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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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Varlenbauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbau rr. ir. ^ugus, 1»« 3 r i, ?-«chtrr - ^7 Ä 7-7 s MjMx e:ÄÄs«I M jz k L'«h,wtzN, iei blüh I, M-Mil knj^ -M! !tzü Eli Wie jgM^ -'7"^^ i; 7 -- E .,, L« ^iLebiih ^7 t XL >,^«r r.- L- k^.^ L.7Z L'M sKiWzqEd kdckWlch .^WlHP ZKMUa!^ ^MS«Wi , vMDÄK 2 M »/W ^.^WsM kL^WO ^A^iWks SSÄINWN « 6M MiMzH riLWlUimiG >-71 Midi. Li da ÄM Mp U - 7-'^««' - - ' ' ... -'Ä 7 n^EML MßE i-'L»»» . / 77?; x,7<'-K^ 7 5" " / ^7 7 77?"M 77^S»-A ''?^.M B W »LH -777-^ iV ' x ii lLj k!» /-iTL^E '/>7 !« W" , r-, A nis ' ., q *O« etzoAnE - 7 rrcMWiiüi . tzAWB n )g ,lkü dllch Nmitf avlülll»! mW Xi yM« d M« KH t ', >s: r >AkAnB>E A.,;L IstK! L5KLL^L«ALs^ K« S^SsL^G-^G LanLwirtschastlicher Gemüsebau Um Sie Juniversorgung mit Gemüse zu bessern, sollte öie Landwirtschaft mehr als bisher zum An bau von Winterkohl übergehen. Die Aussaat erfolgt in rauheren Gegenden Anfang Angust, in milden Gegenden am besten erst in der Zeit vom 1b. bis 1S. August ins freie Land. Bei früherer Aussaat kommt es noch znr Kopsbildung, und die Pflanzen schießen im Frühjahr leicht in Blüte. Das Auspflanzen wird Ende September / Anfang Oktober vorgcnommen. Man pflanzt in SO ein voneinander entfernte Furchen, die ähnlich wie Kartosselfurchen hergestellt werden und in der Ost- West-Richtung verlaufen. Die Kohlpflanzen wer den aus die Schattenseiten in halber Furchenhühe gepslanzt. In der Furchensohle bildet sich im Win ter sehr leicht Eis, weshalb diese selbst, besonders bei schweren Böden, nicht bepflanzt werden dürfen. Der Abstand in der Reihe beträgt 25 cm. Im Frühjahr wird dann jede zweite Pflanze heraus geschnitten und als Schnittkvhl verkauft, so daß die stehenbleibenücn Pflanzen genügend Platz für die Kopfbildung bekommen. In rauheren Gegenden ist für die Kultur selbstverständlich eine geschützte Lage zu wählen. Geeignete Sorten sind: Weißkohl: „Erstling" und „Etampes", Wirsingkohl: „Advent", „Vorbote" und „Eisenkopf". Die Ernte der Gurken richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Bei den Delikatetz- unö Essiggurken werden die Früchte in sehr jun gem Stadium abgepflückt, für die Salzgurkenher stellung müssen sie halb Lis dreiviertel entwickelt sein, während für die Herstellung von Sens- bzw. Aziagurken die Früchte fast reis sein können. Die Ernte selbst kann mit der Hand oder unter Zuhilfe nahme eines Messers erfolgen. Wird ein Messer benutzt, so mutz beim Abschneiden der Früchte aus gepaßt werden, daß die Ranken unbeschädigt blei ben. Die abgeschntttenen bzw. abgepflückten Früchte werden in Schürzen, Erntesäcken oder in Körben gesammelt und alsdann auf die angelegten Ernte wege geschüttet, von denen sie abgefahren werden. Gärtnerischer Gemüsebau Bis Mitte August kann Feldsalat (Rapünz chen) ausgesät werden. Die Ansprüche an Boden und Klima, sind nicht groß. Feldsalat gedeiht über all. Die Aussaat ist breitwürfig oder reihenweise vorzunehmen. Eine Neihenentsernung von III bis 12 om genügt. Die Pflanzen sind vollkommen win terhart. Es empfiehlt sich jedoch, für Sen Winter- beöarf die Beete mit Reisig zu bedecken, damit auch nach Schneefall geerntet werden kann. Für ein Beet von 10 gm rechnet man 2V 8 Samen. Die Sorten „Löffelblättriger Koblenzer", „Dunkelgrü ner Bollherztger" und „Breitblättriger Holländi scher" können empfohlen werben. Die Aussaat des Wintersalats erfolgt je nach Ler Gegend von Ende August bis Anfang September. Es empfiehlt sich, zwei