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ochtnblßtt i kür ' Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Maritzburg und Umgegend. r»^rr Königlichen A W. 37. Amtsblatt Gerichtsbehörden und der städtischen Dehürden zu Pulsnitz und KönigibrSck. Mittwoch, den 9. Mai RHHO Neidling. viv Milt) otk oee NUU/ Ullter oe»u ^2^/. ^tcniber 1865. deS Wochenblatts für Pnlßnitz rc. erlassene Bekanntmachung in der Weise erneuert, daß die in Frage kommenden - >!-ch !) " »d'l Neuerliche Vorkommnisse legen dem unterzeichneten Gerichisamte die Verpflichtung auf, die bezüglich^ der Hunde ergriffenen Maaß en zu erneuern. Es wird daher hiermit die bezüglich der Hunde nach Maaßgabe der einschlagenden gesetzlichen Bestimmungen unter dem 20. Neustädter Reiter-Kaserne, vom 9. Mai an bis auf weitere Anordnung; - den 11. unv 12. Mai n. e. in Pirna, Zittau, Camenz, Meißen, Chemnitz, Penig, Pegau, Oschatz, den 14. und 15. Mai a. e. in Freiberg, Löbau, Großenhain, Döbeln, Mittweida, Rochlitz, Borna, Wurzen, den 16. und 17. Mai a. e. ° ' Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Härtung. Für die König!. Sachs. Armee wird die sofortige Einstellung einer größeren Anzahl Reit- und Zugpferde erforderlich. Kan hofft diese Pferde mittelst freien Einkaufs zu erlangen und sollen behufs dessen an nachgenannten Tagen und Orten, und !üar von früh 8 Uhr an, Märkte abgehalten werden. In Dresden: ^MsicktSmaaßrcgcln auf 12. Woche» vom unterzeichneten Tag ab gerechnet, sich zu erstrecken haben. Hiernach aber sind alle Hunde, wen» selbige nicht eingesperrt gehalten werden, an Ketten zu legen oder, wenn selbige nach aus- n»t genommen werden an kurzen Stricken und mit Maulkörben versehen zu führen. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- und beziehendlich Gefängnißstrase belegt werden. Königsbrück, am 16. April 1866. Oesterreich. — Alle nationalen und politischen Parteien sind darin einig, daß die österreichische Armee, wenn sie geniale und populäre Führer erhält, ruhmvoll den angebotenen Kampf im Norden und im Süden bestehen wird. Eine weitere, nicht minder befriedigende Thatsache liegt darin, daß das österreichische Volk seinen Soldaten mit seinen besten Herzenswünschen folgen und sie unterstützen wird, wie es nur kann. Damit jedoch diese Unterstützung möglich und ausgiebig werde, dürfen dem Volke keine Hindernisse der Art entgegenstehen, die seinen Willen läh men und feine Stärke schwächen und die es endlich muthlos ma chen könnten. Denn so viel ist bereits sicher, der Krieg, welcher mit der Macht eines unabwendbaren Verhängnisses über Oester reich kommt, wird dasselbe ohne Bundesgenossen oder mit schwa chen Alliirten treffen. Man sagt mit vollem Rechte, der Krieg Politische Uebersicht. ..Preußen. — Die von dem Grafen Hohenthal hier über- ,Me Antwort des Herrn von Beust auf die Preußische Depe- die Rüstungen in Sachsen betreffend, soll hier durchaus nicht 'z» H . digen, und es dürften bald weitere Schritte der preußischen ZU erwarten sein. — Es bestätigt sich, daß die preu- R^ierung, falls der Frankfurter Ausschuß den Beschluß > rufung des Parlaments von den Vorlagen abhängig ganzen Neformantrag als verworfen betrachtet. Sie ^iint dem Ausschuß, der nur über die Zweckmäßigkeit eines H ainents beschließen soll, gar keine Berechtigung zu, über die z, zu befinden. — Durch königliche Ordre ist das und g. nnd das Gardc-Armeccorps mobil gemacht. -"wbilisirung des 8. Armeecorps wird erwartet. in Nossen, Bautzen, Riesa, Roßwein, Leisnig, Grimma, Kohren, Leipzig. M Die Verkäufer werden aufgefordert, ihre Pferde den zum Einkaufs beauftragten Commissionen vorzustellen. Als annehmbar wird jedes Pferd betrachtet, welches Stute oder Wallach, mindestens 11 Viertel 2 Zoll hoch, gesund s und den Dienst in der Armee brauchbar, und nicht unter 5 und nicht über 10 Jahr alt ist. L Wegen etwaigen nach der Uebernahme zum Vorschein kommenden Mängeln und Krankheiten gelangen die einschlagenden e ^gesetzlichen Bestimmungen zur Anwendung. iS Dresden, am 5. Mai 1866. Kriegs-Ministerium. von Nabcnhorst.