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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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Mitteilung 5; blatt 6er üsuptvsreinigung 6er 6eut8oden6artendguvirtsedsk1 Rsuptsokriküeltung: sleilin-Lkn^Iolte^ku^ 4, 8odl0ter8truve 38/39. kernruk 914268 Vedaz^ tiLdnenselw VedsMseseUsetmkt vr. Wsüsi ksng 1(6., Ledin 8XV 68, koekstrsüe 32, kernruk 1764 16. pvstsedeokkonto: Ledin 6703. Lnreigenpreis: 46 mm breite MIIirneterrsLe 17 PI., lexisn reizen mm-preis bO PI ^ur r.eil ist änreizenpreisliste Kr. 8 v. 1. Luznst 1937 züitiz. Lnrsizensnnsbmesekluü: vienstez Irak. Lnreizensnnebme^ krnnldud (Oder), O6erstr. 21. Pernr. 2721. postsekeekk.: Perlin 62611. krlvüunzsort: krsnkturt (0). Pub eint wöeüonüiok. Leruzszekükr, LuszedeL mvnetl. NU. 1.-, Lnszsbe 8 Inur wr Nitziiscier des NeiebsnSbrstsnäes> viedeijskrl. L>I. 6.76 rnrQzl. postbestellzsbvkr. Po8tverlng8ort branlrknrt/ 06er - Ausgabe 8 Uerlin, Donnerstag, 21. 6annsr 1913 60.6skrgang — Kummer 3 1. Z. W. zu verwenden. Es gibt nun einige Betriebe, die den Spinat in sogenannter Spezialkultur anbauen. Für diesen Anbau ist eine größere Menge Saatgut erforderlich. Da Spinatsamen ausreichend verfügbar ist, wurde zu der Gemüsesaatgut-Anordnung ergänzend be stimmt, daß für diese Frühspezialkulturen, die be stimmte Betriebe auch bisher nachweisbar bereits durchgeführt haben, 50 kg Spinatsamen je Viertel- Hektar bezogen werden können. Abschließend soll nochmals wiederholt werden, daß die Forderung im Gemüsebau lautet, nicht in erster Linie die Anbaufläche auszudehnen, son dern den Anbau zu intensivieren und den Ernte ertrag auf der Flächeneinheit zu steigern. Im Verfolg der kürzlich »om Deütschlandfcnder übertragenen Rundfunksendung svgl. ,,Gartenbau- Wirtschaft" Nr. 2/431, in der Abteilungsleiter Dr. Müller von der Hauptvcrcinigung der deutschen Gar, tcnbauwirtschast nähere Erläutcrnngen über die neuen Vertriebsvorschristcn siir Gemüsesämereicu gab, oer- össentlichen wir nachstehend als Ergänzung zu den Ausführungen in diesem Härbcricht einen Aussatz teS mit der Führung Ler Gcschästc beaustragtcn Vor sitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Gartcu- banwirtschast, Walter Ouaft, der weitere, wichtige Aufklärungen über die Gemüsesaatgut-Anordnnng gibt, die wir der besonderen Bcachtnng unserer Leser empsehlcu. Schristleitung. Von einer Reihe von Erwerbsgemüseanbauern sind Anfragen bei der Hauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschast eingegangen, die eine weitere Aufklärung angezeigt erscheinen lassen. Es muß heute von jedem Erzeuger weitere Lei stungssteigerung im Gemüseanbau verlangt werden. Leistungssteigerung liegt aber bei den augenblick lichen Verhältnissen nur vor, wenn bei sparsamster Saatgut- und Düngerverwendung sowie bester LandausnuHung der höchste Ertrag erreicht wird. Verschiedene Erzeuger behaupten, die festgesetzten Saatgutverbrauchshöchstmengen reichen teils nicht aus, und zwar wurden verschiedentlich Möhren, Kohlrabi und Spinat genannt. Für Möhren und Kohlrabi wurde die Erhöhung der festgesetzten Höchstmengen gefordert mit der Begründung, daß dis Aussaat bei diesen Erzeugnissen unbedingt dichter vorgenommen werden muß, um Höchst mengen in nicht zu gvoßfrüchtiger Ware zu erzielen. Hierzu muß gesagt werden, daß bei Festsetzung der Verbrauchshöchstmengen davon ausgegangen werden mußte, welche Saatgutmengen für "dis Ver teilung zur Verfügung stehen, und bei Möhren und Wohl wenige Zweige