verschiedene Aussaaten vorzunehmen, damit zur Pflanzzeit Pflanzen in vorgeschriebencr Stärke vorhanden sind. Für die Ueberwinterung im Freien sind starke Pflanzen zu bevorzugen, weil sie am besten durch den Winter kommen und im nächsten Frühjahr schnell verkaussfertig werden. Der Neihenabstand beträgt 20 orn. Die Pflanzen sind in der Reihe verhältnismäßig eng zu pflanzen, weil damit zu rechnen ist, daß ein Teil auswintert. Man setzt sie im allgemeinen ans 15 em Abstand. In vielen Be trieben ist es üblich, die Salatpflanzen in 10 om tiefe Furchen zu pflanzen. Diese sollen in der Richtung von Oste» nach Westen verlaufen. Bei schneelofem Frostwetter werben bie Pslanzcn leicht mit Fichtenrcisig belegt. Folgende Sorten sind für bie Ueberwinterung im Freien geeignet: „Brauner Winter", „Maiwunder", „Winter Altenburger", „Winter Butterkopf" und „Winter Mombacher". Gegen Ende August können von den Toma tenpflanzen einige über den Fruchttrauben sitzende Blätter abgeschnitten bzw. eingekürzt wer ben, bamit bie Früchte schneller zur Reise kommen. Völliges Entblättern ber Tomatenpflanzen zu dieser Zeit ist aber nicht zu empfehlen. Die Blätter sind bekanntlich diejenigen Organe, die die für das Wachstum der Früchte notwendigen Baustoffe bil den und ihnen zuführen. Die Früchte können zwar selbst geringe Mengen organischer Substanz erzeu gen,' sie reicht aber nicht aus, um deren Wachstum zu unterhalten, da sie durch deren Atmungstätig- keit restlos zu Kohlensäure und Wasser verbrannt wird. Die Früchte sind also auf die Zuleitung or ganischer Baustoffe aus anderen Organen ange wiesen, nnd als solche kommen nur die Blätter in Frage. Werden der'Pflanze vorzeitig die Blätter genommen, so bleiben bie Früchte nur klein, die Schale wird unter der Einwirkung der Sonnen strahlen hart, und der Geschmack läßt zu wünschen übrig. Man soll daher durch das Entblättern nur die Früchte der vollen Sonne ausfetzen, die fast ausgewachsen sind und nur noch der Rotfärbung bedürfen. Weiterhin ist das Ausschneiden des Gipseltriehes nach der dritten oder vierten Blüten etage zu empfehlen, da bie sich noch höher ent- wickelnSe» Früchte doch nicht mehr zur Reife kommen. Im August ist der I o h a n n i s l a u ch zu pflan zen. Dieser wird auch unter Ser Bezeichnung Jqkobslauch oder Fleischlauch geführt. Die Reihen- weite beträgt 25 ein, der Abstand in der Reihe 15 bis 28 owr. Die Zwiebeln werden mit dem Pflanz holz gesetzt. Bei Augustpflanzung sind sie bereits Anfang Mai gebrauchsfähig. Die vollkommene Reife erkennt man am Gclbwerden der Schlotten. Auch die Perlzwiebeln werden im August oder Anfang September in 20 om voneinander entfernte Reihen gelegt. Der Abstand von Zwiebel zu Zwiebel in Ser Reihe beträgt etwa 4 om. Sie treiben bald aus unS bleiben Sen Winter hindurch grün. Die Ernte erfolgt im Juli und August des nächsten Jahres. Die Perlzwiebeln gedeihen am besten in lockerem, sandigem, humusreichem Boden. Rei ekelt, Hannover. Treibgemüsebau Der Kulturwechsel in den Warm- und temperier ten Häusern ist größtenteils vollzogen. Vereinzelt räumende Spezialgurkenhäuser werden zunächst einer gründlichen Desinfektion und Reinigung unterzogen, wenn notwendig, mit einem neuen Anstrich versehen, bamit bie Häuser für das neue Kulturjahr instand gesetzt sind. Diese Häuser lassen sich dann noch mit kurzlebigen Kulturen ausnutzen, die keine zu hohen Anforderungen an die Lichtver hältnisse stellen, weil die Grunöbeete weniger be lichtet sind. Als solche Kulturen sind zu nennen: Kohlrabi, Radies, Rettich; bei nicht zu hohen An forderungen des Marktes auch Salat. Die