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lpsÄk legte cur rlaia e >» l die lolgt wir- am dels- und war- dost- oe»' 942 cch jer- I.ch ae- irlt den as» ner chs- Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Mittwoch, den 7. Januar 1942 94. Jahrgang täglich 3—V Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bei Wiederholungen »ach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erschetnungstagen bi« norm. 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle. Nur Adolf-Hikler-Strahe 2 — Fernruf nur 5S1. Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der ^setzliche» «mm- und Feiertag«. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— NM-, frei Ham» 1.10 NM etnschl 12 bez. 1» Pf. Lrägerlohn. Postbezug monatl. 2.V0 NM. Di» ««Hinderung de» Lieferung rechtfertigt w»en Anspruch auf Rückzahlung de» Bezug»pr«ts«- ZeituugSauSgab« für Abhol« Haupt- und Tageszeitung für die Stadt «nd den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist du« zur Veröffentlichung de» amtliche« Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz «ud Ohorn behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgericht» Vulsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz Bo« der Tat o»« en verloren 120 Mann, außer- StrabenjaoLen aus sowjetische Kolonnen Heil Hitler! Gauleiter und RrichSstatthalter die am baten Woll». Pelz- und Winrrrsache« zur Verfügung zu len, war »S für jeden anständigen Deutschen klar. rmß Ergebnis der Sammlung ein Bekenntnis der Heimat Front sein werde. So ist es auch geworden! Mit einer rührenden Hingabe hat die Bevölkerung stet- das zur vorbildlicher Opf die Front. ist die deutsche Heimat auch hier in ergemeinschaft eingetreten für Sachsen den deutschen Soldaten jene Gegenstände darge brach», die sie in ihrem harten Kampf in Frost und Schnee benötigen. Wenn im Gau Sachsen schon bis zum 3. Januar über 2,8 Millionen Stück abgegeben wurden, so ist dies ein ge- wattiges nationales Bekenntnis. Auch in der Sammclwoche vom 4. bis 11. Januar wird der Strom der Spenden wcitersließen, und das Ergebnis wird eine unübertreffliche Demonstration werden. Denn keiner in der Heimat will sich beschämen lasten! Wir alle wollen in diesen Tagen durch die Tat die enge und unlösliche Verbundenheit zwischen Heimat und Arom beweisen. Die Heimat gibt der Front, was sie nur geben kann. Die Front aber wird dem Vaterland den Steg er» kämpfen! 7. Januar 1942 Kew« IW Ach beschäme»! Aufruf deS Gauleiters und Reichsstatthalters Mutsch»»»» AlS der Führer das deutsche voll ausrief, unsere» Sol- lchasten fliesten unsere Besatzungen tief herab, bewarfen Unter, kunfte mit Bomben und beschossen Erfolgreicher nächtlicher Vorstoß Drei Feindbunker in die Luft gesprengt -en der deutschen Infanteriedivision traten zum Gegenangriff gegen den in die deutschen Linien etngebrochenen Feind an. Fm eisigen Winde bahnten sich die deutschen Infanteristen ihren Weg durch das tief verschneite Waldgelände, warfen de« Gegner zurück und nahmen die Hauptkampflinie wieder in Besitz. Zur Zeit finden dort noch vereinzelte Gefechte mit schwächeren Feindkräften statt, die sich in dem unübersichtlichen Waldgelände versteckt halten. Sowjctangrifse an der finnischen Front zerschlagen. An der karelischen Fron« unternahmen die Bolsche-- wisten am 5. Januar wirkungslose Angriffe über den zu- gesrorencn Stalin-Kanal gegen die finnischen Stellungen Die finnischen Truppen wiesen alle feindlichen Angriffe