unserer Landwirtschaft haben in diesem Krieg so an Bedeutung gewonnen, wie der Gartenbau, vor allem der Gemüsebau. Ge müse ist heute nicht nur Volksnahrungsmittel im wahrsten Sinn des Wortes, sondern darüber hinaus unsere wichtigste Ausgleichsnahrung, die es ermög licht, Ausfälle zu ersetzen, die durch unvermeidliche Einsparungen an anderen Nahrungsgütern ein treten. Uin welche Mengen es sich dabei handelt, möge an Hand nur eines Zahlenbeispiels dargelegt werden: so bedingt ein Ersatz von wöchentlich 100 8 Fleisch durch nur 200 x Gemüse für das Gesamt gebiet des großdeutschen Reiches einen jährlichen Mehrverbrauch von 80 000 Waggons Gemüse, ein Größenwert, der wohl auch dem Laien einen hin reichenden Einblick in die Leistungsanforderungen gibt, die an den deutschen Gartenbau gestellt werden. Es erscheint daher verständlich, daß der Er zeugung keine Grenzen nach oben gesetzt werden können, sondern daß es vielmehr aller An strengungen bedarf, um mit diesem gewaltig an gestiegenen Verbrauch Schritt zu halten. Ebenso verständlich erscheint es aber auch, daß sich damit dem wissenschaftlichen Gartenbau ein Tätigkeitsfeld eröffnet, das von ungeahnter kriegswirtschaftlicher Bedeutung ist, da jede Verbesserung der Erzeu gungsbedingungen, sei es hinsichtlich Menge, Güte, Erntezeit, Arbeitsbedarf usw. der gesamten Volks- ernährung unmittelbar zugute kommt. In diesem Sinnhat sich auch die Versuchs- und Forschungs anstalt für Gartenbau in Eisgrub in den ost märkischen Gartenbau eingeschaltet, um vor allem jene Fragen zu klären, die gegenwärtig als beson ders vordringlich bezeichnet werden müssen. So beschäftigt sich das unter der Leitung Pro fessor Frimmels stehende Pflanzenzüchtungsinstitut nicht nur mit der Schaffung neuer ertragreicher und frühreifender Gemüsesorlen, sondern auch mit der Einführung neuer Auslese- und Züchtungsver fahren, die einen schnelleren und sicheren Erfolg als bisher verwendete, verbürgen. Dies gilt ins besondere für die Tomaten- und Gurkenzüchtung, die vom südmährischen Anbau darum mit so großem Interesse verfolgt wird, als der Tomatenanbau in einem geradezu stürmischen Anstieg begriffen ist und die Verbesserung der berühmten Znaimer Essig gurke die Grundlage zur Erhaltung eines weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Spezialanbau gebietes vorstellt. Eine teilweise Anerkennung haben diese Arbeiten durch die Aufnahme der Eis- gruber verbesserten Znaimer Gurke in die amtliche Sortenliste des Reichsnährstandes gefunden. Auch die Melonenanzucht verdient gerade in der heutigen Zeit besondere Beachtung. Die unter der Bezeichnung „Eisgruber Köstliche" angemeldete Melonenzüchtung Frimmels ist infolge ihres her«. ^US 6sm T'Sligksi'tsNsbist ^sr Vsrsucks- un6 k'orsckungscmsicrlt Eisgrub Wissenschaftliche Serussarveit im Krieg IVsi'tsis ^iu/LiärunxsSN ?u clsr Leistungssteigerung imSemiisebau Von Walter Quast, mit der Führung der Geschäfte des Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast und des Vorsitzenden der Reichsstelle sür Garten- und Weinbauerzeugnisse beaustragt. Große Oftschukmgswgung ver NSDAP, in Posen Agrarpolitische Fragen im Osten In Posen fand kürzlich eine zweitägige große Ostschulungstagung der NSDAP. Gau Wartheland statt, an der auch slleichsleiter Alfred Rosenberg teilnahm. Auf der Tagung kennzeichnete Gau leiter Greiser die Aufgabe des Gaues, Wegbereiter für die Erfüllung der großen Aufgaben zu sein, vis dem deutschen Volk im weiten Ostraum gestellt seien. Neichsleiter Rosenberg