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Llnaufhaltsamer Vormarsch aus Moskau Jeder Widerstand wird gebrochen rso Sowjetdioiflonen vernichtet Bolschewistische Gefahr für Europa endgültig gebannt Reichswinschastsminister Funk Hal im Sonderzug dis italienische Hauplstadi verlassen Während des mehrtägige« Ausenihalies in Nom haben Reichsminister Funk und der italienische Minister für den Außenhandel und Devisen. Ric cardi. in eingehenden Aussprachen alle Fragen erörtert, die für die Volkswirtschaften der beiden Länder von Interesse sind. Dabei hab^n sie vor allem die Probleme behandelt, die sich aus der gemeinsamen Kriegführung der beiden verbün deten Völker aus wirtschaftlichem Gebiet ergeben Sic konnten fcststekicn. Satz die wirtschaftliche Zusammen arbeit Deutschlands und Italiens aus der von den beiden Regierungen geschaffenen vertraglichen Grundlage ausgezeich net funktioniert und daß die wirtschaftliche Front der Achse ebenso fest steht wie die militärische Front. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabet der Aufaabe ae- Die Ungarn nähern sich dem Donezflutz. An der ungarischen Front haben die Verbündeten Truppen den Feind weiter zurückgcdrängt und setzen ihre Ope rationen planmäßig fort. Die ungarischen Truppen haben ihre letzten Erfolge ausgewertet und nähern sich dem Donezfluß. Die sowjetische Führung wirft den auf Moskau V0t- rückenden deutschen Truppen immer neue, schnell heraiigeführlc Verbände aller Art entgegen. Durch Straßensperren, Spren gungen und Zerstörung von Unterkunftsmöglichkciten ver suchen die Bolschewisten vergeblich, das Vordringen der deut schen Truppen aufzuhalten. Auch im Süd ab schnitt versuchen die hinter den c. Donez zurückweichenden sowjetischen Nachhuten immer wie der in örtlichem hartnäckigem Widerstand, die verfolgenden deutschen Truppen aufzuhalten. Der sowjetische Widerstand war an den Stellen besonders zäh, an denen die Bolschewisten ihr sinnloses Zerstörungswerk noch nicht vollendet hatten. In unerschütterlichem Angriffsgeist setzten die deutschen Truppen jedoch die Verfolgung der Bolschewisten fort. Ein Spähtrupp deutscher Gebirgsjäger verhin derte in einem kühn durchgeführten Unternehmen die Sprengung einer wichtigen Straßenbrücke durch die Bolschewisten. Das sowjetische Sprengtommando wurde überwältigt!und gefangen. Sie Wirtschaftsfront der flchfe steift fest Das Ergebnis der Jtaiienreise des Reichsministers Funk Deutsche Wachsamkeit an der Ner^a An der Not^sront setzten die in Leningrad einge schloffenen Sowjets ihre vergeblichen Uebersetzllttgsversuche über die Newa fort. Die Sowjets, die bei diesen Versuchen an den Tagen zuvor bereits starke Verluste erlitten hatten, wandten am 23. Oktober künstlichen Nebel an, in dessen Schutz sie die Newa zu überschreiten versuchten. Auch dieses Unter nehmen scheiterte an der Aufmerksamkeit der deutschen Siche rungen. Schwere Artillerie des deutschen Heeres bekämpfte mit guter Wirkung militärische Ziele im Hafen von Lenin grad und bei K r o n st a d t. Es wurden mehrere gut liegende Treffer beobachtet. Finnische Flieger versenkten zwei Sowjet Dorpedoboote. Finnische Jagdflugzeuge haben im Finnischer? Meerbusen zwei sowjetische Motortorpedoboote vernichtet. Das eine Boot wurde durch Malschinengewehrfeuer bewegungsunfähig ge- schossen und sodann versenkt. Bei dem Kampf gegen das an dere Boot wurde von einer Insel starkes Feuer gegen die fin nischen Maschinen gerichtet. Ferner versuchte ein sowjetisches Räumboot, dem bedrohten Torpedoboot zu Hilfe zu kommen, wurde aber von den finnischen Jägern zum Ahdrehen ge zwungen. Durch wohlgezielte Maschinengewehrserien gelang es, das sowjetische Fahrzeug in Brand zu schießen, worauf es nach einer Explosion versank. widmet, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und so wohl im Innern wie im gegenseitigen Warenaustausch und im Warenaustausch mi, dritten Ländern das Preisgefüge auch im Kriege auf einem gesunden Niveau zu halten Deut scherseits vurde in diesem Zusammenhang die Bereitwillig keit erklär», den bereits seit dem l. Januar 1941 gebundenen niedrigen deutschen Kohlenpreis, der ein entscheiden der Faktor für die Preisbildung in Italien ist bis zum Ende des Jahres 1942 nicht zu erhöhen. Jlakienischerseits werden für die italienische Ausfuhr nach Deutschland ent sprechende Maßnahmen durch einen Preisstopp aus einer vereinbarten Grundlage ergriffen werden . Außerdem konnte deutscherseits