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zu P- -stct ht l!tcn Wocheublati für »sznitz, Rönigsbrttck, Radeberg, Radeburg, MoritzburguudUmgegend. >!est>i« >ppl Amtsblatt -er Königlichen Verich1sbchör-en nn- -er iin-tischen Dehör-en zu Pulsnitz un- Königsbrück. i !>-» «. 32 Mittwoch, den 20.,April bli!-» " ! träte, welche in Königsbrück bei Herrn Kaufmann Moritz Tschersich angenommen werden, sind in Pulsnitz bis Montags und Donnerstags Abend " senden. Inserate werden nur bis Dienstags und Freitags früh tz Uhr in Pulsnitz angenommen und mit 8 Pf. für die gespaltene Corpus-Zeile berechnet. rsteü aul» . Zweiillldzwanzisister Jahrgang, en >il , > — - - M>eS Blatt erscheint Mittwochs und Sonnabends und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. Abonneurentspreis: Vierteljährlich lONgr. Bon dem unterzeichneten königlichen Gerichtsamte soll den 10. Mai 1870, 11/ Kaufmann Herrn August Rudolf Meyen in Schwepnitz zugebörige Haus- und Feldgrundstück mit der auf letzterem erbauten Glashütte Nr. 'i- Pk. Bekanntmachung Zeitereignisse. ,xiH crrc W . Der wegen der beurlaubten Correctionärin Emilie Auguste Sauer aus Koitzsch nnterm 28. Januar dieses Jahres erlassene Steckbrief hat ^tie Verhaftung dör Sauer erledigt. Königsbrück, am 12. April 1870. iB'j rät"" Königliches GerichtSamt. Müller. — Den Herren Social-Demokraten scheint die NeichStagSluft ganz und gar nicht zu passen. Herr Bebel, der erst vor Kurzem in den Reichsiag eiutrat, hat sich bereits wieder aus dem Staube gemacht und dies seinen Wählern in folgendem originellen Schreiben bekannt gegeben: „Ich werde morgen Berlin für einstweileu verlassen, nachdem Liebknecht schon am Sonntag weg ist. Es ist schade um Zeit und Geld, die wir hier todtschlagen. Bisher gab eS keine Gelegenheit zum Dreinfahren und wird auch in der Session vor Ostern kaum eine geben. Wegen Lappa lien um das Wort zu bitten, fällt mir nicht ein, das ist Sache der an deren Parteien. Uebrigens sind die Sitzungen so schlecht besucht und ist in den Verhandlungen eine solche Lauheit, daß die Abgeordneten von ihrer eigenen BedeutungSlossigkeit durchdrungen sind. Nicht selten sind in der Nestauration und im Lesezimmer weit mehr Abgeordnete zu finden, als im Saale, und nur wenn das Zeichen zu einer Abstimmung gegeben wird, stürzt Alles herein. Ich werde erst bei der dritten Lesung des Strafgesetzbuches nach Berlin zurückkehren, wo es eine Reihe wichtiger Abstimmungen und wahrscheinlich auch Gelegenheit zur Darlegung unseres Standpunktes geben wird." — 11. April. Die Ihnen von Paris und hier saft gleichzeitig be stätigte Nachricht des Vorgehens der französischen Regierung in der An gelegenheit des ConcilS fesselt die Aufmerksamkeit der politischen Kreise. Es ist eine ausführliche Depesche mit Vorbehalten wegen etwaiger Be schlüsse des Eoncils hier in Berlin Mitte voriger Woche mitgetheilt oder zur Kenntnis; der Bundesregierung gebr cht worden. Dieselbe Mittheil- ung erfolgte in Wien, Brüssel, London und wahrscheinlich auch noch an anderen Orten. — Die „N. Pr. Z." schreibt: Die Nachrichten über den Verlauf der Arbeitseinstellung in Forst, Finsterwalde u. s. w. lassen erkennen, daß die hiesigen Anstifter dieser Bewegung vom allgemeinen Gewerkverein auch bei dieser Gelegenheit die Arbeiter in frivolster Weise als Werkzeuge und Opfer sür ihre rein politischen Zwecke gemißbraucht haben. Wie derum hat man den armen Leuten vorgeschwindelt, daß sie aus der Kasse des Gewerkvereins die Mittel erhalten sollten, um den Strike sieg reich durchzujühren. Wiederum hat man einige Hundert verführt, ihre bisherigen Arbeitsstätten zu verlassen, ohne ihnen dauernden Ersatz leisten zu könne», — und wiederum sind die Mittel des Vereins schon im ersten Stadium zu Eure, und die Berliner Versührungskünstler machen sich aus falt! des Katasters für Schwepnitz und Fol. 47 des Grund- und HypothekenbuchS sür Schepnitz. welches Grundstück am 26. Februar 1870 ^/Berücksichtigung der Oblasten auf 5940 Thaler —- —- gewürdert worden ist, ncthwendiger Weife versteigert werden, was unter Bezugnahme isch^ an hiesiger Gerichtöstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. am 1. März 1870. Das Königliche Gerichtsamt. Müller. "den, 14. April. (C. Z.) Die Verzinsung der sächsische» an! '^schuld erfordert dermalen jährlich eine Gesammtsumme von Thaler. den Kosten für die zweite deutsche Nordpolfahrt hat der E'str Stadt Dresden einen Beitrag von 200 Thlrn. bewilligt. (S, W.) Das Finanzministerium hat in Bezug auf die An- der Verordnung vom 14. Decbr. v. I., den Wegfall der Porto- /etr., j„ Angelegenheiten der directen Steuern, auf den Bericht Missieuerrathes mittelst Verordnung vom 10. März dS. Is. be- ? daß Geldeinsendungen auf Steuer», Land- und LandeSculturrenten Stakträthe an die Bezirkssteuereinnahmeu durch die Post von ? durchgängig zu fraukiren sind, da dafür auch nach früherer Ver- / eine Portofreiheit nicht bestanden hat, im klebrigen aber derartige - i eigentlich durch den Stadtsteuereinnehmer persönlich abzu- /ind und, wenn dazu die Vermittelung der Pcstanstalt gewählt /d dadurch erwachsende Aufwand von den Stadträthen gegen die Deckung des gcsammten Aufwandes der Localsteuerverwaltung Recepturgebühren zu übertragen ist rc. — Im übrigen ist es dieser Verordnung weiter bemerkt wird — selbstverständlich, Lecaleinnehmer in Orten des platten Landes, wenn sie Steuer- ^engelder mit der Post an die Bezirks-Steuer-Einnahme einsen- Sendungen zu fraukiren haben. 3» Erläuterung der Verfügung, „durch welche die allge- .Mwpflichl hinsichtlich der Theologen zur principiellen Durchsühr- U/'P", hat der Kriegöminister sämmtliche Generalcommando's, mit des Gardecorps, benachrichtigt, „wie auch fernerhin der Mangel für den Kriegsdienst es angezeigt erscheinen läßt, die that- >^lits. .Freiung der Studircnden der Theologie rc. vom Militärdienst c ' p U "i dem bisherigen Umfange aufrecht zu erhalten. ES ist daher der beregten Kategorie innerhalb der durch die i 'iüii ^'2"^'uctw gezogenen Grenzen bezüglich Zurückstellung oder sl / Militärdienste jede zulässige Berücksichtigung zuzuwenden." / t! GeneralcommandoS sind auch die Oberpräsidien, letztere durch des Inner», mit Anweisung versehen worden, damit die ' "den danach verfahren.