England mit dem Ver lust zahlreicher Gefangener, von 5 Kreuzern. 13 Zerstörer«. Ler Führer emvsin« Le« MarsLaü Anlone e» Besprechungen im Hauptquartier über die politische und mili tärisch« Lag« Auf Einladung des Führers stattete der rumänische Staais- kührer Marschall Anloneicv am N. Februar dem Führer in «einem Hauptquartier einen Besuch ab Der Marichall Rumä niens war begleitet von Oberst Davideicu. Oberstleutnant Go- meicu und Ottizieren ieines Stabes Der rumäniiche Gcinnvie in Berlin. Boss«, und der deutsche Geiandte in Bukarest, vo» Killinaer. nahmen gleichfalls an der Reife Bntonesevs teil. Während des Aufenthaltes des Marschalls Antoneir» im Hauptquartier sanden Belprechvnaen zwischen dem Führer vn» dem rumänischen Stantskübrer über dir poliiilch» und nnl^ tärische Lage statt. Die Besprechungen zwischen dem Führer und Marschall Antonescu waren getragen von dem Geiste treuer Freundschaft und unverbrüchlicher Waiienbrüder- schakt der beiden Bölter, der in dem gemeiniamen Kampf gegen die Feinde des neuen Europa Ausdruck und Bewährung findet. An den politische« und militärischen Besprechungen nahmen von deutscher Seite der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Thes des Oberkommandos der Wehr macht Generalkeldmarickall Keitel teil. Sewastopol unter ArtillEeuer Gutliegende Treffer in kriegswichtige« Zielen Deutsche Artillerie beschoß am 1l Februar an der Front vor Sewastopol zusammen mii den schweren Waffen der Infanterie wiederum mit beobachteter guier Wirkung Truppen- bewegungen und Feuerstellungen der Bolschewisten am Stadt rand von Sewastopol. Andere deutsche Batterien nahmen gleichzeitig kriegswichtige Ziele im Stadl- und Hasengebie« unter Feuer. Guiliegende Treffer wurden vor allem aus der Mole und auf niehreren im Hasen liegenden Schissen sestgestellt Am Ufer des Asowschen Meeres im Raum von Taganrog erkannten deutsche Küstensicherungen bolsche wistische Kräfte die sich über das Eis einer von deutschen Truppen besetzten Halbinsel näherten Die GesechlSvorposten einer deutschen Division nahmen die feindlichen Kräkie unter heftiges Feuer unter besten Wirkung die Bolschewisten mit er heblichen Verlusten -ur Umkehr gezwungen wurden An der Einschließungskront von Leningrad schlugen deutsche Truppen einen erneuten bolschewistischen Angriff er folgreich zurück Mit besonderem Erfolg beschosten deutsche Ge- fchütze wiederum das Rüstungswerk Woroschilow In den Werksanlagen wurden neue schwere Beschädigungen beobachtet. Das Seegefecht, das zwischen deutschen und britischen Ein heiten im Kanal und in der westlichen Nordsee stattfand, ist von der gleichzeitigen Luftschlacht nicht zu trennen. Wieder einmal haben die Briten aus dem Master und in der Luft zur selbe« Stunde eine Niederlage erlitten, die wegen ihres zeitliche» Zu- ^ammensallens mit dem Verlust von Singapur besonder» Wieder einmal hat das harmonische Zusammenwir ken von Heer, Kriegsmarine und Lustwasie einen Erfolg gebracht. Während Fernkampsbatterien des Hee- »e« und der Kriegsmarine die britische Küste unter ihrer Feuer wirkung hielten, geleiteten starke Jagdoerbände die deutschen Kriegsschiffe vor den Augen der Engländer sicher durch den Kanal. Dieser erfolgreiche Vorstoß schwerer deutscher Seeftrert- trästc wurde aber nicht nur im Hinblick aus die britischen Ver luste von einem versenkte» und einem beschädigten Zerstörer sowie von 4Z