erfolgreich ab An einer anderen Stelle des karelischen Frontabschnitts schlossen finnische Truppen im Gegenstoß eine angreisende bolschewistische Kampfgruppe in Kompaniestärke ein. Tie feind liche Einheit stehi vor ihrer Vernichtung Auster zahlreichen Toten. Verwundeten und Gefangenen verloren die Bolsche wisten an der karelischen Fron» allein am 5. Januar sieben Panzerkampfwagen. sondern dehnten sich auch weit über Vas rückwärtig, ^as für die Versorgung der Bolschewisten bedeutsam ist. > Ueber einigen mit Trupvenverbänden stark belegten Ort- Am Montag schlugen deutsche Kampf- und Sturzkampfflug zeuge, zu denen sich auch kroatische Kampfflieger gesellten, in wetten Räumen des mittleren Kampfabschnittes aus militärische Objekte der Sowjets ein. Die Angriffe beschränkten sich nicht nur aus die Bombardierung von Feldstellungen im Kampfraum, sondern dehnten sich auch weit über das rückwärtige Gebiet cus, L... SV Wer sich in diesen Tagen in den Sammelstellen für Woll sacken und i» den Nähstuben der NSV. umgesehen hat, hat so recht beobachten können, wie sehr alle Schichten unseres Volkes bei der Wollsammlung mit dem Herzen dabei sind. Man hat nicht abgewartet, bis die Sammler an die Tür klopften son- der» viele haben sich von selbst auf den Weg gemacht. Niemand hat im Ueberflust, was jeder besitzt, benötigt er vielfach auch und außerdem haben nicht selten liebe Erinnerungen den Wert «inzelner Sachen noch erhöht. Aber was bedeutet alles das wenn es sich darum handelt, den Männern, die draußen in Eis und Schnee, in Wind und Wetter, in Stürmen, die un- gehindert über die sowjetischen Steppen fegen und Reif um legen, zusätzlichen Schutz gegen die Unbilden des Winters zu gewahren! Jeder von uns weiß, daß unsere Soldaten bestens ausgerüstet sind. Im Osten jedoch ge»ü«t da» Notwendige noch nicht, sondern es ist ein Mehr ersorder- lich. Und darum eben "—' - . _ ickwer veuyavigt, vast sie mr wettere Transporte aus längere Zeit ausfalleu. An einigen Stellen kam es zur Feindberührung m der Luft. In Luktkämpfen schossen deutschen Läger sechs bcL schewiftische Flugzeuge ab. krbittette Waldlämple Die Bolschewisten im Gegenstoß geworfen. Unter der Ueberschrist „Der Führer im Kampf' veröffentlichte Reichspressechef Dr. Dietrich einen Artikel, m dem er von dem Willen und der Energie des Führers spricht, die die Nation aus dem Verfall Herausriffen und dem deutschen Volle in schwerster Zeit den Emporstieg erkämpften. Stets hat der Führer gerade in den Zeiten des Kampfes, so sagt Dr. Dietrich, durch sein leuchtendes Beispiel seiner Be wegung und seinem Volke die innere Kraft gegeben, die schweren Stürme kommender Monate zu bestehen, bis sich ^hnen endlich die Waage des Schicksals zum Siege neigte. So ^oar es früher, und so ist es auch jetzt. Was oftmals auf den ersten Blick vielleicht als Rückschlag erschien, wurde durch eine her«ische Haltung dann in Wahrheit zum innerlich größten Sieg. „Im vergangenen Jahre hat der von höchster Berank- Wortung getragene Entschluß des Führers", so heißt es in dem Artikel wörtlich, „der bolschewistischen Bedrohung Euro- Pas im letzten Augenblick ein Ende zu setzen, durch den unver- gleichlichcn Heldenmut unserer Armeen die gewaltige An- qrisfsrüstnng Sowjetrußlands zerschlagen. Er hat den bolschewistischen Staat als Aggressionsmacht gegen Europa niedergebrochen und ausgeschaltet. Und als dann nach einem verregneten Spätherbst ein vorzeitiger harter Winter riber die Schlachtfelder Rußlands hcreinbrach, ehe wir noch die letzten Früchte der gefallenen Schlachtenentscheidungen ernten konnten, da ist es wieder der Führer, der sich mit seiner ganzen Person einsetzt, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, denen sich unsere wahrhaft heldenhaften Truppen nach sechs monatigem ununterbrochenem Angriff tief in Feindesland >Mter ungünstigsten Witterungsbedingungcn gegenübersehen. Und wieder erleben wir. die wir dem Führer auck in dielen Wochen nahe sein dürfen, einen jener innerlich wahrhaft großen Augenblicke, in denen der Führer über sich selbst hinauswächst, um an den Widerständen deS Augenblicks die Kräfte der Nation nur noch stärker zu entfalten. In solchen Augenblicken erscheint uns der Führer schlechthin als die Verkörperung des Lebenswillens der Nation. Er sieht nicht sich selbst, nicht sein eigenes Ich, sondern nur daS Schicksal und die Zukunft seines Volkes, zu deren ganzer Größe er sich emporrichtet." Dr. Dietrich erinnert an die Zeit vor 1933, als de/ Führer in einem unerhört harten Ringen Uebermenschliches an Leistung und Arbeitslast auf sich nahm, um der Bewegung den Sieg zu erkämpfen, und als er mit Recht auch von jedem ein zelnen seiner Nationalsozialisten das gleiche verlangte. Auch heute erwartet er von jedem einzelnen Volksgenossen, was er an Opfern und Hingabe von sich selber fordert. Denn für das Volk opfert er sein ganzes Dasein, und für die Existenz des Volkes setzen Soldaten Tag um Tag ihr Leben ein Dr. Dietrick weist aus die ungeheure Arbeitslast hin, die der Führer seit Beginn des Ostfeldzuges unter Ver zicht auf jede Ablenkung in völliger Hingabe an seine aigan- tische Ausgabe aus sich genommen hat. Nicht einmal Weih nachten konnte er, wie in den beiden Kriegsjahren zuvor. In mitten seiner Fronttruppen verbringen, da es ihm die Zeit nicht erlaubte, von der Nachrichtenzentrale im Hauptquartier sich zu entfernen. Aus den Gesprächen des Führers aber ist oas Kraftbewußtsein und die Siegeszuver- sicht zu erkennen, die den Führer gerade auch in diesen Winterwochen bewegen. „Der Blick aus den Führer', so schließt Dr. Dietrich seinen Artikel, „erhebt heute das ganze Volk zu höchstem Einsatz und z» größter Kraftrntsaltung.' Im mittleren Abschnitt der Ostfront dauerte« heftigen Abwehrkämpse an verschiedenen Stellen auch Januar an. Der Gegner bemächtigte sich durch fortgesetzte Angriffe, die starke Verluste unter den Bolschewisten hervor- riefen, in einem Divisionsabschnttt eines Waldgeländes. Trup- Ein nächtlicher Vorstoß deutscher motorisierter Krätte im Mittleren Frontabschnitt fügte den Bolschewisten am 5. Januar .debliche Verluste zu. Noch in der Dunkelheit ging der motort- fterte Stoßtrupp gegen eine den deutschen Stellungen gegenüber liegende kleine Ortschaft vor, die der Feind zu einem starken Stutzpunkt ausgebaui und mit starken Kräften belegt hatte. Ob wohl die deutschen Fahrzeuge in dem liefen Schnee nur ichwer vorwärts kamen und die Soldaten mehrfach bolschewistische Ge» . in den Straßen parkende oder fahrende Kolonnen mit Bordwaffen Bec diesen Straßenjrgden wurde eine außerordentlich große Zahl bolschewistischer Fahr zeuge geirofsen und vernichiet. Kavallerie- und Snfanteriekolon- SÄneidiae Tat eines Piovierttuvps Ein deutscher Pioniertrupp, der bei hereinbrechender Däm merung im mittleren Abschnitt der Ostfront oorging, brachte durch sein kurzentschloßenes Handeln den Angriff mehrerer dol- schewiftischer