setzte sich eingehend mit dem Bolschewismus auseinander, wobei er fest- tellt, daß hier die Industrialisierung der Landwirt- chaft nicht der Erhebung des Bauerntums, sondern einer Unterwerfung gedient habe. Die neue Agrarordnung habe das Ziel, die Kollektivierung aufzuheben und den Menschen eine Hoffnung für die Zukunft zu geben, wenn sie sich voll einsetzten. Trotz aller Schwierigkeiten habe der Osten Deutsch land schon ungeheuren Nutzen gebracht. So sei in diesen Tagen der 4000. Lebensmittelzug in Deutschland eingetroffen. Hinzukomme, daß die Versorgung der im Osten stehenden Wehrmacht aus dem Osten selbst erfolge. Im weiteren Verlauf der Tagung behandelte Ministerialdirektor Riecke agrarpolitische Fragen im Osten. Zwei Aufgaben habe der deutsche land wirtschaftliche Apparat in den besetzten Ostgebieten zu erfüllen: die Truppe mit Nahrungs- und Futter mitteln zu versorgen und darüber hinaus zur Siche rung der Ernährung Großdsutschlands und Euro pas beizutragen, und zwar nicht nur für die Gegen wart, sondern vor allem auch für die Zukunft. Riecke betonte dabei, daß die großdeutsche und europäische Landwirtschaft auch in Zukunft unver ändert den eigentlichen Rückhalt der Ernährung Deutschlands und Europas zu bilden habe. Dem Ostraum darf nur die Aufgabe zufalleü, die jeweili gen Bedarfsspitzen abzudecken. Der Redner wandte sich in diesem Zusammen hang gegen die vielfach vorhandenen übertriebenen Vorstellungen über die Möglichkeiten zur Ertrags steigerung im besetzten Osten. Obwohl die Ukraine den besten Boden hat, liegen die Hektarerträge etwa auf der Hälfte des deutschen Durchschnitts." Eine Steigerung von 10 bis 20 v. H. sichert bereits den europäischen Zuschußbedarf. Eine Verbesserung bis zu 50 w H. des augenblicklichen Ertrages würde die stärkste europäische Bevölkerungsvermehrung er nährungspolitisch sichern. Trotz des guten Bodens sind darüber hinausgehende weitere Ertragssteige rungen nicht denkbar, da die Winter zu hart, die Vegetationsperioden zu kurz und die Dürreschäden zu groß sind. Selbst großzügige Bewässerungen und umfangreiche Aufforstungen können hieran grundlegend nichts ändern. Die Agrarreform hat sich bereits gut ausgewirkt; denn das Kolchossystsm ist bei der Bevölkerung zu tiefst verhaßt gewesen. Die Agrarreform wird einerseits unseren Produktionsanforderungen ge recht, währeüd sie andererseits der russischen Land bevölkerung bessere Lebensmöglichkeiten bietet. Die bisherigen Lieferungen aus der Ukraine haben die in sie gesetzten Hoffnungen voll und ganz gerecht fertigt "und eine Verbesserung sowie eine Erhöhung der Erfassungen gebracht, die 1943 anhalten wird. Die Blockadehoffnungen unserer Feinde sind damit endgültig als vernichtet zu betrachten. Neue Regelung im Semükesamen- unv pftanzguwertreyr in Luxemburg Durch Bekanntmachung des Landesernährungs amtes vom 29. Dezember 1942 wurde die Bekannt machung vom 19. Dezember 1942 über den Bezug und die Absatzregelung von Gärtnereisämereien teilweise abgeändert, und zwar insofern, als die Anordnungen Nr. 31/42 und 32/42 der Haupt- Vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft über die Verbraucherkleinpackungen mit Gemüsesämereien und den Verkehr mit Gemüse- und Obstsamen und Gemüse- und Obstpflanzgut durch obengenannte Anordnung für das Gebiet Luxemburg eingesührt wurde. In Luxemburg gibt es im Sinne obiger Bekannt machung vier verschiedene Verteilergruppen, näm lich: 1. Samenfachhandelsgeschäfte, das heißt Ge schäfte, die ausschließlich oder