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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 54.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19370000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19370000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 54.1937
-
- Ausgabe Nummer 1, 7. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 15, 15. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 16, 22. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 17, 29. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 18, 6. Mai 1937 -
- Ausgabe Nummer 19, 13. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 20, 20. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 21, 27. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 22, 3. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 23, 10. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 24, 17. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 25, 24. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 26, 1. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 27, 8. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 28, 15. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 29, 22. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 30, 29. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 31, 5. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 32, 12. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 33, 19. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 34, 26. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 35, 2. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 36, 9. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 37, 16. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 38, 23. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 39, 30. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 40, 7. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 41, 14. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 42, 21. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 43, 28. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 44, 4. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 45, 11. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 46, 18. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 47, 25. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 48, 2. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 49, 9. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 50, 16. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 51, 23. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 52, 31. Dezember 1937 1
-
Band
Band 54.1937
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Ks^LS^tSeL Lanidesbeirat für Gemüsebau, Bk. Fritz Pohl iu Wiesbaden-Schierstem, verschied am 15. 1. nach kurzem, schwerem Krankenlager. Er wurde in Supplilten (Ostpr.) 1881 geboren, besuchte dort die Schule und erlernte in der Gutsgärtnerei des Frei herrn von Steppuhn in Nerfgen den Gärtnerberuf. Seine Wanderjahre führten ihn in verschiedene Gartenbaubetriebe Deutschlands. Nach feiner Mili tärzeit trat Pohl in den Gemüsebaubetrieb Lotz ein, den er 1906 pachtweise übernahm. 