Flugzeugen, sondern auch noch in anderer Hinsicht »u einer peinlichen Schlappe für die Briten: Die deut- »chen Einheiten „Scharnhorst", „Gneisenan" und „Prinz Eimen" waren dieselben, die nach britischen Meldungen bereirs früher mehrfach von Bomben gelrofsen und schwer beschädigt oder gar versenkt worden sein sollten. Außer dem so erfolgreichen Einsatz der deutschen Luft waffe in der Luftschlacht über dem Kanal griffen stärkere Ver bände von Kampfflugzeugen am 12. Februar britische Flugplätze in Südwestengland im Tiesslug an und zerstörten dort Halle» und Unterkünfte. Weiter erzielten die Besatzungen in Lagerhäusern der Hasenanlagen von Torquay schwere Treffer und beobachteten in Exmouth mehrere Voll treffer in kriegswichtigen Anlagen, wobei ganze Gebäuo«- komplexe zum Einsturz gebracht wurden. An der ganzen Ostfront unternahm die deutsche Luftwaffe «« 12. Februar mit starken Kräf'en wirkungsvolle Angriff« gegen die Sowjets. Der Feind erlitt hohe blutig« Ver tust« und büßte erhebliche Mengen Nachschubmatertal ein. Vom Mitielabschnitt wird gemeldet, daß unsere Kampf flugzeuge mehrere Panzer und über 17l« bespannte und mow- risierte Kraftfahrzeuge vernichteten sowie ein Tanklager zur Explosion brachten. Buch im Nordabschnitt der Ostfront zerstörten Kampf- und Sturzkampfflugzeugverbände der deuischen Luftwaffe 178 Fahr- zeuge und Schlitten. 2m Südabschnitt wurde im Seegebiet um Kertsch ein grö- keres Handelsschiff so schwer beschädigt, dah es Schlagseite zemre. Auf einer für die Sowjets wichtigen Eisenbahnstrecke trafen deutsche Kampfflugzeug« sieben feindliche Lokomotiven wir- kvugsvoll. , Sieben Tage in den vorderste« Stellungen Ein deutscher Panzeriägerzug hat während der Ab« wehrkämpfe der letzten Tage in der Mitte der Ostfront in bewn- perem Maße dazu beigetragen daß verschiedene bolschewistische Angriffe unter hohe« Verlusten vor den deutschen Stellungen zusammenbrachen. Sieben Lage hindurch waren Vie deutschen Panzeradwehr- gefchür- in den vordersten deunchen Inrrnieriestkllonaen ein gesetzt. Während dieier Kaden die veuvchen Pinzermaer tret» Kälte unk heftiger Sckn-eltsirme durch planmäßiges unv kaltblütiaes Feuer mit ihren Geichüken verschiedene bolschewi stische Anarifke abgewebrl und vobei insaeiamt 1 5 seinv 1 « che Panzerkompswaaen »chwerster Bauart vernichiet. Häuiig ließen die veuNchen Soldaten die feindlichen Panzer bis Nut kürzeste Entternuno derankommen um sie dann mit weni gen Schöllen um io sicherer zu vernichten Wiederhol» griffen die Panzerfäqer auch zu Karabiner und avfgevklanztem Senenge- webr um die von den mzw'ichen vernichi-ten feindlichen Pan zern ausaeietzle« bolschewistischen Scharfschützen im Nahta-nps zu vernichten Durch ihren unermüdlichen Einsatz haben diese deutsche« Vanzerjäqer ihren Kgmeraden von der Infanterie eine ipür- »are Entlastung verschafft und wesentlich an der Abwehr der fe!">sichen Angriffe mitaewirkt. Woroschilow-Mrrk« in Leningrad im deutschen Artilleriekeuer Deutsche Artillerie des Heeres hat die Woroschilow-Werke in Leningrad wiederum erfolgreich beschoßen. Diese Anlagen gehören zu den wichtigsten Werken der sowjetischen Rüstungs industrie Es werben dort Kampfwagen und Flakgeschütze derge- Kellt. Die Worolchilow-Werke sind ein sogenanntes Geheim» werk, das. gut getarnt, erst vor einiger Zeit als Rüstungs- betrieb ausgemacht werden konnte. Die strenge Gebeimbaltuna