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Pulsnitzer Anzeiger - Ohorner Anzeiger täglich 3—6 Uhr nachmittags. Preise und Nachlagsütze bei Wiederholungen nach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erschetnungstagen bis vorm. 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Abolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn» und Feiertag«. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM-, frei Hau» 1.10 RM. einschl 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Dir Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung deS Bezugspreise«. ZeitungSausgabe für Abholer Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn D« Anz-Ig.r ist das B.rSffe-tlichun, »« -mMch-» »«».-.«mach.-,«, d« Land-"« -» ,» »ud Ohor» behördlicherseits bestimmt. Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Vnlsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz Nr. 302 Weihnachten 1941 93. Jahrgang Der Sieg wird unser sein! Von Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann (NEE.) Ein Jahr ist an uns vorübergerauscht, von atem beraubendem Tempo und gewaltigster Dynamik erfüllt. Aus dem europäischen Krieg ist ein Weltkrieg entflammt, in dem «s um niehr geht als in allen bisherigen Auseinandersetzung gen zwischen den Völkern. Nicht um Grenzkorrekturen oder Prestigefragen geht das Ringen; Deutschland und seine Ver bündeten kämpfen um ihre elementarsten Lebensbedingungen, um Arbeit uns Brot, um Lebensraum und nationale Freiheit. Die unersättliche Habgier der mit allen Schätzen oer Welt bereits überfütterten Plutokratien konnte es nicht verwinden, daß die jungen Völker Deutschland, Italien und Japan aus eigener Kraft zu Wohlstand und Macht emporstiegen. Ihr ein ziges Ziel war, das deutsche Volk und seine Verbündeten in ewiger Armut und Tributknechtschaft zu halten. Ganz Europa und Ostasien sollte wie die ü..iqe Welt zu Kolonien der an gelsächsischen Plutokratien herabsinken. Um dieses Ziel zu er reichen, war den Geldsackimperialisten und ihren jüdischen Antreibern kein Mittel zu schlecht. Systematisch haben sie auf den Krieg hingearbeitet, zunächst mit echt britischem Bluff, später mit Drohungen und Demütigungen. Es waren dieselben Methoden, aber auch dieselben Kräfte — Freimaurer und Ju den —, die schon den Weltkrieg von 1914 auf dem Gewissen hatten. So war es nur folgerichtig, daß sich diesem ehrenwer ten Bund die von Juden beherrschte Sowjetunion anjchloß. Tast die jüdischen Plutokraten dabei ihren bolschewistischen Spießgesellen ganz Europa als Preis anboten, offenbart deut lich genug die Gesumungsgemeinschast von Roosevelt über Churchill bis zu Stalin. Damit wurden die Fronten ganz klar. In diesem Kampf gibt es keine Kompromisse Entscheidungen auf Jahrhunderte hinaus bahnen sich für alle Kulturvölker der Erde an. Dem Kriegsziel unserer Gegner, die Welt in britenhörige und bol schewistische Kolonialstaaten aufzuteilen, setzen wir unser Ziel entgegen: Sicherung der Freiheit und der Wohlfahrt Deutsch lands und aller bedrohten Völker. In diesem gigantischen Bölkerringen haben Deutschland und seine Verbündeten alle Chancen des Schicksals. Mehr als zwei Kriegsjahre liegen nun hinter uns Mit elementarer Gewalt haben wir einen Gegner nach dem anderen iedergeworfen.. In fünf Monaten wurde mit dem Bolsche wismus die größte Militärmacht der Welt, ausgebaut von Ju den zur Verwirklichung des jüdischen Weltherrschaststrgumes, militärisch und wirtschaftlich entscheidend geschlagen. Keine Winterpause und keine fremde Hilfe vermag sie mehr zu retten. Auch der Ausgang des Kampfes im fernen Ostasien, der als neuen