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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage- täglich 3-« Uhr nachmittags. Preise und Nachlatzsätze bet Wtederholüngen nach Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.- RM., frei HauS 1.10 RM. rinschl 12 bez. 15 Pf. Preisliste Nr. 6 - Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an Lrägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungetagen bi« oorm. keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. Z-itungSauSgabe sür Abholer w Uhr aufzugeben. - Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 - Fernruf nur 551. Haupt- und Tageszeitung sür die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlich»«- der amtliche« Bekanntmachunge« des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz und Ohor« behördlicherseits bestimmte Blatt «ud enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes z» Kamenz Nr. 26 Freitag, 31. Januar 1941 93. Jahrgang Am Ende Mt -er deutsche Cies! Ser Mm -ran-marlt die Seuchelel der britischen Sasser und Steider / Deutschlands Wehrmacht Mler denn le / Wo England in Erscheinung tritt, wird es geschlafen! / Ml wird bas Fahr eine? großen geschichtlichen Neuordnung Der achte Jahrestag -er Machtübernahme sah den Führer und das deutsche Volk im Lnkscheidungskampj gegen die englische Weltherrschaft. Stärker noch als in den Jahren zuvor ist uns jetzt gewiß geworden, daß der 30. Januar 1933 ein Tag der Schicksalswende für Europa ist. herausgefordert von den Plutokraten Englands hat Deutschland nach der Vereitelung aller Ausgleichsbemühungen den Kampf ausgenommen, um seine Zukunft zu sichern und eine freie nationale Entwicklung, die allen Völkern Europas zugute kommen wird. Während der Kundgebung im Berliner Sportpalast sah die ganze Nation auf den Führer, vernahmen das deutsche Volk und die Männer seiner Wehrmacht, die vom Nordkap bis nach den Pyrenäen gegen England an der Front stehen, die aufrüttelnden Worte Adolf Hitlers, die durchglüht waren von der Gewißheit des deutschen Sieges und getragen von dem Entschluß, England zu schlagen, wo immer die britische Macht in Erscheinung tritt! Der Haß der britischen plutokratie, das unterstrich der Führer immer wieder, gilt dem deutschen Volk und dem sozialen Staat, der in Deutschland Wirklichkeit geworden ist. Die Kraft dieses Staatswesens jedoch, die sich 1940 in grandiosen Siegen manifestiert hat, ist unerschütterlich. Erhebend waren die Kundgebungen, die dem Führer immer wieder bereitet wurden und ihren Höhepunkt erreichten, als Adolf Hitler feststellte, daß die deutsche Wehrmacht stärker denn je ist, daß die deutsche Staatsführung die Zeit genutzt, jede Möglichkeit abgewogen und in Rechnung gestellt und so Vorsorge dafür getroffen hat, daß am Ende dieses Kampfes der deutsche Sieg steht. Kundgebung deutscher Einheit Der 30. Januar 1941 war kein Tag der Fahnen und der rauschenden Feste. Beflaggung und Ausschmückung der Ställe und Dörfer waren unterblieben, die Arbeit für die Rüstung und den Einsatz im Kamps ruhten auch an diesem Tage nicht bis auf die Stunde, in der der Führer zum deutschen Volke und zur Welt sprach. Mil größerem Stolze sah das deutsche Voit noch nie auf ein Jahr zurück, als aus dieses achte Jahr der Regierung Adolf Hitlers Viele Stunden schon vor dem Beginn der Kundgebung drängten sich die Volksgenoffen vor dem Sportpalast, Männer und Frauen, von der Arbeit kommend, Männer im braunen Kleid der