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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur VrröffenWchung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister z« Pulsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthüll Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz, sowie des Finanz- amtes zu Kamenz Rr. 224 Dienstag, 24. September 1940 92. Jahrgang Haupt- nnd Tageszeitung für die Stabt und de« Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Niet» Fettung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlich« Som», «ch Feimtag«. VMAdprM: Bet Abholung 14 tägig frs Hau»1^NM.'^chLÜ»«». l^ Ldt^erloh». Postbezug monatl. L80 RM- Die Behindern», dm Arier«», rochtferchp keim« Lnjpruch ans Rückzahlung des Bezugspreises. AettnngsauLOad« für U^oier »ch^itch S—V Uhr nachmittag». Preise und Nachlaßfützr hat Wiet«h»l»rg«l »ach P«t»Iiste Nr. S — Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmte* Nnmmer» „L an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den ErscheinungStagen bis vorm 10 Uhr aufzugeben. — Verlag: Mohr k Hoffmann. Druck: Karl Hoffmann n. Gebrüder Mohr. Hauptschriftletter: Walter Mohr, Pulsnitz; Stellv.: Walter Hoffmann, Pulsnitz. Verantwortlich für Anzeigen, Heimatteil, Sport, Feuilleton, Kunst und Wissen Walter Hoffmann, Pulsnitz; für Politik, Bilderdienst und den übrigen TeU Walter Mohr, PnWnitz. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 581 WrW bereitet Frankreich ein Weites Lran Räuberischer Ueberfall auf eine französische Kolonie Gens. Dor Dakar befindliche englische Flottenstveitkräft« haben am Montag nachmittag um 2 Uhr das Jener Ms einen französischen Hafen in Westafrika und Lie dort liegenden französischen Kriegsschiffe eröffnet. Auf einem der englischen Kriegsschiffe befand sich General de Gaulle, der dem franzö- Reue Sprengbomben auf Siedlungshäuser im S historische Preu Wieder haben aus Geheiss Churchills britische Fliegel deutsche Wohngebiete in nächtlichen Angriffen heimgesucht. Wie der galten die Bomben deutschen Frauen und Kindern, sollt, Leden und Gut deutscher Arbeiter und Bauern vernichtet werden Dass die Nachtangriffe der britischen Lustwasse wohlbedach ten Mord zum Ziele haben, beweisen schlagend die Ereignisse die sich in der letzten Nach: in der näheren Umgebung Ber lins abgespielt haben. Von der starken deutschen Abwehr abgedrängt, streu ten hier im Südwesten die Britenfliegcr ihre zerstörende Bombenlast über ein ländliches Wohn- und Siedlungs gebiet, wo in dem mcilcnweiten Umkreis auch nicht eine Spur wirtschaftlicher oder gar militärischer Ziele zu fin, den sind. Hier liegen in der märkischen Landschaft zwischen weiten Feldern und Wiesen kleine Dörfer mit den Höfen und Anwesen von Bauern, Landwirten und Landarbeitern. An sie angelehnt auch einige Siedlungen und die Grundstücke Berliner Werktätiger, die dem kargen Boden der Märkischen Heide mit unendlicher Mühe und vielen Schweisstropfen während der Freizeiten ihres arbeitsreichen Alltags einen Garten mit Obst und Gemüse abge rungen haben. Ein Häuschen oder auch nur eine Wohnlaube erspart und erarbeitet, zu dem sie meist erst im vorgeschrittenen Lebensalter gekommen sind, das ist ihr Reich, ihre Wohnung und ihr ganzer Stolz. Da sind nun mitten hinein die Spreng- und Brandbomben geplatzt! Eben noch am Sonntag hat ein Siedler ein Stück seiner Augenweide abgeerntet und schon ist der Garten zerwühlt, die Beete verwüstet und die Bäume von rohester Gewalt entwurzelt. Da liegen die Scherben der Häuser und Lauben, die von Mörder- fausten zermalmt, weit verstreut im Gelände. Ein paar Kilometer weiter klaffe Sprengtrichter im frisch bestellten Acker, wieder hundert Meter weiter finden wir Ein schläge von Brandbomben in einer ländlichen Siedlung — die Spuren der Mörder. Wenn sie nicht die beabsichtigten Schäden stnrichten konnten, so ist das nicht zuletzt auch beherzter, unmit telbar eintretender Hilfe zu verdanken