temperierten Häuser, die nach voraufgegan gener Vorkultur mit Gurken oder Stangenbohnen bestellt waren, räumen ebenfalls im August. Hier ist die Möglichkeit der Ausnutzung größer. Man kann auch zur Not bie Reparatur öieser Häuser nach der Spätkultur vornehmen, wenn es sich um kleine Reparaturen handelt. Sämtliche kurzlebigen Kulturen, auch noch Blumenkohl, können angebaut werden. Frühe Sorten von Stangenbohnen sind ebenfalls noch zum Anbau geeignet. Vor der Neu bestellung sollte man eine Reinigung des Glases vornehmen, damit an dunklen Tagen den Pflanzen genügend Licht zur Verfügung steht. Da in den temperierten Häusern ein Erdwechsel in der Regel nicht vorgenommen wird, kann eine Stalldunggabe vor der Neubestellung eingeschoben werben. Diese ist besonders bann zu empfehlen, wenn alter, ver rotteter Dünger zur Verfügung steht. Nachkul turen, wie Rübstiel, Kohlrabi, Blumenkohl, ver tragen öie Stallbunggabe gut, in den meisten Fäl len auch Endivien- und Kopfsalat; dagegen sollte man bei Radies, Rettich und ähnlichen Kulturen von einer Stalldunggabe absehen. Ende Angnst / Anfang September ränmen die meisten Kalthäuser. Bei rechtzeitigem Räumen kann man nach den Tomaten noch Stangenbohnen bringen. Die Kordel der Tomaten kann zum Hoch ranken der Stangenbohnen Verwendung stnden. Man pflanzt jedoch nicht enger als 1 in Reihen- abstanS und beläßt im Höchstfall nicht mehr als drei Bohnen an einer Pflanzstellc. Bei späterem Räu men kommen wieder kurzlebige Kulturen in Frage. Blumenkohl als Nachkultur kann nur dort gewählt werben, wo beste Lüftungsmöglichkeiten vorhanden sind. Eine leichte Schattengabe ist für die Jugenö- entwicklung zweckmäßig. Sämtliche Spätkulturen sollen, wenn irgend möglich, eine Kalidüngung erhalten und vor der Bestellung so gründlich gewässert werden, daß öie tieferen Bodenschichten genügend Feuchtigkeit haben. Frühe Gnrkenkulturen in Kästen räumen teil weise im Monat Anglist. Sofern diese Kästen nicht für die Pflanzenanzncht für die Häuser benutzt werden, kann man sie mit Kohlrabi, Salat, Blu menkohl, Rettich, Radies, Rübstiel u. a. Kulturen bestellen. Je nach Datum des Räumens wählt man etwas langlebigere oder auch kürzere Kulturen. Auch Hier sind eine leichte Düngung und kräftige Wässerung vorzunehmen. Der Betriebsleiter wende seine Aufmerksamkeit bereits dem kommenden Anbaujahr zu und der Sorge für die rechtzeitige Beschaffung aller Produk tionsmittel. Brennstoffmengen, die noch nicht hereingeholt sind, müssen dringendst beschafft wer ben, um eine rechtzeitige Uebersicht zu Haben und die Kulturen auf die zur Verfügung stehende Brennstofsmenge einstellen zu können. ll. I-isIs-, Straelen (Niederrhein). Lnorönungen unö Bekanntmachungen Anordnung des Reichsbauernsührers Betr.: Bestellung des Vorsitzenden der Saatgutstelle. Vom 20. Juli 1943. Der Reichshauptabteilungsleiter II Dr. Brummen baum wird zum Vorsitzenden der Staatgutstclle bestellt. Berlin, de» 20. Juli 1943. Der ReichSbaucrnsührer. Mit der Führung der Geschäfte beauftragt: H. Backe. Anordnung M. 67/45 der Saatgutstelle Betr.: Oesscntliche Bewirtschaftung des Saat- und Pflanz- gntes von Gemüse nnd Obst. Vom 3b. Juni 1943. Auf Grund der Verordnung über die öffentliche Be wirtschaftung von Saatgut vom 18. Oktober 19M) (Reichs gesetzbl. I S. 2951) in der Fassung der Aenderungsver- ordnung vom 14. Juni 1940?) (Reichsgesetzblatt I S. 878) und aus Gruud der Verordnung über die öffentliche Be wirtschaftung von Saatgut in den eingcgliederten Ost gebieten vom 31. Juli 1949^) (Reichsgesetzbl. I S. 1974) wird mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft unö des Vorsitzenden der Haupt vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft angeordnet: 1. Die der Saatgutstelle auf Grund der Verordnung über Lie öffentliche Bewirtschaftung von Saatgut zustehen- den Befugnisse in bezug auf das Saatgut von Gemüse und Obst einschließlich des Saatgutes von Hülsenfrüch ten, soweit es zur gartenbaulichen Nutzung bestimmt ist, sowie auf das Pflanzgut von Speisezwiebeln wer den wieder von der Saatgutstelle ausgeübt. 