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Der Oberbefehlshaber der französischen Armee, Kriegs ^e- BestWz'LNg einem Zerstörer- einem Zerstörer ¬ in einem Flak- Hanptmann Spies, Staffelkapitän in Geschwader; Oberlcntnant Baagoe, Flugzeugführer in geschwader; Oberleutnant Dien hold, Batteriechef Regiment; Lenste Sorgen um die Mlantikschlacht In einer Woche 1,1 Millionen BRT. zur Reparatur geschickt reichen ist. Im übrigen schenke man der Meldung keinen Glau ben, da die Kämpfe noch in vollem Gange seren. Offenbar handelt es sich um einen Londoner Einschüchterungsversuch, der dazu dienen soll, den Gegner mürbe zu machen und seine Verteidigungskraft zu lähmen. Libyen habe diejenigen Amerikaner abaekühlt, die optimistische Auffassungen hinsichtlich der Aussichten in diesem Krieg hatten. Die AS- leien beute am Scheidewege, wobei di Entscheidung von Roosevelt abhänge der diktatorische Vollmachten in den Händen habe. , In dieser schwierigen internationalen Lage gehe Japan bei der Schaffung der Neuordnung Ostasiens vorwärts. Zum Krieg müsse man fcststellcn, das; die Achsenmächte ein ungeheures Achergcwicht gegenüber dem Gegner bewiesen hätten. Die täg lichen Versenkungen britischer Handelsschiffe durch deutsche Ü- Beote und Flugzeuge seien schwerste Schläge für England, zeuig sei die Bombardierung Englands als äußerst folgenschwer zu bezeichnen . 3» -er japanischen Außenpolitik sei keine Aenderung einge- treten. Japan sei mit dem Abschluß des Dreierpaktes im Sep^ tember 1940 keinen Schritt von dem damit eingeschlagenen Weg abgewichen. Vor Abschluß des Paktes seien bis zur endgültigen Entscheidung alle Fragen für und wider erwogen worden. Der Tenno habe bei dieser Gelegenheit durch Erlaß den zu verfol genden Mr o> aufgezeigt, und das japanische Volk werde in seiner National; olitil diesen Weg gehen. Leutnant Braun, Flugzeugführer in einem Sturzkampf' geschwader; Leutnant Thiede, Flugzeugführer in einem Sturzkampf geschwader. „ , Hüterin der französischen Ehre Kriegsminister Huntziger an die französischen Streitkräfte in Syrien Britischer Geleitzug zersprengt „Emporschießendc Rauchsäulen" und „Detonationen" von getroffenen Schiffen Schiffbrüchige von versenkten Schiffen trafen am 19. Juni in Lissabon ein. Diese Seeleute, die auf Schiffen eines briti schen Gcleitzuges suhren, berichteten, daß der Geleitzua aus dem Mittelatlantik kam und sich auf dem Weg nach England befunden hätte. Am frühen Morgen des 19. Juni sei der Ge leitzug von einem Unterseeboot angegrifsen und zersprengt worden. Da sie eiligst in die Boote hätten gehen müssen, wäre nich: mehr festzustellen gewesen, wieviel Schiffe aus dem Ge- leitzug versenkt worden waren. Aber noch in den Booten hätten sie mehrere Detonationen gehört, sowie die emporschie- ßenden Rauchsäulen am Horizont gesehen, die wahrscheinlich von den anderen getroffenen Schiffen herrührten. Neuer sächsischer Ritterkreuzträger Oberleutnant Dicnhold mit erfolgreichen Offizieren der Luftwaffe ausgezeichnet Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver liehen: Hauptmann von Rettberg, Gruppenkommandeur in einem Zerstörer-Geschwader; Japan als Partner des Dreierpaktes „Japan seit Abschluß des Dreierpaktes keinen Schritt vom eingeschlagenen Weg abgewichen" Anzaes hatten auf Kreta 6VVV Tote Australier und Neuseeländer bluteten auch bei Sollum Bei der Panzerschlacht von Sollum haben wiederum die Anzacs, d. h. australische und neuseeländische Truppenteile, starke Verluste erlitten. Um einer allzu peinlichen Anhäufung von Ver- lustzifsern entgegenzutreten, hat sich der australische Kriegs minister Spender — als bekannt wurde, das die Schlacht bei Sollum mit einer völligen Niederlage der Briten ihren Abschluß gefunden hatte — entschlossen, genauere Einzelheiten über die australisch-neuseeländischen Verluste auf Kreta be» kanntzugebeu. Er teilte im Repräsentantenhaus in Canberra mit, daß nach den Mitteilungen des Internationalen Roten Kreuzes über 9000 britische, neuseeländische und australische Offiziere und Soldaten während des Kretafeldzuges in Ge fangenschaft geraten und 5951 Australier aus Kreta nicht zu rückgekehrt seien. Minister General Huntziger, richtete an den französischen Oberkommissar in Syrien, General Dentz, einen Tagesbefehl für die französischen Streitkräfte in Syrien. General Huntziger bringt dabei zum Ausdruck, daß die gesamte französische B völkernng mit größter Anteilnahme die Kämpfe in Syrien ver zum Sturm auf die Stadt