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Allgemeiner Anzeiger Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Kemeinderat?u Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswaide, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Rabatt nach Ueberemkunft. Aeösküon, Druck und Verlag von N. Schurig, Dretnig. / 7, Jahrgang Nr. 99 Die Kassenverwaltung Forts, des Sachs, in der I., Beilage. — In Jr fersgrün bei Lengenfelds zwar den Zustand der Betreffenden für nicht )ct. , lichen Vermögens hat fegen wollen. Der Ehe- bedenklich, dennach aber die Anwendung der ichspostamt richtet auch ins mann wurde in der Nacht zum 5. Dezember entsprechenden Schutzmaßregeln für unerläßlich — Das befunden. Die Verletzten empfangen deshalb Izu zwei Tagen Haft verurteilt, die sofort zu in Leipzig durch die Glücksgöttin schon zu ¬ getragen. Quartianer des Staatsgymnasiums eine Braut- . -»yerein vr sichern. Kranken", die über ihre Wagen mit den der GefL sh bei Freiberg von einem tollen Hunde verletz ten Personen unterworfen haben, zirka 14 Tage dauern. Die dortigen Aerzte haben Oertliches und Sächsisches. Bretnig, den 11. Dezbr. 1897. verbüßen waren. — Eine Reihe Kuriosa haben sich bei der Verteilung der Gaben bei der Lotterie geöffnet. Bretnig, den 6. Dezember 1897. hatte sich am Mittwoch wieder mit einer grausigen Strafthat zu beschäftigen. Der Bergarbeiter Max Hertel im Zwickauer Vorort Niederhaßlau mißhandelte bei Heimkehr von der Arbeit sein 9 Monate altes Kind mittels eines gefährlichen Werkzeuges so arg, daß das arme Wesen daran starb. Der Unmensch wurde wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Die Anklage lautete auf Körperverletzung mit tätlichem Erfolge. — Ein rasches Wachstum der Bevölker ung zeigt der Dresdner Verort Löbtau. Seit der 1895er Zählung stieg die Bevölkerungs ziffer von 19,106 Köpfen auf 25,288. — Beim Betreten oder Verlaffen des Gerichtssaales sei man vorsichtig im Um gänge mrt seiner „Behauptung", denn das zu frühe Bedecken des Hauptes wird als Un gebühr vor Gericht bestraft. In Leipzig wurde dieser Tage ein Mann, weil er an sie .ist teten Vermögensverhältniffe mögen Koch auf den Gedanken gebracht haben, sich und ferne Frau zu töten. Am Sonntag abend befand sich die Frau auf dem Tanzsaal des Gast hofs zu Bühlau, da kam ihr Mann über den Saal weg auf sie zu, etwa als ob er sie zum Tanze engagieren wollte. In unmittelbarer Nähe feuerte Koch einen Revolverschuß aus ne ab. Die Kugel prallte aber an der Kor- föttstauge ab, die Frau blieb unversehrt. Nunmehr wandte sich Koch zur Flucht und richtete auf der Treppe den Revolver gegen sich selbst. Die Verwurmungen waren so schwere, daß als der Arzt etwa zwei Stunden später erschien, dieser nur den Tod konsta tieren konnte. nicht expediert. Vom 2. Aan 1898 an ist dieselbe an jedem Sonntage von nachmittags 3 Uhr an thättgen Bestrebung, der er dienen sollte, , hatten sich, etwa 60 an der Zahl, trotz der schlechten Wege aus Großröhrsdorf, Bretnig, Ohorn und Hauswalde zusammengefunden.' Durch das gleiche Streben verbunden, war Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag V-11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. — Um die Stelle eines Oberarztes des Chemnitzer Stadtkrankenhauses haben sich 55 Aerzte gemeldet, darunter hervorragende Professoren an Universitäten und Oberärzte an Krankenhäusern fast aller bedeutenden man bald unter einander bekannt uns ver traut. Das sollte ja der Hauptgewinn dieses Abends fein; und er ist nicht ausgeblieben. Dazu war für belebende Unterhaltung aufs reichlichste und liebenswürdigste gesorgt. Herrn Schuldirektor Kälker, dem rührigen Vorsitzen den unseres Verbandes und ferner bewährten Lehrerkonferenz „Röderthal" gebührt ganz be sonders herzlicher.Dank dafür. Nack einem Klaviervorspiel und dem Chorgesang „Brüder, reicht die Hand zum Bunde" begrüßte der Vorsitzende die Erschienenen und zeigte unter dem Hinweis auf den Wahlfpruch des Fecht verbandes in lebendiger, kräftiger Sprache die außerordentlich reiche und segensreiche Thätig- keit, die