doch hauptberuflich Gartensämereien führen und hierzu die erforder lichen Reinigungs-, Prüfungs- und Anbaueinrich tungen besitzen; "2. Samengefchäfte, die nebenberuf lich Gartensämereien verkaufen, oder, wenn haupt beruflich, aber keine besonderen Einrichtungen be sitzen; 3. Gemischtwarengeschäfte, wie Kolonial warenhandlungen usw.; 4. Erwerbsgartenbau betriebe mit Samenverkauf. Die Samenfachhandels geschäfte sind in die Reichsfachschaftsgruppen aus genommen worden. In Luxemburg bestehen,keine eigentlichen Samenbaubetriebe. Der Samenbedarf für den Erwerbsgartenbau und für die Privat gärten wurde stets aus dem Ausland gedeckt, soweit er nicht dann und wann für verschiedene Gemüse arten selbst gewonnen werden konnte. Man war immer darauf bedacht, alljährlich neues Saatgut vorragenden Geschmacks zweifellos berufen, die so bitter empfundene Obstversorgungslücke zum Teil zu mildern, wie dies in ähnlicher Weise auch bei einer in Züchtung befindlichen Obsttomatensorte zu erwarten ist. Dürften somit schon diese wenigen Beispiele genügen, um die auf die Kriegsernährung eingestellte Arbeitsrichtung des Züchtungsinstitutes aufzuzeigen, so gilt dies auch in gleicher Weise sür die Arbeiten des Instituts sür Gemüsebau. Abgesehen von den alljährlich in großem Umfang durchgeführten Sortenprüsungen und Düngungs versuchen, sind es vor allem die unmittelbar der Leistungssteigerung dienenden Arbeiten, sowie die Einführung neuer Kulturen, die besondere Er wähnung beanspruchen. So wurde das Verfahren, Spinat mit der Pendel hacke zu ernten, das vor zwei Jahren vom Institut aus seinen Ausgang nahm und gegenüber bisher üblichen Erntemethoden eine zwei- bis dreifache Leistungssteigerung darstellt, von der Praxis ebenso gern übernommen, wie eine neukonstruierte Topf ballenpresse, die heute schon in Hunderten von Stück Verwendung findet. Die damit erzielten Erfolge hinsichtlich "der Verfrühung der Ernten sind selbst für den Fachmann so überraschend, daß an der allgemeinen Bedeutung dieser Maschine kaum Zweifel gehegt werden können. Aber auch hinsicht lich der Einführung neuer Kulturen wurde wert vollste Pionierarbeit geleistet. So konnte unter dem Einfluß der Arbeiten des Instituts die Anbaufläche von Gemüsepaprika allein im südmährischen Raum innerhalb von drei Jahren von 4 da auf 250 da gebracht und damit auch eine Bitamin-L-Quelle er schlossen werden, die unter den Gemüsearten un erreicht dasteht. Erscheinen mit diesen Schilderungen vor allem die Arbeiten des Züchtungs- und des Gemüsebau instituts herausgestellt, so darf darüber die Tätig keit der anderen Institute nicht unterschätzt werden. Wohl ist es dem Institut für Obstbau, sowie dem Institut für Heil- und Gewürzpflanzenbau gegen wärtig nicht möglich, Arbeiten in diesem Umsang durchzuführen, einfach aus dem Grund, weil die genannten Institute erst knapp am Beginn ihres Aufbaus stehen; dessenungeachtet konnte aber schon jetzt durch Errichtung von Beispielsgärten, Anlagen von Schnittversuchen usw. wertvollste Ausklärungs arbeiten geleistet werden. Welchen Umfang diese überhaupt angenommen haben, beweist wohl am besten die Tatsache, daß allein im verflossenen Jahr 60 Kurse und Vorträge abgehalten wurden, un geachtet der vielen Hunderte von Besuchern, die an Ort und Stelle bestrebt waren, die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung aufzunehmen, um sie für die Praxis und damit sür die Ernährungswirt schaft nutzbringend zu verwerten. > Kohlrabi ist man, unter Berücksichtigung der