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Aus Haus, Hof, Küche und Keller. Neue eiserne Töpfe auszukvchcu und blank zu machen, auch rostige zu reimgeu: Ter zu reiuigeude Tops wird bis oben hin mit warmem, vorher gemessenem Wasser ge füllt an einen Ort gestellt, wohin weder Kinder noch Haustiere kommen. Dann gieße man zu 8 Liter Wasser siir 20 Pf. Vitriolöl aus einer Färberei gleichmäßig dar- über, worauf dasselbe nach kurzer Zeit, ohne daß es mit dem Feuer in Berührung gebracht wird, stundenlang am Sieden bleibt. Nachdem das Wasser 48 Stunden gestan den hat, wird der Topf ausgewaschen, mit Kartoffelschalen gefüllt und, wenn solche ganz weich gekocht sind, wieder gereinigt und auf gleiche Weise das Kochen von Kartoffel- schalen oder Kartoffeln so lange fortgesetzt, bis solche nicht mehr schwärzlich erscheinen. Hierbei sei bemerkt, daß die erst gekochten Schalen nur für den Düngerfall tauglich sind, demnächst können sie fürs Vieh gebraucht werden. Danach wird der Topf gereinigt, mit Fett ausgestrichen und einen Tag hingestellt.' Durch solche Behandlung werden die Töpfe inwendig nicht nur sehr rein, glatt und glänzend, sondern es wird dadurch zugleich das Weißkochen der Speisen bewirkt. Das Blankmachen neuer eiserner Töpfe von außen geschieht dadurch, daß mau sie vorab mit Bimsstein glatt abreibt. Dann werden dieselben mit in wenig Wasser aufgelöster Soda, Sand und Seife tüchtig gescheuert, warm abgewaschen, getrocknet und danach mit feiner heißer Steinkohlenasche nochmals gescheuert. Diese Behandlung wird so lange wiederholt, bis die Töpfe glän> zend erscheinen, wo dann diejenigen, welche täglich im Ge brauch sind, wöchentlich gescheuert werdcu müssen. Silberne Leuchter putzt man, indem man es vermei det, zum Abschaben des Talges, Stearins oder Wachses ein Messer anznwenden, noch sie an das Feuer zu halten, um die Neste der Beleuchtungsmaterialien herauszufchmel- zen, denn gewöhnlich sind sie mit einer Komposition ge lötet, die an der Hitze schmilzt. Man gießt einfach kochen des Wasser darauf und reibt sie mit einem alten Tuche sogleich nachher gut ab, dann putzt man sie mit einem der bekannten Pntzmittel. Kitt für Glas und Porzellan kann man bereiten, in dem man etwas frischen Käse (Quark, Topfen) mit ge branntem, gelöschteni Kalkpulver zu einem steifen Brei verrührt. Da dieser Kitt rasch hart wird, so muß er jedes mal frisch bereitet werden. Auch frisch polierter Kalk mit Eiweiß gemischt, gibt einen vorzüglichen Kitt. Natten und Mäuse ann man auf folgende Art vom häuslichen Herd bannen. Frisch zubereiteten Phosphor, der in allen Apotheken zu haben ist, streiche man auf ' > Stücke Butterbrot und lege diese an die Stelle, wo mc,n Mäuse vermutet. Hunde müssen ferngehalten werden. Auch hüte mau sich, wenn inan auch uur die geringste Verletzung an der Hand haben sollte, den Phosphor an die Wunde Stelle zu briugen. Vergifteter Weizeu hilft ebenfalls, doch bringe man denselben nicht dahin, wo Ge flügel vom Genüsse desselben sterben könnte. Eine nach jedem Gebrauch gut ausgeräucherte Falle ist uicht zu ver werfen. Rätsel. 1. Bilder-Rätsel. 2. Rätscl. Das Erste ist ein Platz unter freiem Himmel; Das Zweite führt ins Kriegsgetümmel; Das Dritte ist die Welt und noch ein bischen mehr; Das Ganze am Hof ein vornehmer Herr. . 3. Rätsel. Braucht man das Wort, so hat man schwache'Äugen, Doch umgestellt wird's nicht zum Sehen taugen. msvnvzvM — Zvigusvu^ g -gvPiavmjoH -pqumi -aoyn qushoj uvm üvq u.wqnaj sthschmyn qügg atzvjvG mq uvm Svq Mmvq sixiu sipstog WM iwT 't lusvunla^ Mißverständnis. (Zu nebenstehendem Midi.) V om Kasernenho f. I in Ball s a a l. „Hast Du bemerkt, Ivie oft die Dame dort zu uns herüber geschaut Hatz?" „Ja, die mutz noch furchtbar un verlobt sein." Erbonkel: „Lieber Karl, nach meinem Tode läßt Du meinen Leichnam verbrennen und meine Asche bewahrst Du hübsch auf, das versprichst Du mir." Neffe (Student, für sich): „Vor allen Dingen werd ich von Deiner Asche erst mal meine Schulden bezahlen." Unteroffizier Mm Rekruten, dem an der Uniform ein Knopf fehlt): „Müller, Ivas ist das für eine Schlamperei!.. Des Königs Rock ist doch kein Abreißkalender!" Truck und Lenas: v euc Berliner LerLagd-AnslaU. Ang. «rcb«, ChaNoltenbnrg bei Berl'n, Berliners,r. LV. B-raniworUick siir die Redaktion der Renen BerUuer US 'Bcrlase-Aunatt, Ang. «rebd: Mar Uckcricm. U-arlEuburb Weimarernr. LV.