gewesen. An der Blutschuld ändert das nichts. Sie fällt auf Churchill und seine Mordwerkzeuge! Das Stunde um Stunde wachsende britische Schuldkonto wird ausgerechnet in einer Weise dass vor der niederschmetternden Wucht der deutschen Schwertschläge — di« sich, weil das einzig krteasentsch eidend wirken kann, aufmilitärischeZiele konzentrieren — die Kriegs verbrecher jenseits des Kanals sich zitternd und zagend in die engsten Mauselöcher verkriechen werden! Wenn dar» im Gau Magdeburg-Anhalt und über Potsdam wieder die allein aus ziviles Lebe« und Gut abzielenden Brand plättchen abgeworsen wurde«, dann eutblössen sich damit die Kriegsverbrecher an der Themse aufs neue schamlos. Das ist nuf die Weihestätte in» Sachseuwald, aus den Reichstag und die Fortführung der mit de« Angriffe« auf deutsche KultstStten, andere weltbekannte Denkmäler, wie das Goethe-Haus in Weimar begonnene» Linie, die nun mit der Zerstörung der dem Deutschen in aller Wett heiligen Gedenkstätten de» vielbesuch ten reine» Wohnstadt Potsdam fortaesührt werden soll. Dass man sich dies«: srevshaste» mich heimtückischen Waffe der BranbolättLeu bÄnent — die sa»L »geeignet sind, aus fische« Generalgvuderneur von Westafrika rin Ultimatum ge stellt Hatte, die Kolonie zu übergeben. Der französische Ge- neralgouberneur hat dieses Altimatum abgelehnt, nach Lessen Ablauf Lie Engländer LaS Jener eröffneten, das von den Franzosen erwidert wurde. westen Berlins — Brandplättchen auf die listadt Potsdam militärische Einrichtungen Wirkungen'zu"erzielen, dafür um >o mehr aber den deutschen Frauen und unschuldigen Kindern ihr ganze zukünftiges Leben verkrüppeln und zerstören sollen — enthüllt die menschenunwürdige Fratze des britischen Mörders vollends. Wir sind der englischen Zeitung, die die teuflische Absicht, mit den Brandplättchen ausschliesslich Frauen und Kinder zu treffen, nochmals öffentlich klarstellte, gegenüber ebenso ver pflichtet wie dem britischen Priester, der möglichst viele Deutsche tot und unsere Rasse ausgerottet sehen will, dankbar für die Enthüllung der englischen Verbrecherphvsiognomie: Wir haben die heilige Pflicht — und werden diese um so ernster anfassen, als wir das Verbreckeraclickter kennen, es io Kriegsverbrecher Wieder einmal ein neuer „Athenia"-Fall — Kanada torpediert — 2 Die Reuyorkcr Morgcnpresse bringt eine Londoner Mel dung, wonach ein ungenannter englischer Dampser, der sich mit Flüchtlingen an Bord aus der Fahrt nach Kanada bekunden habe, während eines Sturmes 500 Meilen vom Land entkernt am 17. September angeblich torpediert worden ist. In rührseligen^ Einzelheiten wird dann geschildert, dass dabei zahlreiche Flücht- lingskinder ums Lebe» gekommen seien. Als Grund kür die verdächtig späte Bekanntgabe des Ereig nisses wird angegeben, dass man erst die Eltern der umgekom menen Kinder bcnachrichten wollte. Ferner wird mitgeteilt, daß sich unter den Opfern angeblich auch das als übler Hetzer bekannte britische Parlamentsmitglied Oberst Baldwin Webb, ferner der zum Geschäftsträger der „Polnischen Botschaft" in Washington ernannte Dr. Gallinsky sowie der Emigrant Rudolf Olden und Frau befunden hätten. * In alter Erinnerung ist noch de: Fall des englischen Damp fers „Athenia". der am 4. September 1939 290 Metten westlich der Hebriden untergegangen ist, wobei u. a. auch amerikanisch« Staatsbürger ums Leben kamen. Die vom damaligen Ersten Seelord Churchill als erste öffentlich verbreitete Behauptung, dass dieses Schiff von einem deutschen Unterfeebot torpediert worden sei, wurde durch einwandfreie Beweise, darunter dis eidlich erhärteten Zeugenaussagen angesehener amerikanischer Bürger, als dreiste Lüge entlarvt. Darüber hinaus ergab eine lückenlose Kette von Indizien, dass die Versenkung der „Athenia" vo« Churchill selbst nach umfassenden Vorbereitungen inszeniert und veranlasst worden ist. Aehnliche Fälle solgten. Die Verschiffung von Plutokraten- lindern, die mit