Tat sache, daß besonders der Möhrenanbau noch aus gedehnt werden muß und erfahrungsgemäß die dünnen Aussaaten eine reichlich so große Ernte bringen wie dichte Aussaaten und der Anfall eines großfrüchtigen Erzeugnisses heute nicht unerwünscht ist, dann auf die angeordneten Mengen gekommen, die übrigens auch von den meisten Anbauern als äusreicheüd bestätigt wurden. Wenn nun Spezial- aemüsebaubetriebe bisher bei dem Anbau dieser Erzeugnisse größere Mengen Saatgut und bei Kohl rabi z. B. sogar Spätsorten für den Frühanbau verwendet haben und weiter bei der dichten Aus saat von Möhren entsprechend kleinere Möhren ernten, so mag dies in'normalen Zeiten durchaus richtig sein. Heute müssen aber auch diese Betriebe dazu übergehen, unter Berücksichtigung aller Schwie rigkeiten, d. h. mit den kleinsten Mengen Saatgut und auch.Dünger, gewichtsmäßig recht viel zu er zeugen. Möhren und Kohlrabi werden — das wird auch jeder Fachmann bestätigen — bei Anwendung geringerer Mengen Saatgut "zu größeren undxgröß ten Früchten auswachsen, und auf diese größere Menge kommt es heute an! Der Saatgütvorrat z. B. bei Möhren und Kohl rabi, die rationierte Düngerzuteilung unü,der für den Verbraucher notwendige gewichtsmäßig gesehen größtmögliche Anfall ergaben also aufeinander ab gestimmt die für diese Erzeugnisse festgesetzten Ver brauchshöchstmengen. - Es kann mit Genugtuung erklärt werden, daß Erzeuger, die wegen Erhöhung der Verbrauchs höchstmengen vorstellig geworden waren, nach der Aufklärung — wie vorstehend ausgeführt — durch aus die Richtigkeit der getroffenen Maßnahmen bestätigten. Dieser Hinweis soll auch den übrigen Erzeugern Aufklärung darüber geben, welche Gründe und Erwägungen bei der Festsetzung der Vcr- brauchshöchstmengen eine Rolle gespielt haben. Es muß also bei Mohren und Kohlrabi, wie überhaupt auch bei allen übrigen Gemüsearten, bei den fest gesetzten Mengen bleiben. politische Äreiklichter Lolckatisclie Leväkrung Leit V/oaksn mslckst äsr Lsrickt 6ss Obsr- kommsnäos 6sr IVsbrmscbt barts ^.brvskr- käinpks an 6sr Ostkront. Osr Lolscbsvtsmus bat nocb einmal alles, rvas er an Ivlsnscbsn rusammsnlrratrsn konnte, in clis Hsgimsntsr Oer Roten Grinse geprellt; nocb einmal vill er ver snoben, clnrcb cksn Ivlsssensinsstr sturer blsn- scbsnkorclsn Oie stsblsrne krönt Oer clsutscbsn Wsbrmscbt ru überrennen. Ungsbrocbsn aber stskt ckis kslclgrans krönt von kinnland bis rum Lckvarrsn blssr. blnuntsrbrocbsn auksinsncksr- kolgsnäs blasssnangrikks 6er Lolscksvistsn, ksnrsrangrikk auk ksnrsrangrikk, ^.rtillsrisübsrtsll suk ^.rtillsrisüberkall babsn es aber nicbt vsr- mocbt, die Herren dsutscber Soldaten sckrvscb ru macbsn, ibrsn k/lut ru brsebsn. lüismals ist dsutscbs Soldstsntugsnd strsblendsr und ein drucksvoller in eins Lsvsbrung getreten als gerade in den scbzvsrsn ^.brvskrscblacbten im Osten rvsbrsnd des gegenwärtigen und des ver gangenen Winters. Wenn dis kolscbswistsn geglaubt batten, den russiscbsn Winter ru ikrsm Verbündeten macken ru können, so Kaken sie sicb suck in diesen blonaten wieder einmal über das Lskarrungsvermögsn des dsutscksn Soldaten restlos getsuscbt. ks wird iknsn Kents und in Lukunkt nickt gelingen, den Sisgeswillsn des dsutscksn krontsoldsten ru brscksn, weder in dsr /cbwskr nock im -^.ngrikk. Zs wird im Osgsntsil dis Lsit kommen, da dis dsutscksn Bataillons aus den Oräbsn und Zrdlöckern suk- stsksn werden, um in einem neuen gigantiscksn Sturmlauk dis Krisgsmasckins des Lolsckswis- mus ru rsrscklagen. Zs wird der Tag