ängesetzt. Der Angriff wird vom Süden, Südosten und Westen vorgetragen. Einzelne britische Abteilungen, denen es gelang, in das französische Verteidi gungssystem bei Mezze einzudringen, wurden im Gegen- angrifs wieder zurückgeworfen. Die Stadt wird von britischer Artillerie bombardiert, gleichzeitig wird von einem englischen Ultimatum aus Uebergabe der Stadt ge sprochen. Vichy gegen britische Einschüchterungsversuche DNB Tokio, 20. Juni. (Ostasiendienst des DNB). In dem VUcbcrblick, den der Sprecher der Informationsabteilung der Regierung, Koh Jschii. vor dem Zentralrat der Taissi Nokul- sankest über die internationale Lage und Japans Außenpolitik gab. nahm den ausführlichen Presseberichten zufolge dir Frage -rr amerikanischen Haltung gegenüber dem europäisch:« Krieg einen besonders großen Raum ein. Wie der Sprecher Jschii feststellte habe zweifellos der Pacht- und Leihvertrag die Vor aussetzung und Wahrscheinlichkeit für die -weitere Haltung Ame rikas in diesem Krieg an der Seite Englands geschaffen. Mlest- oings hänge diese Haltung zunächst von der weiteren Entwicklung des Krieges ab. Im Weltkrieg sei es möglich gewesen, ameri kanische Truppen d ireki aus vem europäischen Kontinent zu lan den und die Aliierten mit großen Mengen Kriegsmaterial weit gehend zu versorgen. Heute sei die Lage jedoch völlig anders. Japan stehe als > Partner -es Dreierpaktes vorherrschend auf -er anderen Seite des Pazifiks und spiele eine starke Rolle indem es die USA zu gewichtigen Ueberlegungen nötige. Unter diesen Umständen habe sich die USA zwei- und dreimal zu überlegen ob Amerika in den Krieg eintrete oder nicht. Die letzte Serie der britischen Niederlagen auf dem Balkan und in Während die Briten in „Blut, Schweiß und Tränen", wie der Kriegsverbrecher Churchill gesagt hat, den „reizenden" Krieg ihrer Plutokraten am eigenen Leibe spüren müssen, wäh rend jene, Vie das britische Volk in Not und Tod geschickt haben, in ihrer Angst vor ihrer letzten Stunde sehnsüchtig nach der USA.-Hilfe Ausschau halten, mit der oder ohne die sie sowieso verloren sind, zerbrechen sich die Juden und die Plutokraten in Washington und in der Walstreet New Aorks bereits die Köpfe, wie man das Fell des britischen Löwen verteilen könnte. Schon lange waren in der englischen und amerikanischen Presse Erörterungen zu verzeichnen gewesen, daß eine Union zwischen England und den USA wünschenswert sei, wobei man sich jedoch nicht einig war, wer der nehmende und wer der gebende Teil sein solle. Die BankeeL-meinen allerdings ganz unverblümt, daß England seine Verfassung und seine Staats form dann selbstverständlich aufgcben müsse und daß dann, wenn die Frage spruchreis werden würde. England, Kanada und Australien der 49., 50. und 51. Staat der USA. werden müßten. Ganz unverfroren und kaltschnäuzig hat-aber der jüdisch-englische Magnat Sir Victor Sassoon während eines Aufenthaltes in Los Angeles die Pläne, die Alljuda im stillen hegt, an die Oesfentlichkeit ausgeplaudert. Die britische Pluto- kratie, die in schweren Todeszuckungen darniederliegt, und das englische Volk werden sich jetzt doch an den Kops fassen und sich fragen, wofür sie eigentlich kämpfen; denn der Jude Sassoon spricht es offen aus, was bisher nur im geheimen geflüstert wurde, daß England, Australien und Kanada ein Dominion der Verewigten Staaten werden sollen. „Es sei offen sichtlich, daß solch ein Arrangement bedeuten würde, daß Eng land seine traditionellen Regierungsinstitutionen aufgeben würde. Es gebe keinen anderen Weg um Hitler Halt zu ge bieten, Amerika brauche England, Australien und Kanada, um die Exporte aus Südamerika zu konsumieren. Außerdem müsse Amerika Helsen, diese Exporte zu konsumieren, um Süd amerika als einen Alliierten bei der Stange zu halten!" Ist das nicht ein „reizender" Krieg, in dem die Juden, so mir nichts dir nichts England unter der Hand verschachern wollen und die USA-Plutokraten osfen zugeben, daß der USA- Imperialismus in diesem Kriege nichts weiter wolle, als England aufzuschlucken? Bisher hieß es, daß England die Hilfe der USA. hrauche, wie der Ertrinkende einen Rettungs ring, was ja unbedingt stimmen mag; jetzt aber heißt es, der Moloch USA. verpflichtet sich nur England, um im trüben fischen zu können, wie er bereits die britischen Inseln im Karibischen Meer aus der Not Englands ergaunert hat. Wenn, cs mit einem Volk und mit einem Lande zu Ende geht, dann melden sich eben die Aasgeier! „Die Sorgen Großbritanniens über die Lage