1918 erwarb Pohl einen Gemüsebaubetrieb in Wiesbaden-Schier stein, den er in kurzer Zeit zu einem Musterbetrieb für Gemüsetreiberei ausbaute. Daneben fand Pohl immer noch Zeit, für die Förderungsmaßnahmen unseres Berufes einzutreten. Als eifriges Mitglied der Gartenbauzentrale Wiesbaden-Schierstein wurde er 1924 in den Vorstand dieser Absatzgenossenfchaft gewählt. Mit dem berufsständischen Aufbau des Reichsnährstandes wurde er zum Landesbeirat für Gemüsebau in der LBsch. Hessen-Nassau bestimmt. Pohls Sohn wird mit der Mutter den Betrieb fortführen. krankendacb, Bezirksfachwart für Gartenbau. Am 25. Januar starb nach kurzem schweren Lei den im 71. Lebensjahr in Glückstadt Gärtnereibe sitzer Robert Falk. Mit ihm ging ein Berufskame rad mit reichen Lebenserfahrungen und unermüd licher Schaffensfreude von uns-' Wir werden ihn« ein bleibendes Gedenken bewahren. li. -X- Am 18. Januar konnte der Gartenbaubetrieb Gebr. Grob-Wittenberg auf sein 100jähriges Be stehen zurückblicken. Friedrich Wilhelm Ferdinand Grob gründete ihn durch Pachtung des Förster Studerschen Gartens in der Schloßvorstadt, der nur 14 Im groß war. Später übernahmen feine beiden Söhne das Geschäft. Als Spezialität wurde s. Zt. Levkojen-Samenzucht, daneben Hyazinthen- Zwiebelzucht und -Treiberei betrieben. Durch zähen Fleiß und zielbewußtes Arbeiten hat sich das Unternehmen im Laufe der Ant gut ent wickelt, daß es auf seine heutige Größe von 1214 Im ausgedehnt werden konnte. Heute bilden Topfpflanzen, Maiblumenkulturen, Gartenausfüh rung, Samenhandel und etwas Samen- und Ge müsebau sein wirtschaftliches Rückgrat. Der Grob- fche Gartenbaubetrieb ist heute zugleich eine der Sammelstellen, die im Wittenberger Anbaugsbiet 1936 im Zug der Marktregelung für Maiblumen keime eingerichtet wurden. Mögen Grob und seiner Frau noch viele Jahre erfolgreichen Schaffens be schicken sein. Der Leiter der Staatl. Obst- und Gartenbau stelle und der Obst- und Gartenbaulehrgänge in Bamberg, Landwirtschaftsrat 1. Kl. Kindshoven vollendete am 1. 2. 42 Dienstjahre als Gartenbau beamter und tritt in den wohlverdienten Ruhe stand- 35 Jahre seiner BerulÄausbahn hat er als Kreisfachberaler der obst- und gartenbautreibenden Bevölkerung Oberfrankens gewidmet. Vor Antritt seiner Dienststelle in Bamberg war er 7 Jahre an der Landwirtsch. Landeslehranstalt in St. Michele a. Etsch in Südtirol tätig und wurde vom Bayer. Staatsministerium 1901 nach Bamberg berufen zur Einrichtung der nunmehr 35 Jahre von ihm geleiteten Obst- und Gartenbaulehrgänge und zur Ünterrichtserteilung an den einschlägigen Lehr anstalten und als Kreisfachberaler für das Bam berger Land. Am 7. Februar beging in geistiger und körper licher Frische der bekannte Gärtnerei- und Baum schulenbesitzer Gustav Großmann in Brostau bei Glogau seinen 82. Geburtstag. Heinrich Barkhoff, Gartengestalter in Essen, be geht am 15. 2. die Feier des 25jährigen Bestehens seines Betriebes. Das ist Anlaß, diesem vorbild lichen Berufskameraden die herzlichsten Glück wünsche auszusprechen und ihm weiteres Gedeihen seines Unternehmens zu wünschen. Aus kleinen Anfängen beraus, klar und zielbewußt entwickelt, stellt heule die Fa. Heinrich Barkhoff eine der größ ten und bestgeleiteten in Westdeutschland dar. Die Wt. Gartengestaltung wurde vor etwa 10 Jahren durch Anlage einer größeren Baumschule mit Stau denkulturen usw. in der Nähe von Essen ergänzt. Die glückliche Entwicklung des Betriebes hat Bark- hosf nicht daran gehindert, sein reiches Wissen und Können in den Dienst des Berufsstandes zu stellen. So war er lange Jahre führend in der Berufs organisation läng und hat vielen mit Rat und Tat Mir Seite gestanden. Möge diesem vorbild lichen Freund und Berufskameraden noch ein län geres segensreiches Wirken beschicken sein. Am 12. 2. begeht Bk. Christian Feigenspahn in Arnstadt seinen 30. Ehetag und am 15. 2. den Tag seiner Geschäftsgründung vor 30 Jahren. Herzlichen Glückwunsch! 4 i. Am 14. 2. find es 35 Jahre, daß Bk. Karl Schön in Gotha-Siebleben seinen Betrieb gründete. Herz lichen Glückwunsch für weiteres Blühen und Ge deihen! Di. Am 15. 2. kann Bk. August Hillebrecht sein 35jähriges Geschästsjubiläum begehen. Der jetzigen ... im Treibgemüsebau Die jetzt vorkommenden Schädigungen an Treib- gemüsekulturen sind meist auf zu niedrige Temperaturen zurückzuführen. Häufig wird zu einer Zeil ausgepflanzt, zu der zwar der Luft raum warm genug, aber die Erde noch zu wenig durchgewärmt ist. Infolgedessen stocken die Pflan zen, wodurch sie leicht in wenigen Tagen von Pilzkrankheiten befallen werden. Sotr^tis (Grauschimmelfäulnis) ist sine typische Begleiter scheinung von Untertemperaturen. Namentlich To maten und Kopfsalat haben unter Untr^tis zu lei den, die bei Salat außer an den Blättern (Rän dern) au ch als Wurzelhals-Fäulnis aus tritt. Der graue, rauchartige Schimmelüberzug ist kennzeichnend für SotrMs. Andere Pilzarten leben im Boden, von dem aus sie auf die Pflanzen übergehen. Man kann sie nur durch Bodendesinfektion beseitigen. Diese ist jetzt im Februar nur noch durch Verwendung von Kalkstickstoff oder Aetzkalk anzuwenden, da Dämp fen zu viel Zeit und (bei den meist herrschenden tiefen Außentemperaturen) zu viel Brennstoff er fordert. Nach erfolgter Kälkstickstosfgabe kann man frühestens nach 14 Tagen die Bepflanzung vor nehmen. Aetzkalkgaben sind dort angebracht, wo der Boden zu sauer geworden ist. 100 Z gemahle ner, gebrannter Kalk (oder dieselbe Menge Stück kalk, vorher zu staubfeinem Aetzkalk abgslvfcht) je gm wird gleichmäßig (ohne Klumpen) stusgestreut und dann leicht eingeharkt oder eingeeggt. Unmit telbar oder (bei Verwendung von gemahlenem, gebranntem Kalk) einige Tage darauf kann dann gepflanzt werden. Durch Ku häufiges Gießen oder Gießen mit kaltem Wasser werden die gleichen Schädigungen hcrbeigeführt wie durch zu niedrige Temperatu ren. Dadurch werden in unerwünschter Weise die Luftfeuchtigkeit erhöht und günstige Vorbedingun gen für Pilzkrankheiten geschaffen. Falscher Mehltau ist eine leider häufige Erscheinung in der Anzucht und Treiberei von Salat, Kohl rabi unk anderen Kohlarten, Rettich und Radies, Spinat und Rübstiel, besonder in Kästen. Durch Trackenerhälten und Erhöhen der Temperatur kann man diese Krankheit bekämpfen, weil das Keimen der Mehltau-Sporen im Wasser erfolgt, „Der Blumen- und Pflanzenbau" vereinigt mit „Die Gartenwelt". Nr. 6. Verlag Paul Paretz, Berlin SW. 11. Bezugspreis monatlich 1,65 Ml. Der Leitartikel dieses Heftes befaßt sich mit dem Einfluß der Tageslichtdauer auf unsere Kulturpflan zen. Es wird auf die Möglichkeit hmgewiesen, durch entsprechende Lichtdauerbehandlunq die Kulturzeiten zu verkürzen und so den teuren Standort mehrfach auszunutzen. Ein weiterer Beitrag bringt eine aus führliche Anleitung zur Veilchentreiberei. Es folgen Betrachtungen eines erfahrenen Praktikers zur Kul tur der krimuls cbinensis. Erfahrungen mit Ker neuen Lorrainebegonie „Tilly Ke Ridder" werden mitgeteilt, ferner wird über einen Kulturversuch mit sacobinia kolilmna berichtet. Weitere Anregungen erstrecken sich auf Beetpflanzen und Beetbepflanzung. In einer anderen Abhandlung wird ein Ueberblick über die KeZonia-muItiklora-Neuheiten der letzten Jahre gegeben. Den Baumschulenbesitzer wird ein größerer Beitrag über Gehölzaussaaten im Hause besonders interessieren. Beachtung verdient auch die Beschreibung eines Betonkastens für Gehölzanzucht und seiner Herstellung im eigenen Betriebe. Weiter werden Anregungen für das Schneiden der Form- bäume und das Abwerfen zur Veredlung gegeben. Im Schlußteil Kes Heftes beginnt die Fachgruppe Fachschaft für Gartenausführemde und Frisdhof- gärtner gehört er seit der Gründung 1920 an und hat hieran stets regen Anteil genommen. Die ge samte Fachschaft wünscht ihrem alten bewährten Berufskameraden noch recht viele Jahre froher Schaffensfreudigkeit. Vift Xakmann, Magdeburg. Unser langjähriger Ehrenvorsitzender Wilhelm Ritter in Magdeburg-West begeht am 23. 2. seinen 75. Geburtstag. Er ist ein alter Gärtner von echtem Schrot und Korn und sührt heute noch den Vorsitz der Gärtner-Krankenkasse Hamburg (Zweigstelle Magdeburg). Seit zwei Jechren hat er sich zur Ruhe gesetzt. Die Magdeburger Fachschaft für Gar tenausführende und Friedhofgärtner wünscht ihm noch einen recht langen Lebensabend. V. Xabmsnn. Jetzt notwendiger Pflanzenschutz ... das sich als Tau ans der Luftfeuchtigkeit auf Blättekn (besonders Blattunterssiten) nieder schlägt. Wenn irgend möglich, sollte man auch in Mistbeeten Taubikdung durch zusätzliche Heizung vermeiden, sei es auch nur in primitivster Form ^Kleinkessel). Kohlrabi- und Kohlpflanzen lassen sich durch regelmäßige vorbeugende Spritzungen mit Kupferkalkmittelln gegen falschen Mehltau schützen, doch muß man wegen der schlechten Be netzbarkeit der Kohlblätter Hastmittsl beimischen. Auch KupferstäNbsmittel sind brauchbar. Besonders wärmsbedürftig sind natürlich Gur ken. Die Erde, in die ausgepflanzt oder mit der aufgefüllt wird, muß warm sein, ebenso das Gieß wasser und das zum Spritzen der Anzucht- und Treibräume verwendete Wasser. Besonders dank bar sind sie bekanntlich für ,/warmen Fuß" durch eine Mistpackung auch in Treibhäusern. Allerdings muß man beim Verwenden von Dünger (auch zum Auslegen auf Gurkenbeete) die Entstehung von Ammoniakgasen bei hohen Temperaturen (Sonnenschein) berücksichtigen und durch Spritzen mit Wasser in den kritischen Stunden die Schädi gungen durch Gase verhindern. Auch Wurzslschä- isigungen können durch frischen Dünger bewirkt werden und „Schlappen" der Pflanzen Hervor rufen. Das „Schlappen" kommt allerdings auch bei frisch ausgepflanzten Gurken vor, die noch nicht über den Bereich des Ballens hinaus Wur zeln gebildet haben. Sie stehen älso dann zu trocken, wenn man nicht dicht am Stamm gießt und so auch den Wurzelbällen mit durchfeuchtet. Allerdings hüte man sich auch hier vor einem „Zuviel", da sonst Wurzelhalsfäulnis eintritt. Gegen T o m a t e n stengelfäulnis durch den Fa denpilz O^äimeUa Izmopersici ist weiter vorbeu gend mit Uspulunlösung zu spritzen, und zwar vorwiegend der Stengel rings um den Wurzolhals. Vor dem Auspfla-wzen der Pflanzen ohne Topfbal len find die Wurzeln bis dicht über den Wurzel hals in einen Uspnlunlehmbrei zu tauchen. Dies ist auch ein Borbeugungsmittöl gegen bakterielle Tomatenwelke, man wende es daher an, falls man diese gefährliche Krankheit schon einmal in den Kulturen hatte. Die Konzentration der zu ver wendenden Uspulunlösung (zum Spritzen wie zur Herstellung des Uspulunlehmbreies) betrage 14 (214 z je I). lUeisderZ. Blumen- und Pflanzenbau im Reichsnährstand mit der Veröffentlichung einer größeren Artikelreihs über seltene Kulturen, die mehr Abwechselung in das Blumenangebot bringen können. Die ersten Beiträge erstrecken sich aus die Kultur von Edelweiß und Ächimenes. Chemisches Praktikum für Studierende der Land wirtschaft, der Tierheilkunde, des Gartenbaues und der landwirtschaftlichen Gewerbe. Von E. Leh mann. Verlag Paul Parey, Berlin. 1937. Preis broschiert 5,80 Ml. An Büchern, die dem Anfänger im Universitäts- Laboratorium Anleitung zur qualitativen Analyse geben wollen, herrscht gewiß kein Mangel. Trotz dem bestand noch eine Lücke, die der neue Leit faden auszufüllen sehr geeignet ist; denn der Ver fasser nimmt größte Rücksicht auf die Belange derer, die die Chemie als grundlegende Wissen schaft für Bodenkunde und Düngerlohre studieren, und er beschränkt sich auch nicht auf die Analyse, sondern führt auch eine große Anzahl präparativer Versuche an, so z. B. -die Herstellung von Dünge salzen und Pflanzenschutzmitteln. In das schwierige Kapitel der für den Bodenkundler wichtigen Kol loid-Chemie wird der Praktikant an Hand e!n- Argentinien 1936 stark erhöhte Ausfuhr von frischem Obst Das Landwirtschaftsministerium hat eine Sta- tistik der Obstausfuhr im Jahre 1936 veröffentlicht, ft aus der die außerordentlich günstige Entwicklung ft dieses Wirtschaftszweiges zu ersehen ist. Während im Jahre 1935 insgesamt 17 233 280 KZ frisches Obst ausgeführt wurde, betrug die Ausfuhr im ver- ft gangenen Jahr 27 617 008 KZ. Die Zunahme be- trägt also innerhalb eines Jahres 10 383 728 KZ ft oder 60,3A>. Der bedeutendste Anstieg war bei der ft Ausfuhr von Birnen und Aepfeln zu verzeichnen, ft die sich gegen das Vorjahr nm 123,8A> bzw. um ft 181,2A> vermehrte. Auch die Ausfuhr von Wein- ft trauben hat um 25,8A> zugenommen. Als Haupt es bezugsländer für frisches argentinisches Obst kom- ft men Großbritannien, die Vereinigten Staaten und ft Brasilien in Frage. ft Sowohl 1935 wie auch im vergangenen Jahr ft stand Brasilien mit 5 564 000 bzw. 6 558 000 KZ ft fast an der Spitze der Länder, die argentinisches ft Frischobst einführen. Es wurde nur im vergangen ft neu Jahr von England mit 6 648000 KZ über- ft troffen, während die Vereinigten Staaten mit ft 6 366 000 KZ folgen. Auch Frankreich ist in den ft Vordergrund gerückt. Während nämlich dieses Land 1935 nur 27 121 KZ Obst aus Argentinien ft einführts, importierte es im vergangenen Jahr ft 2 941 037 KZ und ist damit an die vierte Stelle gerückt. Sehr stark hat sich die Ausfuhr von avgen- j tinischem Obst nach Schweden gehoben, das im ver« j! gangenen Jahr 1876 281 KZ ausgenommen hat. Italien Schutz der Obst- und Gemiiseanlage« gegen Krankheiten und Insekten ft In Rom fand eine Zusammenkunft statt, um dis ft verschiedenen mit dem Schutz der Obst- und Ge- ft müseanlagen vor schädlichen und die Entwicklung ft beeinträchtigenden Krankheiten und Insekten zu- ft sammenhäugenden Probleme zu studieren. Die Zu- ft sammenkunft wurde vom Deputierten Acerbo, als ft Vizepräsidenten Ker zuständigen Korporation, ge- ft leitet und war außerdem durch die Vertreter des ft Instituts für Außenhandel, des Korporations-, ft Land-Wirtschafts- und Finanzministeriums, sowie von den Vertretern des Spitzenverbandes der land- ft wirtschaftlichen Arbeiter und des Fachverbandes ft der Obst- und Gemüsehändler besucht. ft Der Leiter der Versammlung