Bundesgenossen das tapfere und schlagkräftige Ja pan an unsere Seite führte, kann nicht zweifelhaft sein. Die jungen, wachsenden Völker, die um den Lebensraum für ihre Kinder kämpfen, sie werden siegen. Die alte verrottete Welt des goldenen Kalbes, der Ausbeutung und Reaktion, wird fallen, weil ihre Uhr abgelausen ist. Hier wird die Weltge schichte zum Weltgericht. Der dritte Kriegswinter, der nun begonnen hat, wird der Erholung unserer Soldaten und der Ueberholung der Waffen uno Viusruiiung dienen. SN soldatischem PfUchtvewußtset» und in unerschütterlichem Kräfteeinsatz wird die Heimat ar beiten. um zu schaffen, was notwendig ist, damit der Kampf zu dem Zeitpunkt, den der Führer bestimmt, mit gleicher Ener gie und Siegesgewißheit fortgesetzt werden kann. Noch mehr als bisher muß sich unser ganzes Leben, unsere Arbeit und Wirtschaft aus den Krieg einstellen und alles unterlassen, was zur Erringung des Endsieges nicht unbedingt notwendig ist. Wie gering und bedeutungslos sind die Einschrän kungen, die sich die Heimat auferlegen muß, gemessen an den Entbehrungen, die unsere Soldaten an allen Fronten, beson ders aber im Ostfeldzug, auf sich nehmen, und die sie fetzt im russischen Winter ertragen. Ihnen ,u helfen, muß unser ein- ziges Bestreben sein, denn sie kämpfen und wachen für uns, unsere Frauen und Kinder. Ihnen an Ausrüstung, Nahrung, Waffen und Munition soviel zu liefern, daß sie niemals Mangel leiden müssen, ist das Ziel unserer Arbeit. Die schaffenden Menschen im Sachscngau haben auch in diesem nun zu Ende gehenden Jahr stets ihre Pflicht erfüllt. Ich habe mich davon bei meinen vielen Betriebsbesuchen per sönlich überzeugt. Auch unsere Frauen und Jugendli chen sind den Parolen der Führung in beispielhafter Weise gefolgt. Die Par 1 ei mit ihren Gliederungen und anaeschlos- senen Verbänden hat sich als die feste Stütze der schaffen, den Heimat erwiesen. Sie hat durch ihre nimmermüde Hilfs bereitschaft unsere Menschen betreut und ihnen die Lasten de» Krieges erleichtert. Sie hat durch die vielseitige Betreuung der Soldaten, der Verwundeten, ihrer Angehörigen und der Hin terbliebenen unserer gefallenen Helden die engste Verbindung zwischen kämpfender Front und schaffender Heimat, zwischen Wehrmacht und Partei, aufrechterhatten. Dafür danke ich heute allen in dem Bewußtsein, daß es auch im kommenden Jahr nicht anders sein wird. Wie unsere Soldaten im Kampf gegen die sowjetischen Bestien immer härter wurden, so muß auch unser ganzes Volk immer härter und ent schlossener werden. > Wenn wir in diesen weihnachtlichen Tagen der Besin nung Rückschau halten, dann wollen wir die endlose Kette triumphaler Siege an uns vorüberziehen lassen. Wir sanken der Vorsehung, daß sie uns den Führer gab. der diese un überwindliche Wehrmacht schuf und der unser Volk einiger und geschlossener als je zuvor zusammenschweitzte. Wir sind stolz aus die gewaltigen Siege unserer Soldaten, aber auch aus die Leistung und Haltung der Heimai Fron« und Heimai sind >n dreiem Krieg um Sein oder Nichtsein eine einzige verschwo rene Gemeinschaft, sie sind vereint das Svmbol des neuen deutschen Geistes der Unüberwinvlichkeit. Tas Schick sal hat unser Volk vor einmalige Enticheivungen der Welt- geichichte gestellt. Zum Letzten entscklossen und zu jedem Opfer bereit, werden wir sie erkämpfen mit aller Hingabe und i« festen Bewußtsein: Wo Adolf Hitler führt, ist der Sieg! Mushalten trotz Schneeverwehungen Bolschewistische Angriffe weit zurückgeworfen — Sowjetpanzerkampfwagen vernichtet In harten Kämpfen wiesen die deutschen Truppen am 22. Dezember den in einem Abschnitt des mittleren Teiles der Ostfront vom Feinde unternommenen heftigen Angriff zurück. In den Mittagsstunden setzte starker Schneefall ein. der die Sicht erschwerte und das Kampfseld mit hohen Sckneever- "'ebunaen bedeckte. Trotzdem ließ der Kamp« an Heftigkeit nicht --.