2. Die Anordnungen Nr. 7/39 der Saatgutstelle vom 24. Oktober 1939 (RNVbl. S. 788) und Nr. 18/49 der Saatgutstelle vom 27. August 1949 (RNVbl. S. 482) erstrecken sich nur noch aus die öffentliche Bewirtschaf tung des Pflanzgutes von Gemüse und Obst mit Ausnahme des Pflanzgutes von Speisezwiebeln. 3. Die Anordnung Nr. 13/49 der Saatgutstelle betr. öffent liche Bewirtschaftung des Saatgutes von Hülsenfrüch ten, soweit es zur gartenbaulichen Nutzung bestimmt ist, vom 29. November 1939 (RNVbl. 194g S. 77) wird ausgehoben. 4. Die Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 39. Juni 1943. Der stellvertretende Vorsitzende der Saatgutstelle Dr. Brummeubaum. ') RNVbl. Si 782. -) RNVbl. S. 256. -) RNVbl. S. 434. Bekanntmachung Bl. pr. 4/45 des Garicnbauwirischastsoerbandes Danzig-Westpreußen. 1 Betr.: Erzeugerhöchf,preise für Schnittblnmcn, Schnitt, grün und Topfpflanzen. Nachstehend gebe ich tue vom Neichsstatthalter Dan- zig-Westprcutzen - Preisbildungsstelle - für die Zeit vom 1. 8.1343 bis aus weiteres festgesetzten Erzeugerhöchst- preise für Schnittblumen, Schnittgrün und Topfpflanzen bekannt: L. Schnittblumen RM. äntiirüinum (Löwenmaul) I Minöcststiellänge 39 cm .... je 19 Stück 9,59 II Mindeftstiellänge unter 39 cm . . je 19 Stück 0,25 Astern I bessere Sorten je 10 Stück 9,39 II gewöhnliche Sorten ... . . je 19 Stück 9,15 cal-nlula (Ringelblume) Mindeststiellänge 29 cm je 10 Stück 9,29 cosmea pimpinota (Blumcnkörbchen) . je 19 Stück 0,20 Cyclamen-Blumen (Alpenveilchen) . . je 109 Stück 19,— Dahlien, Edel Gr. I Mindeftstiellänge 59 cm ... je 19 Stück 1,— Gr. II Mindeststiellänge 39 cm . . . je 19 Stück 9,70 Pompon-Dahlien u. einfache Mindeftstiellänge 39 cm je 19 Stück 9,50 Kranz-Dahlien ... je 10 Stück 9,40 Oelpkinium (Rittersporn-Stauden) . .je 1 Stück 0,10 Laillarckia (Kokardenblume) je 10 Stück 9,30 Lrpocpüila pauiculata (Schleierkraut) . je 10 Stück 0,30 Gr. I Minöeststiell. 79 °m bess. Sorte je 10 Stück 2,50 Gr. II Mindeststiell. 00 cm besf. Sorte je 10 Stück 1,59 Gr. III Marktware je 10 Stück 1,- l-atdvruo (Edelwicken) Stiellängs mindestens 20 cm ... je 100 Stück 3,— Stiellänge unter 20 cm je 100 Stück 2,— Levkojen, gefüllt Mindeftstiellänge 25 cm , « . . . . je 10 Stück 1,29 Mindeftstiellänge 29 cm k « i - > , je 10 Stück 0,70 Implnuo pol. (Wolfsbohne) Stauden-Lupine (Kulturware) je 1 Stück 0,04 Maiblumen — Treibware In Auslese, auffallend große u. ent sprechend starke Maiblumen, die über die Anforderung Ler I. Gütekl. hin- ausgehsn, je Stiel mit mind. 12 be sonders großen Einzelblüten vom 16. 5. bis 30. 0. 1943 je 100 Stück 10,-- I. Güteklasse, gesunde, gerade, kräf- tige, nicht verseilte Blütenstiele mit mind. 10 güt ausgebild. Einzelblüten vom 16. 5. bis 30. 9. 1943 je 100 Stück 8,— II. Güteklasse, gesunde, nicht vergeilte, gerade Blütensticle mit mind. 8 Ein- zclblüten, bei verkrümmten Bliiten- stielen mindestens 10 Einzelblüten , vom 16. 5. Lis 30. 9. 1943 je 100 Stück 5,59 III. GUteklafse, Blütenstiele m. mind. 8 Einzelblüten öS. vergeilte Blllten- stiele mit mind. 9 Einzelblüten, im allgemeinen eine schwächere Ware als II. Güteklasse . vom 16. 