derselbe in Sachsen in kurzer Zeit entfaltet hat, sein schnelles Wachstum (dis auf 30,000 Mitglieder) und die Zweckmäßig keit seiner Arbeit. Er schloß mit einem warmen Appell, doch mutig fortzuarbeilen in dem gemeinsamen Werke der Liede. Und nun wechselten in bunter Reihe ernste und heitere Einzellieder (Herr Lehrer Sandmann, Herr Lehrer Werm) und Chor lieder, Geigenvorträge (Herr Senf-Großröhrs dorf) und Klaviervorträge (die Herren Lehre' Schneider, Hensel, Lübeck und Werm), Ai sprachen (Herr Pfarrer Dittrich) und Vo- lesungen in gebundener Rede (Hexr Leh?r «der Thür des Gerichtssaales, aber auch Z innerhalb des Raumes, seinen Hut aufsetzte, diesem Jahre au das Publikum das Ersuchen, ermittelt und festgenommen. Mit den Weihnachtsverfeudungen bald zu be- — Ein Ehedrama spielte sich am ver-> täglich sich steigernde Impfungen. Nach einem ginnen, damit die Packetmassen sich nicht in gaugenen Sonntag abends gegen 10 Uhr im! Berichte soll das betreffende Institut zur Zeit don sot-r-n Dan-n NNI- tum Feste zu sebr ru Büdlnn ab Der Fsasfb«>nbi,r-i ankprardpniliib in Anspruch genommen sein. Bekanntmachung. Wegen Zinsberechnung wird in hiesiger Sparkaffe vom 15. bis 31. d. M. Händler Koch lebt mit seiner Ehefrau in un-I — In Neumark bei Reichenbach wurde glücklicher Ehe. Die Scheidungsklage wurde der dortige Postverwalter Kunze wegen Unter eingereicht und ist gegenwärtig im Gange. I schlagung von Postgeldern verhaftet. Einmal dieser Umstand und dann die zerrüt-j — Das Schwurgericht zu Zwickau Abend, nur zu schnell oergangen. Es wird gewiß keinen gereut h«en, dabei gewesen zu sein. Ja, wir hoffe«, die Besucher weroen sich im nächsten Jare mindestens verdrei fachen, — vorauseietzt, baß wir wieder ^M^uns" zusam»cnkommen, wogegen viel- ^^me -effere Hälfte"'protestiert. -U, der wolle ist einer Meldung aus Dresden List kreuzfidel waren, mieden. Das Zugper- Ob aus diesem Gr n Herr Oberkonsisto rialrat Or. tbool. und sonal stellte aber die Namen derselben fest demnächst verloben H^rmch Oscar Ackermann zum'uno jetzt muß der Arrangeur des Scherzes Schulreiterei luw <?^diger und Vizepräsidenten des ev.-Ifür die Fahrt von Leipzig .nach Magdeburg freilich Der ^"^konsistoriums ernannt worden.!das volle Abteil, also 8 Plätze, bezahlen. — ltzz hochgeschätzte Geistliche ist am 19. Okt. > — In Falkenstein wurde ein dort in der GesaMMM Leipzig geboren, war 1862 Gymna-> Arbeit stehender Bäckergeselle, chelcher auf fongeneMW^F E Zwickau, 1866 Professor und seinen Nebmgesellen mit Schneeballen ge- . guns-ehrer m St. Afra in Meißen, 1873 warfen, von letzterem mittelst Tischins ins des l trer und Inspektor daselbst, 1883 Gesicht und in den Hals geschossen. Die AmM Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und-Sonnabend. Inserate, die 4gespaltene Korguszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den Allge- . op"^^"^p^eis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: A. Schone Nr. 61 yter ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wteder»,mungen N Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Ueberemkunft. Bekanntmachung. Mit Genehmigung der König!. Amtshauptmannschaft wird hierorts die Geschäftszeit im Handelsgewerbe während der letzten Sonntage vor Weihnachten nachmittags von ^3 Uhr bis abends 1V Uhr ausgedehnt. Für die Vormittags stunden verbleiben die regelmäßigen Bestimmungen. Bretnig, am 6. Dezember 1897. Koch, Gemeinde-Vorstand. Superintendent in Meißen und entfaltet seit «Schrote verursachten heftig blutende Wunden, i angegriffen haben muß und Vieser sich in 1888 als Oberkonststorialrat im evangelisch- Der Schütze wurde verhaftet. . Notwehr befunden^hat.