-«ach, bis fick deutsche Flakverbänve und Sturmaeschütze durch die Sckneemasien Bahn brachen und durch konzentriertes Feuer den gegnerischen Angriff zerschlugen. Von den anareifenden feindlichen Panzern wurden hier fünf und an anderen Stellen vierzehn insaemmr alsio neunzehn Panzerkampfwagen vernichtet. Bi« zum Abend war es den deutschen Verbänden gelungen den Feind weit zurückzuwerfen, womit ihre riesigen Anstrengungen und ihr unermüdliches Aus halten die verdiente Krönung fand. . . Starke Kampsflugzeugverbänäde unterstützten die harten Erdkämpfe des Heeres im gesamten mittleren Abschnitt oer Ostfront. Kämpfe deutscher Truppen waren auch im hoben Norden zu verzeichnen. Die Bolschewisten wurden in kühnem umfassen dem Gegenangriff zur Aufgabe des Kampfseldes gezwungen. Die Bolschewisten verloren in diesen Kämpfen zwei Panzer kampfwagen. zehn leichte und schwere Maschinengewehre und Mehrere Granatwerfer. Bei der Säuberung des Kampfgebietes wurden von deutschen Stoßtrupps über 500 gefallene Bolsche wisten gezählt. Bei schneidender Kälte entwickelten sich am 22. Dezemoer im Nordabschnitt der Ostfront wiederum örtliche Kämpfe. Der Hauptangriff des Feindes aalt einer von den deutschen Truppen besitzen Ortschaft, gegen die.er zwei Bataillone ansetzte. Aus oem vn wiesen die deutschen Truppen trotz des heftigen bolsche wistischen Artilleriefeuers, das auf dem Orte lag, alle Angriffe erfolgreich ab Als der feindliche Angriff unter der Wirkung der deutschen Abwehr zum Stehen gekommen war. gingen die deutschen Soldaten sofort zum Gegenangriff vor und warfen die Bolschewisten zurück. Vergebliche bolschewistische Durchbruchsversuche wurden bei Leningrad unternommen. Kriegswichtige Anlagen lagen im Feuer der deutschen Artillerie. Feindliche Truppenansammlung in Nordasrika erfolgreich angegriffen Die deutsche Luftwaffe griff auch am 22. Dezember mit starken Verbänden von Kampfflugzeugen feindliche Truppen ansammlungen auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz an Eine große Anzahl von Kraftfahrzeugen wurde in Brand gewor fen und wirkungsvolle Treffer auf Batterien und Feldlager erzielt. Rund 7,1 Millionen ausgeschüttet „Stiftung für Opfer der Arbeit- Im Reichsministerium für Volksaufkläruna und Propa- aanda trat der Ehrenausschuß der „Stiftung für Opfer der Arbeit" zu seiner üblichen Iahressitzuna zusammen. Besonders hervorzuheben ist aus dem Bericht daß die Betreuunasmaß- nahmen der Stiftung nicht nur unverändert fortgeführt, sonder» auch auf die Volksdeutschen der zum Großdeutschen Reich hinju- gekommenen Gebiete ausgedehnt worden sind Churchill nach Washington befohlen Reuter meldet aus Washington das Eintreffen Chur- ckills und Beaverbrooks in den Vereinigten Staaten zu Besprechungen mit Roosevelt. Mit dieser Meldung wird ein „Geheimnis" enthüllt, das bereits seit einigen Tagen in England die Spatzen von den Dächern pfiffen. Wieder einmal war Churchill ebenso wie in den Tagen vor der sagenhaften Atlantikzusammenkunft mit Roosevelt unauffindbar. Als schließlich sogar noch das Unter- Haus zu einer Geheimsitzung zusammentrat und Churchill auch hier wiederum fehlte, konnte man bereits mit Sicherheit an- nchmen, daß Churchill nicht in London weilte. In den bri tischen Zeitungen wurden aus der Geheimnistuerei der Regie rung die verschiedensten Schlußfolgerungen gezogen. Eininak