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Wochenblatt Zwciuttdzwanziüster Jahrgang cn ». 4« 18V« Mittwoch, den 18. Mai » den 19. Juli 1870, Nahrungsbesitzer Karl Gottlob Horneff zugehörigen Grundstücke und zwar das HalbgartennahrunzS-Grundstück Nr. 10 des Katasters für Aase und Nr. I l des Grund- und HhpothekenbuchS für Steinborn, sowie die Flurstücke Fol. 55 für Steinborn und 92 für Bohra, welche —"Wcke am 28. April 1870 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf Ermel. n. Zeitereignisse. l8^ ^rche zu verlegende Schule und auch für unseren Pfarrer und Lehrer lützs M, 5.d ans )ie ich Köll tgii ä) c s Geri cl) ts a m t. In Stellvertretung: Jentsch, Ass. etwas Gartenland übrig läßt. Der Kaufpreis beträgt 2800 Thlr., wo von bei Abschluß des Kaufes 1000 Thlr. anzuzahlen waren. Weit mehr noch als diese Summe (über 2000 Thlr.) hat uns die thätige Bruder liebe für unsern Kirchbaufonv bereits dargereicht! Ohne die Hilfe unsrer lieben Glaubensgenossen von Nab und Fern hätten wir ja an eine solche Erwerbung nie denken können. Wir sind nunmehr im Besitze beinahe de« einzigen Grundstücks unserer Stadt, daS sich für unsere kirchlichen Zwecke eignet, so daß eine unserer Hauptschwierigkeiten hiermit glücklich überwunden ist. Der Rest des Kaufpreises kann zur Zeit auf dem Grund stücke zu 4 Proc. verzinslich stehen bleiben. Den Bau unserer Kirche wirklich in Angriff zu nehmen, wird uns freilich erst dann möglich sein, wenn wenigstens ein beträchtlicher Theil der Bausumme in unseren Hän den sich befindet. Wohl sind wir weit davon entfernt, durch die Erbau ung eines prunkvollen, großartigen Tempels mit der in unserer Stadt herrschenden Kirche wetteifern zu wollen. Aber auch ein bescheidenes, unseren Verhältnissen und unserer Seelenzahl angemessenes Bauwerk — wenn es irgend der Würde unserer Kirche entsprechen soll, die nach mehr denn 200jährigem Ringen endlich in Ostritz einziehen will! — erfordert doch eine Bausnmme von etwa 15,OM Thlrn.' eine Summe, welche Zur Vermeidung von Irrthümern, welche durch unrechte Angaben in einigen Kalendern veranlaßt werden könnten, machen wir andurch »t, daß der nächste hiesige Biehmarkt Montag, den SO. Mai und der nächste hiesige Kkammarkt (der sogenannte Pfingstmarkt) Montag, den IS. Kuni d. K. stattfindet und daß mit dem achten Krammarkt ein Viehmarkt nicht verbunocn ist. Für jeden beim Viehmarkt zum Verkauf aufgestellten Ochsen wird eine Prämie von —- 10 Ngr. —- aus hiesiger Kämmereicasse gezahlt. Bischofswerda, den 10. Mai 1870. Der Nath der Stadt Bischofswerda. Sinz. 1080 Thlr. -- -- ^rbnt worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den, an hiesiger Gerichtestelle aushängenden Anschlag bekannt gemacht wird. Königsbrück, am 3. Mai 1870. Nes Blatt erscheint Mittwochs und Sonnabends und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. AbonuementSvreis: Vierteljährlich 10 Ngr. chrate, welche in Königsbrück bei Herrn Kaufmann Moritz Tschersich angenommen werden, sind in Pulsnitz bis Montags und Donnerstags Abend Düsenden. Inserate werden nur bis Dienstags und Freitags früh 8 Uhr in Pulsnitz angenommen und mit 8 Pf. für die gespaltene Corpus-Zeile berechnet. Amtsblatt dor Künstlichen Gerichtsbehörden nnd -er städtischen Behörden zu Pulsnitz und Königsbrück. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen den 10. Juni 1870 Ms Earl Traugott Lünzen in Oberlichtenau eigenthümlich zugehörige Grundstücke, als: 1., die Gartennahrung sammt Zubehör Nr. 120 des Brand-Catasters für Oberlichtenau Meißner Seits, Fol. Nr. 31 des Grund und Hhpo thekenbuchs, z - .^ulSnitz. Dem Vernehmen nach wird in den nächsten Tagen im ith^ zum HcrrnhauS die rühmlichst bekannte Tyroler Alpeusängcr-Ge- wlj.W, Keppel-Diem, ein Eoncert geben; es wird daher einem kunst- e Publikum ein genußreicher Abend in Aussicht gestellt. Wir unsere geehrten Leser hiermit darauf aufmerksam. ms'"« .^itz. Das Comite zur Begründung einer evangelischen Kirche Ml, dessen j„ yjesxn Blättern schon mehrfach gedacht worden, hat int. N. ^druckten Bericht über seine bisherige Thätigkeit, zugleich Dank lö^M '^herige liebende Unterstützung und Bitte um fernere Beihilfe ent- Wir entnehmen demselben folgende Mittheilungcn: - Gottes Hilfe ist eö uns in diesem Jahre gelungen, unserem lang /^"^n schonen Ziele einen wichtigen Schritt näher zu kommen: wir März von einem uns wohlgesinnten Mitbürger katholischer A- Wo» ein für unsere Zwecke geeignetes Hans- und Feldgrundstück 's^i^ erworben, welches genügenden Raum bietet zur Erbauung einer > bund eines Pfarrhauses, sowie für die mit der Zeit in die Nähe für "'Mit;, RmngMäck, Radeberg, Radeburg, RmiHburg uud Umgegend Daö Königliche Gerichtöamt daselbst. Fcllmer. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtamte sollen 2., das Waldgrundstück, Fol. Nr. 76 und . l 3., das Wiesengrundstück, Fol. dir. 27 des Grund- und Hypothekenbuchs für Niederlichtenan Meißner SeitS, welche Grundstücke am 8. Fe- c) djxstz Jahres ohne Berücksichtigung der Oblasten auf zusammen 26M Thaler —- —- gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert s^n, was unter Bezugnahme aus den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. itlim Pulßnitz, am 2. April 1870.