die zusätzliche Lieferung einiger kriegswichtiger Erzeugnisse an Italien zugesagl werden Auch in der jetzigen und zukünftigen Behandlung der Währungsprobleme wurde eine völlige Uebereinstimmung erzielt. Die Schwere der bolschewistischen Niederlage, aber auch die Größe der Gefahr, die durch den Kamps gegen den Bol schewismus vom Führer für ganz Europa gebannt wnrdc, läßt sich aus den Verlust zis fern des Sowjetheeres ermessen Bereits in den ersten vierzehn Tagen des Ostfeld- zugcs rollte die große Doppelschlacht von Bialystok — Minsk ab, die mit der Einbringung von 324 999 Gefangenen r>ie bis dahin'größte Vernichtungsschlacht der Weltgeschichte war. Dieser Schlacht folgte eine Umfassungs- und Vcrnich- tungsschlacht nach der anderen. Sowjetdivision aus Sowjet- diviston und Sowjetarmee auf Sowjetarmee wurden vernichtet und zerschlagen. Die Gcfangcncnzahlen stiegen ständig. An allen Fronlabschnitten haben die Bolschewisten auch außerhalb der großen Schlachten schwere Verluste erlitctn. Genaue Ermittlungen haben ergeben, daß in der Zeit zwischcn dem 22. Juni und Ende September 1941 weit über 269 Sowjetdivisionen vernichtet worden sind. Diese Divisionen wurden teilweise vollständig anfgcricbcn, ge- fauacnacuommcn oder so stark anaesclllnaen. dak van ibnen Die deuMen Panzer überlegen! Sächsische Panzerdivision vernichtete 575 Sowjetpanzer Die deutsche Panzerlruppe hat sich im Verlauf des Feld- inaes gegen den Bolschewismus eine eindeutige Uebrrlegen- he>t über die sowjetische Pan,ermässe erkämpft. So hat eine sächsische Panzerdivision im bisherigen Verlauf der Kämpfe im Osten in mehreren großen Panzerschlachten allein »ter sowjetische Panzerdivisionen ,er«chla- Len Die Truppen dieser deutschen Panzerdivision vernichteten s« diesen KSmpsrn insgesamt S7S Sowietpan,er. darunter Sbrrschwere. Allein di« Panzerjägerabteiluna dieser Division »nd eine Kompanie eine» der Vanzerrrgimenter vernichteten in Anre k'e§k M Sei- Sv „Unse^ Grenze liegt an der Wolga nnd am Don", erklärte Unterhaus der Vertreter der Opposition, Noel Baker. Wie aus London gemeldet wird, hat diese Proklamie rung der neuen Grenze Englands den lebhaften Beifall des Barlamenls ausgelöst. Wir allerdings erinnern uns daran, daß vor einigen Jahren schon einmal ein britischer Staats mann, der damalige Premierminister Baldwin, die Grenze Englands in ein anderes Land verlegt Hal, nämlich an den xhein. Solche Grenzverletzungen sind anscheinend m England seht beliebt, was man daraus schließen kchmte, daß Englands Grenzc auch schon einmal nach Nordfrankreich und an die Weichsel verlegt worden ist. Alle diese Grenzverlcgungen uns Grenzverletzungen haben jedoch irgendeine Wirkung nicht ge habt, nnd so wird auch die neue Verlegung der britischen Grenze weithin an die Wolga nnd an den Don in der Welt nur ein verächtliches Lachen zur Folge haben. Ein Land, das nicht einmal seine wirklichen Grenzen mit Erfolg verteidigen kann, und das, wo es Expeditionen ausgerüstes hat, immer nur Katastrophen erlebt hat, sollte solche Formulierungskünste wahrhaftig satt haben. nur geringe versprengte Reste übcigblicben. Darüber hinaus büßten zahlreiche Sowjetdivisioiicn mehr als 59 Prozent ihrer Kampfkraft ein. Immer aufs neue mußten die Bolschewisten in diefer Zeit ihre Divisionen mit ständig schlechter werdendem Maunschastsersatz ausfüllcn oder aus angeschlagenen Divisionen und Armeen neue Formationen anfstellen. Die Vernichtung von über 269 Divisionen, darunter 226 Schützendivisionen, 49 Panzerdivisionen und zahlreichen an deren Einheiten, bedeutet für die Sowjets einen Verlust von mehreren Millionen Soldaten, von denen nur ein Teil in deutsche Gefangenschaft geriet. 269 Divisionen mit dem dazugehörigen Kricgsgcrät — das be deutet nicht nur die Zerschlagung der zum Angriff gegen das Reich und Europa bereitgestellten Sowjetarmeen, sondern dar über hinaus auch der hinter der Anfmarschfront angetretenen zweiten und dritten Welle. Die deutsche Wehrmacht hat die bolschewistische Gefahr für Europa endgültig gebannt. Der Führer beglüüwünW Schlegelberger Der Führer hat dem mit der Führung des Reichsjustiz- Ministeriums beauftragten Staatssekretär Pros. Dr. Schle gelberger zu seinem 65. Geburtstag telegraphisch herzliche Glückwünsche ausgesprochen. Auch der Reichsmarschall des Grotzdeutschen Reiches, Goering hat dem Staatssekretär in einem herzlich gehalte nen Telegramm Glückwünsche übermittelt. Ein tapferer Kämpfer Ritterkreuz für den Gefreiten Heinrich Schulz DIW. Berlin, 24. Oktober. Der Führer und Oberste Be- schlshnber der Wehrmacht verlieh ans Vorschlag des Ober befehlshabers des Heeres, Gencralfeldmarschall von Bran- chitsch, das Ritterkreuz des Eisernen KrcnzcS an: Gefreiten Heinrich Schulz in einem Pionierbataillon. Ritterlteuzlräger Hauptmann Czernil gefalle« In Erfüllung feines soldatischen Lebens fand der Ritter kreuzträger Hauptmann Gerhard Lzernik, Staffelkapitän m einem Kampfgeschwader, den Heldentod. 