Bewegung, alte Kämpfer, die schon ost an dieser Stätte deS Kampfes erhebende Stunden erlebt haben, Soldaten im grauen Rock Sie alle waren zu Tausenden und aber Tausenden gekommen, um an diesem Tage stolzer Rückschau dem Führer nahe zu sein. Würdig war der Schmuck des Riesenraumes. Ueber den siegreichen Fahnen der Bewegung, über dem Hoheilsadler leuchtet der Spruch, der in aller Lerren einaebrannt ist: „Mit unseren Fahnen ist der Sieg!" Freudig bewegte Stimmung erfüllte die traditionelle Kundgebungsställe, Märsche und Lieder verkürzten die Zeit. Mil Begeisterung stimmten dir Tausende die Kampflieder der Bewegung und kurz vor dem Einmarsch der Fahnen das Engellandlied an. Stehend und mit erhobener Hand wur den die alten, ehrwürdigen Kampszetchen, die Fahnen und Standarten der Bewegung, gegrüßt. Von Minute zu Minnie nahm die Spannung zu, sie entlud sich in lauten Beifalls kundgebungen. als die führenden Männer von Staat und Partei, die Generalseldmarschälle der sieg reichen deutschen Wehr ni acht den Sportpalast be traten. Ein Sturm der Begeisterung erhob sich, als dann der Führer unter den Klängen des Badenweiler Marsches zu sammen mit dem Gauleiter Berlins, Reichsminister Dr. Goebbels, im Sportpalast einlraf. Dann nahm Dr. Goebbels das Wort. Er führte aus: „Am achten Jahrestag unsere« nationalsozialistischen Revolution grüßen wir, Berliner Nano- nalsozialisten, Sie, mein Führer. (Die Wellen der Heilrufe branden durch den Saal Spontan erhoben sich die Maffem) Es sind jetzt acht Jahre her. da versammelten sich um diese Stunde in den Straßen des Berliner Zentrums die Berliner Männer und Frauen, um abends von 7 bis nachts um 1 Uhr oor Ihnen, mein Führer, vorbeizumarschieren Damals haben wir Berliner die Ehre gehabt. Ihnen namens des ganzen deutschen Volkes im Scheine der Fackeln, mein Führer, rin Gelöbnis abzulegen, nämlich: treu und unbeirrt, komme, was da kommen mag, hinter Ihnen zu stehen und hinter Ihnen zu marschieren. (Brausende und tosende Zustim- mung der Massen.) Dieses Gelöbnis haben wir wahrgemacht. Das deutsche Volk hat Ihnen, mein Führer, in diesen acht Jahren alles das, was es an Liebe, an Gehorsam, an Treue in seinem Herzen trug, zur Verfügung gestellt Und Sie haben dasür die Nation in acht Jahren harter Arbeit und schweren Kampfes von Sieg zu Sieg und von Triumph zu Triumph geführt. Was wir damals gelobten, wollen wir heute erneuern. Wir wissen, daß schwere Wochen und Monate vor uns liegen, aber auf dieses Volk, mein Führer, können Sie sich vcrlaffcn. (Stürmische Ja-Rufe antworteten dem Gauleiter.) Wenn dir britischen Plutokraten glauben, Ihnen dieses Volk nehme» zu können — das haben schon andere versucht — und sind daran gescheitert." Bei diesen Worten Dr. Goebbels' erhoben sich die Massen wie ein Mann und tosend Hallie es durch den Raum: Nein, nein nein! «Einen 9. November hat es", so rief der Berliner Gau- leiter zum Schluß aus, „nur einmal in der deutschen Ge schichte gegeben und niemals wiederI Die ganze Nation ist Zeuge dieses Gelöbnisses und stimmt in dieses Gelöbnis ein." Einem Sturmwind gleich brauste der Beifall bei diesen Worten Dr. Goebbels' durch die Riesenhalle. Alle Liebe und alles Vertrauen, das diese Tausende ja das ganze deutsche Volk sür den Führer und sein Werk besitzen, drückte der Jubel aüs, der nunmehr erneut den Führer umbrandete, als er nun mehr das Wort nahm. (Fortsetzung Seite S) Ium Jahrestag der Erhebung Glückwünsche Viktor Emanuels und