wies auf dis ft Hauptfragen des Problems hin, erinnerte an dis ft von der zuständigen Korporation gemachten Fest- / stellungen und kam zu dem Schluß, daß es notwen- ft dig sei, konkrete Vorschläge hinsichtlich finanzieller ft Mittel, Forschungs- und Exekutivorgane zur Be- ft kämpfung der verschiedenen, den Obst- und Ge- ft müseanlagen-Bestand gefährdenden Krankheiten zu ft machen, damit eine Abnahme der Erzeugung, eine j Steigerung des Preises, sowie die Erschwerung der Ausfuhr verhindert werde. Die Vertreter des Fach- ft Verbandes für Obst- und Gemüsebau und Blumen« ! zücht erwähnten in diesem Zusammenhänge die Er ft gebnisse kürzlicher Zusammenkünfte von Winter- ft früchte- und Pfirsichpflanzern, sowie die bisher ft vom Staat zur Bekämpfung einiger besonderer ft Krankheiten gemachten Zuschüsse, um zum Schluß : die Tragweite der Folgen zu beleuchten, die sich bei ft einigen Obstbaugebieten hinsichtlich der Volkswirt- ft schäft und der "Handelsbilanz einstellen würden, ft wenn man nicht zu einer gründlichen Lösung des ft Problems schreite. facher, von ihm selbst anzustellewder Versuche ge wissermaßen spielend eingeführt. Die Beschreibung jedes Experimentes, -die sich anknüpfende Auswer tung für die Theorie, die Uebersicht über den ge samten, auch die organische Chemie umfassenden Stoff, das alles ist so klar gefaßt, daß dieser Leit faden ein Lehrbuch der Chemie wenigstens für die untere Stufe ersetzen und sehr wohf auch zum Selbstunterricht dienen kann. Der angehende Diplomgärtner, der ja Pflicht- mäßig ein chemisches Praktikum zu absolvieren hat, wird das Buch nicht entbehren können; und der mit chemischen Stunden an einer gärtnerischen Fach schule betraute Lehrer findet darin eine vorzüg liche Anleitung zum Experimentieren vor der Klasse. Auch in dieser Hinsicht wird durch diese Neuerscheinung in der chemischen Unterrichts- Literatur eine Lücke geschlossen. krok. L. kleine. ammomstzaimw «BL»» 1 I<8 5 k§50 k§ ^mm.-^Iann.-^siL, p. 0,50 2,— 15,50 i. KI. 81. 1..— 4,30 36.— Lali-^Iaun (rsin ^1.) 0,30 1,30 10,— kein Molin Lprilrmittsl, 1 Mi 1000, «Is KLaodormittsI, 20 Z «ak 100 obm Qu-ktraum, k KZ 6,- E N kz 11,- Ml, 1 KZ 21,— M. (16696 or i s» «I l- s IW « 1, 8t«l»8tr. 12—14, korooprsodor: 33 6315 uoä 33 32 87. „mit clsr SSSN^SN lsianci" 1158', vovsnklslb 50—51 t°i«"orboi). SpsriLlzseokLN kUr Lxeäilwo »Lrtoerisodsr Lrrouzol«^ O«8rIU>ä«t 1S0S. vo» «o.v», Ihorst- u. Uvvlrvopll»»»«» j I sov!« all« Llldsroll 8»llM«okuI- oov 0 p k p k IL v r « v über Homdorx v»ok lllls roll »Ilsll PILtroo ckss III- u. ^llol.lläss, 8oe.Ii»I-8p«aitIo»» Vvrliekr« kur 1-11»»»«», Illomvo.wrvdvl», M»>bl»n»eolr«1»>v, Sümereleo osok ans rov HoII»ock, »uck Sv» »«rSIllvIie» I.iillSer». — LllslNkrlioks Koslowas« ^»skallkt lldor »II, Lpowtiolls-, krsabl-, 2oII-, Koosolsts-, Lill- uns aostukrroi'ovkrittst vsolg L Lo.. «smdurg s Vorssnä seit 45 iLdren an private! ZN kl. Kollmoor! u.3aeok1epettker.,2 0.I<ron8arlI.,20. Iomatker.,10.Srat-6eIeeu.öismekkr. va.ä kg pakt. NL »M»- ab m. Verpaekg. bisr. WO neue ssettbsringe 4.25 ab bisr. Hegener s Versanä. 8winsmllnäs 37. Lriketts. kost, dsrväbrt, "/» 8t. 15,— tllkl. Vorp. troi jes. Loivdsdobllstat. onv «SSL« L Lo. »vvlln - r«i»i>vlllok, 6üterb»bllk psiosprookor: 6 5 8u<IrinZ 5461/62. ?spp-?üple ab kabrlk In vielen Orössen Verlangen Lis kAustsr u. kreise Lrarlt Reil 23 L ksruks Eummislisfsl Illustr. 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