wurde behauptet, daß Churchill in Moskau aufgetaucht sei, dann wieder war davon die Rede, das dieser Kriegshetzer sich nach Nordafrika begeben habe, um dort persönlich den Kampf gegen die deutschen und italienischen Verbünde zu leiten. Selbst verständlich war dieses ganze Rätselraten überflüssig. Man konnte von vornherein annehmen, daß Churchill sich dorthin begeben hatte, von wo England neuerdings seine Anweisungen erhält, nämlich nach Washington. Auch darüber, was Chur chill und Roosevelt miteinander zu besprechen haben, weiß man Bescheid, ohne eine erläuternde britische Mitteilung abwarten zu müssen. Es sind die gemeinsamen Schwierigkeiten und die gemeinsamen Niederlagen, die Churchill und Roose velt bedrücken und die dahin geführt haben, daß sie sich gegenseitig ihre Not klagen. Zunächst können Churchill und Roosevelt sich bescheinigen, daß sie, was den Kampf Englands gegen Deutschland betrifft, das Ringen in der Sowjetunion, den Kamps auf den Meeren und die Front gegen Japan nur Niederlage auf Niederlage erlebt und dazu die feste Gewähr haben, daß sich daran auch in Zukunft nichts ändern wird. Schon befindet sich die Insel Mindanao, die zweitgrößte der Philippinen, völlig in der Hand der Japaner. Die Pläne, die diese Kriegshetzer für den Fall des Eingreifens der Vereinigten Staaten entworfen haben» sind sämtlich gescheitert. Es war ein Londoner Blatt, die „Times", die gerade in dieser Stunde zu der betrübten Fest stellung gekommen ist, Japan habe eine Bresche tn vIe britische Seemacht geschlagen, die in absehbarer Zeit nicht wieder geschlossen werden könne. Anscheinend herrscht heute in London bereits starke Mißstimmung über Nordamerika. Man ist erbost darüber, daß die Hetzer in Washington den Kamps mit Japan provoziert haben, obwohl sie gar nicht in der Lage waren, den japanischen Streitkräften ernsthaft entgegenzutreten. In den 14 Tagen, die seit dein Ausbruch des Krieges in Ostasten vergangen sind, ist Nord amerika auch nickt eiinnal in der Lage gewesen, die Initiative Milien msge,amr Anrrage zur «Vorlage, von Venen 2468 Anträge mit einem Gesamtbetrag von 449 768 Reichsmark bedacht wurden. Unter der Zahl der bewilligten Gesuche befin det sich ein erheblicher Teil solcher, für die bereits eine Bewil ligung zum zweiten- oder drittenmal ausgesprochen wurde. 1804 Gesuche mußten abgelehnt werden, da die Voraussetzungen füt die Gewährung einer Unterstützung nickt gegeben waren. Bei der Geschäftsstelle wurde dafür Sorge getragen, daß die Bedachten noch vor dem Weihnacktsfeste m den Besitz der ihnen zugedachten Unterstützungen gelangt sind. In^esamt wurden seit Bestehen der Stiftung rund 7,1 Mil lionen Reichsmark an die Hinterbliebenen von rin Berufe töd lich verunglückten Volksgenossen ausgeschüttet. i Da; Vvker des Bailes mird geschützt Verordnung des Führers zum Schutz der Sammlung von Wintersachcn für die Front. /X vdik AuS dem Führcrhauptquartier, 23. Dezember 1941. Die Verordnung des Führers zum Schutz der Samm lung von Wintersachen für die Fron, hat folgenden Wortlaut: Die Sammlung von Wintersachen für die Front ist ein Opfer des deutschen Volkes für seine Soldaten. Ich bestimme daher: Wer sich an gesammelten oder vom Verfügungsberechtigte» zur Sammlung bestimmten Sachen bereichert, oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tode bestraft. Diese Verordnung tritt mit der Verkündung durch Rund funk in Kraft. Sie giltim Großdeutschen Reich, im General gouvernement und in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten. Der Führer, gez. Adolf Hitler. Reichsminister und Ches der Reichskanzlei, gez. Dr. Lammers.