2n Spanien, Polen, Frankreich, Serbien, Griechenland und England flog er und nibrie seine Staffel siegreich gegen den Feind. der Zeit vom 22. Juni bis 7. Oktober je 198 sowjetische Pan- zerlampswagen. Die Berfolglmosliimpfe in der Maine Schwere Verluste der Sowjets Im Zuge der Berfolgunaskämpke in der Ukraine haben die deutschen Truppen den Bolschewisten schwere Verluste an Men schen und Material zugcfügt. Ein in diesem Kampfgebiet ein- qesetzies deutsches Armeekorps hat in den Kämpfen der letzten zwei Wochen seit der Einnahme von Mariupol 33 sowjetische Panzerkampfwagen und 302 Sowjetgeschütze erbeutet bezw. sernichtet. Andere deutle Truppen machten in den Kämpfen der letzten Tage über 2990 Gefangene und vernichteten vierzehn sowjetische Panzerkampiwagen. Anas gewaltsam verschleppt Skandalöse Behandlung des Präsidenten von Panama. Ueber die näheren Umstände der Verschleppung des Prä sidenten Dr. A rias verlautet aus Panama, daß Arias unter scharsei Bewachung an Bord eines USA.-Flugzeuges nach! Managua gebrachi worden ist. Die skandalöse Behandlung des Präsidenten Dr Arias und seiner Mitarbeiter, die be- kannilich aus Betreiben der in Panama tätigen Agemew Roosevelts eingekerkert und in schärfster Einzelhaft gehalten/ wurden. Hai trotz aller erpresserischen Machenschaften zu ketnemj Erfolg geführt. Der Präsident Hal sich weiterhin hartnäckig geweigert, die vorbereitete Zwangs-Rücktrittserklärung zu unterzeichnen: ebensowenig war er zu bewegen, eine Exil- Verpflichtung, die man ihm vorlegte, durch seine Unterschrift anzuerkennen. Ein bezeichnendes Licht aus die unerhörten Vorgänge an läßlich der Verhaftung des Präsidenten wirst auch die Tat sache. daß die panamesische Regierung sich nicht scheute. Ver brecher auf freien Fuß zu fetzen, um ,n dem Gefängnis Platz, für Arias und seine Mitarbeiter zu schassen Der Gattin desi Präsidenten wurde auch weiterhin das Recht verweigert, ihrem Mann zu sprechen oder auch nur zu sehen. Rode Gewalt auch gegen Ecuador Die Enthüllungen über die USA.-Monopolbestrebungem in der iberoamertkänischen Zivilluftfahrt werden fort gesetzt Ein argentinisches Blatt schildert, daß die ecuado rianische Gesellschast Soctedad Ecuadoriana de Transportes^ Aereos, die einige deutsche Techniker beschäftigte, mir brutal sten Mitteln bekämpft tperde. Die Regierung von Ecuador sei wiederholt ausgeforden worden, dieser Gesellschaft die Kon zession zu entziehen, was sie jedoch ablehnte. Sodann hätten! di« USA versucht, durch Benzinsperre die Diensteinstellung zu erzwingen. Dies sei jedoch mißglückt, weil die Gesellschast ! über große Brennstoffvorräte verfügte. Als Ultima ratio sei ! Ecuador sodann mir einer Sperre sämtlicher Pe troleumlieferungen bedroht worden und habe der rohen Gewalt weichen müssen. Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner SoNnabend/Sonntag, den 25/26. Oktober 1941 93. Jahrgang «MMMSSMSS Nr. 251 Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zn» Veröffentlichung der amtliche« Bekauntmachungeu des Laudrales zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz nnd Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt nnd enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Vulsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz täglich 8—S Uhr nachmittag». Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholuageu mich Preisliste Nr. 0 — Für daS Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern and M bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erschetnungstagen bi» vor». 10 Uhr aufzugebrn. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 56^ Diese Zeitung erscheint täglich mit AnSnahm« dar gesetzliche» Sonn- und Feiertag» Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— NM., frei Hau» 1.10 RM. etnschl 12 bez. 1S Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. DK Behinderung der Lieferung rechtfertig keinen Anspruch auf Rückzahlung beS Bezugspreis«. ZeftungSauSgabe für Abhol«