Mussolinis. — „Brüderlich verbunden im revolutionären Endkampf zur Schaffung des neuen Europas" Anläßlich des achten Jahrestages der deutschen Erhebung hat König und Kaiser Vittorio Emanuele das nach- stehende Telegramm an den Führer gerichtet: Zur 8. Wiederkehr des Jahrestages der Machtergreifung, oer mehr als je die ganze germanische Welt um Ihre Person und um Ihr Werk geschart findet, übermittle ich Ihnen, Führer, meine wärmsten Glückwünsche zugleich mit meinen Wünschen für Ihre Person und für die Größe der verbünde ten deutschen Nation." Der Führer hat hierauf wie folgt telegraphisch geant wortet: „Euerer Majestät danke ich herzlich für die mir zum 8. Jahrestage der Machtergreifung übersandten freundlichen Glückwünsche Mit meinem Dank dafür verbinde ich meine aufrichtigsten Wünsche für die Zukunft Italiens und das Wohl ergehen Euerer Majestät." Der Regierungschef deS faschistischen Italiens, Musso lini, richtete an den Führer daS folgende Telegramm: „Der 8. Jahrestag Ihrer Machtergreifung findet Italien und Deutschland brüderlich verbunden in dem großen revolutionären Endkampf zur Schaffung deS neuen Europas. Mit mir vereint«» sich daS aanze italienisch« Boll anläßlich der heutigen Feier in unveränderlicher Treue mit dem unerschütterlichen Vorsatz, bis zum Endsieg zu kämpfen. Ich sende Ihnen zugleich mit meinen Glückwünschen meine kameradschaftlichen Grütze." Dir Antwo.rt des Führers an ihn hat den nach stehenden Wortlaut: „Ich danke Ihnen, Duce, für das freund liche Telegramm, daß Sie mir zum Jahrestag der deutschen Erhebung übersandten. Schulter an Schulter mit dem befreun deten und verbündeten italienischen Volk kämpft das national sozialistische Deutschland in fester Entschlossenheit und im siche ren Bewußtsein des Endsieges weiter für das neue Europa. In kameradschaftlicher Verbundenheit (gez.) Adolf Hitler." Die ganze Welt Urie Adolf Killer 667 Sender übernahmen die Führerrede. Die Rede des Führers am 30. Januar wurde von 667 Sendern in folgenden Ländern übernommen: Deutsch land, Italien, Holland, Belgien, Frankreich, Norwegen, Däne mark. Finnland, Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien. Schwei,. Slowakei, Argentinien, Uruguay, Vereinigte Staaten von Nordamerika, Japan. Außerdem übertrug der Deutsche Rundfunk mit seinen Sendern und Richtstrahlern die Rede in26verschiedenen Sprachen, und zwar in: italienisch, englisch, griechisch, serbisch, französisch, tschechisch, slowakisch, ungarisch, rumänisch, bulgarisch, kroatisch, slowenisch, spanisch, portugiesisch, flämisch, holländisch, dänisch, schwedisch, norwegisch, türkisch, africaans, arabisch, maghrebinisch, iranisch, hindostanisch und malaiisch. Unerschütterlicher Glaube verbürgt de« Sieg Rundfunk« »spräche des Stabschefs an die SA. Aus Anlaß des achten Jahrestages der Machtübernahme veranstaltete die SA in Berlin eine Feierstunde. Männer der SA-Standarte l „Hans Eberhard Maikows»" und des lll. Batl. eines Infanterieregimentes (SA.-Standarte Feld- herrnhalle) sowie der Musikzug der Berliner SA. unter Ober führer Fuhiel ließen in Märschen und Liedern den harten, opservollen Kamvf der SA. um die Macht wieder lebendig werden, der mit dem Siegeszug durch das Brandenburger Tor seine Krönung sand. Aeutzeres Zeichen dafür, daß dir SA. heute Schulter an Schulter mit allen Volksgenoffen deS im Nationalsozialismus geeinten deutschen Volkes wieder im Kampfe steht, waren die grauen Uniformen der Männer der SA.-Slandarle Feldherr»-