5. Lis 30. 9. 1943 je 100 Stück 3,— Montbretien .......... je 10 Stück 0,50 Marguerite», großblumig je 100 Stück 2,— kleinblumig . . . . . je 100 Stück 1,— Nelken-ChaLaud Gr. I über 30 cm Stiellängc ... je 10 Stück 9,80 Gr. II über 20 cm Stiellänge ... je 10 Stück 0,60 Gr. III unt. 20 cm Stiellänge ... je 10 Stück 0,30 Gr. IV und alle übrig. Sorten ... je 10 Stück 0,20 knpovsr — Staudenmohn großblumig . . je 10 Stück 0,15 kleinblumig . je 100 Stück 1,50 kklox <Iocll883ia (Flammenblume) Mindeftstiellänge 40 cm je 10 Stück 0,80 Mindeststiellänge SO cm .... . je 10 Stück 0,50 ' k^retllrum. Bunte Margueriten gefüllt . je 100 Stück 5,— einfach je 100 Stück 2,— Rosen — Treib Gr. I über 50 ow Stiellänge . . je Stück 0,50 Gr. II über 40 vm Stiellänge . . je Stück 0,40 Gr. III über 39 vor Stiellänge . . je Stück 9,39 Gr. IV über 20 ow Stiellänge . . je Stück 0,25 Gr. V unt. 20 vw Stiellänge . . je Stück 0,15 Kranzrosen je Stück 0,08 Rosen — Freiland Gr. I über 40 cm Stiellänge . . je Stück 0,20 Gr. II über SO cm Stiellänge . . je Stück 0,15 Gr. III über 20 cm Stiellänge . . je Stück 9,10 Gr. IV über 15 cm Stielläng» . . je Stück 9,06 Gr. V Kranzrof. unt. 15 cm Stiell. je Stück 0,03 Ruckbccllia (Goldball) je 10 Stück 0,30 8oli-l»zo (Goldrute) . je 10 Stück 9,30 lagetcv (Studentenblume), großblumig . je 10 Stück 0,40 kleinblumig je 10 Stück 0,15 Zinnien, großblumig .... Gr. I je 10 Stück 0,60 Gr. II je 10 Stück 9,40 kleinblumig je 10 Stück 0,20 8. Schnittgrün Läiuntum, Matador und Goldelse, öh l ^20 Stiele im Bund je Bund 2,— usw.) 20 Stiele imBund je'Bund 1,20 lVspuruxus opronssri 100 s im Bund je Bund 1,25 Lspuruxus pluwosus . . 50 8 im Bund je Bund 1,40 6. Topspslanze» in 12-cm-Töpfen, gut entwickelt .... in 10-cm-Töpsen, gut entwickelt .... in S-cm-Töpfen, gut entwickelt .... Korbware ^gerstum, in 10—12-cm-Töpfen ..... in 11-cm-Töpfen. ? ? in 9-cm-Töpfen , . Astern im Topf . Begonien — Knollen, großblumig blühend Größe I Größe II 6ögoniki multiHor» (vielblumig) Größe I Größe II Größe II Celosien (Hahnenkamm) ....... Lbrv8Lntbcmum, kleinblumig und Pompon Lz-clamen (Grundpreise) Mindest-Durchmesser der Pflanzen SO cm Mindest-Durchmesser der Pslanzcn 28 cm Mindest-Durchmesscr der Pflanze» 25 cm je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück je Stück 1,50 1,20 1,— 0,75 0,50 2,— 1,20 1,20 0,80 0,50 0,80 0,60 1,— 0,80 0,50 0,35 0,69 0,75 1,89 1,60 1,40 80 vw je Stück je Stück je Stück je Stück 1,25 je Stück 0,75 Mindest-Durchmesser der Mindest-Durchmesser der 40 50 60 70 80 90 100 1,25 2,— 3,— 4,— 5,— 6,- 7,— 8,- Pslanzen 22 cm je Stück Pflanzen 20 cm je Stück ow ow vw vw vw ow ow Stück Stück Stück Stück Stück 1,20 1,— 0,80 0,60 ie ie je i- je IicU8 ola8tlca (Gummibaum) Höhe cinschl. Topf Höhe einschl. Topf Höhe einschl. Tops Höhe einschl. Topf Höhs einschl. Topf Höhe einschl. Tops Höhe einschl. Tops Höhe einschl. Topf Größere Schaupflanzen fallen nicht unter diese Preisbestimmung. Fuchsien, einjährig I. Gr. m. mind. 6 Zweigen, gut besetzt mit Blüten oder Knospen II. Gr, M. mind. 4 Zweigen, gut besetzt mit Blüten oder Knospen Mindest-Durchmesser Ler Pflanzen 18 cm je Stück Mindest-Durchmesser der Pflanze« 15 cm je Stück Zu diesen Grundpreisen kommt ein Aufschlag von RM. 0,10 je Blume. Vollentwickelte, farbezeigenoe Knospen über dem Laub werden zum Btumenpreise berechnet. — Schaupflanzen über 32 cm Durchmesser mit mindestens 10 gut entwickelten Blumen und entsprechendem Knospen nachschub fallen nicht unter diese Preisbestimmung. Gloxinien I. Gr. mit mind. 6 Blüten und starkem Knospenbesatz je Stück 2,50 II. Gr, mit mind. 4 Blüten . . . . je Stück 1,75 III. Gr. mit mind. 2 Blüten je Stück 1,25 SIspbrolcpiv (Zimmerfarn) in 12—13-cm-Tüpfen je Stück 2,— in 10—11-cm-Töpfen ' . . je Stück 1,50 kelnigonluw rcwals, blühend in 13—14-ow-Töpfen je Stück 0,89 blühend in 12-ow-Töpsen je Stück 0,69 p blühend in 13—14-vw-Töpfen je Stück 0,90 blühend in 11-ow-Töpfen je Stück 0,70 Petunien, einfach, vollgarnierte Topfpflanzen mit Blüten je Stück 0,40 Petunien (gefüllt) I. Größe je Stück 1,— II. Größe je Stück 0,80 kriwuln vboonlou mit mindestens 4 ausgebild. Blütendolden fe Stück 1,— mit minbestcns s ausgebild. Blutendolden je Stück 0,70 mit mindestens 2 ausgebild. Blutendolden je Stück 0,50 Schaupflanzen mit einem Mindestdurchmcsser von 30 VW u. mind. 5 Blutendolden fallen nicht unter diese Preisbestimmung. Rosen — Topf, I stärkste Ware mit mind. 5 Blütentr je Stück 2,50 II mit weniger als 5 Blütentr. ..... je Stück 1,75 Salvien, gut entwickelt .je Stück 0,50 Tradescantien, bunt . je Stück 0,75 grün je Stück 0,50 Die vorstehenden Preise für Topfpflanzen gelten ein schließlich Topf. Bei Lieferung ohne Topf ist ein ent sprechender Abschlag zu machen. H. Die Höchstpreise für Schnittblumcn und Topfpflan zen gelten für Erzeugnisse der Güteklasse L, geringere Qua litäten müssen um mindestens 20«/« billiger verkauft wer- den. Sie gelten bei Versand nach auswärts ab Bahn- bzw. Poststation des Erzeugers, bei Abgabe an Wicderverkäu- ser am Platze frei Laden des Käufers. Erzeugnisse aus den besetzten Westgebieten — Nieder lande, Belgien und Frankreich — dürfen ebenfalls höch stens zu den vorstehenden Preisen in den Handel ge bracht werden. III. Alle vorhergehenden Preisfestsetzungen für die vor stehenden Schnittblumen, Schnittgrün und Topfpflanzen werden hiermit aufgehoben. IV. Schaupflanzen müssen vom Erzeuger und Handel als solche besonders gekennzeichnet sein, für sie gelten bestimmungsgemäß die Stoppreise. Den Erzeugern wird zur Pflicht gemacht, daß unfertige Topfpflanze» (z. V. ohne Blüten) nicht zum Verkauf ge langen. V. Für die Handelsspannen gelten die besonderen Be stimmungen des Neichsstatthalters Danzig-Westpreußen — Preisbildungsstelle — vom 15. 11.1941 in Verbindung mit der Aenderungsanorbnung vom 10. 19. 1942. Genannte Anordnungen können durch die Geschäftsstelle für das Verordnungs- und Amtsblatt des Reichsstatthalters in Danztg-Westpreußen, Neugarten 12—16, bezogen werden. VI. Die Preisbekanntmachungen für Schnittblumen, Schnittgrün und Topfpflanzen sind bei der Bnchdruckerei Walter Klapp, Danzig, Radaurieufer 32—34, zum Preise von RM. 2,50 jährlich zu beziehen und im voraus zu zahlen auf Postscheckkonto SS Danzig. Per Nachnahme jann die Bezichergebühr nicht erhoben werden. VII. Zuwiderhandlungen gegen Lie vorgenannte Preis- regelung werden nach Len einschlägigen Preisbestimmun gen bestrast. Danzig, den 30. Juli 1943. Der Vorsitzende »eS tSartenbanwirtschaftSverbandes Danzig-Westpreußen. HontsolwI. Das ABC Les praktischen Obstbaues. Von N. Trenkl«, 5. Ausl., 1943. 104 S., so Abb. Verlag Bechtold L Co„ Wiesbaden. Preis RM. 2,—. DaS Obstbaulehrbuch von Trenkle findet in dem „ABC des Praktischen Obstbaues eine gekürzte Wiedergabe. Durch straffe Zusammenfassung der wichtigsten obstbaulichen Grundbegriffe und Arbeitsanleitungen ist das Büchlein ein äußerst wertvoller Leitfaden für Lie Obstbaupraxis. Nach einer Besprechung der umweltsbcdingten und biolo gischen Grundlagen des Obstbaus werben Pflanzung und Pflege der einzelnen Obstarten und Baumsormen ge schildert. Die anschauliche Darstellung Ler wichtigsten Me thoden des Schnitts und der Kronenerziehung verdienen besonders hervorgehoben zu werden. Was über Ver jüngung, Umpsropsung, Wundpslcge und Schädlingsbe kämpfung an Obstbäumen zu wissen wichtig ist, enthält Las Heftchen in verständlicher Form. Auch für Len Spalierobst- und -rebenschnitt, sowie für den Veerenobst- bau werden Anleitungen gegeben. Im letzten Abschnitt des Büchleins werden Ernte, Sortierung, Lagerung, Verpackung und Versand Les Obstes besprochen. Die Grundlagen praktischer Erfahrung und die Auswertung der Erkenntnisse obstbaultcher Forschung machen Las Heftchen zu einem wertvollen, in seiner Art unübertrof fenen Helfer im neuzeilichen Obstbau. I-uolruw Die Ostkartei. GrunLriß des Neuaufbaus im Osten. Hcrausgegeben von Dr. Hans Hohenstein, Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachf., G m. b. H„ München, Preis, je Lieferung RM. 2,— Der Kampf gegen den Bolschewismus hat den Blick des deutschen Volkes nach Osten gerichtet, der das Schick- -salsland ganz Europas geworden ist. Das Interesse an dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben des Ostens ist daher Kampsinhalt einer ganzem Genera tion geworden. Diese Erkenntnis hat den Herausgeber bewogen, eine Ostkartei zu schaffen, die die Korm 'eines Ergänzungswerkes hat und, Lurch Nach- unö Austausch- lieferungcn ständig auf dem laufende» gehalten wird. Sie umfaßt Las Generalgouvernement, die Reichskom missariate Ostland und Ukraine, das rumänische Gebiet Transnistrien und den Raum der UdSSR., bei dem we gen Ler dauernden Veränderungen durch die militärische» Operationen der Stand vom 1.6.1941 zugrundegelegt wirb; außerdem werden bie deutschen Ostgaue Ostpreußen, Danzig-Westpreutzen, Warthelaud unö Oberschlesien be handelt. Kür jeden dieser Berwaltungsgebiete wird ei» Heft erscheinen, das jeweils nach 25 Fachgebieten unter teilt ist. Ausführungen, die im Lauf der Zeit überholt werden sollten, werden ausgstauscht, so daß das Werk stets den neusten Stand des gesamten Lebens im Osten widerspiegelt. Die Ostkartei ist ein brauchbares Nach schlagewerk für alle Betriebs und Dienststellen, die mit den in Frage kommenden Gebieten .in Verbindung stehen. Llvgs. KsdKKnAeAs Am 11. 8. beging Gärtnercibcsitzer Carl Wolfs, Hameln (Weser), in geistiger und körperlicher Frische seinen 70. Geburtstag. Als hervorragenöcr Fachmann und Mitbe gründer der Bezirksgruppe Hameln und Umgebung im früheren Reichsverband des deutschen Gartenbaus, deren langjähriger Schriftführer und Vorsitzender er war, sowie als Fachlehrer an der Gartenbauberufsschule. Or ganisator vieler Ausstellungen und Veranstaltungen weit über die Grenzen unserer engeren Heimat hinaus be kannt, hat der Jubilar seinen Betrieb aus kleinsten An fängen zu feister heutigen Bedeutung im Weserbergland entwickelt. Peinlichste Ordnung, Sauberkeit und einwand freie Kulturen sind auch heute noch sein oberster Be- trtebsgxundsatz. Dem heute noch Tätigen steht sei» Sohn, unser Landesfachwart Gartenbau Niedersachsen, Bruno Wolff, tatkräftig zur Seite unö baut Las vom Vater Begonnene weiter aus. Mögen unserem Berusskamera- Len Wolff noch viele Jahre frohen Schaffens, guter Ge sundheit und rechter Freude am Beruf beschieden sein. Lugca kürncr, Kreisfachwart Gartenbau, Hameln. Am IO. 7. starb unser allverehrter Berufskameraö, Oekonomierat Alex Müllerklei», Karlstadt a. Main, im Alter von nahezu 80 Jahre». Freude an Ler Arbeit und Liebe zu den Pflanzen gaben seinem Leben Inhalt. Bis in die letzten Tage seines Lebens war er noch in geistiger Frische in seinem Geschäft tätig und stand, wie die lan gen Jahre seines Lebens, immer noch in persönlichem und schriftlichem Meinungsaustausch mit verschiedenen wissenschaftlichen Instituten. Allen wissenschaftlichen Fra gen unseres Berufs brachte er schon frühzeitig besonderes Interesse entgegen und wurde, was vielen nicht bekannt, gerade durch seine stille Mitarbeit an all diesen Frage» unserem Berufe viel geholfen. knul Hönig, Landesbeirat Baumschulen, Ellingen. Kurz hintereinander hat der Tod unserer Ortsgruppe zwei liebe Berufskameraden entrissen. Am 5. 7. starb der Gärtner Wilhelm Lerch in Ruhla im 91. Lebensjahr und einen Tag später der Gärtnereibesitzer Max Timmler in Eisenach im 64. Lebensjahr. — Lerch legte 1899 den Grundstein zu dem heutigen gutgesührten Topfpslanzen- betrieb. Noch bis ins hohe Alter war er mit im Betrieb tätig. Die Betriebsleitung liegt seit 20 Jahre» i» Len Händen seines Sohnes Willy Lerch. — Timmler, der am 1. 4. d. I. auf eine 50jährige Berufstätigkeit zurück blicken konnte, gründete 1908 in Eisenach eine Gemüse gärtnerei, Lie sich nach und nach zu einer beachtlichen Größe und Leistung entwickelte. Timmler hat sich be sonders dadurch den Dank seiner Berufskameraden er worben, daß er lange Zeit Kassierer der Bezirksgruppe Wcstthüringen und Mitbegründer und Schriftführer Ler Ortsgruppe Eisenach war. So ist auch die Führung einer „Gärtnerchronik für Westthüringen" auf seine Anregung zurückzuführe», und er hat diese Chronik, in der an nähernd 150 GartenLaubetriebe erfaßt sind, bis zu seinem Tod mustergültig geführt. Der Betrieb wird von seinen zur Zeit zur Wehrmacht einberuscnen Söhnen weiter- gesührt. Den verstorbenen Berusskameraden wird die Ortsgruppe stets ein ehrendes Andenken bewahren. Am 13. 5. verstarb der in Baden allgemein bekannte Vcrufskamerad Baumschulbesitzer Karl Eisele, Bittel- brunn-Engen, im Alter von 72 Jahren. Mit ihm ist ein schaffensfreuöiger, fleißiger und treuer Kamerad von uns gegangen. Als Mitbegründer der ersten badischen Gärt- ncrvcreinignng — Schwarzwald 1993 — war er stets gern bereit, mit Rat und Tat helfend einzuspringen und mit seinen reichen Kenntnissen dem Beruf zu Lienen. Wir alle werden ihm ein treues Andenken bewahren. Kurl SlüMs, Villingen, Hamburg. Handelsregister. Kowohl L Brüns (Garten- unö Landschaftsgestaltung), Lohmühlenstraße 2. Einzel prokurist: Dipl.-Ing. Speck, Pinneberg. Lörrach. Handelsregister. Bczirksabgabestelle für Gar- tcnbauerzcngnifse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hattingen. Der Gescllschaftsvertrag ist . am 11. Februar . 1943 sestgestcllt. Das Stammkapital beträgt 20 000 RON. Geschäftsführer ist Wilhelm Stücklin in Binzen. Thorn. Handelsregister. Samcnzentrale Ost Schisser und Schnibbc vorm. B. Hozakowski, Thorn: Die Firmen bezeichnung ist geändert. Die Firma lautet jetzt: Schis ser und Schiiibbe vormals B. Hozakowski Samenhaudels- nud Anbangesellschast im Ostgebiet. Werdau. Werdauer Gartcnbaugcsellschast August Beyer und Gen-, Werdau. Karl Schön ist als Liguidator infolge Ablebens ausgeschieben. Die Liquidation ist beendet. Dis Firma ist erloschen. /^Uö öen Kreis- und OrtsbauerMatten Landesbauernschast Sachsen lg. 8. Pirua. 19.30 Uhr „Goldener Stern". Vss brsucdk ckrinxeucl «je» k'ernspreclier oscl» UlftgugriZea. Osram tiisir« Du 6oaa keine krivsigesprüekel Schriftlcitung: Berlin-Charlottenburg. Schlüterstr. 39. — Hauptschristlciter: Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. - Verlag: Gärtnerisch« Verlagsgesellschait, Berlin SW. 68, Hochstraße 32. — Druck und Anzeigenannahme: Trowitzsch k Sohn, Frank« surt lO.j. - Anzcigenleitcr» Fritz Philipp. Frankfurt (O.j«
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