seiner Schiff fahrt und der Werften wachsen mit jedem Tage, an dem die Schlacht aus dem Atlantik tobt", heißt es in einer der letzten Nummern der englischen Zeitung „Financial News". Neulich noch habe der Unterhausabgeordnetc Shinwell wäh lend der Parteikonferenz der Labour-Party die Lage der bri tischen Handelsschiffahrt als „sehr ernst" bezeichnet. Damit habe er aber nur etwas ganz klar ausgesprochen, was jeder mann in England seit einiger Zeit wisse. Es sei aber nicht so klar, ob die Regierung mit ihren ver schiedenen Maßnahmen, die noch vorhandenen Handelsschiffe in weitestgehendem Umfange auszunutzen, Erfolg gehabt habe. ^Es gebe sehr viele dringende Fragen, die die Nation beant wortet wissen wolle, so z. B. die, ob es gelungen sei, 40 Pro zent mehr als bisher aus den englischen Handelsschiffen her auszuholen. Weiter die Frage, ob die Schiffswerften in Eng-, land so geleitet würden, wie es die Umstände erforderten. Allein in einer Woche im März seien über 1,1 Millionen Bruttorcgistertonncn Schiffsraum für Reparaturarbeitcn in die englischen Werften geschickt worden. Man frage nun, ob all diese Schiffe inzwischen auch wie der in Dienst gestellt worden seien. Sei auch alles geschehen, um die Schiffsneubauten zu beschleunigen? Ueber all diese Fragen fordere die Nation Aufklärung. Erfthreaendes Ausmaß der SMsraumnot Ein falscher Zungenschlag der Londoner Zeitung „Time s" vom 16. Juni läßt ebenfalls das katastrophale Ausmaß der britischen Schiffsraumnot erkennen. Der Korrespondent des Blattes in Ottawa berichtet über einen Plan zum Kriegsein satz kanadischer Frauen in Uebersee. Es kämen lediglich hoch- gualifizierte Autofahrerinnen in Betracht. Mehr Frauen könne nian nicht nach Uebersee schicken, weil der nötige.Schifss- folge. Er betonte abschließend: „Nach unserem Unglück erbringt ihr Soldaten der Levante Len endgültigen Beweis dafür, daß die französische Armee die Hüterin ihrer Ehre und die Beschützerin der Einheit Frank reichs bleibt. Die französische Armee des Mutterlandes ist stolz auf euck. Von allen Seiten bekomme ich Gesuche eurer Kame raden, oie an eurer Seite zu kämpfen wünschen. Ungerechter weise zu diesem Bruderkampf gezwungen, schreibt ihr eine der stolzesten Seiten, die in unserer Geschichte den Seiten der Trauer folgen. Soldaten der Levante, haltet gut stand!" Heftige Kampfe um Damaskus Um die Stadt Damaskus ist seit Donnerstagvormittag ein heftiger Kampf entbrannt. Von den Briten wurden neue Derstärkunaen australischer und britischer Verbände Zu einer Meldung des britischen Nachrichtendienstes über ein angebliches Ultimatum des britischen Oberkommandieren- den im Nahen Osten, General Wilson, an den französischen Oberkommandierenden in Syrien, Armeegeneral Dentz, erklärt man in Vichy, baß beim französischen Kriegsministerium eine für die Richtigkeit dieser Meldung nicht zu rr- raum für ihren Abtransport seyie. Wie ver »orre,ponveni weiter mitteilt, würdck die Lieferung von Lebensmitteln nach England durch solche Transporte in Frage gestellt. Das Leben der Insel scheint also an einem sehr dünnen Faden zu hängen. Aussperrung Liverpooler Dockarbeiter Der „Dock-Diktator" der englischen Industriegebiete am Mersey verfügte nach einem Bericht des „Daily Expreß" den Ausschluß vou 600 Liverpooler Dockarbeitcrn ohne Bezahlung für die Dauer von vierzehn Tagen „wegen nachlässiger und zu langsamer Arbeit". Der Dock-Diktator ließ von einem seiner Mitarbeiter erklären, daß das Durchkämmen der Arbeiterschaft nach „unzuverlässigen Elementen" weiter fortgesetzt werde. Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner Sonnabend/Sonntag, den 21/22. Juni 1941 93. Jahrgang täglich 8—0 Uhr nachmittags. Preise und Nachlatzsätze bet Wiederholungen »ach Preisliste Nr. 0 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und a» bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen bi« vor»». 1V Uhr aufzugebrn. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Stratze 2 — Fernruf nur SS1. Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- «ab Feiertage. Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1.— RM., frei HauS 1.10RM.etnschl12bez.1S Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. ZeitungSanSgabe für Abholer Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekauntmachunge« des Laudrates zu Kamenz, der BLrgermelster zu Pulsnitz «nd Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt «ud enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Nr. 143