^ ' lutherischen Landeskonfistonum eine höchst! — In Jrfersgrün bei Lengenfeld! segensreiche Thätigkeit. s ertranken am Sonntag beim Schlittschuhlaufen, Bretnig. Am Mittwoch abend hatte! — Am 4. Dezember morgens hat eut'auf dem großen Arnimschen Teiche 2 Knaben " sich der hiesige Gemeinserat zu einer Ver-1 in Dresden wohnhafter Kaufmann B. seine! im Alter von 14 Jahren. Dieselben brachen „Herrenabend"; zn sammlung im „Ankei" eingefunben, in welcher Ehefrau im Bett zu erdrosseln versucht. O ein Dresdener Ingenieur über die im hiesigen Ausführung der That ist mißglückt, indem esalsbaldiger Hilfe nicht gerettet werden- Orte geplante Errichtung eines Elektrizitäls- der Frau gelungen ist, ihre Hände zwischen- an;-., Werkes eingehend referierte. S< 's. "s „ UNgen zufolge ist es nicht unwahrscheinlich,«und zu flüchten. Der Beweggrund zur That daß dieser Bau zustande kommt, vorausgesetzt, f dürfte darin zu suchen sein, daß der Ehemann daß die Genehmigung der zuständigen Behörde«sich m den Bentz des laut Testament ihm zu- bazu erteilt wird und sich die genügende Zahl! geschriebenen, nicht unbedeutenden eheweib- Jnteressenten findet. Men. Die Konservativen beabsichtigen, dem- — Einen teuren Spaß machte sich ein> Men den Grafen Herbert Bismarck gegen- Kaufmann aus Magdeburg, der in 3. Klasse 7°er zu stellen. Die großen Sympathien, der Eisenbahn mit drei Damen von Leipzig Mche sich der Sohn des Altreichskanzlers im nach Magdeburg fuhr. Um das Coupee °ufe der letztvergangenen Jahre bei seinem s allein zu behalten, klebte er an das Wagen- Mderholten Auftreten in Dresden erworben! fenster einen Zettel mit der Jnschrisi-: „In AL dürften dieser Kandidatur bei einer ziel-;diesem Abteil befinden sich mit ansteckenden wußten Lettung der Wahlbewegung von«Krankheiten behaftete Personen!" Die Wir- lola!«die Garantie eines schönen Er- tung war, daß alle Reisenden ängstlich den Hamann) und in Oberlausitzer Muvoart (Hrr Lehrer Sandmann). Man sieM ein -hr reichhaltiges Programm. Es ist nicht er schöpft worden. Jeder br-chte seine Mbe, und jeder erntete reiche^ Dank. Uns als dann noch Herr Fritz Mer ein lebhas guf- genommenes Hoch am den Protektor mseres Verbandes, Se. k^HohKt den Prinzen Friedrich August, ausgeDcht hatte md der So wird mitgtteilt, daß ein! Herr Vorsitzende, das Scklußwort sMch, — - da war (nach 11' Uhr) hr schöne, gemütvolle der Beförderung leidet. — Zur Feier des 25jährigen Regier ungs-Jubiläums und des 70. Geburtstages Sr. Majestät des Königs ist folgende Fest- vrdnung ausgestellt worden: Am Donnerstag den 21. Aprrl wiro das Fest in der Stadt Dresden abgehalten, am 22. April eine Fest aufführung im kgl. Opernhause und daran anschließend eine Huldigung der Bürgerschaft, bestehend in einem Lampion- und Magnesium- lackelzug und einer Gesangsserenade, allge meine Illumination der Residenz, am 23. ^pril Fest bei Hofe (in Anwesenheit der fürst- kchen Gäste) und militärische Darbietungen, abends Festlichkeit bei dem Herrn Staats- Minister v. Metzsch, sowie in verschievenen ^älen der Stadt Festlichkeiten für die Bürger- lchast. Der Zug wird sich von Neustadt nach bem Theaterplatze bewegen und dieser soll "ebst Umgebung in besonders reicher und 'chöner Weise erleuchtet werden. — Die deutsch-soziale Reformpartei in Dresden hat kürzlich beschlossen, den bis sigen Rerchstags-Abgeordneten für Dresden-. - - Altstadt, Oswald Zimmermann, wieder aufzu-' Großstädte Deutschlands. ausstattung und ein alter Herr aus Leipzig- Gohlis einen Damensattel gewonnen hat. Das Zugper- Ob aus diesem Grunde Quartianer sich Eingesanvt Bretnig, 8. Dezbr, Der gemütliche eine > NN ÄUkr von 12 ^uyrcn. L-w;crvcu muu-eu „Herrenabend"; zu'"dem der Verband „Röder- Die!an einer dünnen Stelle ein und konnten trotz fhgl" der'sächsischen Fechtschule am Mittwsch " ' M - labend eingeladen -hatte, war, was er sein - ^wrrnznu^- »cl gerungen ni, ryre Panoe zmncym> — Nach Mitteilungen aus Wien dürste sMe. Mitglieder, und Freunde der wohl- emen Ausführ- Schnur und Hals zu halten, sich loszuringen! die Kur, der sich die in Großhartmannsdorf Sonnabend, den 11. Dezember 1897. mit den Weihuachtsverfendungen bald zu be- - , . ginnen, damit die Packetmassen sich nicht in gaugenen Sonntag abends gegen 10 Uhr im , , _ den letzten Tagen vor dem Feste zu sehr zu- Gasthof zu Bühlau ab. Der Flaschenbier-! außerordentlich in Anspruch genommen sein. sammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit in