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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbWwirLfchak vku^8OK«cirkRwckk8O^irnd<i8^u kkirui^ck crxirr^cir-kvlrsk« ^LrtlckaftszeimNS des dcutlckcnGartenbaues veutsods 6»rtenbsureituvß kür rien Ludelengsu vsr Lrwerdsgsrtner uod klumvlldtnder io Wien Lmil. 2 eilunß kür den Oarlenbsu iw Beiodsnäkrstglid u. ölittellunßs kIstt der HanptvereiniZnnß der deutsodenOgrtendguwirtsoligki Haupt8o1iriktleitun8: ke^Iin-OIial lottenbu^A 4, 8eklüte^8truVe 38/39. I^eini ul 914208 Veils^: OSr1n«ri8e6« Vek-Is^Lesellseliskl vr. Walter I^snz kerlin 8W 68, Koe!i8traÜe 32, bernruk 176116. ?o8t8e6eekk0n1o: öerlin 6703. ^iireizenpreiZ: 46 mm breite Mllimeterreile 17 ?k, ^extsnrei^en mm-?rei8 50 ?k. Xur Xeit >8t ^nrei8enprei8li8te ?<r. 8 v 1. ^u^u8t 1937 ßülti^. ^N2ei8ensnnslime8ebluü: Diensts^ krüb. ^.nreißenannsbme: brankkurt (06er), OOerZtr. 21. k'ernr. 2721. ?08t8ebeeklr.: Nerlin 62011. Lrlblllm^ort: prank,kurt (0.). ^i8ebeint vröebsntlieb. Neru^ebübr- ^U8§ake monatl. N>1.1.— , ^usAabs 8 (nur kür ^lit^liecier 6e8 8eieb8n3br8tanäe8) vierteljäbrl. 0.75 irurügl. ?08tbe8teIl8sdübr. ^ostverlaZsort k^i'ankkul't/ Otler' - ^usKade v tterli», OonnerstaZ, 28. «lanuar 1943 60. «latirgang - - wummer 4 §tsi§srunsk 6er scutsubaulicksn ^rrsugunxf als Hauptau^^abs Lmäyrungskrieg — totaler Krieg Von Dr. Peter Ouante, Berlin In früheren Kriegen galt es als selbstverständ licher Grundsatz, daß eigentliche Kampfhandlungen nur an der Front geführt wurden, während das Hinterland, die Heimat, davon nichts verspüren sollte und sich hier alle Lebensäußerungen auch weiterhin wie im Frieden abspielten. Nur in den unmittelbar in der Kampflinie liegenden Ort schaften und in belagerten Festungen war eine Beeinträchtigung und Gefährdung der Zivilbevölke rung . unvermeidlich. Unter diesen Bedingungen vollzog sich beispielsweise noch der deutsch-fran zösische Krieg von 1870/71. Die Kriege des 20. Jahr hunderts zeigen ein anderes Gesicht. Bereits' im ersten Weltkrieg bedeutete die von England gegen die Mittelmächte verhängte Blockade einen un mittelbaren Kampf gegen die Zivilbevölkerung in der Heimat. Es bedurfte gar nicht erst der damals noch ziemlich seltenen Bombenangriffe aus der Luft auf offene Städte, um zu zeigen, daß unsere Gegner ganz offensichtlich den Krieg nicht nur gegen die Wehrmacht, sondern gegen das ganze deutsche Volk führten — den totalen Krieg, in dem es ganz wesentlich auf die Zermürbung der Heimat und ihres Abwehrwillens ankam. Das wichtigste Mittel dieses totalen Krieges war schon damals die Hungerblockade, unternommen zu dem Versuch, Deutschland durch Aushungerung seiner Zivil bevölkerung auf die Knie zu zwingen. Auch in diesem zweiten Weltkrieg hat die englische Strategie von Anfang an den Hunger als ihr wichtigstes Kampfmittel gegen Deutschland eingesetzt. Damit ist der Ernährungskrieg ein wichtiger Be standteil des Kampfes zivischen den beteiligten Gegnern überhaupt geworden. Damit ist aber auch entschieden, daß die Ernährungsfront genau wie die übrigen Fronten sorgfältig und planmäßig in Angriff und Abwehr einbezogen werden muß. In dem Krieg von 1914 bis 1918 hat das deutsche Volk viel zu spät den ernsthaften Charakter der eng lischen Blockndedrohnng erkannt und demgemäß auch eine viel zu lange Zeit verstreichen lassen, bevor es sich zu entscheidenden Maßnahmen an der Er nährungsfront entschloß; dabei hatten kluge Staats männer, die aber mit ihrem Rat vereinzelt da standen, bereits vor dem Krieg wichtige Anregungen gegeben, deren Befolgung uns damals viel Kummer und Sorge erspart hätte. Aus den bösen Erfah rungen von damals hat aber unsere gegenwärtige Führung gelernt; die Regierung des Dritten Reiches hat demgemäß beim Aufbau von Volk und Staat von vornherein dem Ernährungssektor die größte Aufmerksamkeit gewidmet und alle Maß nahmen auch unter dem Gesichtspunkt einer mög licherweise notwendigen abermaligen Verteidigung der deutschen Heimat betrachtet. Ein altes lateinisches Sprichwort'sagt, daß man sich auf den Krieg vorbereiten müsse, wenn man den Frieden erhalten wolle. So wird das Volk in seinen Soldaten auf den Waffenkrieg vor bereitet, so muß es aber auch auf den Ernährungs krieg vorbereitet werden. Eine der größten Schwie rigkeiten für eine sachgemäße Ernährungsstrategie bestand in der teilweisen Abhängigkeit der deutschen Ernährung von der ausländischen Zufuhr. Diese Auslandsabhängigkeit zu beseitigen oder wenigstens zu verringern, war das Ziel der „Erzeugungs schlacht", die im agrarischen Sektor des Vierjahres- plans ihre Fortsetzung fand. Mit Hilfe einer un geheuren Aufklärungsarbeit, unter Einsatz von Menschen und Material aller Art, gelang es be kanntlich auch in der verhältnismäßig kurzen Frie denszeit seit der Machtergreifung, maßgebliche Vpr- teile zu erreichen; die deutsche Eigenversorgung stieg von etwa 70 auf etwa 85 A> an. Dabei war man sich aber wohl bewußt, daß der Grad der Auslandsabhängigkcit Nicht überall der gleiche war; insbesondere bei den Fetten war die Lücke wesentlich größer als beispielsweise bei Getreide und Kartoffeln, in denen man den Bedarf vollkommen decken, teilweise sogar einen Ueberschuß erzielen konnte. Eine kluge und vorauSschauende Vorrats politik hat aber die größten Schwierigkeiten, die sich aus dieser Sachlage ergaben, im Gegensatz zu der Politik von 1914 'auszugleichen gesucht. Zur Vorbereitung eines möglichen Krieges gehört auch ein Generalstabsplan zur Bekämpfung des Gegners oder der Gegner. Auch auf dem Gebiet der Ernährung mußte ein solcher Generalstabsplan rechtzeitig aufgestellt und von Zeit zu Zeit über prüft und den wechselnden Erfordernissen angepaßt werden. Bei diesem Plan kam es in erster Linie darauf an, die Vorräte und die jährlichen Erträge der Landwirtschaft für möglichst lange Zeit in Ein klang zu bringen mit dem Bedarf eines im Krieg befindlichen Volkes. Bei den hierzu notwendigen Ueberlegungen spielt die Statistik eine besonders große Rolle. Diese Ueberlegungen bewegten sich zunächst nach der Seite des Bedarfs hin: die deutsche Gesamtbevölkerung mußte für den Kriegs fall in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, allen voran die Wehrmacht, die zur Erhaltung ihrer Kampfkraft besonders gut verpflegt werden muß; unter der Zivilbevölkerung wieder mußten die Selbstversorger, denen auch der Hauptteil der Er zeugungsarbeit zufiel, anders behandelt werden wie die „Versorgungsberechtigten", im allgemeinen also die Städter. Unter der nichtlandwirtschaftlichen Be völkerung waren aber die Bergarbeiter, die Arbeiter an besonders schwierigen und große körperliche Kräfte erfordernden Plätzen zu berücksichtigen als Der 30. cksnusr 1933 wird kür sUs weiten sinsr dsr grollen läge dsr dsutscksn Ossckickts sein, vsr Ltsg dsr nstionslsoztslistiscksn Bewegung sm 30. cksnusr 1933 sckuk dis Voraussetzungen kür dsn Lieg dsr dsutscksn WsKsn in dein Karten Ksinpk unssrss Volkes kür Brsiksit unck Brot und kür eins gereckte ksbsnsordnung. 6s- rads in Kiesen Wocksn, da an Ker Ostkront dsr kolsckswistiscks Koloü nock einmal mit sllsn Klittsln vsr8uckt, cksn ckroksnclsn Unter gang sbzuwsndsn, da un8srs Soldaten vngs- ksusrlicksa leisten an LinsstzbsreitsckaU und Opksrn, mÜ88sn wir uns zurückdsnksn können in jene Stunden, cts ^dolk Hitler in einer 2slt dss jammervollsten Zusammen Krucks dss Rsicks mit osinsr Bewegung öis K4sckt srgrikk. vis vsbsrnskms ösr Rsickskanzlsrsckstt und damit dis Legalisierung der nstionslsozislistiscksn Rs- volution war nur nack groüsn Opfern mögUck gswsssn. dksdsn glanzvollen Ziegen Kat S8 suck Rückscklsgs und dkisdsrlsgen gegeben; jsdock war dis nstlonslsozlalistiscks Bewegung su8 jedem Kampf und vor allem su8 jsdsr KUsdsrlsgs nur um 80 kärtsr, verbissener und sntscklosssnsr wisdsr angstrstsn. Osscklckt- Ucke weiten wsrdsn einem Volk nickt gsscksnkt, es mull sie vislmskr. Kart erarbeiten und sr- Kärnpfsn. Visses Leset? des gssckicktlicksn Werdens gilt auck kür dis ksutigs 2sit; denn nur untsr dem restlosen Binsatz aller Kräkts und Klittsl vsrdsn wir dis gsistigs und ^ssliscks 6rundlsgs kndcn, um nsck dem Lieg dis grollen Aufgaben dsr 8ckskkung einer gsrscktsn ksbsns- ordnung zu bewältigen. Oer Brinnsrungstag dss 30. cksnuar mag unsere Ulicks einmal zurücklsnksn suk den Weg, den das Reick in den Istztsn zskn üskrsn bssckrittsn Kat. vis Wende dsr ckskrs 1932/33 drackts vsutsckland dsn bis dskin grollten wlrtsckskt- licksn und sozialen Tiefstand. K4it über sieben Klillionen Arbeitslosen keklts kür meki als 20 lvlillionsn deutscks Klsnscken jede gssunds Wirtscksktsgrundiags. cküdisckss Binanzkapitsl, korrupte Parteien und 6swsrksckaftsn sorgten dakür, dall dis letzten Rests des ^rdsitssrtrsges dss Volkes in dis Hände dsr internationalen Bankiers Rossen. Visses Ulend wäre uksrlos ge worden und kätts scklislllick zur pkzcsiscksn und moraliscksn Vernicklung dss ganzen Volkes gskükrt, wenn nickt der vag des 30. cksnusr 1933 dsr dlstlon eins bssssrs Zukunft srscklossen kätts. -kdolk Hitler erkob dis Arbeit wisdsr zur Lkrsnlsistung und Ukrsnpklickt kür Volk und Rsick. Oie Arbeitskraft wurde wisdsr zum wert vollsten Kapital und über das Leid gsstsllt. „vsutscksr Arbeiter, ksngs an!", mit diesem Bskskl gab /rdolk Hitler dem ganzen Volk 2äsl und ^Weisung, und innsrkslb von drei üakrsn gelang es, dis ^rbsitsloslgksit zu beseitigen. vsnsbsn wurde in grollzügigstsm Rlsü ein soziales Programm in Angriff genommen, wis es dis Welt bis dakin nickt kannte, I4stionsl- sozislistiscks Volkswoklkakrt, Wintsrkilkswsrk, däuttsrsckutz, Kindsrsrkalung und ckugsndpklsgs, Lckönksit dsr -krbsit, soziale Betreuung, Wok- nungs- und Lisdlungsbsu,^ Uksstandsbeikilksn, Bördsrung dsr kindsrrsicksn BsmiUsn, und was es sn sknlicksn Ivlaünskmsn in kundsrtsrlsi Bormsn gibt — dss ist sllss nur zu vsrstsksn und zu bsgrsiksn sus dem Willen dsr Bewe gung, dsn dsutscksn Klsnscksn einer neuen Würde und sinsm koken ksbsnsstsndsrd zuzu- kükrsn. vis -Wbsitsscklsckt und Urzsugungs- scklsckt scduksn dis Orundlsgsn zu sinsr Rro- duktionssuswsitung, dis slls Welt in mslllosss Brstsunsn setzte. ^nststt nun an dsr ^.ukwärtssntwicklung Osutscklsnds einen Lsitrsg zur Lssundung dsr ksbsnsvsrksltnisss dsr gsnzsn kvlsnsckksit zu sedsn, ksbsn unsere Bsinds dss Wisdsrsrstsrksn dss Rsicks mit blsid und Vlikgunst vsrkolgt. In einem iknen günstig srscksinsndsn Augenblick entkesseltsn sie wiederum dis Krisgskuris, in dsr ttokknung, veutscklsnd in kürzester ^sit vom Brdbodsn wsgrsdisrsn zu können. Bs ist sllss sndsrs gskommsn, sls es sick dis Hsrrsn Lkurckill und Roosevelt gsdsckt ksbsn. In bsi- spisllossn Liegen wurde dsr Kontinent von un seren Bsindsn Issrgskegt, nur im Osten mull nock ksrt und erbittert gskämpkt wsrdsn. Llsrsds in diesen lagen vsrsuckt Stalin sllss suk eins Ksrts zu setzen. linier ungsksursn klutopksrn wirkt er seins entmensckten Rsgimsnter gsgsn dis dsutscks Ksmpklinis, okns sllsrdings irgend ein strstsgisckss Äsl zu srrsicksn. Veber sikss sllsrdings dürken wir uns nickt tsuscksn. cksds grolls 2ieit ist unter Opksrn und Sckmerzsn ge boren. vsr Lieg källt uns nickt in dsn Sckoll. Wenn wir nickt unser kstztss sinsstzsn, wsrdsn wir nickt sls dss IstZts Batsillon suk dem Lcklscktksld bsstsksn bleiben, vsr 30. cksnusr 1933 msg uns dsksr suck in dsr ksutigsn 2lsit zielzsigsndss Sinnbild sein, vsr Kampl vor 1933 wsr Kart und scdwsr, und suck dsmsls muktsn Rückscklsgs eingesteckt wsrdsn. Was mick jsdock nickt umwirkt, msckt mick nur ksrtsrl So werden suck ernste Ltundsn in dieser Tisit überwunden wsrdsn in dem Olsubsn sn dsn Bükrsr und seins Vlission und in dsm ksiligsn Willen dss dsutscksn Volkes, Brtziksit und ksbsnsrsckt zu erksmpksn. Aufruf zur LrzeugungsfchlaHt tu Süden und im Elfast Unter Bezugnahme auf die Parolen, die Staats sekretär Bache anläßlich der Eröffnung der 4. Kriegserzeugungsschlacht an das deutsche Land volk richtete, hat jetzt der Gauleiter und Reichs statthalter in Baden und Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Robert Wagner, an das gesamte Land volk dieser Gebiete einen Aufruf erlassen, auch in diesem Jahr in unermüdlicher Arbeit die Ernährung des Volkes sicherzustellen. Auch die übrige Be völkerung könne und müsse in diesem Kampf um die Ernährungssicherung mithelfen. Kein Quadrat meter Boden, der Ertrag liefern kann, dürfe un genutzt liegen bleiben. Die kleinste Menge Kar toffeln, Gemüse, Gewürzkräuter, Beeren und Obst, die zusätzlich erzeugt werde, bringe uns dem Ziel der Ernährungsfreiheit näher. In dem Aufruf wird weiter darauf hingewiesen, daß die Klein- und Kriegsgärtenaktion des vergangenen' Jahres ein erfreuliches Ergebnis erbracht hat. 19 000 Kriegsgärten, davon 6000 im Elsaß, konnten neu angelegt werden. Die Gärten, Zier- und Vor- gärtew Bau- und Sportplätze sowie das entbehr liche Jndustriegelände könnten noch stärker genutzt werden, damit jede Familie in den Genuß zusätz lich selbst erzeugter Nahrungsmittel komme. änvauplan für Heil- und Gewürz pflanzen für l94Z Eine wichtige Voraussetzung für die Saatgut vermehrung, die Festsetzung der Saatgutpreise auf ein wirtschaftliches Maß, ist vor einigen Monaten erzielt worden. Da sich jetzt der Samenbau wieder lohnt, müssen alle Züchter dem Anbau und der Vermehrung ihrer Sorten größte Beachtung schen ken. Sie müssen es als ihre vornehmste und drin gendste Aufgabe betrachten, das Saatgut nicht auf einige Ar, sondern auf mehrere Hektar zu ver mehren. Es ergeht deshalb an alle Anbauer der Ausruf, sich für die Vermehrung von Saatgut beim Reichsverband der Heil-, Duft- und Gewürzpflan zenanbauer (RHG.), Berlin SW. 11, Dessauer Straße 14, zu melden, der Interessenten unter den Züchtern vermittelt. Jeder Anbauer, der Erfah rung beim Anbau gewisser Kulturen und die Vor aussetzungen für die Saatgutvermehrung besitzt, soll dies unter Angabe der Arten bekanntgeben. Dar über hinaus soll die Privatinitiative des einzelnen zur Vermehrung von Saatgut durch Hilfeleistung irgendwelcher Art von den Landesbauernschaften gefördert werden. Je nach Lage der Verhäitnisse sollen die Vermehrer und Züchter in den einzelnen Landesbauernschaften mit Vorrang behandelt wer den. So lange unzureichende Saatgutmengen an erkannter Bestände vorhanden sind, wird vom Reichsnährstand Handelssaatgut bestimmter Quali tät zugelassen. Zur Bewältigung der dringenden Nachfragen soll in den Anbaugebieten eine weit gehende gegenseitige Nachbarschaftshilfe eingeführt Werden. Auch die Eigenversorgung der einzelnen Erwerbsanbauer muß zur Entlastung der Saatgut- firmen bis zur Besserung der Saatgutmarktiage angestrebt und gefördert werden. Die eigene Be darfsdeckung an Saat- und Pflanzgut soll durch Anbau auf geschützten Flächen gegebenen falls unter vorheriger Anzucht in Kalt oder Warmbeeten angestrebt werden. Fast von jeder Kultpr läßt sich Saatgut auch in unseren Breitegraden gewinnen, wenn die Vege tationszeit durch vorherige geschützte Anzucht und nachfolgendes Auspflanzen auf geeigneten Flächen verlängert wird; praktische Erfolge beweisen diesen Plan. Der Vegetabilienhandel und die pharma zeutische Industrie werden gebeten, rechtzeitig zur Vermehrung der Flächen änzuregen, ihnen aber auch, die Abnahme z. B- durch Änbauverträge zu gewährleisten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dazu. Niemand kann bei der augenblicklichen Kriegslage verlangen, daß vom Erzeuger mehr angebaut als benötigt wird. Vom Handel und der Verarbeitungs industrie muß der Blick in die Zukunft verlangt werden, nicht vom Erzeuger. Daher geht an die Be- und Verarbeiter die dringende Forderung, An bauverträge dort abzuschließen, wo es möglich ist. Nur die rechtzeitige vorherige Absatzficherung ge währleistet auch eine Vermehrung der kriegswich tigen Heil- und Gewürzpflanzen, um den Arznei mittel- und Gewürzbedarf einigermaßen sicher zustellen. Ernennung im Neichsernäyrungsministcrium Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft Regierungsrat Dr. Brendler zum Oberregierungsrät ernannt. Schwerarbeiter und Schwerstarbeiter; andererseits waren Kranke, werdende Mütter, Heranwachsende Kinder und Jugendliche besonders zu behandeln. Bei all diesen Ueberlegungen wurde besonderer Wert auf die Berücksichtigung der vhysiologischen Forderungen gelegt. Für die Deckung dieses Riesenbedarfs mußte nach bestimmten Erfahrungssätzen mit Ernten und sonsti gen Erträgen gerechnet werden, die auf Grund der amtlichen Statistik, der Erhebungen des Reichs nährstandes usw. ermittelt wurden. Es hat sich gezeigt, daß die hiernach festgesetzten Lebensmittel rationen durchaus richtig abgeschätzt waren. Dis Lenkung der Nahrungsmittelversorgung mit Hilfs des Bczugsansweissystems hat sich infolgedessen überraschend schnell nnd gut eingespielt. Von ent scheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf des Ernährungskrieges ist die Aufrechterhaltung und Steigerung der landwirtschaft lichen Erzeugung. Gerade im Krieg sind an sich Gründe genug vorhanden, daß die Erträge sich in einer abnehmenden Linie bewegen: Mangel an Arbeitskräften, Einschränkung von Betriebsstoff und Maschinenreparaturen, Wegfall von Zugtieren, Schwierigkeiten bei, der Saatgutbeschaffung, Ver- vas betten des Gemüsesaatgutes nicht versäumen! ringerung des Düngeraufwands usw. Gleichwohl muß ein Nachlassen