Rennpferden, Windhunden und anderen ..Wertgegenständen" in steigendem Masse den zu heiss ge wordenen Boden der britischen Insel verliehen, bot neue unge ahnte Möglichkeiten verbrecherischer Brunnenvergiftung. So liess der Lügenminister Duff Coover bereits. Amana Auault zu schlagen, dass fich die Kriegsverbrecher selbst nicht mehr wie- dererkennen können! Zynische KaWllmig de; Lastmarfchall Soubett In einer Agitationsansprache, die der britische Luftmarschall Joubert im Rundfunk an Amerika richtete, entschlüpfte ihm das Geständnis, dass es der englischen Luftwaffe bei ihren Einflügen gar nicht um militärische Ziele, sondern einzig und allein um Angriffe auf die Bevölkerung deutscher Städte zu tun ist. „Wir haben es satt", sagte Joubert, .Somben aus militä rische Ziele niederzuwerfen. Wir wollen auch die Deutschen in Deutschland selbst treffen, und das ist es, was wir vor allem tun wollen. Berlin, Stettin, Leipzig, Bremen und Hamburg, alle diese Städte fühlen regelmässig die Wucht unserer Bombenan griffe. Und selbst we«n wir ei«e« lange« und beschwerlichen Flug dorthin zurücklegen müssen, ist die Anstrengung schon der Mühe wert." Damit ist Churchills brutaler Mordbefehl auch von kompe-- totester Seite bestätigt. Nachdem verschiedentlich englische Zei tungen ausgeplauderr hatten, dass das Ziel der nächtlichen Mordflüge kein anderes sei als der Ueberfall auf die deutsche Zivilbevölkerung und nachdem die Praxis der RAF.-Flieger uns das Nacht für Nacht von neuem bewiesen hat, brauchten wir keine weitere Klarheit. Unsere Luftwaffe zahlt Schlag auf Scklaa die Untaten dieser. Piraten hundertfältig Heim... Nun ist die Maske aber auch vor der Oeffentttaftett zpmW lallen gelassen. Churchill gesteht durch den Mund des Luftmar schalls Joubert, dass es Englands höchstes Ziel ist, deutsche Frauen und Kinder zu morden! auf Dummenfang Flüchtlingsdampfer angeblich auf Fahrt nach rdächtige Begleitumstände ourch ven Londoner Nachrichtendienst die gausige Mär verbrei ten, ein deutsches U-Boot habe einen Dampfer torpediert, de, mit evakuierten Kindern nach Amerika unterwegs gewesen sek Nachdem amerikanische Nachrichtenagenturen und der Neuyorke, Sender diese Schauergeschichte, wie gewünscht, übernommen hat ten, liess Duff Looper die ganze Geschichte kaltschnäuzig durch Reuter dementieren. Und da soll die Welt diesen neuensten Schwindel glaubens Sechs Tage hat der Lügenlord Churchill gebraucht, um sich eine passende Formulierung für sein jüngstes Ereuelmärchen auszu4 denken und trotzdem ist ihm der Name des Schiffes, der doch immerhin von wesentlicher Bedeutung ist, noch nicht eingefallen.! Im merkwürdigen Gegensatz zu dieser Schweigsamkeit in wesent lichen Punkten wird die Welt dafür mit rührseligen Geschichten überschwemmt, die dazu bestimmt sind, die Tränendrüsen der amerikanischen Oekkentlichkeit zu rühren. Doch selbst wenn tatsächlich ein britischer Dampfer unter den gegebenen Umständen untergegangen sein sollte, auch wen« er mcht — was durchaus möglich wäre — auf eine englische Mine gestossen ist, würde die Verantwortung für den Verlust von Menschenleben ausschliesslich dem Kriegsverbrecher Chur chill und seiner Plutokratenclique zur Last fallen. Deutschland hat, um de« ihm aufgezwungene« Krieg be schleunigt zu einem siegreichen Ende zu bringen, die totale Blök- kade um die englischen Küsten erklärt. Der Dampfer, der, wie Lie „Times" offen zugibt, im Geleitzug fuhr und sicherlich, wie alle britischen Schiffe, bewaffnet war, hat Kriegsgebiet durch fahren und musste daher mit Berwicklu«« in Kriegshaadlungeq rechnen. Es ist, wie oou deutscher Seite wiederholt betont wurde^ ein unverantwortlicher Leichtsinn, Kindertransporte einer der« artigen Gefahr auszusetzen und die Schnld für alles, was de« Kindern dabei unter Umständen zustosseu könnte, trifft einzig und allein die britische Regierung. Wenn nm« sich allerdings die Ramen der weiteren angebliche« Opfer «stry, s? erscheint