Panzerlampfwagen zum Scheitern. Troß heftigen feindlichen Feuers gelang es einem der Pio- uiere, an den vordersten Panzerkoloß heranzukriechen und eine Sprengladung an einer Gleiskette zu befestigen, so daß die Kelte von der Detonation zerrißen wurde und der Panzerkampfwigen liegenblieb. Unter dem Feuerschutz einer Jnsanieriegruppe wur den dann auch die beiden anderen Panzer erledigt. Am Nachmittag des 5. Januars grifs der Femd den link:« Flügel der Division erneut mit starken Kräften an. Der feind liche Angriffe der bereits unter dem heftigen Abwehrfeuer der deutschen Infanterie und Artillerie ins Stocken Lerjet, wurde Reichspreffechef Dr. Dietrich: Der Führer im Kampf „Verkörperung des Lebenswillens der Nation" durck einen wirkiamen GegenHog der vcimchen Jntantenuen zum Stehen gebrachl. Weitere feindliche Vorstöße der Bolsche wisten wurden gleichfalls zurückaeschlagen Sm Zuge dieser Kämpfe verlor der Feind fünf Panzerlampfwagen innerhalb kurzer Zeit. Eine deutsche Infanteriedivision hat in den beiden letzten Tagen >m mittleren Frontabschnitt besonders harte Äbwehr- kämpse gegen wiederholte bolschewistische Angriffe bestandeiu Die Angriffe, die sich mit besonderer Heftigkeit gegen den linken Flügel des Divisionsabschnittes richteten, wurden von den deutschen Truppen ersolgreich und unter hohen Feindver- lusten abaewielen. Nen unter blutigen Verlusten versprengt. Allein in einem Ort wurden über hundert Fahrzeuge und fünf Geschütze zerstört. Weitere Angriffe richteten sich gegen Eisenbahnlinien, die der Versorgung und dem Nachschub des Feindes dienten. Dabei wurden umfangreiche Zerstörungen in zwei Bahnhöfen onge- richtet und vier Transporlzüge zum Stehen gebracht. Harte Schläge der deutschen Luftwaffe auf der Krim Sm Laufe der heftigen deutschen Bombenangriffe gegen feindliche Ausladungen und Iruppenoerbände auf der Krim bekämpften deutsche Kampfflugzeuge gestern auch mehrere Cchisssziele im Seegebiet um die Halbinsel. Ein Zerstörer eer Bolschewisten, der einige Transvortschisse begleitete, wurde ge nossen. ein Schnellboot versenkt. Außerdem wurden mehrere lausen BruttoreMerlonnen Schiffsraum durch Bomben so In seinem Aufruf zur Wollsammlung hat der Führer darauf hingewiesen, daß das Opfer der Heimat den Soldaten der Ostfront den Beweis erbringt, daß die Volksgemeinsch^t, für die er kämpft, im nationalsozialistischen Deutschland kein leerer Begriff ist. Niemand in Front und Heimat hat daran gezweifelt, daß auch dieses Mal wieder die deutsche Volks- gemeinschaft sich in Taten manisestieren würde. Zugleich, aber ist damit auch der uns feindlichen Welt eine Lektion er-^ »eilt worden, die sie so rasch nicht vergessen wird. Jene Hetzer, ihrem Hc.ß gegen Deutschland völlig blind geworden sind Fortsetzung Seit« 2 echlsvorposten umgehen oder unschädlich machen mußten, trafen ie auf einen völlig überraschten Feind In kühnem Vorgehen prenaten die Soldaten des oeutsmen Stoßtrupps drei vollbe- 4tzte Feindbunker. Die Bolschewisten verloren 120 Mann, auger- >em machte der Stoßtrupp fünf Gefangene. Infolge der anhaltenden Schneefälle der leHten Tage und »er strengen Kälte beschränkte sich die Kampftatigkett an der Murmanfront auch am b. Januar auf rege Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. Trotz dieser ungünstigen Wetteroerhältniße Lberwachren deutsche Jagdflugzeuge ständig den Luftraum über ven deulschen Stellungen. In Lustkämpfen schoßen sie zwei feind liche Flugzeuge ab.