in der Erzeugungsintensität mit allen Mitteln verhindert werden; denn Fehl schläge auf diesem Gebiet wären gleichbedeutend mit Niederlagen im Waffenkrieg. Im Gegenteil niuß eine Hebung der Produktion auf den Ge bieten angestrcbt werden, die für die Volksernäh rung immer wichtiger werden und unter den Vor aussetzungen unseres Bodens und Klimas eine Ver mehrung' der Erzeugung gestatten. Das gilt vor allem auch von der gartenbaulichen Er zeugung, der im Rahmen des gesamten Er- nährnngskrieges eine früher nie geahnte Rolle zu- gefallen ist. Gerade in diesem Zusammenhang . müssen sich alle Bauern und Landwirte sowie Gärt ner darüber klar sein, daß ihre-Haltung im Front kampf um die Ernährung mit ausschlaggebend ist für die Erringung des Sieges im totalen Krieg um Deutschlands Zukunft. Um das hier gegebene Bild abzurunden, mutz noch kurz auf zwei wichtige Abschnitte im Er, nährungskrieg hingewiesen- werden, die mehr den Charakter des Angriffs als der Abwehr tragen: es handelt sich einmal nm die Ausdehnung unserer erzeugungspolitischen Grundsätze auf diejenigen ' Teile Europas, die von unseren Truppen besetzt und beschützt sind, zum zweiten um die Vergeltung der Hungerblockade durch die Tätigkeit unserer Marine, besonders der U-Boot-Wasfe, durch die vielfach dem Gegner dasselbe Schicksal bereitet wird, das er uns zugedacht hat. vordiMicher Emwy des Thüringer Landvolkes Auf der ersten Kriegsarbeitstagung für Partei und Staat im Jahre 1943 sprach Landesbauern führer Staatsrat Peuckert in der Weimar-Halle über die Ernährungslage im vierten Kriegsjahr. Nach einem Ueberblick über die gewaltigen Leistun gen der deutschen Agrarpolitik auf allen Gebieten des landwirtschaftlichen Sektors' kam Peuckert auf interne Fragen der Ernährungssicherung in Thü ringen zu sprechen.- Besonders was die Gemüse erzeugung anbelange, sei auf einer stark erweiterten Gemüseanbaufläche in Thüringen im vorigen Jahr ausreichend Gemüse für die Versorgung der Be völkerung erzeugt worden. Landesbauernführer Peuckert richtete an die Thüringer Landbevölkerung den Appell, die Posener Parolen des Staatssekre tärs Backe zu beherzigen und den Anbauplanungen des Reichsnährstandes größtes Verständnis ent gegenzubringen. Vor allem komme es darauf an, den wirtschaftseigenen Dünger wieder zum Mittel punkt der betriebstechnischen Planungen und Ueber legungen werden zu lassen. Ausweitung des Gemüse- und Obstbaus aus Moorböden Da erwiesen ist, daß sich durch ihre wasserhaltende Kraft die Moorböden (besonders die kalk- und stick stoffreichen Niederungsmoorböden) in hervor ragender Weise für den Gemüse- und Beeren obstbau eignen, ist die Ausweitung des Moorgarten baus im gesamten Reichsgebiet durch den Reichs nährstand geplant. Für den erfolgreichen Anbau müssen aber die besonderen Verhältnisse auf den Moorböden beachtet werden. Der Leiter der Gar tenbauberatungsstelle der Landesbauxrnschaft Nie dersachsen in Osterholz-Scharmbeck, dipl. Garten bauinspektor Werth (früher wohnhaft in Benneckenstein im Harz), steht deshalb mit seinem speziellen Wissen für den Moorgartenbau auch außerhalb seines Dienstbezirks auf Anforderung über die zuständigen Landesbauernschaften zur Ver fügung. Sein Einsatz erfolgt dann durch den Reichsbauernführer (II O 1/2), der auch die Reise kosten übernimmt, zur Beratung und Schulung der Fachkräfte ünd für besonders große und schwierig« Einzelberatungen.
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