kommen, da dis Sckrscksn und Unbilden des russiscksn Winters in dsr Zrinnsrüng versinken gegenüber dem unwidsrstsklicksn -Vngrikkssturm des dsut- scbsn krontsoldsten, dsr wsiü, dsb sllsin dis Vernicklung des kolsckswismus dis Orundlsgsn eines dauernden krisdsns kür Lurops sckakkt. Verratenes krsnkreick Oie Istrtsn Zntküllungsn über das diploms- tiscks Spisl in karis wakrsnd dsr lstrten Stun den vor -kusbruck des Krieges rsigsn wieder einmal dis brutale Rücksicktslosigksit und vsr- brscksriscks Ossinnung dsr Osnosssn des Herrn Roosevelt. Selbst in dem Augenblick, da an der dsutsck-polniscksn Orenrs allein nock dis Wskksn das Wort kattsn, ksbsn vsrsntwortungs- dswulZts krsnrösiscks Politiker immer ngck gs- rögsrt, das Volk krsnkreicks in diesen Krisg ru jagen, der krsnkreicks Interessen nur sckädi- gen, niemals kördsrn konnte. TVbsr kintsr den arroganten Polen standen Roosevelts Osssndts als dis wirklicken Kriegstreiber, ^.us den ^.ktsn des HS^..-Wsiübuckss wird okkenbar, dsL dsr Lotsckaktsr dsr Vereinigten Staaten in krsnk- rsicb, Lullit, den krsnrösiscksn blinistsrpräsi- denten und den krsnrösiscksn ^.uüsnministsr im sntsckeidsndsn Augenblick anrisk, um iknsn so- rusagsn in korm eines Ultimatums Roosevelts dis biotwsndigksit dsr Kriegserklärung an Oeutscklsnd sdrukordsrn. Oisss latsacbsn ver dienen vor dsr Weltökksntlickksit immer wieder bsrvorgskoden ru werden. Oie Sckuldigsn an diesem grollten Krisg aller Leiten sind damit kestgsstellt, und rwar' durck unwiderlegbare Dokuments, dis dis -Vmsrikansr verökksntlicktsn. Okurcbills Kopksckmerren Wenn Okurckill mit ssinsn Voraussagen reckt geksbt Katte, dann dürkts beute suck nicbt sin sinrigss dsutsckss Unterseeboot suk den Orsa- nsn mehr tätig sein, r^ber Oburcbills Voraus sagen müssen auk rscbt sckvscbsn kübsn ge standen babsn, denn im ksindlicbsn Kager wer den dis rVsulZsrungen über dis ernsten Sorgen, dis man sicb suk Orund dsr Zntwicklung des O-Zoot-Krisgss msckt, immsr stärker betont. 8slbst dis sngliscbsn Leitungen geben unver blümt ru, dsk dsr Ki-Loot-Krisg sicb einem Stadium nsbsrt, da er eins äuüsrste Osksbrdung kür dis sngiiscbs Vsrsorgungslsge dsrstellt. Ksin geringerer als dsr sngliscbs kandwirt- scbsktsministsr muüts über den britiscksn Rund- kunk erklären, dsL Zngland in ^.nbstrscbt dsr Scbikksrsumlsgs entweder Wakken oder ksbsns- mittsl transportieren müsse, und nacb ksgs dsr Dings blsibs nickts anderes übrig, als dis Lu- kubr von Zsbensmitteln weiter sinruscbränksn. Zs sei also nicbt daran ru denken, dis jstrigsn engliscbsn kebensmittslrstionsn ru verbessern, sondern das engliscbs Volk müsse sicb im Os- gsnteil mit dem Osdanksn vertraut macbsn, in den näcbstsn Klonatsn den ksibrismsn nocb sngsr ru scknsllen als bisbsr. Disss ^.suüsrun- gen des ruständigen ksckministsrs klingen docb etwas anders als dis scbwülstigsn und boblsn Rkrassn dss Herrn Lkurcbill. VisIIsickt bätts man sicb in Zngland dis Kriegserklärung an Dsutsckland docb etwas rsiklicksr überlegt, wenn man das ^.usmsL dss dsutscbsn D-8oot- Zinsstrss vorausgessbsn bätts. Zs ist dis Lcbuld Oburcbills, bisr dis tatsäcblicks kags rsstlos verkannt ru baden. Zr allein bat dem sngliscksn Volk vorgegaukelt, dis dsutscbs Kl-Koot-Oskabr sei nicbt so grob und dis sngliscbs klotts wsrds sckon kür sicbsres Oeleit auk den Klssrsn sorgen. Dis lag kür lag srkolgsnden Versenkungen rsigsn, dsö dsr Ilöbspunkt dss dsutscksn V-Loot-Krksgss nocb nicbt einmal errsicbt ist,
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